Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von pausenclown am 07.12.2020 09:44

Hallo.

Das ist jetzt keine wirklich ernsthafte Frage.

Kommt das Wort Beziehung eigentlich in der Bibel vor?
Meine tatsächlich als Wort.


LG

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 07.12.2020 05:17

Ich für meinen Teil schlage mal vor, wir diskutieren hier gar nicht weiter darüber, was man weiss und was man "nur" glaubt. 

Mich würde es kurzgesagt mal interessieren, woraus diese Beziehung besteht, die ihr mit Gott zu haben meint. "Ich habe eine Beziehung mit Gott" klingt nämlich aufregend und spannend. Woraus besteht diese Beziehung aber?  

Muss noch sagen, die letzten zwei Wochen waren hart für mich. Hab ja nicht nur mit euch geredet.
Komme mir vor, wie nach einem kräftezehrenden Kampf, einem reinigenden Sturm.
Muss mal zur Ruhe kommen erstmal.  

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von geli am 06.12.2020 20:14

Leonardo: Im Koran lese ich nicht diese Dinge die die Bibel zu bieten hat.

Genau das ist es - die Bibel hat einfach das beste Angebot  
Denn wo sonst findest Du noch einen Gott, der Dir so weit entgegenkommt wie der Gott der Bibel, der für unsere Schuld eingenhändig bezahlt hat?

In jeder anderen Reliogion müssen die Menschen alle möglichen Anstrengungen unternehmen, um ihrem Gott zu gefallen und ihn gnädig zu stimmen.

Irgendwo hab ich mal den Satz gelesen: Viele wollten sein wie Gott - doch nur ein Gott war bereit, Mensch zu werden... 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 06.12.2020 19:39

So, nun hab ich Zeit. 

Kann mit meinem Tablet hier nicht mehreres auf einmal "zitieren" was andere geschrieben haben. Darum nur das Wichtigste:

Cleopatra: Ich persönlcih glaube nicht, dass es den Gott der Bibel gibt- ich weiß es definitiv. Ich erlebe ihn täglich. Ich erfahre ihn und habe eine Beziehung zu ihm.

 Hm. Will und kann ich dir nicht ausreden. Aber das sehe ich anders. Versuche nun meine Sicht dazu klarzumachen, nicht mehr und nicht weniger. 

Also...es gibt Atheisten und dann gibt es noch die Christen. 

ein Atheist sagt sich folgendes:
Wir 1. messen etwas/graben etwas aus oder was auch immer, nun 2. interpretieren wir das es das und dies zu bedeuten hat. nun 3. nennen wir das Fakten und Wissen. Wir wissen also das es keinen Gott gibt, (bilden wir uns ein zu wissen)

Ein Christ macht vom Ablauf her dasgleiche.
1. Er erfährt/erlebt etwas, er 2. intepretiert das es Gott war, 3. er schliesst jetzf daraus, das es Wissen ist. Wir wissen also das es Gott war, der mir das und jenes zeigte, mir erklärte, mich erhörte oder wie auch immer. 

So. Alle meinen es zu wissen, aber wenn man ehrlich ist, können wir nur beobachten. Lassen wir die Interpretation schon weg und alles Weitere, nehmen wir nur das was wir beobachten können, dann ist es das: 

1. Niemand von uns war schon wirklich dauerhaft tot. 
2. Niemand hier hat den Himmel dauerhaft gesehen. 
3. Niemand hier hat Gott dauerhaft gesehen. 

Wie willl man diese Dinge also wissen? Aber ich würde auch mit der mir grösstmöglichen Sicherheit sagen, das es Gott gibt. Die mir mögliche Sicherheit ist aber eben niemals die absolute Sicherheit, und das meine ich. Wir Menschen können es nicht wissen, wir vertrauen halt darauf, das es so ist, aber das ist kein Wissen. 

