Das Leben nach dem Tod
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Re: Das Leben nach dem Tod
von LinaMa am 16.02.2022 09:02Hallo Leah 🙂
Es tut mir leid.. ich schaffe es nicht immer zeitnah zu antworten. Mittlerweile haben schon einige geantwortet. Ich möchte gerne nochmal Bezug auf deinem Post an mich nehmen.
Ich habe mich intensiv mit dem Thema befasst und mehrere Übersetzungen verglichen.
Es gibt große Unterschiede im Gebrauch des Wortes Hölle. Die Elberfelderübersetzung mit Strongnummern beschreibt es sehr ausführlich und zeigt, welches Ursprungswort - wo in den Texten steht.
Tatsächlich setzen manche Bibelübersetzer das Wort Hölle da ein, wo ursprünglich das Wort "Hades" oder "Sheol" steht. Hölle wird aber auch für die geena oder Gehenna (Tal Hinnom) gebraucht.
Der "Feuersee" ist nicht das gleiche, wie die Hölle in ihrer eigentlichen Bedeutung.
In der Lutherbibel von 1912 steht in Offenbarung 20:13,14 geschrieben:
"Und das Meer gab die Toten die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten die darin waren; und sie wurden gerichtet; ein jeglicher nach seinen Werken."
(Ist die "Hölle" nicht der Ort, wohin die Gottlosen kommen, wenn sie bereits gerichtet sind..?).
Vers 14: "und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der andere Tod."
(Gemäß diesem Vers, brennt die Hölle im feurigem Pfuhl..).
Vergleicht man diese beiden Texte mit dem übrigen Aussagen in denen das Wort "Hölle" gebraucht wird, erkennt man deutliche Widersprüche.
Die Analyse der Wörter, die ursprünglich eingesetzt waren - mit den Kontexten, in denen ebenfalls das gleiche Wort gebraucht wird, lassen erkennen, was für eine Todesart bzw. Aufenthaltsort gemeint ist.
Den Ort, den Jesus als "Ort der ewigen Qual/Feuer" (geena) bezeichnet, ist nicht der Feuerpfuhl in Offenbarung..
Die ewige Strafe oder "Hölle" von der Jesus in Matthäus 10:28 spricht, ist "verderben"..
Das griech. Wort dafür zeigt unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten an. Aber nichts deutet auf Feuerqual bei Bewusstsein hin. Im Gegenteil: es gibt die Grundbedeutung von entgültiger Vernichtung wieder. Alles, was mit diesem Wort beschrieben wird, ist vom Leben abgeschnitten. Tod!
Das griech. Wort "kolasis" was für "Pein" übersetzt wird, bedeutet: "überflüssiges abschneiden, beschneiden, vom Leben abgeschnitten).
Eine sinnbildliche Qual wird dadurch nicht zu einer buchstäblichen.
Vergessen darf man auch nicht, wie gesagt, dass viel Symbolik mitschwingt!
Der Wurm, der in der Hölle nicht stirbt, wird nicht mit der Seele des Menschen verglichen. Das griech. Wort ist "skolex".
Und als Jesus diesen Vergleich brachte, meinte er das nicht buchstäblich. Wie du schon geschrieben hast: warum sollte er einen buchstäblichen Wurm bestrafen wollen..?
Ich möchte auch noch im Hinterkopf behalten, dass die Seele den Menschen selbst darstellt.
Er hat nichts an sich, was auf Unsterblichkeit hindeutet!
Die Strafe für Adam und Evas Vergehen war der Tod. Ein Zustand der Nichtexistenz.
Gott deutete nicht im Geringsten an, dass ihre Strafe eine ewige Höllenqual ist. Auch gibt es keinen einzigen Hinweis, dass sie nochmal auferstehen, um ein entgültiges Gericht zu empfangen.
Wenn die zwei Menschen, die vollkommen waren, Gott persönlich kannten und sich bewusst gegen ihn entschieden haben - hauptverantwortlich für diese ganze Misere - die Strafe ewige Vernichtung ist, wäre es dann nicht hart und ungerecht, wenn aber alle ihre ungehorsamen Kinder in einem ewigem Höllenfeuer gequält werden würden?
