Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung

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lowokol

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Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung

von lowokol am 27.04.2014 16:47

Hallo Merci,

Zitat Merci:

"Aber war es nicht zugleich Jesu freie Entscheidung, in die Welt zu gehen, zu wirken und für uns zu leiden und zu sterben?

Oder, wenn man annimmt, dass der Sohn dadurch wurde, dass er auf Erden geboren wurde, lässt es sich fragen, ob Gott in der Verantwortung stand, Mensch zu werden und für eine verloren gegangene Schöpfung zu sterben.

Ich meine, war er dazu verpflichtet? War es nicht auch hier seine freie Gnade, seine freie Entscheidung, dies zu tun?






Ja, Jesus hatte die freie Entscheidung und aus Liebe zum Vater und der Kinder-lies er sein Leben.

Johannes 10:

17 Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, dass ich's wieder nehme.
18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.


mcg lowokol


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Pal

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Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung

von Pal am 27.04.2014 17:54

Merciful:
Hm, kann man von Jesu Verantwortung sprechen, die er wahrnahm, als er für uns am Kreuz starb? War es nicht vielmehr freie Gnade?

Freilich, Gott sandte seinen Sohn in die Welt. Aber war es nicht zugleich Jesu freie Entscheidung, in die Welt zu gehen, zu wirken und für uns zu leiden und zu sterben? Oder, ..., lässt es sich fragen, ob Gott in der Verantwortung stand, Mensch zu werden und für eine verloren gegangene Schöpfung zu sterben. Ich meine, war er dazu verpflichtet? War es nicht auch hier seine freie Gnade, seine freie Entscheidung, dies zu tun?

Natürlich war es "freie Gnade" - Jesu Opfer hätte absolut nichts bedeutet, wenn es nicht freiwillig gewesen wäre.
Dabei war die fundamentale, eindeutige Motto Jesu: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun!
So war es nicht der Mensch Jesus, der seinen Blutschweiß geben konnte, um seinen (eigenen) Willen in des Vaters Willen zu fügen, sondern es war die göttliche Liebe ihn ihm, sozuagen der VATER in ihm, der ihn dazu befähigte.
Niemals war eine Mensch mehr der - jetzt aber positiv gemeint - "Abklatsch" des Vaters als Jesus. Vollkommener Gehorsam, absolute Selbstlosigkeit waren der Schlüssel zum Erfolg. Sich selbst zu verlieren, um Sündfreiheit auszuleben.

Ich meine Jesus/Gottvater waren ihrer eigenen LIEBE "verpflichtet". Diese Liebe ist so eine Kraft, das sie nicht anders kann, als die Verlorenen zu retten. Und das um den Preis absoluter Selbsthingabe! Sowohl Gott als auch Jesus Christus konnten nicht untätig zusehen und uns dermaßen verwaist, unserem sündhaften Naturell zu überlassen. Nein! Mehr konnte Gott für seine abtrünnigen Geschöpfe nicht weiter tun, als was er auf Golgatha unter Beweis gestellt hat.

Er machte Weg und Plan. Dabei sorgte Gottes Liebe für die Hauptperson, die im Himmel gesagt hat:
Jes_6:8 Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!
Noch nie hat sich Gott in Jesus schwereres, größeres, liebevolleres aufgebürdet.
Und das alles, damit dieser Gott über alle Maßen verherrlicht werde!

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