Schöne Geschichte mit der Prinzessin und dem König. So kann man das schon sehen, und so versuche ich ja jetzt auch an die Sache ranzugehen.  
Und wegen meiner Definition des Christ-seins...ich bestehe ja nichf drauf, echter Christ mit Beziehung zu Gott gewesen zu sein. Vielleicht war ich keiner, weil ohne Beziehung, schon möglich. Aber wann hat man denn eine Beziehung zu Gott? Wodurch? Wann und wodurch kann man von sich behaupten, man hat eine Beziehung zu Gott? Das was du bislang dazu erklärt hast, ist nämlich nichts, was bei mir nichft vorhanden war früher. Also was fehlte denn genau? Ausser das Wort "Beziehung" seh ich nix was mir fremd war.  Das einzige, was ich meine sagen zu können, das ich manches, mein Bestes tat, um Gott bei mir zu haben, eine Beziehung zu ihm zu haben, nur anscheinend hatte ich sie dennoch nicht. Warum? Wollte Gott das also nicht? Wie auch immer,  Aber vielleicht kann mir jemand sagen, was mir zu dieser Beziehung fehlte. Damit ich in Zukunft eine mit ihm haben kann (mit Gott) =) 

Das Zitat mit dem nicht wissen kannte ich gar nicht...war ganz allein meine Idee.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.12.2020 05:11.

Cleopatra
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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 06.12.2020 17:46

Lieber Leo,
das ist absolut kein Problem, das können wir auch so akzeptieren.
 
Ja, mach dir in Ruhe Gedanken.
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 06.12.2020 17:07

Hallo Cleopatra,

Ich verstehe worauf du hinaus willst. Will jetzt auch nicht auf die Schnelle irgendwas schreiben.

Dieses "Tod von einem Nahestehenden", was ich die ganze Zeit andeute, das erzähle ich nur noch ganz selten. Also sorry, aber das lasse ich lieber sein. 

Antworte später dann.

Lg,
Leo 

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Cleopatra
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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 06.12.2020 12:59

Lieber Leonardo,
ich schreibe jetzt erst, weil ich dafür die Ruhe haben wollte und nicht so "Zwischendurch mal eben schnell" etwas schreiben wollte.
 
Danke, dass du deine Beschreibung zum "Christ sein" nochmal herausgesucht hattest, du hast Recht, ich hatte es so nicht mehr in Erinnerung.
Seit wir uns hier kennen, war mir irgendwie sowas aufgefallen, was ich nicht in Worte fassen konnte.
Deine Beschreibung zum "Christsein" hat es in mir etwas bestätigt und üch schreibe dir das als Hilfestellung, du musst die Fragen nicht öffentlich beantworten:
 
Leonardo: Unter Christ sein verstehe ich, an Gott glauben, an Jesus als den Sohn Gottes oder als Gott selbst (ihr versteht sicher) glauben, Gott und Jesus um die Vergebung der eigenen Schuld gebeten haben, Jesus als Retter zu akzeptieren, von seinen bisherigen Wegen umkehren, beten, Nächstenliebe so gut es geht leben sowie die Liebe zu Gott, sich taufen lassen, Bibel lesen und sich nützlich machen für Gottes Reich auf vielerlei Arten und Weisen. Hoffe habe nix vergessen, aber ich denke das war was ich versucht habe, als ich mich noch Christ nannte. Ach ja, ich ging auch in Gemeinden, das gehört ja auch dazu.
Diese Beschreibung klingt erstmal total gut, schön formuliert und zusammengefasst.
Ich bin auch sicher, dass, wenn du das so schreibst, es definitiv für dich so richtig und ausreichend ist.
 
Aber abgesehen von der Sündenvergebung (ist dir bewusst, was alles Sünde und Abwendung von Gott ist...?) klingt alles nach einem anständigen, "braven" Leben.
Aber wo ist da die Beziehung...?
 
Ich verstehe unter "Christ sein" nicht das "zufällig als Kind getauft worden" oder "eben etwas für wahr halten", sondern viel mehr.
Wie du schreibst, Jesus als Retter zu akzeptieren, die Vergebung anzunehmen, ja, auf jeden Fall.
Aber wir haben die Beziehung zu eben jenen großen Gott, der diese wunderware Welt erschaffen hat!
 
Dadurch, dass eben die Schuld vergeben wurde, haben wir freien Zugang zu Gott höchstpersönlich.
Dass du heute betest- das ist erst durch die Sündenvergebung möglich, weil bei einem großen, heiligen Gott keine Sünde Bestand hat!
 
Dieses Geschenk haben wir.
 
Kennst du das Bild von einer Adoption?
 
Ein Köig geht auf die Straße und adoptiert ein kleines Mädchen.
Hat das Mädchen etwas dafür getan, es vielleicht sogar "verdient", Prinzessin zu werden? - Nein, es ist ein Geschenk, einfach so.
Muss das Mädchen "Ja" sagen und dieses Geschenk annehmen? - Na klar, sonst bleibt es trotz Angebot auf der Straße.
Wenn dieses Mädchen, welches ja nun eine Prinzessin geworden ist, sich wie eine Prinzessin verhalten soll, umzieht, schöne neue Kleider trägt, sich bei Hofe benehmen muss- ist dies dann immernoch der Grund, weshalb das Mädchen überhalt adoptiert wurde? - Nein, immernoch nicht.
Aber die Prinzessin, die sich ihrer neuen STellung nun bewusst ist, handelt dementsprechend irgendwann wie eine Prinzessin, und daran erkennt man sie auch.
Die Sache mit der Nächstenliebe und so weiter- sie sind Auswirkungen, nicht Vorraussetzung.
Vorraussetzung ist die Adoption, der "Wechsel der Herrschaft"- das "Regierungszepter abgeben von Satan hin zu Gott" (und bevor es sich zu drastisch anhört- Es gibt nur zwei Seiten- Gott oder Satan.
 
 
Nun hätte ja auch das Mädchen sagen können: "Nene, lieber Herr König, also vor der Adoption musst du mir erstmal genau erklären, wieso du damals im Artikel Soundso im Paragraphen hastdunichtgesehen folgende Entscheidung getroffen hast...."
Und manchmal beugt sich der König auch herunter und erklärt es - er muss es ja nicht, aber das ut er oft gerne aus Gnade aber das ändert nichts daran, dass es am Ende um die Adoption geht.
Und manchmal, wenn ein kleines Mädchen von der Straße etwas nicht versteht, kommt es auch mal vor, dass im Status einer Prinzessin alles ganz plötzlich anders aussieht und die königlichen Übersetzer ganz logisch und einfach diese Paragraphen erklären können, so dass es völlig verständlich ist für die kleine Prinzessin, die ja nunnmal auch erst langsam in ihre neue Rolle schlüpft.
 
 
Verstehst du, worauf ich hinauswill?
Wie gesagt- meine Worte sind keine Kritik oder irgendwas, sie sollen nur eine Hilfestellung sein.
Mach dir mal ganz in Ruhe Gedanken darüber.
 
Eine Sache noch zum Zitat von Wilhelm Weitling, der um 1800 gelebt hat (man möge sich sein eigenes Bild seiner Biografie machen):
"Glaube heißt nicht Wissen" triggert mich ein wenig, das kannst du natürlich nicht wissen.
 
Aber:
 
Eine "Definition" hat kein "Nicht" in seinem Wortlaut.
 
Ich weiß nicht, wieso dieser Satz so eine berühmtheit erlangen konnte und soooo oft genutzt wird.
 
Ich habe noch nie eine Definition von Blau namens "Nicht gelb" oder so gehört.
 
Diese Definition wird gerne genutzt, um den religiösen Glauben anderer kleinzureden (nicht von dir, sondern allgemein).
Aber diese Definition ist Quatsch, denn heute würde mir keiner ins Gesicht sagen "Ja also, wenn du sagst der Mount Everest ist hoch und da ist es kalt, dann kannst du das ja nicht wissen, nur glauben, also Schwamm drüber und beenden wir dieses Gespräch", sondern jeder würde diese Behauptung für wahr halten, weil man Bilder sehen kann und dies in einem Buch steht.
 
Ich persönlcih glaube nicht, dass es den Gott der Bibel gibt- ich weiß es definitiv.
Ich erlebe ihn täglich. Ich erfahre ihn und habe eine Beziehung zu ihm.
 
Das klingt erstmal komisch für die, die ihn nicht kennen, aber es ist wahr und Fakt.
 
Dieses "Christ sein" ist keine Mystik, keine Entscheidung der heutigen Kleidung. Es ist ein Leben mit Gott. Und Gott erklärt und Dinge Stück für Stück, er "nimmt uns an die Hand" und erklärt uns Dinge.
 
Wenn jetzt einer behauptet, er würde schon alles wissen und hätte alles erkannt und verstanden, dann hinterfrage ich dies.
Selbst anerkannte Prediger, die ein enormes Wissen haben, sagen von sich, dass sich ständig beim Bibellesen Neues lernen und Gott ihnen Dinge ganz neu erklärt. So läuft Beziehung, Gott spricht und erklärt uns ein Leben lang Dinge.
 
Leonardo...Oder wird es für mich so tödlich wie es für einen sehr Nahestehenden war?
Ja, mich lässt das auch wieder aufhorchen, du hattest schonmal davon gesprochen, dass in deinem Leben eine Situation mit einer Person gewesen ist, die dich wirklich hat quasi "wachgerüttelt", um es in meinen WOrten auszudrücken, richtig?
Für mich klang es von Anfang an nach Suizit, möchtest du kurz etwas dazu schreiben, oder möchtest du es lieber lassen?
 
Vielleicht verstehen wir dich dann besser.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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pray

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Beiträge: 971

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von pray am 06.12.2020 10:46

Leonardo: Ich würde nur gerne Gott fragen: Wenn ich jetzt wieder dauernd in der Bibel lese, und davon ausgehe, das das Gottes Wort ist...Auf die Bibel höre und ihr Einfluss auf mich gestatte, Gott, lohnt es sich?


Ja, es lohnt sich.
Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. (Hebr. 11,6)

 

Leonardo: Und die Entscheidung ist die, das ich der Bibel, diesen Vertrauensvorschuss gebe.


Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. (Joh. 17,16) Ich finde zu sagen, dass ein Wort "Wahrheit" ist, dazu braucht es eine starke Überzeugtheit. Genauso wie Jesus ja von sich selber sagte, dass Er die Wahrheit ist.

Leonardo ...aber Christ werde ich nicht.


In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt. (ApG 11,46) Jünger bedeutet ja "Lernender, Nachfolger" von Jesus. Ich verstehe nicht, warum du also kein Christ werden willst.

 

Leonardo...Oder wird es für mich so tödlich wie es für einen sehr Nahestehenden war?


Kannst du sagen, was da geschehen ist? Ich kann mir hierunter nur den Märtryrertot durch Verfolgung vorstellen, sonst wüsste ich nicht, wie die Bibel und der Glaube an Gott zum Tod führen kann.

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 06.12.2020 10:03

Guten Morgen auch, Burgen.

Ich danke natürlich, nur gibt es keinen Abschied von hier. Bin ne komplette Null, ein leeres Glas, muss befüllt werden. Soviel lernen soll das bedeuten. 

Sehe schon ich muss mich in mancherlei Hinsicht umgewöhnen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2020 10:10.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 06.12.2020 08:38



Guten Morgen Leonardo,

Jesus sagt ja: Wer mich sieht, der sieht den Vater. 

Er ist derjenige, der durch alle Stürme des Lebens hindurchleitet, hindurchträgt.
Auch wenn jeder Tag neu zu meistern ist und immer wieder vor Entscheidungen stellt,  
für das Leben.

Wünsche dir alles erdenklich Gute und den Frieden deines inneren Menschen. 

Gottes Segen
Burgen  




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