Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von Burgen am 08.03.2021 00:05


2.Kor 12,9:  Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! 

Ist es nicht so, dass vielleicht der eine etwas anderes mit Gottes Gnade verbindet als ein anderer? 

Wie also kann Gnade Gottes ganz praktisch empfangen werden? 

Was haben wir für Erwartungen wie Gnade ist, sich zeigt, sich vielleicht sogar anfühlt? 

1.Johannes 4,7-13: 
Geliebte, lasst uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott, und jeder der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. 
Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe. 

Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, 
damit wir durch ihn leben sollen. 

Darin besteht die Liebe - nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat 
als Sühnopfer für unsere Sünden. 

Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind wir es schuldig, einander zu lieben. 

Niemand hat Gott jemals geehen; wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen geworden. 

Daran erkennen wir, dass wie in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat. * 1.Joh 4,7-13 


Einerseits ist Gnade eine Geistesgabe aus der andere schöpfen können. 
Andererseits können wir nur meist nur das an andere weitergeben, was uns als Erfahrung, als durchgelebtes im geistlichen Wachstum 
geholfen hat. Und so zu einer eigenen Offenbarung geworden ist. 

Die Gnade selber zu empfangen von Gott ist mit em Kreuzesgeschehen verknüpft. Und sie bestimmt das Leben. 
Dieses empfangen von Gnade Gottes und Liebe Gottes aufgrund seiner Barmherzigkeit ist möglich durch den Heiligen Geist. 
Der Heilige Geist gibt uns die notwendige Kraft nicht mutlos zu werden und nicht aufzugeben, wenn es schwierig wird. 

Und das finde ich so genial wie Paulus es ausdrückt in 2.Kor 12,9: 
Lass dir an meiner Gnade genügen, 
            denn meine Kraft 
wird in der Schwachheit vollkommen! 

Jemand sagte mal von Christen, dass ein anderer Mensch vermutlich meist nie einen anderen Jesus zu Gesicht bekommen wird 
als den, den wir als Christen verkörpern und nach außen hin zeigen, also leben. 

Und wir können eben nichts auf Vorrat bunkern von Gnade, Liebe, Kraft und allem was er uns schenken will. 
Und doch darf jeder Christ getrost einen Tag nach dem anderen im HEUTE leben und mit seiner Hilfe bewältigen. 

Hinzu kommt noch etwas ganz wichtiges, nämlich nicht vergleichen mit einem anderen. 
Ich glaube das ist wirklich sehr sehr wichtig. Denn Gott bevorzugt nicht eine Person, was er dem anderen tut, 
kann er auch mir oder dir tun. Auch das ist ein Lernprozess, der gute Frucht bringt. Und Freude sowie Frieden leben. 

Gott ist in Jesus sooo gut! 








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Cleopatra
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Beiträge: 5143

Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von Cleopatra am 08.03.2021 07:27

Guten Morgen,
 
ja, was Fähigkeiten oder Stärke angeht, da neigt man schnell, sich mit anderen zu vergleichen, oder?
Ich versuche auch immer, dies möglichst nicht zu tun.
 
Allerdings vergleiche ich mich aktuell schon manchmal, nämllich bewusst mit Menschen, denen es schlechter geht als mir.
Mit Christen, die verfolgt werden, mit Menschen, die mehr krank sind als ich.
Das tue ich, um selbst dankbarer zu sein für alles, was Gott mir schenkt und zutraut.
 
Dabei sollte man aber auch nicht vergessen, für die zu beten, die Gott einem ins Leben bringt.
 
Burgen: Ist es nicht so, dass vielleicht der eine etwas anderes mit Gottes Gnade verbindet als ein anderer?
Hm, gute Frage.
Deine Bibelverse bezogen sich ja alle auf die Liebe. Ich denke, dass die Liebe hier der Auslöser für Gnade ist.
Gnade ist auf jeden Fall unverdient, ein Geschenk, wohlwollend und bereichernt.
Es ist aber auch etwas, was wir annehmen müssen.
 
