Endzeit
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Re: Endzeit
von mw2023 am 15.08.2023 10:41Ich muss echt sagen, vieles passt für mich, auch biblisch, nicht zusammen.
Eigentlich wollte ich einen neuen Thread aufmachen: „der letzte Tag" oder „Wenn Jesus wieder kommt".
Als ich gestern um 7:40 (Uhrzeit ist wichtig, die Ortschaft und auch die Straße) um die Ecke fuhr, habe ich absolut gar nichts mehr gesehen. Aber ich wusste, ich darf nur 30km/h fahren wegen dem Kindergarten. Am liebsten wäre ich stehen geblieben. Es war so hell-grell!
Diese Situation hat mich an die Wiederkunft Christi erinnert, der in den Wolken (damit wir ALLE in sehen - wie geht das denn?), in seiner Herrlichkeit (Licht bis zum geht nicht mehr), mit Posaunen (also nicht leise) kommt. Aber bei Gott ist ja alles möglich.
Und die Aussagen, der „Eine" wird genommen und der „Andere" nicht. Für mich ist das einfach so, wie die Auswahl für die Fußballspieler für der Weltmeisterschaft: der eine wird genommen und der andere, der darf nach Hause fahren. Oder bei einem Jobgespräch.
Und wenn Jesus in seiner ganzen Herrlichkeit wiederkommt, das hat mich gestern an den Sonnenaufgang von 7:40 erinnert. Da kam die Sonne gerade über die Straße und da war keine Möglichkeit mit der Sonnenblende was zu machen...es war nur noch übernatürlich HELL.
Es gibt nicht viele Texte in der Bibel, aber die Herrlichkeit des Herrn können wir nur dann richtig sehen und nicht gleich umkommen, so sehe ich das, wenn er uns vorher von unserer Sünde gereinigt hat (erste Auferstehung, zumindest ist das meine (momentane) Erkenntnis aus der Bibel). Auferstehung für alle, die das Opfer angenommen haben. Die Juden das vollkommene Tieropfer als Bild für Christus und wir das vollkomme Opfer Christus als die Wahrheit.
Ich denke das ist auch ein Sinnbild, warum er die Erde nicht mehr betreten wird. Die Erde ist noch voll von Sünde überseht. Die Erde wird laut m. E. erst kurz nach der 2. Auferstehung gereinigt mit Feuer. Deswegen sollen wir auch froh sein, wenn wir an der ersten Auferstehung teilnehmen dürfen.
Und wie sieht das aus: es wird kein Mensch und kein Tier die Wiederkunft Christi überleben, außer die, die Christus angezogen haben. Das Licht Jesus, seine Herrlichkeit, wird so groß sein, da wird es kein Schatten mehr geben, so stark, dass es „durch" Berge scheinen wird, und da nützt auch der Wunsch nichts mehr, dass Berge „mich" zudecken sollen. Die Aussage erinnert mich in etwa an eine Wasserstoffbombe (nicht an die kleine Atombombe!).
Wie ich dazu komme: Mose hat Gott auch nur von hinten sehen dürfen und hat sich verstecken müssen! Er, als der größte Prophet!!
„Kein Prophet trat auf wie Mosche, der mit Gott von Angesicht zu Angesicht sprach".
Und da gibt es doch wieder eine Unklarheit, zumindest in unserer Kultur! Mose und Gott haben sich nie von Angesicht zu Angesicht gesehen. Sonst wäre er umgekommen!
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Endzeit
von Leah am 15.08.2023 15:13Hallo MW,
Ich denke, das ordnet sich nach und nach beim Bibelesen.
Es hilft mir sehr zu unterscheiden: Israel, unter dem Gesetz, Bundesvolk, irdsche Verheißungen.... Braut Christ, geistliches, himmlischen Volk, himmlische Verheißungen....
Welche Verheißungen gelten für wen genau und bis wann?
