Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von MichaR am 10.08.2014 10:49

ja, und so wird das Ganze dann auch "rund" in der Lehre! Wenn wir uns selbst lieben sollen, können wir uns ja nicht gleichzeitig hassen.
(und übrigens: ganz natürlich werden wir uns "lieben" wir sorgen ja dafür das unsere Bedürfnisse alle gestillt werden, oder?)

Wenn wir aber uns "hinten-anstellen" sollen, so darf unser Wille, unser Bedarf und was wir uns wünschen durchaus vorhanden sein (was natürlich ist zudem!) und aber eben hinten angestellt werden.

Auch unsere Eltern, unser Ehepartner usw. wird eben hinten angestellt, nach dem HERRn eben,  = so wird auch Frieden draus! DAS kann man annehmen, das ist rund in der Lehre und im täglichen Leben machbar so!

Der Herr Jesus gibt uns ja nicht Anweisungen, die wir gar nicht befolgen können - da sollte man immer aufhorchen, das da was nicht stimmt oder auf den ersten Blick sich zu wiedersprechen scheint,- was natürlich unmöglich ist!

Wie erwähnt eben wohl eine Übersetzungs-Nachlässigkeit.

Danke cipher nochmals für den Hinweis!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.08.2014 12:26.

Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 10.08.2014 12:44

Cleo:
Also ist die Übersetzung ins Deutsche falsch gewesen und die Übersetzung bedeutet tatsächlich "selbstzerstörerischen Hass"?

Liebe Cleo um was geht es, denn wenn ich zB Vater und Mutter hassen sollte aber im Evangelium verankert ist meine Feinde zu lieben?

Natürlich sollten wir lieben!
Aber was sollten wir hassen?
Sage ich denn, wir sollten unsere neue Identität in Christus verabscheuen?
 - ups --- habe ich so etwas angedeutet?

Nein! - natürlich nicht!
Mein neues Wiedergeburtsleben ist doch gerade Jesu Leben in mir! Das ist voll liebenswert.

Aber wozu noch HASS? -

Das alte, fleischliche Wesen, ob in mir oder in meinen Eltern oder in sonst wem, sollte ich wie folgt behandeln: Mar 8:33 Geh hinter mich, Satan! Denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das was der Menschen ist.

Das meine ich unter verabscheuen und hassen! So verstehe ich die Ernsthaftigkeit mit der Jesus dem Bösen in jeder Gestalt begegnete. Mit entschlossener Abneigung - eben einem positiven Hass!

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5312

Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Cleopatra am 10.08.2014 13:16

Danke für deine Antwort, lieber Pal.

Ich merke, dass wir uns hier wirklich immer mehr vom eigentlichen Thema (Jüngling) entfernen, während das Thema "Hass" doch scheinbar sehr interessant zu sein scheint.

Ich habe daher einen neuen Thread eröffnet, damit wir dort darüber sprechen können:

Hassen

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Merciful am 10.08.2014 15:15

Pal, du hattest an einer Stelle geschrieben, unsere Ansichten seien verschieden, weil ich meinte, dass die Liebe zu Gott und zum Nächsten auch die Liebe zu sich selbst einschließe.

Nun aber schreibst du, dass es das alte fleischliche Wesen sei, das es zu hassen gelte. Denkst du daher nicht auch, dass wir uns selbst lieben können und gleichzeitig das alte fleischliche Wesen hassen können?

Ich persönlich denke, dass dem so ist. Wir dürfen und müssen uns selbst lieben. Aber die Begierden, die Bosheit etc. gilt es zu hassen.

Ein Beispiel:

Ich liebe mich selbst, wenn ich am Abend einen schönen Spaziergang mache, weil ich denke, dass es mir gut tut.

Würdest du auch dann sagen: Nein, du darfst dich nicht lieben, du darfst dir keinen Spaziergang am Abend gönnen, du musst dich hassen und den Spaziergang verabscheuen!?

Das, was gegen Gott ist, dies müssen wir hassen, das stimmt. Aber wenn etwas nicht gegen Gott ist und mir gut tut, dann darf ich das doch machen.

Oder trennen sich auch hier unsere Ansichten?

Merciful

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von MichaR am 13.08.2014 11:39

denke ganz natürlich sollten wir das gute Lieben und das Böse hassen.
Was uns oder die Eltern etwa betrifft, so sollten wir uns "zurückstellen" oder hintenanstellen, nur damit dies nochmal erwähnt wird. Dann wird die Lehre "rund" sozusagen.

Eigendlich was ganz plausibles ...

Was den Jüngling betrifft, so sollte er nun sein "Geld" nicht "mehr lieben als den HERRn" oder eben hinten anstellen, verteilen, nicht daran hängen, es vom 1. Platz in seinem Leben enttronen. 

So lasst uns lieben, wo und wie wir können, vor allem den Herrn, denn von ihm geht die Liebe aus!

shalom!
Micha

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.08.2014 11:41.

NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von NorderMole am 13.08.2014 18:13

Der Thread von MichaR erinnert mich an einen Spruch:
"Ein Freund ist jemand, den man mag, obwohl man ihn kennt." 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von MichaR am 14.08.2014 11:09

ja, mein Herr liebt mich, obwohl er mich kennt, genau!
(ich habe es nicht verdient, bin nicht würdig, ein Elender, und doch ein geretteter Sünder, genau!)

:) 

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