Betrachtungen als Christ an Wochentagen- Ab Seite 10 "Engel"

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen- Ab Seite 10 "Engel"

von Pneuma am 17.09.2022 14:02

Betrachtung am 19. September - Die sieben Zitate aus Hebräer 1 (02)

 

Bibelstellen: Hebräer 1,4-14
Wir wollen versuchen, anhand dieser sieben Zitate zu zeigen, inwiefern Christus besser geworden ist als die Engel und worin die Vorzüglichkeit seines Namens besteht. Wenn es heißt, dass er besser geworden ist und dass er einen vorzüglicheren Namen ererbt hat, dann ist klar, dass es hier um seine Menschwerdung geht. Als Gott, der ewig Unveränderliche, ist er nicht etwas geworden, und was sollte er noch erben, was ihm als Gott nicht ohnehin gehört? Aber er ist Mensch geworden, das Wort wurde Fleisch, und in diesem Moment, als der Sohn Gottes etwas wurde, was er vorher nicht war, nämlich Mensch, wurde er bereits besser als die Engel und ererbte einen vorzüglicheren Namen vor ihnen, wie wir später noch sehen werden.

„Du bist mein Sohn", das ist der erste gewaltige Vorzug vor den Engeln. Zwar werden die Engel in Hiob 1,6 auch Söhne Gottes genannt, aber dort geht es um ihren Ursprung. Sie sind als Geschöpfe aus der Hand Gottes hervorgegangen und damit Söhne Gottes. Gott ist ihr Vater im Sinne von Ursprung. Aber „mein Sohn" hat nichts mit Ursprung zu tun. Dieser Ausdruck beinhaltet die ewige und einzigartige Beziehung zwischen Gott, dem Vater, und Gott, dem Sohn. „Mein Sohn", das ist der Eingeborene, der Einzige seiner Art. Neben ihm gibt es keinen zweiten. Wie unendlich erhaben ist diese Beziehung innerhalb der Gottheit über jegliche Beziehung, die Gott mit irgendeinem seiner Geschöpfe hat.

Psalm 2, woher dieses Zitat stammt, spricht von der Menschwerdung des Messias. Der ewige Sohn blieb auch als Mensch derselbe. Gott anerkennt den Menschen Christus Jesus als Sohn. Nie sollte die Tatsache, dass es ihm gefiel, Fleisch und Blut anzunehmen, bei uns dazu führen, dass wir in ihm nicht mehr den ewigen Sohn Gottes sehen, der er war und immer bleibt.

Marco Leßmann

-

Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:

https://www.bibelstudium.de/articles/3528/die-sieben-zitate-aus-hebraeer-1-01.html

-

Liebe Grüße, Pneuma

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.09.2022 16:02.

Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Pneuma am 17.09.2022 12:39

Betrachtung am 17. September - Die sieben Zitate aus Hebräer 1 (01)


Bibelstellen: Hebräer 1,4-14

Ab Hebräer 1,4 kommt der Schreiber zu dem eigentlichen Thema des ersten Abschnitts dieses Briefes. Der Sohn Gottes ist vorzüglicher als die Engel. Den Gläubigen aus dem Judentum, die unter dem Druck schwerer Verfolgung in Gefahr standen, zu ihrer alten Religion zurückzukehren, wird nun ein Gegenstand ihrer Verehrung nach dem anderen weggenommen, um Christus an deren Stelle zu rücken. Auch wenn wir nicht in derselben Gefahr stehen, haben wir es doch auch nötig, dass uns alles weggenommen wird, was wir verehren, damit Christus (wieder) der einzige Gegenstand unserer Herzen wird.

Die Engel waren im Volk Israel etwas Besonderes. Wenn Gott damals in das Geschehen eingriff, tat Er das vornehmlich durch Engel. Wenn Gott mit Mose sprach, sei es aus dem Dornbusch, sei es am Sinai, dann tat Er das in Gestalt eines Engels (vg. Gal 3,19; Apg 7,30.38.53). Verwundert es da, dass die Kinder Israel in Gefahr waren, Engeln nahezu göttliche Verehrung zukommen zu lassen? Selbst der Apostel Johannes verfiel zweimal in diesen Fehler
(Off 19,10; 22,9).

Der Schreiber tritt seine Beweisführung über die Vorzüglichkeit des Sohnes Gottes vor den Engeln nun mit sieben Zitaten aus dem Alten Testament an. Wir finden an vielen Stellen des Neuen Testaments Zitate aus dem Alten Testament. Aber die scharfsinnige und treffende Auswahl dieser Zitate in Hebräer 1 ist einmalig. Sechs Zitate entnimmt der Schreiber dem Buch der Psalmen. Dieses Buch trägt die Überschrift „Lobgesänge". Und so ist das ganze Kapitel ein gewaltiger Lobgesang auf die Herrlichkeit des Sohnes Gottes. Und auf unserer Seite kann nur Lobgesang die passende Antwort auf eine solche Entfaltung der Herrlichkeit Gottes.

Marco Leßmann
-
Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:
https://www.bibelstudium.de/articles/3528/die-sieben-zitate-aus-hebraeer-1-01.html
-
Liebe Grüße, Pneuma

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.09.2022 15:08.

Pneuma
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Pneuma am 16.09.2022 20:47

von Leah am 14.09.2022 11:31
Hier ein Hinweis zur Glaubwürdigkeit der Schrift. Es gibt zahlreiche Bücher dazu.

 

Der springende Punkt ist aber: Wer die Schrift liest und das Wort tun will, erfährt übernatürlich, dass es Gottes Wort ist.

Leah

(Klick)ist die Bibel glaubwürdig

Glaubwürdigkeit der Bibel
-
https://www.christen.info/wer-sind-wir/
Impressum, Datenschutz und Nutzungsbedingungen

Was Gott uns allen an Erkenntnissen schenkt, schreiben dann verschiedene Brüder und Schwestern nieder.

Das ist der Grund dafür, dass die Artikel nicht mit konkreten Autorennamen versehen sind.

Nur zur Info, Lg. Pneuma

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Cleopatra
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Cleopatra am 15.09.2022 07:29

Eben Leah, 
hier ging es ursprünglich um die Frage, ob es wirklich stimmt, dass wir Engel verehren oder eben so ehren dürfen. Ob uns dies als Pflicht gesagt wird.
Auch wurde klar und deutlich behauptet, etwas würde so im Hebräerbrief stehen.

Wenn wir dann damit argumentieren, in welchen Zusammenhängen (Bibelverse) dann das Wort Ehre vorkommt, um zu verdeutlichen, dass es sich hier eben nicht einfach für ein "für wahr halten" oder "respektieren" handelt (siehe Argumentation "er ist trotzdem für dich da"= für wahr halten) und dann anstelle der Annahme dieser Bibelstellen eben einfach gesagt wird, dass manche Teile der Bibel anders abgeschrieben wurden, dann ist der Umkehrschluss dieser Diskussion eben, dass entweder die Bibelstellen, die als Argumentation herausgesucht wurden, vielleicht einfach anders abgeschrieben wurden oder eben der Versuch, die Behaluptung über den Inhalt vom Hebräerbrief zu behalten. 

Im zweiten Fall hätte ich dann aber gerne langsam die passende Bibelstelle, anstatt dies nur zu behaupten.

Die Argumentation und das "trotzdem wiedersprechen" sind in diesem Falle eben wirklich Fehl am Platze, weil sie im Grundgespräch eine ganz falsche Richtung bestätigen.

Deshalb bin ich froh, dass Leah da so konsequent gestern geantwortet hat.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Leah

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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Leah am 14.09.2022 15:16

Wenn nur das das Probem gewesen wäre, hätten wir keines.

Siehe auch hier: gehört inhaltlich auch hier her ( klick)

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.09.2022 15:56.

Merciful

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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Merciful am 14.09.2022 15:14

Cleopatra schrieb:
Wenn Paulus an die Römer geschrieben hat, so wurde dieser Brief ganz genau so abgeschrieben und so verfielfältigt.

Sicherlich wurde der Brief häufig exakt und fehlerfrei abgeschrieben.
 
Aber eben leider nicht immer.
 
Ich besitze das Novum Testamentum Graece in der 27. Auflage.
 
Daher sehe ich ja im textkritischen Apparat zahlreiche Anmerkungen.
 
Im Römerbrief 5,1 heißt es zum Beispiel:
 
Sind wir nun aus Glauben gerecht gesprochen, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.
 
(Römerbrief 5,1; Zürcher Bibel 2007)
 
In der altgriechischen Textgrundlage steht hier ein Indikativ (wir haben).
 
In einer Anmerkung wird darauf hingewiesen, dass es aber auch zahlreiche
und durchaus gewichtige Textzeugen gibt, die an dieser Stelle einen Konjunktiv verwenden.
 
Die Übersetzung lautet dann in der Zürcher Bibel: So wollen wir Frieden halten mit Gott!
 
Der Unterschied der beiden Formen besteht hier in der Verwendung
eines Omikron (Indikativ) bzw. eines Omega (Konjunktiv).
 
Omikron und Omega sind die beiden verschiedenen o-Laute der altgriechischen Sprache.
 
Solche Unterschiede gibt es also durchaus und sie sind nicht so selten.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.09.2022 15:31.

Leah

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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Leah am 14.09.2022 12:37

Danke Cleo.
Die Tatsache, dass abgeschrieben wurde, hatte zur Folge, dass weit verbreitet Origialtexte unterwegs waren. Abschreibfehler konnten so entdeckt und berichtigt werden. Und hätte jemand versucht, den Text zu verändern, wäre es bemerkt worden. 
Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

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Cleopatra
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Cleopatra am 14.09.2022 11:42

Ich kann das, was Leah schreibt, nur unterstreichen.

Ich bin erschrocken, wie sich dieser Thread hier gerade entwickelt.

Zum Thema Abschriften: Damals wurden Texte genauestens abgeschrieben.
Die Mönche damals, als sie die Bibel abgeschrieben haben, haben sogar auf die genaue Anzahl der Buchstaben pro Zeile geachtet.
Gab es einen Fehler, wurde das ganze Werk weggeworfen (bin gerade krank, falls aber die Quelle erwünscht ist, kann ich sie gerne nachliefern).

Auch zum Beispiel die Briefe im neuen Testament: Wenn Paulus an die Römer geschrieben hat, so wurde dieser Brief ganz genau so abgeschrieben und so verfielfältigt. Es gab schließlich nicht nur eine Gemeinde in ganz Rom.
Wenn nun diese Abschriften, und nicht mehr das Original mit Paulus (oder seinem Schreiber) Handschrift gefunden wurde, dann ist dies kein Beweis, dass sich Wörter und so weiter verändert haben.

Die Konsequenz einer solchen Behauptung ist doch ganz offensichtlich vom Teufel, nämlich, dass man am Ende gar nichts mehr glauben kann, weil es ja vielleicht nicht ursprünglich so geschrieben wurde.

Und wie kommen wir zu einem solchen Gespräch?


Ursprünglich wurden hier immer wieder Texte verbreitet und kopiert von einer Person, die wir nicht einmal selbst zu ihren Angaben befragen können.
Nun habe ich mal einen solcher Texte näher betrachtet (ich will nicht wissen, ob vielleicht in den vielen anderen Texten Ähnliches zu finden ist).
Das, was mir als fremd vorkam, habe ich angeschrieben (dies ist schließlich ein Diskussionsforum).

Diese Plattform dient doch nicht der Verbreitung von weiteren Lehren, die so in der Bibel nicht stehen.