Was ist die Chronologie der Ereignisse....
Habe ich Auslegungsbrüche ( geistlich auslegen, was bildlich gemeint ist oder bildlich auslegen was wörtlich gemeint ist, oder etwas teils so, teils so auslegen, obwohl es dazu keinen Grund gibt)
Solange ich etwas nicht einordnen kann, habe ich noch nicht genug verstanden, um es einzuordnen oder ein Irrtum ist die Ursache.
Ganz schlecht ist das Relativieren einer genauen Stelle durch eine ungenaue, statt ungenaue Stellen durch genaue zu interpretieren.
Fragen gezielt klären? Ist der erste Tag und das Ende der Zeit das selbe? Ist die Entrückung und die Wiederkunft Christi in Herrlichkeit wirklich ein Ereignis. Was spricht dafür und was dagegen? Textstellen dazu suchen führt schnell zur Klarheit.
Leah
Re: Endzeit
von Burgen am 15.08.2023 16:50so sehe ich das,
wenn er uns vorher von unserer Sünde gereinigt hat (erste Auferstehung,
Die Reinigung von der Sünde geschah im AT durch das Blut des Lammes. Allerdings musste es oft und öfter wiederholt werden.
Der Wechsel der Sünde vom sündigen Mensch auf das Tier geschah durch Handauflegen. Anschließend wurde der Widder in die Wüste geschickt um dort den Tod zu finden.
Anschließend hatte das Ritual zur Folge, dass erst im nächsten Jahr die neue Sündenübertragung stattfinden würde.
Der Tempeldienst war ein recht blutiges 'Geschäft' und daraus entstand dann das 'Kaufhaus', welches Jesus durch umwerfen der Geldwechslertische ziemlich eindeutig 'bekämpfte' und untersagte.
Vor der Kreuzigung unseres Herrn und Heilandes setzte er uns zum Gedächtnis das Abend Mahl ein.
Brot und Wein uns zur Heilung und Sündenvergebung usw.
Seinen Leib, das mazaBrot, speziell hergestellt später, als tatsächliches Geschehen der Schläge durch sogenannte Katzenpeitsche, (dahinein wurden scharfe Steine, Sperspithen und Scherben eingewickelt) die erbarmungslos auf seinem Rücken bis auf die Knochen alles freilegte. Und die Dornenkrone, die spöttisch tief auf seinen Kopf in den Kopf eingedrückt wurde, zudem das rote Gewand auf seinen blutigen Leib angezogen.
Und dann auch noch mit Gejohle den Weg durch die Gassen bis mit dem schweren Balkenkreuz auf den Berg gejagt.
Während er am Kreuz hing, als Schmerzensmann, fast verblutet, schrie und weinte er nicht. Im Gegenteil, er befahl Jphannes seine eigene Mutter zu sich zu nehmen. Danach 3 Std tiefe globale Dunkelheit, das ist in Schriften bezeugt - lud er die gesamten Sünden, Krankheiten, Vergehungen, Flüche auf seinen eigenen totgeweihten Körper. Und GottVater musste das alles ertragen und wich von ihm während der voll Sünden gepackten Zeit.
Alles das musste der liebende Vater es genauso mitertragen und ansehen. Ich glaube, diese Schmerzen und das Leid können wir mit unserem kleinen Grips gar nicht genug nachempfinden.
Und in der Apostelgeschichte lesen wir, dass nicht Bibelworte des Paulus oder Petrus im Mittelpunkt der Menschen war, sondern das heilige Mahl zur Vergebung der Sünden und voll Freude darüber gefeiert wurde.
Also - diejenigen, die die erste Auferstehung miterleben, indem sie zu Jesus in den Wolken zusammentreffen, mit dem neuen Leib bekleidet werden, alles in einem Wimpernschlag, sind ohne Sünde, denn sie wurden zu Lebzeiten mit dem Gottessiegel versiegelt.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)