Zumal viele ihrer "Kinder" nicht mal Recht von Unrecht unterscheiden können, weil es so viel Uneinigkeit im Verständnis des Wortes Gottes gibt..🤷♀️
Außerdem wird mit der Höllenlehre der Gott, der Liebe ist und seinen Sohn für ungerechte und sündige Menschen gegeben hat, als jemand beschrieben, der nicht nur richtet, sondern Freude hat, Seelen ewig zu quälen.. ein Gedanke, der mit seinen Eigenschaften nicht vereinbar ist und einzig und allein seinem größten Feind und Ankläger, dem Teufel zuzuschreiben ist.
Jesus sagte, dass das wichtigste Gebot, die Liebe zu Gott ist.
Wir lieben ihn für seine guten Eigenschaften, die einem väterlichen Empfinden gleich sind.
Der Gehorsam gegenüber seinen Geboten ist aus dem Grund, weil er ins liebt - am besten weiss, was uns gut tut und uns glücklich macht.
Gehorsam aus Angst vor Strafe ist nicht der Beweggrund, der uns dazu veranlassen sollte, auf Jesu Rat zu hören. Dann wäre das nicht mehr aus reiner Liebe.. Einer der Anklagepunkte des Teufels im Bibelbuch Hiob.. lg😊
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Leah am 14.02.2022 18:44Ich hab mal im Bibelserver unter Finsternis.....
Also der Begriff Finsternis steht für
Gottesferne im Sinne von blind sein für Gott...
Unter der Regentschaft der Sünde zu sein
Unter der Regentschaft der Finsternismächte zu sein
Das Licht nicht zu sehen und damit auch den Weg nicht
Insofern kann ich mir vorstellen, dass es hier Unterschiede gibt, wie ich oben schrieb. Die Unterschiede ergeben sich daraus, wie groß die Finsternis und damit wie groß die Verdorbenheit und die Folgen im jeweiligen Bereich sind.
In der äußersten Finsternis ist vermutlich nichts positives mehr, weder geistig, noch moralisch, noch emotional. Der pure Wahnsinn.
Leah
Re: Das Leben nach dem Tod
von pray am 14.02.2022 18:30Ach cool, du hast es verstanden, was ich schrieb. Meine Antwort nun darauf: Ich weiß es nicht!
Mit dem Begriff äußerste Finsternis habe ich es noch nicht geschafft mich zu befassen. Ich wollte dann auch schauen, bei welchen "Personen" dieser Begriff verwendet wird und bei welchen nur von Finsternis die Rede ist. Und ich wollte nachschauen, was das Wort "äußerste" im Griechische übersetzt heißt und wo es ggf noch vorkommt zum Verständnis.
Wenn du natürlich Freudigkeit hast, die Verse schon mal einzustellen - wer wollte dich bremsen ...
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Leah am 14.02.2022 17:00Hallo pray,
Wie ist das dann mit denen, die vor 6000 Jahren gestorben sind. Sie warten viel länger unter schrecklicher Angst vor dem Gericht als die, die erst kurz vor dem Endgericht am großen weissen Thron sterben. Das funktioniert in meinen Augen nicht, dass das gerecht wäre.
Wie denkst Du über die Aussage "äußerste Finsternis". Es muss also auch gemäßigte Finsternis geben? Was meinst Du?
Im Feuersee enden zu allererst der falsche Prophet und der Antichrist ( Offenbarung 19,20), dann folgt der Teufel ( Offenbarung 20,10), dann der Tod und das Totenreich ( Offenbarung 20, 14) und erst zuletzt alle, die nicht im Buch des Lammes stehen.Das wird nochmals erklärt in Offenbarung 21,8)
Zu der Frage, wie das mit dem Geist der Ungläubigen ist. Der menschliche/ natürliche Geist ist etwas, was Gott nur dem Menschen gab. Gottes Odem. Tiere haben das nicht. Er ist nötig, um Gott zu erkennen. Wir bekommen bei der Wiedergeburt ein neues Herz und einen Beistand, den Heiligen Geist. Bei der Auferstehung einen Auferstehungsleib.
Die Ungläubigen haben auch einen natürlichen Geist, nicht aber den Geist Gottes. Die Gläubigen haben den natürlichen Geist und den Geist Gottes. Daher kommen ja auch die geistlichen Kämpfe, die nur die Kinder Gottes kennen.
Leah
Re: Das Leben nach dem Tod
von pray am 14.02.2022 16:34Hier also, was ich mir vor langem erarbeitet und schon wieder fast vergessen hatte:
Eigentlich glaube ich seit 20 Jahren, dass es für alle Ewigkeit einen Aufenthaltsort der Qual gibt, für den sich diejenigen entschieden haben, die von Jesus nichts wissen wollen: Die Hölle. Die ewige Hölle, wo alle Insassen bei Bewusstsein sind.