Leah: Was sagt die Schrift zu dem, der etwas davon wegtut oder hinzufügt? ...?


Ganz genau! Und das sollten wir wirklich ernst nehmen! Denn die Konsequenz können wir ja vermuten.


Pneuma: sondern dass bei dem Betrachten der von mir eingestellten Texte einige nicht wörtlich in der Bibel zu finden sind und so zu Differenzen führten. Wie viele Leser haben sich daran gestört? Schade dass nicht das Erfreuliche in den Betrachtungen erwähnt wird. Wenn es unerwünscht ist weitere Betrachtungen als Christ, von mir einzustellen, bitte ich dies mir mitzuteilen.

Lieber Pneuma, diese Darstellung der Situation ist falsch.
Erstens wissen wir nicht, wieviele diese Texte gelesen haben.
Außerdem- wenn nur einmal eine Lüge verbreitet wird über den Inhalt der Bibel, dann ist es nicht so, dass man sich eben einfach nur dem erfreulichen widmen und die Lüge einfach nicht so ernst oder ignorieren sollte.

Es handelt sich wie gesagt um das Wort Gottes!

Wenn du also Texte (nach der Einreichug der Genehmigung, das hatten wir ja auch schon eingemale) hier verbreitest, dann solltest du diese zuerst auf Richtigkeit hin geprüft haben. Denn dann bist du verantwortlich dafür, wenn eben Falsches verbreitet wird.

Wenn du dann aber auf die Inhalte angesprochen wirst, solltest du dich auch dem Gespräch stellen und die Argumentationen annehmen.

Du wirst aber auch sehen, dass es immer besser und auch erwünscht ist, eigene Texte und Überlegungen zu schreiben. Du siehst ja, wie doof es werden kann, da du ja nicht mal die Gedanken des ursprünglichen Autors dazu kennst. Oder kannst du ihn mal fragen, wo der von ihm zitierte Text im Hebräerbrief steht? Und wo steht, dass Engel Ehre bekommen sollen (ich schriebe extra nicht "verehren")? WO das bitte nicht Kolosser 2 zum Beispiel widerspricht?

Hier lehnen sich alle Gespräche an einen Maßstab: Die Bibel.


Liebe Grüße, Cleo


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Leah

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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Leah am 14.09.2022 11:31

Hier ein Hinweis zur Glaubwürdigkeit der Schrift. Es gibt zahlreiche Bücher dazu.

Der springende Punkt ist aber: Wer die Schrift liest und das Wort tun will, erfährt übernatürlich, dass es Gottes Wort ist.

Leah

(Klick)ist die Bibel glaubwürdig

Glaubwürdigkeit der Bibel

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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Leah am 14.09.2022 09:16

Ihr Lieben,
das ist das, was der Mensch gerne hätte. Dass die Schrift nicht mehr das aussagt, was im Urtext steht. 
Teuflische Verführung. 

Warum reden wir dann über die Inhalte? Könnte  sein, dass das gar nicht drinsteht im Urtext.

Gut, dass der heilige Geist jedem, der das Wort Gottes tun will und wiedergeboren ist, erkennen lässt, welches Wort von Gott ist und was davon abweicht.

Die Schrift ist so, wie sie von seriösen Übersetzern übersetzt ist, vollumfänglich unverfälschtes Wort Gottes. Jeder, der den Geist hat, weiß das.

Was sagt die Schrift zu dem, der etwas davon wegtut oder hinzufügt? ...?

Und das gilt für den, der die Schrift in Frage stellt. Denn damit "entfernt" man indirekt Teile der Schrift als nicht von Gott. Ja im Grunde stellt man die ganze Schrift in Frage, weil ja jeder Textstelle betroffen sein könnte. Schlimmer geht es nimmer. 
Für mich ist eine Unterhaltung über das Wort mit  jemanden, der so etwas macht, ausgeschlossen.
Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.09.2022 09:34.
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