Burgen: Wie also kann Gnade Gottes ganz praktisch empfangen werden?
Wenn wir ein geschenk bekommen, können wir "Danke" sagen, dieses Geschenk aber auch verpackt stehenlassen.
 
Wir müssen diese Gnade annehmen.
 
Das kommt auf die Situationen im Einzelnen an:
 
Wenn uns vergeben wurde aus Gnade, dann müssen wir diese Vergebung auch selbst annehmen, aber auch dann selbst nicht ständig daran klammern weiterhin. Das kann nämlich auch enorm runterziehen.
 
Gnade annehmen ist denke ich meistens innerlich.
 
Und es ist eine bewusste Entscheidung- wie so vieles im Leben eines Christen (gestern in der Predigt ging es zB auch kurz darum, dass wir uns auch aktiv entscheiden können, dankbarer zu sein, auf positive Dinge zu blicken und so weiter).
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von geli am 08.03.2021 20:28

Wenn ich an "Gnade" denke, fällt mir ganz spontan 1. Petrus 5,5 ein: 
"Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade".

Und auch die Verse aus Psalm 34,19:
"Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben."

Und außerdem denke ich an den Zöllner aus Matth. 18,13:
"Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: "Gott, sei mir Sünder gnädig!"

"Gnade" binge ich deshalb zuerst einmal mit Demut in Verbindung. Demut erwartet alles von Gott, denn der Demütige weiß, dass er vor Gott nicht bestehen kann.
Er weiß auch, dass er absolut nichts dazu beitragen kann, um Gottes Gunst zu erhalten.

Er weiß, dass es für ihn keinen Weg gibt, um irgendwie Gottes Nähe zu erfahren. Da ist eine hohe Mauer zwischen ihm und Gott, undurchdringlich und zu hoch, um aus eigener Kraft überwunden werden zu können.

Aber nun kommt da jemand daher, der sagt: "Komm zu mir - denn ich bin der Weg zu Gott. Ich bin der Weg, damit Du Gottes Gunst erfahren kannst. Vertraue nur!

Das ist Gnade - der Weg aus der Hoffnungslosigkeit hinein ins Licht, hinauf auf den "Felsen", der zu hoch ist, als dass er von einem Menschen bezwungen werden könnte. 

Mir wurden vor einiger Zeit die Verse aus Ps. 61,3 wichtig:

"Vom Ende der Erde rufe ich zu dir, denn mein Herz ist in Angst; du wollest mich führen auf einen hohen Felsen. Denn du bist meine Zuversicht, ein starker Turm vor meinen Feinden."

Dieser Fels, der für uns zu hoch ist, das ist Jesus. Wenn wir unser Lebenshaus auf diesen Felsen bauen, dann wird es allem standhalten, was uns begegnen mag. 
Das ist für mich Gnade: Dass er "für mich" ist, obwohl ich es nicht verdient hätte und es mir auch nie verdienen hätte können!

Ich denke, die Voraussetzung dafür, dass wir unter seine Gnade kommen können, ist, dass wir uns als Sünder erkennen.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von Burgen am 09.03.2021 10:45


Gottes Gnade empfangen wir durch Gottes Wort - weil Gottes Wort es uns sagt - und wir es ihm glauben. 

Die ganze Schöpfung war für den Menschen gedacht, weil er den Menschen liebt. 

Der Mensch hat nichts dazu beigetragen, wir glauben ihm und erfahren seine Gnade indem wir seine Liebe 

annehmen. 

Wie hat Jesus geweint, als er über Jerusalem blickte und weil er wußte was passieren würde und bis heute 

auf der ganzen Welt geschieht. Die Christen werden verfolgt, gefoltert, mundtot gemacht, getötet. 

Paulus erfuhr dies alles selber an seinem eigenen Leib. Und dennoch - er ließ nicht nach - er liebte Jesus. 

In Jesus erlebte er selber Gottes Wirken - in der Gemeinde, in seinem eigenen Leben. 

Paulus war, neben Johannes ua, der Geliebte Gottes. Gott stellte ihn wieder her, nachdem er Pharisäer war 

und Verfolger von Christen. Er wurde umgekrempelt. 

Immerhin schrieb er 2/3 der Briefe, teilweise Lehrbriefe, im NT. Da hinein floss seine Bildung, die umfassend war 

und von Gott gebraucht wurde, denn er sprach auch vor Königen und wurde empfangen und gehört. 


Also Gnade und Liebe Gottes gehören zusammen. Glaube, Liebe Hoffnung, diese drei dürfen wir mit Gottes Hilfe 

lernen zu leben, auszubilden.
Wobei es gelebte Gottesgnade war und ist, dass Jesus von Anbeginn dazu ausersehen war, der Menschheit Rettung 
zu bringen, anzubieten. 


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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von geli am 09.03.2021 10:55

Burgen: Gottes Gnade empfangen wir durch Gottes Wort - weil Gottes Wort es uns sagt - und wir es ihm glauben.

Ich denke, es kommt darauf an, mit welcher Herzenseinstellung wir das Wort Gottes lesen. 
Der Demütige erfährt Gottes Gnade - dem Stolzen aber widersteht er! Der Stolze erfährt also Gottes Gnade nicht.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von Burgen am 09.03.2021 11:15



oj ja, dein Beitrag ist wunderbar.  
Nur davor steht eben ganz sachlich und unmissverständlich die Gnade Gottes, die er uns als Gesamtheit jeden Tag anbietet. Einige sagen ja auch: Noch - ist die Gnadenzeit. Und damit verbunden die Liebe Gottes zu seiner Schöpfung - , alles handgemacht - und durch Worte gebildet, hergestellt. Und seine Liebe zu seinen Geschöpfen. Seine Geschöpfe sind alles das, was lebt. Und in besonderer Weise eben der Mensch. 

zB Demut, demütig sein, das kann zB innerhalb eines Gesprächs mit einem anderen Menschen geschehen. 
Nämlich dann, wenn man selbst während des Gesprächs oder eines gemeinsamen Tuns, innerlich einen Schritt zurückgeht. Und den anderen aussprechen lässt oder erstaunt feststellt, das der andere es zwar anders angeht, jedoch zum gleichen Ziel bringt. 

als Beispiel fällt mir das große Projekt in Peru ein. Das Krankenhaus, welches das Lebensprojekt eines Arztehepaares wurde. Und viele andere Projekte aufgrund missionarischer Dienste, kleine und große. Da geht es immer wieder um Demut. Nicht Hochmut entwickeln. Sozusagen, mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und dennoch verwurzelt im Wort Gottes zu bleiben. Um Gotttes Willen eins im Geiste zu bleiben. 







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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von Burgen am 10.03.2021 00:36



Ich habe dich je und je geliebt,
darum habe ich dich zu mir gezogen
aus lauter Güte. * Jeremia 31,3

 

Gott ist Liebe;
und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm. * 1.Johannes 4,16 

*** 
Ich liebe diese Gegenüberstellungen, die fast dasselbe aussagen. Und wahr sind. 

Sie erklären auch die Gnade Gottes aus der wir jeden Tag schöpfen dürfen, sollten. 

Wenn wir dies in unserer Seele festigen, dann kann es uns helfen die unsrigen Umstände besser zu meistern. 

Gott ist Geist - der Geist Gottes wirkt segensvoll auch in unserer Seele. Nicht nur in unserem menschlichen Geist. 

Jedoch wirkt er heilend, festigend, erneuernd. Er stärkt unseren inneren Menschen, er reinigt uns. 

Der Aussatz zB des Mannes in den Evangelien, genauso wie der Aussatz im AT, genannt Lepra - weiß wie Schnee, 

war mit Sünde verbunden. Miriam und Aaron waren neidisch auf Mose. Erst auf Fürbitte Mose's wurde die Haut  

wieder rein. 

Ich denke aufgrund sehr vieler Heilungen und Segen und Wunder in der heutigen Zeit, ist es wichtig auch zu 

verstehen, wie wir empfangen können aufgrund des Glaubens. 