Jemand hat mich neu zum Nachdenken gebracht mit der Frage, ob der jung verstorbene gottlose "Gutmensch" genauso Milliarden und Abermilliarden Jahre dort in Qualen verbringen wird, wie z.B. jemand, der alt wurde und es liebte, zeitlebens gottlos Böses zu tun.
Und ich wurde gefragt, wie die ewige Hölle der Qualen mit dem liebenden Gott vereinbar ist. Diese Person erklärte mir also, dass die Gottlosen nach dem Tod einfach vernichtet werden und weg sind und es keine ewige Qual gibt.
Darauf fiel mit eine Bibelstelle ein, dass es unterschiedlich schwere Strafen gibt, d.h, wenn alle vernichtet werden, wäre es ja für alle ja dasselbe Urteil.
Es heißt ja:
Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? (Hebr. 10,29)
Ich fragte weiter nach den Bibelstellen, wo es heißt, dass es in der Hölle (in der Finsternis) Heulen und Zähneklappern geben wird und wie das möglich sein soll, wenn jemand vernichtet, also nicht mehr existent ist.
Und was ist mit der Bibelstelle, wo es heißt, dass der Rauch der Qual von Ewigkeit zu Ewigkeit aufsteigt (Off. 14,11) aufsteigt.
Also, wie kann jemand Qual leiden, wenn er gleich nach dem Tod vernichtet ist?
Keine Antwort!
Also habe ich mich mit Gebet selbst nochmal durch die Bibelstellen gelesen und für mich folgende Idee gehabt:
Der Schlüsselvers zu meiner Idee war Hebr. 10,27:
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird.
Ich hatte mir gedacht, dass dieses Warten nach der Auferstehung zum Gericht möglicherweise die Zeit ist, wo es dann Heulen und Zähneklappern gibt, denn die Gottlosen werden dann erkennen, das es wahr war, was ihnen erzählt wurde von der Gerechtigkeit aus Glauben. Genau wie der reiche Mann in der im Totenreich schon den armen Lazarus in Abrahams Schoß sehen konnte, werden die Gottlosen dann folgendes sehen und empfinden:
Da wird sein Heulen und Zähneklappern, wenn ihr sehen werdet Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes, euch aber hinausgestoßen (Lk. 13,28)
Und dieses Warten wird ihnen Qual und Pein in dieser Vor(?)-Hölle sein (vgl. Lk. 26,23-24)
Ich kann mir das schon ziemlich schlimm vorstellen, wenn man nach dem Tod erwacht und weiß, dass die Lebensentscheidung gegen Gott und Jesus falsch war und es nun kein Zurück mehr gibt, denn Gottes Wort ist Wahrheit und verändert sich nicht.
Kurz angerissen: Jesus hat gesagt, wer lebt und glaubt, ist gerettet (Joh. 11,26). Und, es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach das Gericht. (Hebr. 9,27) Also nach dem leiblichen Tod kann ich beim besten Willen keine Chance mehr für eine Umentscheidung sehen.
Was ist aber nun mit dem Rauch der Qual, der von Ewigkeit zu Ewigkeit aufsteigt?
In Off. 14,9-11 lesen wir:
Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild und wer das Zeichen seines Namens annimmt.
Ich habe das so verstanden, dass "die Augen des Lammes" zeigen, dass Jesus darauf aufpasst, dass diese satanischen Gestalten nicht mehr aus dem Feuersee herauskommen und neu Schaden tun. Das Wort "sie haben keine Ruhe Tag und Nacht" zeigt, dass es keine Pause oder kein Aufhören geben wird. Allerdings ist genau bezeichnet, wer diese Qual erleiden wird, nämlich das Tier und wer das anbetet. Nach Off. 13,4 gibt der Satan diesem Tier die Macht.
Natürlich werden die Gesetzlosen(Mt. 13,41) bzw. alle, die nicht im Buch des Lebens stehen in den feurigen Pfuhl (Feuersee) geworfen (Off. 20,15)
Aber kann es nicht so sein, dass es dort, wie es in Hebr. 10,27 steht, in diesem feurigen Pfuhl für diese ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer gibt, dass die Widersacher verzehren wird?
Vieleicht ist das die Zeit des Bewusstseins, in der Heulen und Zähneklappern ist und danach werden die Ungläubigen tatsächlich vom Feuer verzehrt also vernichtet???
Mt. 7,13 sagt: Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben (LUT übersetzt hier Verdammnis) führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen.
Das Wort für Verderben heißt griech. apoleia und meint "Verschwendung, Verlust" .
Wenn die Hölleninsassen nach kurz oder lang dann auf ewig vernichtet würde, wäre das ja auch kein Widerspruch zum Mt 25,46: Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.
Wie gesagt, die Vorstellung nach dem Tod ins Gericht Gottes zu kommen, wo Bücher der schlimmen Taten aufgeschlagen werden und man weiß, es gibt keine Möglichkeit jetzt doch noch zu Gott zu kommen, ist schon schlimm genug. Dazu dann noch die Erwartung auf die Vernichtung, da man ja das ewige Leben nicht wollte....
Was die unterschiedlich schwere Strafe aber sein wird, konnte ich nicht finden....vielleicht muss einer länger oder kürzer an dem Ort des Leids auf seine Vernichtung warten ???
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Gestern habe ich also versucht herauszuklügeln, was das Wort "verderben" (in der Elberfelder Sprachschlüsselbibel) genau meint bei folgender Stelle über die Hölle:
Matthäus 10,28: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele (Psyche) aber nicht töten können. Fürchtet mehr den, der Leib und Seele in der Hölle (Gehenna) verderben kann. "
Griechisches Wort für "verderben" ist apollymi = zugrunde richten
von aop= von ... weg und ollyo = zerstören
Im NT = töten, zerstören, ins Verderben stürzen
Hier ein paar Beispiele, wo dieses Wort noch vorkommt:
Mt. 2,13 (Herodes hatte vor, dass Kind Jesus umzubringen)
Mt. 27,20 (Phasisäer überredeten das Volk Jseus umzubringen)
Mk 11,18 (trachteten danach, wie sie ihm umbrächten)
Joh. 10,10 (Dieb kommt nur , zu stehlen, schlachten, umzubringen)
Mt. 26,52 (wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen)
Hebr. 1,11 (sie (Himmel und Erde) werden vergehen, aber du bleibst)
Mt. 9,17 (durch den neuen Wein in den alten Schläuchen verderben diese)
Mk. 4,38 (im Boot: Meister, fragst du nicht danach, dass wir umkommen?)
Lk 15,17 (wie viele Tagelöhner hat mein Vater und ich verderbe hier vor Hunger)
Lk. 11,51 (Secharja, der umkam)
Jud 11 (kommen um im Aufruhr Korachs)
Joh. 3,15 f (ewiges Leben nicht verloren werden)
Joh. 10,28 (ich gebe ihnen das ewige Leben, sie werden nimmermehr umkommen)
Rö 2,12 (werden ohne Gesetz verloren gehen)
1. Kor. 1,18(Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden)
Mt. 19,39 (wer sein Leben findet, wirds verlieren, wer es verliert um meinetwillen..)
Lk 15,4 (wenn er eins verliert (Schaf) geht der dem verlorenen nach)
Mt. 15,24 (ich bin gesandt zu den verlorenen Schafen Israels)
Lk. 15,24 (siehe mein Sohn war verloren, und ist gefunden worden)
Also, auch wenn mancher Verlorene (Schaf, Sohn) gefunden wird, zeigt das Wort m.E. einen Zustand an, wo einer echt umgekommen ist. Also der Körper und die Seele nicht mehr existent sind.
Da ja (nur?) der gläubige Mensch aus 3 Komponenten besteht, nämlich Leib, Seele, Geist (1. Thess 5,23) ist dessen Geist nach dem Tod im Paradies schon bei Gott und Jesus und wird später bei der Wiederkunft Jesu mit einem Herrlichkeitsleib bekleidet. So hab ich das bis jetzt verstanden.
Re: Das Leben nach dem Tod
von pray am 14.02.2022 16:30Liebe Leah, lieber Pneuma,
ja, so habe ich das auch verstanden. Vor laaaanger Zeit habe ich mal eine umfangreiche "Analyse" über die Bibelstellen gemacht, in denen der Scheol vorkommt.
Insgesamt war es ein sehr düsterer und unerfreulicherOrt, wo es immer hinab, also abwärts ging und es keine Kommunikation oder Lebendigkeit gab, daher habe ich angenommen, dass der Scheol der "Aufenthaltsort" für die Unerretteten und das Paradies oben der Aufenthaltsort für die Erretteten sein wird, bis Jesus wiederkommt und die in Christus Verstorbenen auferstehen und einen Herrlichkeitsleib erhalten gleichzeitig mit denen, die zu dem Herrn Jesus hin lebend entrückt werden.
