Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Burgen am 06.07.2022 08:20



Habe mich auch mal mit einem Missionar ausgetauscht als ich in großer Not war. 
Er antwortete mir immer, wirklich immer, nur in einzelnen Bibelwortsätzen. 
Das war ziemlich frustierend. 

Erst Jahre später geben mir diese Biblewortsätzen das, was ich damals als Erklärung 
so dringend gebraucht hätte. 

Selbst heute. Beim Lesen der Schrift und auch beim Gebet sehe ich in meinem 
tiefsten Inneren Worte, Zeichen, Bilder, Situationen usw. die mir hilfreich sind, 
und manchmal auch aufzeigen - was war oder was bin ich bloß für ein Mensch. 

Und dann verstehe ich die wortsätze, Ausdrücke ua der Bibel viel besser. 
Bin aber überzeugt, dass es wirklich um Jesus Christus geht - vorsichtig 
ausgedrückt - nicht Gott, Alla, Budda oder so, ist die Adresse, 
sondern wirklich Jesus, der Retter, der Christus. 

Gott der Bibel hat viele Namen, in der Schrift werden sie uns mitgeteilt. 
Manch ein Pastor, der aus der Gnade her predigt, nennt und zeigt sie auf. 
Gott der Schöpfer ist nur ein Name ... 
Engel des HERRN ist Jesus Christus selbst vor seiner Menschwerdung. 

Das schließt sich nicht alles mit unserer Logik auf. Die Bibel ist (auch) ein 
Buch des Geistes und der Offenbarungen im Inneren des Menschen. 
Das ist einfach eine andere Ebene. Unsere Worte sind  n u r  ein Hilfsmittel, 
dies zu verstehen. 

Worte in 66 Büchern der Schrift versuchen in unserem Geist Gottes Denken 
zu verstehen. 
Und IHM zu vertrauen. Denn er liebt, mit einer Liebe, von der wir nur träumen 
können und doch ist sie erfahrbar. 


 

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Manuel1987
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Manuel1987 am 06.07.2022 06:14

Hallo Klecks, 

Ist alles richtig was du schreibst. Versteh ich. Sehr gut geschrieben. Ich beanspruche für mich aber, auch nur ein Mensch zu sein. Und so kommt es, das ich mir diese Nacht ein Kopf gemacht hab, wie sinnvoll das hier ist. So wie es bis jetzt läuft, ist es nicht sehr sinnvoll. 

Der Eindruck ist der, die einzige die hier die ganze Zeit wirklich sich drauf einlässt, drauf eingeht und mich einigermaßen versteht ist die gute Cleopatra.  
Die anderen... ähm... nicht so.. ist der Eindruck. 

Also ich könnte mit der ägyptischen Herrscherin am besten per PN weitermachen - denke aber, das sie dafür weder Zeit noch Lust hat. Ist ja normal. 

Aber, um nochmal Klartext zu reden. 

Die Grundidee war, Denkanstöße zu bekommen zu den genannten Irritationen. Nicht so viel Blabla wie zurzeit zu machen. Darauf hab ich kein Bock, und dafür ist die Zeit und Energie zu schade. Ich lass mich nicht mehr überreden oder zu etwas bringen, mir müssen Dinge einleuchten, damit ich sie annehmen kann. 

Naja. Schau'n mer mal. 

PS: Ich versteh ja sogar, das manch einer hier eher gewinnen als helfen will... den christlichen Glauben als überlegen darstellen will... versteh ich sogar. Aber das ändert nichts, das man dann seine Zeit verschwendet. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2022 06:47.

Klecks

-, Weiblich

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Beiträge: 142

Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Klecks am 06.07.2022 04:59

Lieber Manuel,

du schreibst in einem Forum. Da kann es vorkommen, dass niemand antwortet oder mehrere gleichzeitig. Passiert in einer Gruppe in der analogen Welt auch. Menschlich. Sind auch die Antworten. Da eben Menschen. Und so viele Menschen es gibt, so viele verschiedene Ansichten gibt es. Ist auch verständlich. Denn wenn ich mir einfach mal einen Raum eines Vielecks vorstelle und innerhalb dieses Vielecks Punkte markiere und auf diese Punkte Menschen hinstelle, dann wird jeder dieser Menschen einen anderen Blickwinkel auf dieses Vieleck haben, selbst wenn die Punkte nebeneinander liegen. Wobei dies sehr vereinfacht ist, da Menschen keine stillstehenden Punkte sind, sondern sich auch noch bewegen. Und dann würde noch einiges mehr passieren. Denn wenn ich selbst nur zwei Menschen hineinstellen würde, fände da ja auch noch mal Interaktion statt - sei es auch nur im Schweigen. Und so könnte man dies beliebig weiterführen. Es ergäbe immer wieder Neues/ Anderes. Auf das Leben bezogen, wäre es noch weit komplexer. Die Wahrheit bliebe das Universum. Und das ist weitreichender als je ein Mensch und wahrscheinlich nicht mal alle Menschen erkennen könnten.

So ist es auch mit dem Leid. Da gibt es ebenso verschiedene Ansichten. Denn was für den einen eine unerträgliche Qual ist, ist für einen anderen ohne jegliche Bedeutung. Dies auch je nachdem, an welcher Stelle man steht. Wenn man mittendrin im Schmerz steckt, sieht man es anders. Da möchte man nur heraus. Wer will schon gern leiden?

Mit dem 1. Mose und Adam und Eva habe ich selbst auch so meine Irritationen. Wobei sie auch wieder anders als deine, Manuel, sind.

Ob ich dich jetzt verstanden habe? Ich kann nur sagen, ich fühle mich auch oft unverstanden.

Ob dir mein Post hilft? Ich weiß es nicht. Mir kamen diese Gedanken einfach in den Sinn. Und vielleicht kannst du damit was anfangen.

„Ich sehe was, was du nicht siehst“. Das ist ein Kinderspiel. Aber auch - wie ich finde - eine gute Abschlussaussage meines Posts.



PS: Vielleicht sehe ich das alles in ein zwei Stunden, Wochen oder Jahrzehnten anders.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2022 05:05.

Manuel1987
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Manuel1987 am 06.07.2022 01:15

Hallo an alle, 

Das sind viel zu viele Antworten um auf alles eingehen zu können. Dann kam es mir beim Lesen so vor, das

1. ich nicht verstanden werde, auf einer komplett anderen Ebene denke, oder
2. Ich euch nicht verstehe, weil ihr auf einer komplett anderen Ebene denkt, oder
3. Wir uns gegenseitig nicht verstehen, weil komplett andere Denkweisen. 

Hier nochmal der Versuch, durch das antworten auf eure Antworten vielleicht verstanden zu werden. 

Leah: „Ich will noch einmal antworten, vielleicht lag es ja doch an der " Länge " meiner Antwort, dass Du sie verworfen hast.“

Was habe ich? Wovon redest du? Habe nichts gelöscht oder verworfen... 


Cleopatra: „Matthäus 5 und 6 widersprechen sich nicht komplett. Es geht vor allem um die Motivation.“

Kann ja sein. Ich geh beim Bibel-lesen immer aus von folgendem: Wenn A wahr ist, und B sich mit A augenscheinlich widerspricht, wie kann dann B auch wahr sein? Und wenn B nicht wahr ist...dann ist A-Z nicht wahr. Wenn Bibel = Gottes Wort, dann muss alles darin stimmen. Oder man sagt, Bibel enthält Gottes Wort, ist es aber nicht vollständig. 

Dann, wenn ich eure Antworten lese, bemerke ich noch was, zum xten Mal eigentlich.

Wenn ihr als Gläubige alle den hlg. Geist habt, dieser in alle Wahrheit führt... dann müsste man annehmen, das ihr alle dasselbe Verständnis von der Bibel habt.
Ist es so? Nein! Einer sagt das, einer dies, der Nächste was ganz Anderes...mache ja kein Problem draus, aber... bisschen komisch. Im Sinne von seltsam. 

Cleopatra: „Ja, der Mensch hat Mist gebaut und am Ende muss die ganze Erde darunter leiden.“

Ja, so steht das ja da. Aber nun ja...bisschen komisch. 

Dann an Sternenreiterin: Du irrst dich, wenn du meinst, ich suche nur was um nicht glauben zu müssen. Das ist eigentlich... ja, ne Art Frechheit, sowas zu unterstellen. 
 
Sternenreiterin: „1. An einen Gott zu glauben, den es gar nicht gibt, und daher mit jemandem zu reden und zu jemandem zu beten, der gar nicht da ist. 2. Nicht mit einem Gott zu leben und nicht an den zu glauben und zu ihm zu beten, wenn es ihn aber gibt und er Interesse an mir hat (und mich unendlich liebt wie ich heute weiß!). Letzteres fand ich aber schlimmer und unsinniger von den Beiden.“

Pasqual'sche Wette. Brauch ich nicht sowas, ich glaube ja bereits an Gott. Nur mit der Bibel hab ich Schwierigkeiten, und jeden, den man fragt, hat bald die Schnauze voll von meinen Fragen... verständlich, aber niemand kann erwarten, das man "Ja" sagt zu einem Glauben, wenn man so viel sieht, was dagegen spricht. 
 
Sternenreiterin: „Es überzeugt nicht, es verpufft nur ......... Du suchst keine wirklichen Erklärungen, Du kannst dieses Spiel - also diesen Umgang mit der Bibel - fortführen bis ...... Bis ER vor Dir steht und Du dann an dem Tag .............. "Herr, wenn es Dich gibt, zeige Dich mir, lass mich glauben" "Wenn es stimmt, und die "Christen" recht haben und nur Jesus die Erlösung ist, dann lass mich das erkennen und finden, um in Ewigkeit gerettet zu sein". DAS ist der erste Schrit, VOR allem weiteren Bibellesen und Fragen im Sinne der "Irritationen",“

 
Uff... dieses Gebet, so ähnlich, was meinst du wie oft, wie verdammt oft ich das gebetet habe...  warum unterstellt ihr mir navh wie vor, das ich das nicht getan hätte? -.- Das ist nervig, weil es ungerecht ist und einfach nicht stimmt. Mir ist Fairness sehr wichtig, aber... selten nur wird mir fair begegnet. 

Naja ok.

Ich will zu diesem Gebet noch was sagen, um November machte ich intensiv dasselbe, was ich jetzt grad mit der Bibel erneut tue, mit dem Koran und dem Islam. Ich prüfte es, auf Herz und Nieren, so weit das möglich ist. 

Ein Muslim schlug mir, als er merkte, das man zu allem Gesagten etwas entgegnen kann, vor, mich niederzuwerfen und zu Allah zu beten, das er mir die Wahrheit zeigen möge, Herz öffnen usw. usf.

Kommt euch bekannt vor, ne? Mir auch! Ich sagte ihm, das ich nicht einfach zu Allah beten kann, weil ich Gottes Namen nicht kenne, und meinem Gott nicht einfach irgendeinen Namen geben kann, solange ich nicht sicher sein kann, das Gott wirklich so heißt.  

Im Falle von Allah würdet ihr jetzt Beifall klatschen oder gratulieren, das ich es nicht tat... während ihr dasselbe erwartet und vorschlagt, nur Allah ausgetauscht mit Jesus... und ich sage euch, das ich meinem Gott auch weiterhin keinen Namen geben werde, bis ich mir sicher bin, wie Gottes Name ist.

Ich mach alles genau so weiter... da redet ihr gegen eine Wand.

So, nun noch zu dem was Theophilus schrieb...obwohl, wie gesagt, man kann zu allem etwas entgegnen, und darauf wieder etwas entgegnen, und immerso weiter, bis einer eben die Schnauze voll hat. Alles Auslegungssache.  

Theophilus: „Die Passage von den Almosen erklärt weshalb wir nicht selbst für uns Gerechtigkeit herstellen müssen. Denn der himmlische Vater wird Gerechtigkeit für uns schaffen. Es geht dabei um die Haltung des Individuums. Die Passage mit der Stadt auf dem Berge enthält hingegen keine Handlungsanweisung. Sie beschreibt eine Gesetzmäßigkeit. Die guten Werke können nicht verborgen bleiben. Da ist aber nicht eine Aufforderung mit enthalten, die guten Werke möglichst sichtbar zu machen.“

Naja. Wie gesagt, du verstehst nicht, wie ich denke. Andere Denkweise. Deine Antwort, stell ich nicht mal in Frage, das es so ist wie du meinst, aber ich seh da etwas was du nicht zu sehen scheinst. Kann es jedoch nicht besser erklären als in meinem OP. 


 
Theophilus: „Die Bibel sagt uns, daß Gott uns so geschaffen hat, daß wir gütig handeln können. Das ungütige Handeln, Sünde seiend, kam durch den Menschen in die Welt, nicht durch Gott. Hätte Gott die Sünde nicht verhindern können?“

Jo, können wir. Aber wie gesagt, er hätte uns so schaffen können, das die Wahrscheinlichkeit viel höher ist, das wir gütig handeln. Hat er aber nicht. 
Der Rest deiner Antwort ist halt das, was die Bibel sagt. Ansonsten gehst du nicht wirklich auf das Gefragte ein. 

Theophilus: „Gott hat dem Menschen die Herrschaft über die Schöpfung übertragen. Ab dem Zeitpunkt ist es die Entscheidung der Menschen, was stattfindet. Um das Problem des Leides und der Sünde zu lösen, hat Gott sein Opfer gegeben. Das Opferlamm Jesus Christus. Das Problem ist gelöst und die Bibel sagt uns, daß alles Leid aufhören wird. Was auch heißt, daß vergangenes Leid vollständig aufgearbeitet wird.“

Jo. Wiederholt die Bibel. Das Leid wird aufhören...das ist gut, aber wieso musste es Leid überhaupt jemals geben? 

Jedes Leid mag im Laufe der Ewigkeit vergessen oder aufgearbeitet worden sein - aber im Moment des Leides leiden wir trotzdem und in so manchem Fall ist es nur grausam, gibt einiges was passieren kann, wo man sich wünschte, nie existiert zu haben, im Moment des Leidens. Und man würde sich wünschen, das der, der das Leid in Kauf genommen hat beim Erschaffen, etwas tun würde... statt sich alles mitanzusehen und nichts zu tun. Klar, laut Bibel ist Jesus gekommen, hat auch gelitten usw. ABER Was nützt einem das, wenn... so vieles grade passiert. Leicht ist es, davon zu reden, aber erleb mal selbst wirklich Grausames... und dann wird dir klar, was dir manches was die Bibel sagt hier in dem Moment nützt. 

 
Theophilus: „Diese Frage kommt im OP folgendermaßen zum Ausdruck: "Aber wieso hat Gott all das Leid das Menschen sich antun, in Kauf genommen? Uns trotzdem erschaffen, obwohl er es wusste?" – die Antwort findet auf zwei Personalebenen statt: a) weil er es wollte, Bock drauf hatte und b) weil du es wolltest und Bock drauf hast. Er hat ja die Schöpfung in ihrem Leid nicht alleine gelassen, sondern die Rettungstat am Kreuz selbst mitgeliefert.“

Selbe Antwort wie eben. "Weil er Bock drauf hatte". Naja... leicht gesagt. Klar, Gott kann machen was er will, ohne sich rechtfertigen zu müssen. ABER dann soll die Bibel, doch nicht von ihm erzählen, das er Liebe ist. Da passt dann aus menschlicher Sicht einiges nicht. 

Selbe Antwort zum Leid der Tiere, und von der Größe der Arche rede ich gar nicht mehr...nur das das für meine Begriffe niemals genug Platz gewesen ist. Jeder, der was anderes behauptet... ist entweder nicht ehrlich, glaubt blind was geschrieben steht oder ist etwas... ja... sagen wir er hat wieder eine andere Denkweise. 
 
Hmm...bis auf die Sache mit Jesus, Almosen und gute Werke, war sonst nichts was mir weiterhilft.  

Alles Auslegungssache, man kann immer was gegen etwas Gesagtes dagegenreden, ist nicht mal aus böser Absicht.

Nochmal Hmm.. beim Schreiben ist mir etwas aufgefallen, wegen der Anekdote mit dem Muslim... vielleicht ist es besser, alleine weiter zu forschen, wie ich es davor schon immer getan hab, egal ob beim Koran, Bibel, oder welche Schrift es auch immer grade war. 

Weil es läuft ja meist drauf hinaus, das ich dazu gebracht werden soll, erst euren Glauben zu akzeptieren, und dann erst zu lesen. Also erst glauben, einfach so die wichtigste Entscheidung treffen, die es gibt, einfach mal so, und dann erst lesen und sehen was es damit auf sich hat. So nach dem Motto:
Kaufen sie für all ihr Geld dieses Auto! Nur dieses bringt sie sicher ans Ziel! Kaufen Sie! Probefahren geht erst danach! Und... ach ja, keine Rückerstattung, oder Garantie und kein Umtausch! -.- 

Das kommt aber auf keinen Fall infrage.  

Und überhaupt, auf das eigentlich gefragte wurde kaum eingegangen, stattdessen beschäftige ich mich schon wieder damit, Anderes zu verneinen, mich zu erklären etc.

Nächste Sache ist, das ich mich, falls Gott das hier nicht gerne sieht, noch versündige... 🤔

Und überhaupt, das ganze läuft von Anfang an etwas sehr seltsam, ich beschäftige mich mehr mit euren "Nebenthemen" als das ich vorankomme mit dem was mich irritiert, noch dazu sieht kaum einer oder keiner, was ich sehe und worum es geht. Stattdessen Nebenthemen und teilweise Unfairness. 

Naja. Ich überleg's mir bis kommenden Abend.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2022 02:39.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Burgen am 05.07.2022 23:15



Ich versuche mal (m) eine Antwort darauf, zu verstehen als eine momentane Überlegung. 

Wir wissen zumeist darum, dass es schon mal eine Schöpfung gab, die dann durch den Sturz des höchsten Engel und seine 1/3 Gefolge die Erde und alles verwüstete. 
Wir wissen, dass Gott sehr kreativ ist. Dass er Kraft hat und dass er nicht anzufassen ist, es nie war. Seine Gedanken - sein Verstand, Gefühle und sein Wille sind nie zuende. Bei ihm geht es nicht um Rückwärtstaten. 

Er formt seine Bildgedanken durch sein gesprochenes Wort zu Materie. 
Und interessanter Weise, ich habe diese Woche von fairment an einer online-konferenz teilgenommen. Und die kreiste um das Leben der Mikroben im menschlichen Darm, ihre Bedeutung, und bei falscher und Fehlbesiedlung das totale Chaos im Körper, welches sich in über hundert Allergien, Krankheiten, chronische Krankheiten, Müdigkeit, Depression und viele mehr. 

ein Beispiel aus dem 2.Weltkrieg: die Wehrmachtleute in Afrika wurden fast alle krank und etliche starben. Dann bemerkten sie, dass die Menschen den Dung von ihren Kamelen zeitweise aßen. Und das machte und hielt sie gesund. Und sie waren so schlau und machten das nach und starben nicht. 

Ich will mit dem "Geplapper" ausdrücken, wie sorgfältig unser Schöpfergott 'gearbeitet' hatte. Es wurde auch gesagt, dass die Forschung zB inzwischen sagt, dass wir nur 20 000 Gene hat, jedoch der Mensch nur 50% Mensch ist, und 50 % Bakterium. Und wir sollten viel mehr sogar gute Erde essen anstatt alle künstliche Nahrung essen und trinken. 
Daher denke ich, dass die Menschen viel falsch machen. 

Und die Fortpflanzung geschieht durch Samen und Eier. Das ist eigentlich eine Gesetzmäßigkeit, sofern der Mensch sich nicht dazwischen mischt. 
Deshalb denke ich, wie die Schrift ja auch deutlich macht, dass Gottes 'wir' ein Gegenüber erschuf, mit dem er in Ewigkeit zusammenleben will. 
Jedoch durch den freien Willen des Menschen und die Folgen daraus, wurde diese Ebenbildlichkeit verzerrt. 
Man könnte vielleicht sagen, dass wir nun in einer Parallelwelt zu Gott leben. 

Wobei wir jedoch durch die Schrift wissen, dass Gott sein Ursprugsmodell liebte, sicherlich sogar den Erschaffungsprozess mit Freude und positiver Erwartung in fortwährender Liebe begleitete. 
Nur sind die Menschen eben auf ihren Intellekt so stolz und sind ständig damit beschäftigt, einander zu übertrumpfen, Kriege anzuzetteln usw. 
Galater 5 kommt mir da in den Sinn. 

Und ja, wir haben jetzt schon so lange die Möglichkeit gehabt, selbst das Beste aus unserem Leben herauszuholen. 
Aber vergaßen immer mehr, dass es den Gott gibt, der den Menschen liebt. 
Und so gibt es immer wieder die Scheidung - eigensinnige Pläne umzusetzen oder Gottes Pläne - aber immer wieder während der letzten 2000 Jahre hat Gott unermüdlich daran gearbeitet, neben seinem Volk Israel ein Volk aus den Heiden in seinem Sohn Jesus Christus zu formen. Zusammen mit den Juden, mit denen die aus dem Samen Abrahams sind, ist dies die allergrößte Bewegung der Welt zum Wohl der Menschheit.  

Und auf diesem Wege haben die Menschen die Gelegenheit Gott seine Liebe zu vergelten. Und bauen. 


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Merciful

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Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Merciful am 05.07.2022 20:03

Leah schrieb: Unser Leben ist nur gegeben, damit wir uns für oder gegen Gott entscheiden können.

Theophilus schrieb: Das mag deine Auffassung sein, Jesus hat das aber nicht gesagt.

Eure Aussagen berühren eine Frage, über die ich häufig nachdenke.
 
Was ist eigentlich der Sinn des oder unseres Lebens?
 
Warum leben wir? Was ist der Zweck? Und was das Ziel?
 
Ohne diese Frage(n) nun abschließend beantworten zu können -
 
liest man das Neue Testament, insbesondere die Briefe der Apostel,
 
könnte dieser Eindruck entstehen, als ginge es einzig darum,
 
sich für Gott zu entscheiden und in das Himmelreich einzugehen.
 
In der damaligen Zeit rechnete die Christenheit mit der baldigen Wiederkunft Jesu.
 
Die Not der Armen wurde gesehen und Barmherzigkeit geübt.
 
Aber das Leben hier auf Erden diente doch in erster Linie dazu,
 
den Weg der Heiligung zu beschreiten dem Herrn entgegen.
 
Als dann aber im Laufe der Jahrhunderte die Wiederkunft Jesu ausblieb,
 
nahm die sogenannte Naherwartung entsprechend ab.
 
Im Anschluss an das Alte Testament besann sich die Kirche (wieder) stärker auf das Diesseits.
 
Ich verstehe den Auftrag in 1. Mose 1 als weiterhin aktuelle Aufgabe der Menschheit und Christenheit.
 
Die Gestaltung von Gerechtigkeit und Frieden zwischen den Völkern der Erde.
 
Die Bewahrung und Pflege der Schöpfung (Energie, Pflanzen, Ressourcen, Tiere).
 
Aber auch Diakonie, Evangelisation, Interreligiöser Dialog, Ökumene.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2022 20:07.

Leah

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Beiträge: 587

Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Leah am 05.07.2022 17:29

Hallo Theophilus,
Der Grund für die Erschaffung ist der, wie Du sagst. ABER der Grund dafür, dass Adam und Eva nicht gleich tot umfiel  nach dem Sündenfall  und auch wir eine Zeitspanne leben, war, dass Gott retten will in die Gemeinschaft mit ihm. Wir bekommen eine zweite Chance und können uns für oder gegen Gott/Christi Werk entscheiden. Und der einzige Grund dafür ist, dass Gott gnädig ist. In uns ist dazu kein Grund zu finden. Ist die Enscheidung endgültig getroffen, ist der Grund für diese 2. Chance erfüllt. 
Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2022 17:31.

Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Sternenreiterin am 05.07.2022 16:50

@Theophilus:

Was unsere Lebensaufgabe angeht, und was den Grund unserer Erschaffung angeht, habe ich das anders verstanden?

Das Neue Testament schreibt über Jesus - Aussage von Paulus (von Gott geschrieben durch Paulus):
"Und Er ist darum für alle gestorben, damit alle, die leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem der für Sie gestorben und
auferstanden ist". 1. Petrus 1,3

Gott hat demnach seine Meinung nicht geändert, nein. Im Gegenteil: Er hat uns für die Ewigkeit geschaffen, für die ewige Gemeinschaft mit IHM als sein Ebenbild.
Um das trotz unserer Freiheit zur Sünde und Sündhaftigkeit unseres Wesens zu ermöglichen, hat er Jesus gesandt - ist in Jesus selber auf und in die Welt gekommen sichtbar - und uns durch Seinen Tod und Seine Auferstehung das ewige Leben bei IHM ermöglicht.

In der Ewigkeit nicht mehr zum Vermehren - und Paulus schreibt klar, dass das auch nicht erstes Anliegen und schon gar nicht nötig in Gottes Augen ist für ein gottwohlgefälliges Leben hier auf der Erde - aber für die Gemeinschaft mit Gott.

Das ist von Anfang an sein Plan gewesen. 

"Lasst uns Menschen machen, ein Bild das uns gleich sei........ als Ebenbild Gottes schuf er sie". 1. Mose

"Zum Bilde Gottes schuf er ihn". 1. Mose

Daher habe ich es so verstanden, dass Er uns in erster Linie für sich, als Sein Gegenüber geschaffen hat.
Und mir ist gerade, als ob ich mir selber das gerade ganz neu sagen lasse: Dass ich in erster Linie für die Gemeinschaft mit Gott erschaffen bin.

Lebensaufgabe? Wie zitiert 1. Petrus 1,3 
"Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium......" Markus 16,15

"So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen."
Matthäus 28, 19 ff

Und so Manches mehr. Früchte, Liebe, gute Werke, usw. usw. - aber alles als Folge Seiner Liebe, Erlösung und der Gemeinschaft mit IHM.


Liebe Grüße
Sternenreiterin



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Merciful

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Beiträge: 2119

Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Merciful am 05.07.2022 14:15

Theophilus schrieb: Die Passage mit der Stadt auf dem Berge enthält hingegen keine Handlungsanweisung.
 
Hallo, Theophilus,
 
die Jünger wurden angewiesen, ihr Licht vor den Menschen scheinen zu lassen.
 
Dennoch sehe ich keine Unvereinbarkeit von Matthäus 5 und 6.
 
Es geht, wie du auch sagst, um die innere Haltung.
 
Die Jünger lassen ihr Licht leuchten indem sie zur Ehre Gottes in den Werken Gottes wandeln.
 
Dies ist etwas anderes, als öffentlich Gutes zu tun, um gesehen und dann selbst geehrt zu werden.
 
Merciful

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Theophilus

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Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6

von Theophilus am 05.07.2022 13:52

@Leah:

Du schreibst: "Unser Leben ist nur gegeben, damit wir uns für oder gegen Gott entscheiden können."

Das mag deine Auffassung sein, Jesus hat das aber nicht gesagt. Die Bibel sagt sehr klar wozu das Leben da ist. Und nicht um uns für oder gegen Gott zu entscheiden. Das ist völliger Unfug.

Gott hat uns eine klare Lebensaufgabe gegeben: Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde! 1. Moses 1, 28

Und komm mir jetzt bitte nicht damit, daß Gott sich da vertan hätte und inzwischen seine Meinung dazu geändert hat.

 

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

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