Fragen zum Buch Esra

1  |  2  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Fragen zum Buch Esra

von Burgen am 15.02.2022 13:38

edit: Beitrag wurde in diesen Thread verschoben

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2022 13:44.

Leah

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 587

Re: Fragen zum Buch Esra

von Leah am 15.02.2022 12:54

edit: Beitrag wurde in diesen Thread verschoben

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2022 13:43.

Sabode

49, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 10

Re: Fragen zum Buch Esra

von Sabode am 15.02.2022 10:11

edit: Der Beitrag wurde in diesen Thread verschoben

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2022 13:43.

pray

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 973

Re: Fragen zum Buch Esra

von pray am 11.02.2022 22:19

Liebe Burgen,
boah, du hast ja viel geschrieben zur Geschichte. Super, danke für die Auffrischung,  ich hatte nämlich schon so viel vergessen davon.
Sabode fragte: Warum ist es aber in Esra so wichtig das nur die Juden den Tempel wieder aufbauen?


Die Antwort, warum nur die Juden, steht in Esra 4,3. Sie sagten: "Es ziemt sich nicht, dass ihr und wir miteinander das Haus unsere Gottes bauen, sondern wir allein wollen bauen dem Herrn, dem Gott Israels."
Soweit ich das notiert hatte (aber nun nicht mehr zusammenkriege) haben die Samariter gefragt, ob sie mitbauen könnten, da sie angeblich auch den Gott Israels suchten (Esra 4,2). Aber die Samariter dienten ja zudem noch Götzen (siehe 2. Könige 17,38-42)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2022 22:20.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Fragen zum Buch Esra

von Burgen am 11.02.2022 16:44



saboda:Warum ist es aber in Esra so wichtig das nur die Juden den Tempel wieder aufbauen?

In Nehemia lasen wir, dass das Volk der Hebräer verschleppt war und sein Herz, das des Nehemia dafür brannte, in Jerusalem den Tempel wieder aufzubauen. Und der König erlaubte es, gab ihm sogar einen Erlaubnisschein mit. 
Sie konnten beginnen, wurden dann jedoch immer wieder gehindert von den dortigen Anwohnern. Das hatte zur Folge, dass der Bau einige Jahre unterbrochen darniederlag. Nachdem er dann aber fertiggestellt war, fanden sie "die Schrift". Und Esra begann, die Juden wieder zu lehren. 

Ganz zu Beginn war die Stiftshütte das Zentrum der Hebräer. 
Der Tempel wurde von König David angedacht und ein Herzenswunsch. Das jedoch ließ Gott nicht zu, weil er Blut an den Händen hatte, obwohl er ihn besonders liebte. 
Salomon durfte dann den Tempel bauen und alles verbauen, was David heranbrachte. 

Der eine Gedane war, steht auch in der Schrift, die Menschen bauen sich ein Haus, einen Tempel und für mich gibt es kein Haus - sagte Gott. Bis dahin gab es 'nur' die Bundeslade.  
Der Tempel war von Anbeginn das Glaubens- und Lebenszentrum der Juden. Wer die Gesetze nicht einhielt, befolgte, oder später im NT sich zu Jesus hielt, konnte aus der dann späteren Synagoge ausgeschlossen werden. Einmal im Jahr pilgerten die Juden bis zur Zerstörung durch Nero nach Jerusalem in den Tempel. 
In der Bibel hinten ist der Tempel abgebildet und daneben der Palast des Herodes. Fast genauso groß. 

Bundeslade und Tempel waren der Ort, wo Gottes Wohnung war. Und solange es den gab, wurde dorthin die Opfergabe gebracht um den Menschen zu entsühnen. 
Und da konnte natürlich kein götzendienerische Mensch der anderen Völker mit Hand anlegen. 