Bei meiner Suche fand ich aber eine alte "Ausarbeitung" zum Thema Ewige Hölle oder Vernichtung.
Die ist sehr lang geworden, aber vielleicht hat trotzdem jemand Lust zu lesen:
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod für die Verlorenen
von Leah am 14.02.2022 15:19Jetzt schreib ich mal, was ich denke, wie der Weg im Jenseits für die Verlorenen aussieht.
Sie kommen nach dem Tod ins Totenreich, dem Scheol. Dort kann man nicht wirken. Es heißt in der Schrift, es ist wie ein Gefängnis. Erst ganz am Ende, also nach dem 1000 jährigen Friedensreich, werden sie auferweckt zum Gericht. Sie bekommen also auch einen Leib. Sie werden am großen, weißen Thron gerichtet nach ihren Werken und wer nicht im Buch des Lebens gefunden wird, der wird in den Feuersee geworfen.
Leah
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Was geschieht nach dem Tod für die Eretteten
von Leah am 14.02.2022 15:09Hallo Pneuma,
Ja, so sehe ich es auch.
Ich denke, es gehört jetzt nicht mehr zum eigentlichen Thema, dennoch will ich es noch ausführen, was ich der Bibel dazu entnehme:
Nach der zeitlichen Trennung vom Körper kommt für die Gläubigen die Vereinigung mit dem Auferstehungsleib. Dies geschieht bei der Entrückung. Die Leiber der Verstorbenen werden zuerst auferweckt, verherrlicht und mit den Seelen verbunden und die lebenden werden danach verwandelt. Das alles geschieht in einem Nu bei der Wiederkunft Christi FÜR die Seinen. Danach kommen alle Erettetten an der Richterstuhl und da werden die Werke betrachtet und belohnt. Dann kommt die Hochzeit im Himmel.
Zuletzt kehrt der Herr mit seiner Braut, also allen Eretteten, zur Erde zurück, um die Erde zu richten und das 1000jähige Reich aufzurichten. Das ist die Wiederkunft MIT den Seinen.
Zuletzt wird die alte Erde und der alte Himmel ( das Universum) vernichtet und die neue Erde und der neue Himmel erschaffen, wo es kein Leid mehr gibt.
Sie werden ewig bei Christus sein und seine Liebe und Gegenwart genießen.
Leah
PS: Was geschieht mit den Verlorenen nach dem Tod?
Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Pneuma am 14.02.2022 11:04Es kann so sein, die Seele der erretteten Gläubigen gehen direkt zu Gott.
Der Tod bedeutet die Zeitliche Trennung von Körper und Seele, welche bis zur Wiederkunft Christi und der Auferstehung andauert.
2. Korinther 5:8 Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn. Lukas 23:43
Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!
Der Tod ist keine Strafe für die Gläubigen. Der Tod (geistlich und körperlich) ist die Folge und Strafe der Sünde, aber Christus hat die vollkommene Sündenstrafe für die Gläubigen am Kreuz bezahlt. Ich denke dass der Tod der Gläubigen keine Strafe mehr sein kann.
Römer 8:1 So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind...
Dazu fällt mir leider nichts ein.
Liebe Grüße, Pneuma
Leah
Gelöschter Benutzer
Ereignisse nach dem Tod chronologisch erklärt
von Leah am 13.02.2022 08:12Ihr Lieben,
Was denkt ihr, was der Reihe nach nach dem Tod kommt für einen eretteten Gläubigen und was kommt der Reihe nach für den Uneretteten nach der Schrift.
Zur Frage zum unterschiedlichen Strafmaß in der Hölle: Ich denke, es ist das Ausmaß der Finsternis, also der Gottesferne. Ich denke, dass Gott manchen ein wenig Licht gibt, so dass sie wenigsten nicht völlig verwirrt und verdorben sind, und anderen gar kein Licht ( äußerste Finsternis) so dass sie nichts mehr verstehen und positive Emotionen gar nicht mehr kennen).
Und dass es unterschiedliche Bereiche gibt und daher die Menschen nur denjenigen ausgeliefert sind, die etwa gleichermaßen verdorben sind.
Ich möchte nicht wissen, wie es denen geht, die sich schon zu Lebzeiten bewußt dem Teufel verschrieben haben.
Leah