Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. - Philipper 4,13
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. - Philipper 4,13
von Burgen am 10.09.2018 10:06Hallo ihr Lieben,
Das Thema ist eine bekennende Aussage des Mannes und Apostel Paulus an die Philipper.
Er bekennt in dem gesprochenen und geschriebenen Wort seine Glaubensgrundlage.
Dieser Satz ist Geimeinde übergreifend und spricht in die Herzen der heutigen Menschen genauso hinein.
Meine Gedanken beschäftigen sich, ob dies „nur“ für Männer gilt, oder eben für Frauen ebenfalls.
Ich meine, an so einem Satz kann Gnade oder Gesetz auf den Prüfstand gestellt werden.
Paulus hatte immerhin als Mann 4 unglaublich beschwerliche Reisen in seinem Leben als Christ bewältigt.
Wir haben in unseren Landen aufgrund seiner Reisen, seiner Predigten und Gemeindegründungen (Hauskreise) zu verdanken, dass das Evangelium in unseren Breiten Fuß fassen konnte. In aller Vielfälrigkeit, allem auf und ab durch Institution Kirche, Mittelalter und Verfolgung und und und ...
Luther und Paulus werden oft wie aneinander, nebeneinander gestellt. Starke, unbeugsame Männer.
Frauen waren zuhause oder gründeten Kloster, in denen sie ihren Glauben ausleben konnten.
Erst gestern war eine Einrichtung zu sehen, die Krankenhaus mit modernsten Geräten und eine Kellerei betätigten.
Alles durch Spenden und eigene Erwirtschaften um alles zu unterhalten.
Grundstock gelegt und auch derzeit von einer Glaubensfrau geleitet.
Und ja, der Eintritt neuer Glaubensschwestern fehlt, sodass diese Frauen bemüht sind, das ganze Unternehmen langfristig in gläubige Hände von anderen Menschen zu legen.
Meine eigenen Gedanken gehen dahin, dass der Heilige Geist keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern macht, da er Geist ist. Er füllt mit seiner Kraft den ganzen Menschen aus. Der Unterschied liegt in der Persönlichkeit der Menschen, die sich von ihm gebrauchen lassen.
Die Gedanken im Gehirn eines Menschen können sowohl von einem Mann wie auch von einer Frau gedacht, verarbeitet und geführt werden.
Viele Frauen werden gedeckelt und besuchen irgendwann eine psychiatrische Einrichtung, weil sie nicht in einer harten Welt zurechtkommen.
Sie dürfen nicht wagen, ihre Gedanken laut zu äußern.
Ich weiß noch, wie befreiend für damals es war, sich zum Frühstücksseminar zu treffen.
Oder auch, als die Frauen Theologie studieren dürften. Und lange Zeit später nicht nur Lehrerin an einer Schule sein , sondern ihrem Theologiestudium Rechnung tragen.
Wir sollen Denken wie Gott denkt.
Denkt Gott in einer Frau anders als in einem Mann?
Gott denkt von Mann und Frau, Jude oder Heiden - Christen, gleich.
Die ganze Bibel spricht in die Herzen hinein, erweckt Einsicht, Verständnis und Glaube samt Vertrauen in IHN.
Uns allen zum Segen.
Gruß
Burgen
Re: Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. - Philipper 4,13
von Gott_allein am 11.09.2018 18:02Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. - Philipper 4,13
von Leah am 11.09.2018 21:28Liebe Burgen,
diese Ausage gilt jedermann. Sie ist synonym mit: Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Was Paulus sagt ist, dass er alles nur durch den Herrn kann und im Fleisch völlig unwirksam und kraftlos ist. Durch ihn bewäligt er auch schwierige Situationen. Er sagt allerdings nicht, dass er alles kann, was er will. Sondern nur, dass er das, was er kann, alleine Gott verdankt.
Leah
Re: Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. - Philipper 4,13
von solana am 11.09.2018 22:09Liebe Burgen
Ich denke, bei diesem Satz ist es gut, den Kontext mit zu beachten.
Phil 4, 11 Ich sage das nicht, weil ich Mangel leide; denn ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie's mir auch geht. 12 Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden; 13 ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.
Sagt ja: Paulus hat gelernt, sich genügen zu lassen mit dem, was Gott ihm schenkt.
Er hat erfahren, dass, wenn Gott ihm eine Aufgabe gibt, dann sorgt er auch dafür, dass er all das hat, was er braucht, um diese Aufgabe zu erfüllen.
Er weiss, dass er sich nicht sorgen muss, denn Gott wird ihm die Kraft geben, mit allem fertig zu werden, was er ihm zumutet, auch an Beschwernissen und Mangel.
Wir machen uns auch so oft Sorgen, ob wir dieses oder jenes schaffen können, ob unsere Kraft dazu reicht und was ist, wenn dieses oder jenes Unvorhergesehene passiert?
Als ich mich neulich mal wieder bei solchen Überlegungen ertappte, kam gleich dieser Gedanke dazu: Wenn es Gottes Wille ist und er das so fügt, dann schenkt er auch die Kraft, richtig damit umzugehen - worüber mir Sorgen machen?
"Sorgen" sollten wir uns eher darum immer auf Gott hin ausgerichtet zu sein und alles von ihm zu erwarten.
Aus seiner Hand dankbar als Geschenk annehmen, was er uns gibt und auch die Kraft dazu, richtig damit umzugehen.
Das befreit zum Leben, gibt Frieden und Freude und Zuversicht.
Und wenn du das "Dienen" ansprichst: es braucht auch viel Kraft und auch die bekommen wir von ihm.
Derjenige, der dient - freiwillig, obwohl er es nicht muss - und sich unterordnet, zeigt dadurch eigentlich wahre Grösse.
Es ist viel leichter, sich über andere zu stellen als sich zu erniedrigen und zu dienen.
Deshalb sagt Jesus ja auch: Mt 23,11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
Das mit Freude zu tun aus Liebe - auch dafür braucht es Gottes Kraft und nur so kann es wirklich gelingen ohne Krampf.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. - Philipper 4,13
von Burgen am 12.09.2018 09:14Liebe Solana,
Danke für deine Gedanken.
Vorgestern während mein Einkauf (Eier aus der Region) beendet war, sprach Gott ganz klar in meinem Herzen:
„sorge dich nicht!“
Dieser Satz tröstete und schenkte mutvolle Freude für das Leben.
Dieses als eine Haltung haben, lässt selbst den Alltag gelingen, mit der Hilfe Jesu.
Dieser Satz kam sicherlich nicht einfach so zu mir. Es war vorher, dass zu sehen war, der Mann hat nun eine Metall-Fußprothese.
Er hatte auch einiges abgenommen und sein Auftreten war ganz anders als früher. Da war er am Rande gesundheitlichen Zusammenbruchs.
Jesus sprach also zu mir, sorge dich nicht! Das ist ein Befehl, eine Anordnung.
Bedeutet im Umkehrschluss, für mich, mich nicht von anderem vereinnahmen zu lassen.
Wir haben ja auch das Wort, zum Berg, - z u - dem Problem, dem Berg zu sprechen, nicht über ihn.
Über ihn zu sprechen, bewirkt so gut wie nichts.
Gruß
Burgen