Gott hat versprochen, dass Jesus alle Krankheiten, alle Flüche, jegliche Verdammnis, alle Sünden auf seinen 

eigenen Leib genommen hat. 

Und sogar heute in der weltlichen Rechtsprechung ist es, dass nur einmal die Schuld verurteilt wird. 

Jesus Christus hat unsere Sünde der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft auf sich genommen. 

Dies gilt es ein für allemal im Glauben festzuhalten und zu danken. Also das Bewusstsein frei zu halten von sich selbst 

zu verurteilen. Das haben wir nicht nötig mehr. 

Das bedeutet, den Blick auch in Worten zu Jesus aufzuheben. Anders kann ich es im Moment nicht beschreiben. 

Ist ja auch schon viel zu spät jetzt.   



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Cleopatra
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Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von Cleopatra am 10.03.2021 07:32

Ich habe die Tage weiter über Gottes Gnade nachgedacht.
 
Ja, gestern fiel mir auch der Titel dieses Threads auf- Gottes Wort.
 
Ich merke es total, wie Gott mir auch während dem Bibellesen seine Gnade schenkt- einfach so.
 
Und dann fiel mir noch vorgestern Nachmittag folgende Betrachtungsweise auf:
 
Der Mensch ist ja ursprünglich geschaffen worden, um die Erde zu verwalten und für Ordnung zu sorgen.
 
Hier hat er erstmal schön versorgt, selbst heute bekommt der Mensch das ja nicht gut hin.
 
Also- Job ungenügend erledigt. Gott hat ihn nicht zerstört.
 
Dann hat sich Gott dem Menschen immer wieder genähert, obwohl der Mensch ja so viel Unsinn macht- alles entgegen zu seinem ursprünglichen "Job".
 
Irgendwann hat sich Gott dann ein Volk ausgesucht- die Israeliten.
 
Es hätte jedes Volk sein können, Gott hat ja das Recht dazu.
 
Ich lief entlang einer Kuhwiese.
 
Ein Bauer sortiert seine Kühe auch relativ schnell aus.
 
Die einen Kühe werden Milchkühe, andere Kühe werden Fleisch.
Die männlichen Kühe werden meistens sogar Kalbsfleisch.
 
Es ist das Recht des Besitzers, zu entscheiden, welche Kuh welche "Aufgabe" erhällt.
 
Es ist auch die Gnade und Entscheidung des Bauern, wenn er sich ein männliches Kalb nimmt und entsscheidet, dass dieses Kalb am Leben bleiben soll und ein ganz normales, harmonisches Leben als Stier irgendwann erleben darf.
 
Und so ist es auch Gottes Recht, sich einen Menschen herauszupicken und zu entscheiden, dass seine Nachkommen besonders für ihn sein werden.
 
Und so hat er es getan und diese Nachkommen immer wieder begleitet.
 
Er hat sie auch gewarnt, aber auch immerwieder geholfen, wenn sie um Hilfe baten (was er auch nicht hätte tun müssen, schließlich ist es immenroch sein Besitz und er ist ja nicht Diener seines eigenen Besitzes).
 
Ist euch aufgefallen, dass in der ganzen Beschreibung die ganze Zeit ich als Person garnicht vorkomme....?
 
Ja, genau das ist in meinen Augen auch die große Gnade, denn um mich geht es garnicht die ganze Zeit.
 
In unserer reichen, westlichen Welt, in der wir groß werden mit dem Gedanken, dass sich ja allles nur um mich/uns selbst dreht, mag der Gedanke vielleicht etwas fremd wirken.
 
Aber so ist es- es geht garnicht um mich.
 
Selbst, als Jesus dann als Rettung auf die Erde kam, ging es immernoch nicht um mich-
Ursprünglich ging es die ganze Zeit um sein auserwähltes Volk.
 
Irgendwann sagte Jesus, dass, da sein Volk ihn nicht aufnahm, dass er anschließend dann für den Rest der Welt gekommen ist.
 
Jetzt erst komme ich ins Spiel. Denn das ist auch die Gnade- er sieht mich!
 
Natürlich wissen wir ja, dass Gott nicht an die Zeit gebunden ist.
eshalb dachte er sicher schon bei der Schöpfung an mich.
 
Aber diese Entscheidung, dass auch ich gerettet werden darf, dieses persönliche Hinziehen zu ihm, die tägliche Begleitung von Gott persönlich- das ist pure Gnade, das ist ein so großes, enormes Geschenk, das lässt mich immerwieder staunen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Derglueckliche

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Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von Derglueckliche am 10.03.2021 17:11

Hallo zusammen,

Aus meiner Sicht, würde ich bspw. auch sagen, dass Gottes Gande durch die Erkenntnis seines Knechtes geschah/geworden ist.

in Bezug auf 2.Korinther 12,9 möchte ich hier noch die Sätze davor und danach noch einbeziehen.
1.Korinther 12,5 Wegen eines solchen will ich mich rühmen, meiner selbst wegen aber will ich mich nicht rühmen, als nur meiner Schwachheiten.
6 Zwar wäre ich, wenn ich mich rühmen wollte, deshalb nicht töricht, denn ich würde die Wahrheit sagen. Ich enthalte mich aber dessen, damit niemand mehr von mir hält, als was er an mir sieht oder von mir hört.
7 Und damit ich mich wegen der außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans, dass er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.
8 Seinetwegen habe ich dreimal den Herrn gebeten, dass er von mir ablassen soll. 

9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne.

10 Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
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diese Stellen lese ich bspw. Zusammen mit:
Jesaja 53,10 Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des HERRN wird in seiner Hand gelingen.
11 Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben;

durch seine Erkenntnis wird mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Sünden wird er tragen.

12 Darum will ich ihm die Vielen zum Anteil geben, und er wird Starke zum Raub erhalten, dafür, dass er seine Seele dem Tod preisgegeben hat und sich unter die Übeltäter zählen ließ und die Sünde vieler getragen und für die Übeltäter gebetet hat.
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Johannes 1,17Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

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Ich würde grob sagen, diese Gnade ist durch Christus wahr geworden und ist Bestandteil von allen Wahrheit indem der Heilige Geist leiten wird. (Johannes 16,13). Den alle Wahrheit können wir noch nicht, solange wir noch in der alten Hütte sind, tragen, vielleicht würden wir uns überheben?

LG Felix

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Gnade empfangen durch Gottes Wort - 2.Korinther 12,9

von Burgen am 10.03.2021 21:38


derglückliche: Aus meiner Sicht, würde ich bspw. auch sagen, dass Gottes Gande durch die Erkenntnis seines Knechtes geschah/geworden ist.

Hallöchen, 

In dem Schöpfungsbericht sehe ich nichts davon, dass Gottes Gnade durch die Erkenntnis eines Knechtes geschah oder wurde. 

Im Gegenteil sagt Jesus, der Christus selbst, dass er von Anbeginn gegenwärtig war. Er wird Weisheit genannt und Baumeister. 

Die Gnade Gottes erfuhren Adam und Eva indem sie nicht körperlich getötet wurden nachdem die Begierde des Essens ihnen ihre Nacktheit aufzeigte. 

Und wir Nachgeborenen durch den Neuen Bunde erfahren genau diese Gnade Gottes aufgrund seiner Liebe zu Jesus, dem Erstgeborenen und den Menschen. 

Wir sitzen, jeder in Jesus zu Gottes rechten Seite. Das ist so grandios. Immer jetzt. Nur wir Menschen sehen linear. 

Das ist Gottes Geschenk an uns, weil er uns liebt, trotz der ganzen Dramen, die wir Menschen uns oft selber bereiten. 

In Jesus haben wir alles, denn er hat alles auf sich genommen, diesen Schmerz möchte ich gar nicht mir vorstellen. Genauso wenig den Schmerz, den Abba 

Vater ertragen hat, als er seinen Sohn zur Schlachtbank hat führen lassen. 

Die ganze Bibel "dreht" sich um dieses Drama unszugut. Mit Jesus hat er uns alles geschenkt. Wir brauchen nur lernen zu empfangen ... 


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