Jesus kam ja nicht als Richter in diese Welt, sondern Sünder zu retten und ihnen den, seinen, Vater zu zeigen. Dafür war er zu den Juden gesandt. Aber er heilte auch mindestens drei Menschen, die einem anderen Volk angehörten. In den Schriften ist zu lesen, dass es auch Fremdlinge gab, die zu dem Volk dazugehörten und denselben Gott verehrten. Die Juden waren aufgefordert, auch diese Menschen gut zu behandeln. Allerdings sind damit nicht gerade Besatzer gemeint ... 

Und bei der Frau am Brunnen gibt es eine Vielschichtigkeit dieses Geschehens. Denn Jesus hielt zB ihr ihre Sünde gar nicht vor. Und zum Schluss dieses heilendes Gespräches war Jesus selbst gestärkt, weil er ihr das nicht versiegende Wasser schenken konnte und auch, weil das ganze Dorf dieser Frau zum Glauben an Jesus kam. Er hatte sich ihr sogar als Retter vorgestellt - Ich bin's - 

Und später, als er zum letzten Mal nach Jerusalem pilgerte, verwehrten die Samariter ihm die Durchreise. 
Samariter und Juden sind sich bis heute, glaube, spinnefeind. 

 

Antworten

Leah

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 587

Re: Fragen zum Buch Esra

von Leah am 11.02.2022 09:53

Hallo Bine, 
Im alten Testament waren die 12 Stämme das Volk Gottes, erst im neuen Testament ging das Heil von den Juden ( Christus war Jude) aus auch zu den Heiden.
Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten

Sabode

49, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 10

Re: Fragen zum Buch Esra

von Sabode am 11.02.2022 09:39

Ich kenne die Geschicht mit Jesus und der Frau am Brunnen Johannes 4.

Jesus macht hier keinen Glaubesnunterschied. Er sagt nicht das sie nicht zum Volk Gottes gehört.

Warum ist es aber in Esra so wichtig das nur die Juden den Tempel wieder aufbauen?

MfG
Bine

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Fragen zum Buch Esra

von Burgen am 11.02.2022 07:50



Hallo Saboda 

die Samariter sind ein Mischvolk. Lies dazu in den Evangelien die Begegnung Jesus mit der Frau am Brunnen. 
Vielleicht erschließt sich dir dann dein Text. 

LG Burgen 



Antworten

Sabode

49, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 10

Re: Fragen zum Buch Esra

von Sabode am 11.02.2022 06:38

Hallo,
Ich habe heute Esra 2-4 gelesen.
Besonders Esra 4 sind mir Dinge unklar.

Warum sollen die Samariter nicht mit am Tempel bauen. 

In wie weit sind die Samariter noch Isaeliten. Also abkömmlinge vom Stamm Abraham. In den Chroniken hab ich gelesen das in den Gebieten auch andere Völker angesiedelt wurden. Aber es lebten dort ja noch die Stämme Dan, Naftali, Gad, Ascher, Issachar, Sebulon, Ruben, Simeon, Issachar, Sebulon, Manasse und Efraim.
In Mose haben sie z.B die Stämme Westlich vom Jorda einen Altar bebaut als Manmahl das man nicht vergisst das sie zum Volk Gottes gehören. 

Gott selber hat sie ja in den Chroniken getrennt. In dem er Jerobeam als König des Nordreiches einsetzte. 
Warum wendet sich Gott nun von ihne ab?

MFG
Bine

Antworten

Sabode

49, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 10

Re: Fragen zum Buch Esra

von Sabode am 10.02.2022 13:23

Erst mal vielen Dank für eure Antworten. 

@ Burgen 
Ich bin gerade dabei die Bibel durchzulesen Nehemia konnt dann nach Esra .
Wobei ich am überlegen bin ob ich Jesaja und Jeremia vorziehen sollte. 

Das war bei den Chroniken auch schon etwas holbrig, da hier querverweise zu den Propheten gab. 

MfG
Bine

Antworten
1  |  2  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum