Glaube vs Verstehen/Wissen

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Burgen

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Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Burgen am 16.12.2022 15:09



hallo leonardo,

danke fü deine guten wünsche, kann sie gut brauchen. 

glaube ist ein für wahr halten. auf die bibel bezogen. 



ich glaube, dass du und merciful , als mann betrachtet,  eben anderes erlebt, bedenkt, schreibt usw. als wir frauen. 

wenn ich jedoch lebenszeugnisse zb vom erf höre und sehe, haben die männer dort ebensolche einwirkungrn des gottesglaubens wie die frauen. und da geht es nicht darum glauben und wissen oder nichtwissen , mitgehen usw zu besprechen. 
sondern sie teilen mit, was sie mit jesus in ihrem leben erlebt haben. und geben anteil daran, dass ihr glaube am wort gottes manchmal sogar totale kehrtwende und einbrüche in ihrem leben bewirkt hat. 

glaube ist eine person, genau wie gnade.



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Leonardo am 16.12.2022 20:38

Hallo Burgen,

Ja das kann sein, das wir als Männer anders denken usw. als Frauen es tun.

Ja das Erleben ist die eine Sache, diese Erlebnisse stelle ich auch nicht in Frage, sondern nur was man daraus so für Schlüsse zieht. 

VG Leonardo 

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Burgen

-, Weiblich

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Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Burgen am 17.12.2022 08:32



hallo leonardo, 

die bibel - allein - ist ein massstab des glaubens. sie zeugt von dem einen gott, der schöpfer all dessen ist, was zu sehen ist und gewesen ist. sie hat schon in den ersten seiten dargelegt, dass jesus einmal für die menschen alles tun wird, und ans kreuz gehen wird. 

es ist ein glaubensbuch von anfang bis ans ende. - nur dass es eben kein absolutes ende geben wird. lineal betrachtet. 
das alles wird den menschen mitgeteilt. man könnte sagen, die aussagen und familiengeschichten und lebensbeispiele einzelner menschen sind durch den geist gottes für jeden verständlich und ein knotenpunkt gemeinsamen lebens mit jesus und den menschen. 

manche menschen haben ein tiefes glaubensverständnis, manche leihen sich erstmal den glauben von anderen. und manche erleben fast täglich erlösung und offenbarungen. manche sind tief im glaubensbeziehung mit jesus, dem jesus der bibel. 

manche menschen suchen in anderen büchern ... usw. 

 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Cleopatra am 17.12.2022 08:57

Guten Morgen, 

nun, es bringt ja nichts, es scheint mir, als würden wir nurnoch über Worte "streiten".

Leonardo, du kannst es natürlich so für dich sehen, wie du willst. Nenn es  ruhig "die sagen Wissen, meinen aber Glauben".

Ich kenne meinen Gott, ich erlebe ihn täglich. Wie man dies nun definiert, ist ja nicht so wichtig wie die Tatsache, dass man ihn erleben und kennenlernen kann.

Die Diskussion um das Wort an sich, gepaart mit Unterstellungen (das einzige Aufrichtige, was ich jetzt las- das, was eben deinem Verständnis nach richtig ist/ Mauer um das Kartenhaus), das bringt doch nur Unzufriedenheit, scheint mir, oder?

Und das ist eben auch das, was ich die ganze Zeit schon schreibe:

Wenn du Fragen hast, dann ist das völlig ok, dann stelle sie ruhig und dann sei offen für die Antworten. Inwieweit du sie dann für dich annimmst, ist ganz deine Sache.

Aber akzeptiere und respektiere bitte auch den Glauben Anderer, die von ihrem Erleben und festen Glauben (ja, ich benutze das Wort Glauben) sprechen.

Wir haben extra in den AGBs diesen Hinweis geschrieben, weil es immer irgendwann unzufrieden aus dem Ruder läuft, wenn man Maßstäbe einer Diskussion im Gespräch in Frage stellt. Dann ergibt einfach nur ein Wort das Andere und niemand ist zufrieden.

Der Gott, den wir durch die Bibel kennenlernen, möchte Glauben haben. Er möchte nicht, dass er sich beweisen muss. Denn wenn eine Frage dann zufriedenstellend beantwortet ist, kämen die nächsten Zweifel, dann müsste Gott sich wieder neu beweisen, der Mensch ist vergesslich (auch das sehen wir anhand der Bibel aber auch anhand der Weltgeschichte), neue Zweifel kommen, alte Fragen kommen wieder hoch, Gott müsste sich wieder beweisen......

Gott möchte Glauben. Glauben und Vertrauen. Das haben wir uns nicht ausgedacht, das steht eben so ganz oft in der Bibel. Und wenn die Bibel so ernst genommen wird, dann müssen wir das eben auch so ernst nehmen. Das können wir doof finden oder nicht, es ändert ja nichts.

Wenn ich so an 1. Korinther 2 denke, so kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass Gott das bewusst so macht. Denn er sucht sich die "Kleinen", die "Schwachen" aus, nicht die Großen. Gott ist eben Anders. 
In Sprüche steht irgendwo, dass Gott über die Hochmütigen lacht. Wenn wir kleinen Menschen, die nicht mal nen kleinen Virus richtig in den Griff bekommen, meinen, Gott irgendwelche Anweisungen geben zu wollen, ja, dann sind wir selbst Schuld. Das schreibe ich nicht auf dich Leonardo gemünzt, sondern allgemein. 
Ich denke aber eben auch, wenn wir meinen, dass wir uns nur auf unseren (begrenzten) Verstand stützen können, Gott dies dann nicht so unterstützt, da er eben den Glauben haben möchte, das Vertrauen. 

Jesus sagte mal "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." Was zeichnet Kinder hier aus? Sie vertrauen und glauben ihrem Vater fast blind. Wenn das Kind am Schwimmbadbecken steht, der Vater im Wasser steht und sagt "komm, spring rein" dann tut das Kind das im Vertrauen, dass sein Vater ihn auffängt und für Schutz sorgt.
Das Kind wird nicht anfangen, Länge, Gewicht und Co auszurechnen, um dem Vater zu erklären, wie er die Arme halten sollte, damit es gewillt ist, in Richtung Wasser zu gehen. 
Das ist wieder ein Beispiel, in dem es um die Kernaussage geht und das Drumherum (Wassertemperatur, Tageszeit....) unwichtig sind.

Liebe Grüße, Cleo

PS: Gute Besserung dir Burgen! Ich hoffe, dass du Unterstützung zuHause hast? Und dass du die Schmerzen einigermaßen aushalten kannst, die Freude nicht verlierst und dass die Heilung schnell bei dir eintritt!
PPS: Auch ganz liebe Grüße von pray, die zur Zeit wenig Zeit hat, aber von deinem Armbruch gelesen hat. Sie betet jetzt gerade für dich


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2022 12:23.

Merciful

53, Männlich

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Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Merciful am 18.12.2022 12:43

Merciful schrieb: Wir können aber Gewissheit erlangen mitsamt unserem Wissen und unserem Nichtwissen.
 
In aller Bescheidenheit möchte ich diese Aussage noch einmal aufgreifen.
 
Sie vermittelt zwischen zwei zur Einseitigkeit neigenden Positionen.
 
Ich sage damit nicht, dass hier Menschen schreiben, die diese Positionen einnehmen.
 
Dennoch kann es nützlich sein, den Gedankengang nachzuvollziehen.
 
Der griechische Philosoph Sokrates formulierte:
 
Ich weiß, dass ich nicht(s) weiß.
 
Vermutlich war er nicht der Auffassung, keinerlei Kenntnisse zu besitzen.
 
Oder über keinerlei Erfahrungen zu verfügen.
 
Ich deute seine Aussage in dem Sinn, dass auf Erden jede Überzeugung fragwürdig bleibt.
 
Er grenzte sich ja ab von jenen Sophisten, die sich ihrer vermeintlichen Kenntnisse allzu sicher waren.
 
Wortwörtlich verstanden würde jener Satz den Menschen vielleicht in die Verzweiflung stürzen.
 
Wenn ich gar nichts weiß, wenn ich mich auf nichts mehr verlassen kann - ja, was bleibt mir dann?
 
Jene andere Position desweiteren kann sich nicht minder ungünstig auf das eigene Verhalten auswirken.
 
Wenn ich mir stets einbilde, meine Gedanken und Wahrnehmungen seien über jeden Zweifel erhaben -
 
könnte mich diese Haltung zur Selbstsicherheit und Überheblichkeit verleiten.
 
Ich wäre kaum mehr korrekturfähig oder würde der betenden Abhängigkeit von Gott verlustig gehen.
 
Damit würde ich insgeheim die Bedeutung des Glaubens ad absurdum führen.
 
Der Glaube als vertrauende Abhängigkeit von Gott vermittelt mir eine innere Gewissheit.
 
Eine Gewissheit, die es mir erlaubt mitsamt meinem Wissen und meinem Nichtwissen leben zu können.
 
In der betenden und glaubenden Abhängigkeit von Gott bleibe ich korrekturfähig.
 
Zugleich möchte ich es mit dem Apostel halten:
 
Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde
an Erkenntnis und aller Erfahrung, sodass ihr prüfen könnt,
was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid
für den Tag Christi, erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit
durch Jesus Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes.
 
