Zur Freiheit sind wir berufen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Burgen am 22.04.2021 09:43



Der Hebräerbrief ist vornehmlich damals für die Juden geschrieben worden, also für die damaligen Hebräer. 
Da ist von den Vorvätern die Rede. Sie sollten auf die Propheten hören. 
Geht dann aber sofort über zu Jesus Christus, indem aufgezeigt wird, bis dahin, dass Jesus zur Rechten Gottes 
sitzt ... 

Ich finde das sehr spannend zu lesen, wie der Schreiber - vermutlich Paulus - den ihm zuhörenden Hebräern 
von Jesus erzählt. Das war sicherlich eine Gruppe Menschen, die sich wieder dem Tempeldienst und damit 
dem Einhalten der Gesetzesvorschriften zugewandt hatten oder wollten. 

Der Ton dieses Briefes steht vielleicht mit dem Galaterbrief in Verbindung, ist zumindest ähnlich, nur dass in 
ihm die damaligen Heiden angsprochen wurden. 

Es wäre vielleicht mal interessant und hilfreich sich intensiver mit dem Brief an die Hebräer zu beschäftigen. 
Neigen wir doch meist einfach zu schnell dazu, sofort alles auf uns, die Christen zu beziehen. 
Jedoch hilft solch eine Betrachtung vom Hebräerbrief dabei sich mehr mit Jesus und seinem Werk zu beschäftigen. 

Das denke ich gerade. 




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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von pausenclown am 22.04.2021 06:51

Kleiner Nachtrag.

Deine Überschrift, soll ich dir mal schreiben was vermutlich eine typische Sichtweise darauf ist.

Zur Freiheit berufen....

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von pausenclown am 22.04.2021 06:49

Hallo Geli.

 

Das mit dem erschüttern bzw die Stelle aus dem Hebräerbrief, das auf unsere Zeit zu deuten, leuchtet mir nicht wirklich ein.
Schaut man in die letzten 2000 Jahre zurück, hat bestimmt jede Generation, auf ihre damalige Zeit gedeutet.

Mir ist ja klar, dass man seine aktuelle Situation versucht, anhand der Bibel einzuordnen. Das ist ja völlig ok.

Meine Frage ist am Ende oft die selbe.
Selbst wenn sich die Bibelstelle X heute erfüllt, wie lebe ich.

Shalom Pausenclown.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von geli am 21.04.2021 20:37

pausenclown: Ich echt bescheuert, sorry Ich habe dich falsch zitiert. Ich meinte das Gott alles erschüttert.

Also dass Du bescheuert bist, das glaube ich nicht 

Daß Gott alles erschüttert - das habe ich vor einiger Zeit im Hebräerbrief gelesen - ich hatte die Bibelstelle dazu auch geschrieben:
Hebr. 12,26: "Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht (Haggai 2,6): Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.
Dieses "noch einmal" aber zeigr an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein das bleibe, was nicht erschüttert werden kann. Darum, weil wir ein unterschütterliches Reich empfangen, laßt uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt; denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer."

Dieses "alles erschüttern" - das ist mir seit Beginn von "Corona" wichtig geworden, und auch Psalm 2: "Die Könige der Erde lehnen sich auf... laßt uns zerreißen ihre Bande... aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer..."
Ich finde, Psalm 2 paßt sehr gut auf unsere heutige Situation!

Also das mit dem "erschüttern" - das war Deine Frage? Und beantwortet sie auch?

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von geli am 21.04.2021 20:24

Merciful: Jesus hat die Welt überwunden, indem er sich wehrlos an ein Kreuz nageln ließ. Jesus hatte sich in die Niedrigkeit des menschlichen Daseins hineinbegeben.

Ist aber das nicht genau der Kampf, den Gott mit der Finsternis ausgetragen hat? Oder auch, wenn ich an die Versuchung Jesu denke: War das nicht ein Kampf? Nicht auf die listigen Anläufe des Teufels zu reagieren, sondern auf Gott zu vertrauen - auch nach 40 Tagen ohne Essen sich nicht selbst zu helfen?

Gott sagt den Israeliten im Alten Testamend: "Seid ihr nur stille, ich will für euch streiten?"

Wenn Gott Gericht hält - das ist doch seine Antwort auf Angriffe, die gegen ihn und gegen seine Kinder gerichtet sind. Für mich ist "Gericht halten" auch eine Art, gegen einen Feind zu kämpfen.

Mir gefällt immer die Stelle in Off. 19,15: "Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe, und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Alllmächtigen."

Für mich klingt das sehr wohl nach einem Kampf - ein Kampf zwischen Licht und Finsternis! Und Gott ist am Ende der  Sieger!

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von pausenclown am 21.04.2021 19:58

Hallo Geli.

Ich echt bescheuert, sorry 
Ich habe dich falsch zitiert. Ich meinte das Gott alles erschüttert.
Das meinte ich mit, ob das so ist oder eine/deine Meinung.
Mit dem geistlichen Kampf, bezüglich Ägypten, nein sehe ich nicht so. 
Shalom Alexander

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.04.2021 20:00.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von geli am 21.04.2021 19:49

pausenclown: Ja, heute fordern die Menschen Gott heraus -

Mit "herausfordern" meine ich, dass sie immer mehr massiv gegen seine Ordnung verstoßen und ihn ganz bewußt aus ihren Plänen hinausbefördern.

Die Parallelen zu Ägypten ist sehe ich nicht so. Angefangen das wir uns Ägypten Sklaven waren usw.

Ja, das stimmt - in Ägypten ging es darum, dass die Israeliten Sklaven waren und befreit werden sollten - dies führte zu dem geistlichen Kampf, der anschließend stattfand, solange, bis die befreit waren.

Wir Christen sind heute befreit durch Jesus Christus, aber die Welt, in der wir leben, lehnt sich gegen Gott auf. Die Welt will eine neuen Weltordnung - eine Ordnung ohne Gott - aufrichten. Dies wird zu den gleichen geistlichen Kämpfen führen, wie es damals der Fall war. (Das ist die Parallele, die ich sehe)

Damals fand ein geistlicher Kampf statt, in den die Israeliten in Gosen zum Teil mit hineingezogen wurden, heute findet ebenfalls ein geistlicher Kampf statt, in den wir Christen genauso mit hineingezogen werden - jedenfalls, solange, bis Jesus uns zu sich in den Himmel holt.

Ist meine Absicht damit etwas klarer geworden?

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von pausenclown am 21.04.2021 15:46

Hallo Geli.

 

Ich habe versucht zu verstehen was du geschrieben hast, irgendwie verstehe ich es nicht, was deine Kernaussage ist.

Zb. Schreibst du:
Ja, heute fordern die Menschen Gott heraus - und Gott ist dabei, zu anworten und seine Macht zu zeigen.

Woher weißt du das, ist das eine/deine Sichtweise?
Bestimmt gibt es mehrere Ansichten dazu.

Die Parallelen zu Ägypten ist sehe ich nicht so.
Angefangen das wir uns Ägypten Sklaven waren usw.

Vielleicht kannst du mir helfen deine Worte zu verstehen.

Shalom Pausenclown.

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Merciful

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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 21.04.2021 14:01

geli schrieb: Das müßtest Du aber etwas besser belegen... am besten mit der Bibel?

Übrigens hatte ich Epheser 6, 12 zitiert.
 
Du hattest deine Annahme mit Epheser 6 zu begründen versucht.
 
Das Zitat zeigt aber, dass wir (Christen und Christinnen) kämpfen - den guten Kampf des Glaubens.
 
Merciful

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Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2112

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 21.04.2021 13:44

Zwei Sätze stehen hier nebeneinander.

Jesus hat die Welt überwunden.

Jesus hat die Welt mit Gott versöhnt.

Wie verhalten sich diese Tatbestände zur Freiheit der Kinder Gottes?

Denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit

zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

(Brief des Paulus an die Römer 8, 21; Lutherbibel 2017)

Merciful

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