(Brief an die Philipper 1,9-11; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Merciful

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Burgen

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Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Burgen am 18.12.2022 23:54

Merciful: Merciful schrieb: Wir können aber Gewissheit erlangen mitsamt unserem Wissen und unserem Nichtwissen. In aller Bescheidenheit möchte ich diese Aussage noch einmal aufgreifen. Sie vermittelt zwischen zwei zur Einseitigkeit neigenden Positionen. Ich sage damit nicht, dass hier Menschen schreiben, die diese Positionen einnehmen. Dennoch kann es nützlich sein, den Gedankengang nachzuvollziehen. Der griechische Philosoph Sokrates formulierte:


@allen 

es kann natürlich sein, dass etliche menschen als einseitig gelten. 
jedoch warnt sogar die bibel davor, also gott jeshua selber davor, sein denken mit weltlichen denken mehr zu beschäftigen als mit dem wort gottes. ich denke und habe leider auch zb psychologische bücher spannender und einsichtiger gefunden. 

aber ich danke, dass mir dies wort von der bibel eingeschlagen hat, mein denken zu ändern. 
und das bedeutet dann auch, dass das wissen biblischer gewissheiten immer mehr raum gewinnen. denn es ist in der person jesus zu erfahren. wie will man denn sonst angriffen des teufels widerstehen können?

humanismus, philosophie, psychologie und soweiter sind eigentlich nur krücken und füllen den intellekt, stiften aber auch verwirrung. 
denn ein wiedergeborener christ sollt gottes gedanken denken und in eine immer liebendere beziehung zu jesus und dem wort gottes hineinwachsen. 
es ist doch ein unterschied  a n  jesus zu glauben oder jesus zu glauben und zu wissen, dass er wahr, wahrhafti und in dem menschen anwesend ist. 

petrus, paulus und mehr als viele damals und heute mussten ihr leben lassen, weil ihnen der inhalt der bibel zu gewissheit seiner wurde. 
ich kenne einige online-pastoren , evangelisten, die wirklich jesus lieben, und worte der schrift in ihrem geist geoffenbart bekommen während ihres bibelstudiums. das sind gewissheiten durch offenbarungen gottes, und auch einsichten innerhalb des eigenen lebens. 

und genau diese frömmigkeit ist es, die total nach mehr verlangt. 

natürlich für den schlichten menschen ist es nicht immer einfach das eigene leben biblisch auszuleben, weil auch der druck fehlt manchmal 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Leonardo am 20.12.2022 09:57

Hallo, 

Also ich will nur kurz antworten.

Merciful, du hast aus meiner Sicht viel verstanden oder erkannt, welches Wort dir besser gefällt. Deine beiden Antworten zuletzt gefallen mir sehr.

Ich geh nun etwas auf Tauchstation hier. Stiller Mitleser und so. 

Eins noch, an Cleopatra: also ich akzeptiere das ihr glaubt was ihr glaubt. Ich glaube das so nicht, aber wie ich immer gesagt habe: Jedem Seins. Will keinen Ärger machen usw. 

Wünsche allen wunderschöne Feiertage. 

VG Leonardo 

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Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2129

Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Merciful am 23.12.2022 19:21

In meinem letzten Beitrag hatte ich den Philosophen Sokrates zitiert.
 
Bedeutet dies, dass ich mein Denken auf Philosophie gründe?
 
Nein, jenes Zitat diente mir insbesondere als Anknüpfungspunkt.
 
Als Paulus damals nach Athen kam, knüpfte er an einen Altar an.
 
Auf diesem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott.
 
Machte er diese Aussage etwa zur Grundlage seiner Botschaft?
 
Mitnichten, verkündigte er doch den Gott und Vater Jesu.
 
Der sich in Christus den Menschen geoffenbart hatte.
 
Die Aussage des Sokrates hat die Form eines Bekenntnisses.
 
Er ist sich seiner Grenzen bewusst.
 
Der Mensch ist nicht allwissend.
 
Darauf machte er seine Zeitgenossen aufmerksam.
 
Denkend und erkennend ist der Mensch aber imstande, Gott zu begegnen.
 
Wenn Gottes Wort ihn erreicht und der Geist ihn in seiner Innerlichkeit erleuchtet.
 
Dadurch wird der Mensch nun keineswegs allwissend.
 
Er bleibt wissend und nichtwissend zugleich.
 
Aber Gewissheit wird ihm zuteil.
 
Denn Gott hat sich ihm geoffenbart.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.12.2022 19:23.

Jakobgutbew...

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Beiträge: 61

Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Jakobgutbewohner am 31.12.2022 13:27

Leonardo on 12/16/2022 11:46 AM
Ich schreibe aus Glauben, genau wie ihr auch. Nur ihr meint das ihr aus Wissen schreibt. Nun, dann beweist es... natürlich Cleopatra, müsst ihr es nicht beweisen, aber da ihr es auch gar nicht könnt, zeigt eben, das es kein Wissen ist, sondern reiner Glaube.
Signatur:
"Ich weiß, das ich nicht weiß" - Sokrates

Deine Botschaft ist vor allem "nichts kann gewußt werden"? Z.B. auch nicht, ob ich wirklich existiere, der dir hier nun antwortet?
Ist dir bewußt, weswegen Christen öfters von "Zeugnis" reden? Zeugenaussagen sind Beweise, z.B.auch in weltlichen Gerichtsverfahren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2022 13:29.

Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube vs Verstehen/Wissen

von Leonardo am 01.01.2023 04:53

Antwort kommt, sobald icgh wieder klar denken kann. 

LG Leonardo 

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