1.Johannes 2,3-11

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Micro
Gelöschter Benutzer

Re: 1.Johannes 2,3-11

von Micro am 14.04.2019 06:14

Was dem im Wege steht? Paulus nennt es das Fleisch, welches im Widerstreit mit dem Geist liegt. Und ich weiß, das viele Christen regelrecht kämpfen müssen, um sich dem Fleisch nicht zu ergeben. Das sind mitunter verzweifelte und zermürbende innere Konflikte, die ausgefochten werden.
Und es kommt nicht von ungefähr, denn gerade dort wo Heiligkeit eine Erwartung darstellt lauert die Sünde, die Verführung und die Mächte der Finsternis. Kleine Sünden werden zu großen Sünden, bis sich Christen unbrauchbar fühlen und scheitern.
Der Sog der Welt ist stark, darum darf es nichts mehr geben, was uns in der Welt anzieht und dem Wesen nach fleischlich ist.

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Volki

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Beiträge: 20

Re: 1.Johannes 2,3-11

von Volki am 14.04.2019 08:28

Hallo Mirco,

so wie du das Leben als Christ beschreibst, ist das ja der reinste Stress „heilig" zu leben.
Natürlich steht uns unser Fleisch im Weg, ganz nah bei Jesus zu sein, immer wieder unterliegen wir der Sünde.
Doch es gibt uns Friede im Herzen zu wissen, dass Jesus auf unserer Seite ist, wenn wir ihm gehören.

 

Meine lieben Kinder, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand doch eine Sünde begeht, haben wir einen Anwalt, der beim Vater für uns eintritt: Jesus Christus, den Gerechten.
1. Johannes 2,1a (NGÜ)

Unser Herr ist größer als alle Mächte dieser Welt.

Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben. Sie werden niemals verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles; niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen. Johannes 10,28+29 (NGÜ)

Denn Gott bewirkt den Wunsch in euch, ihm zu gehorchen, und gibt euch auch die Kraft, zu tun, was ihm gefällt. Philipper 2,13 (NEÜ)

Es liegt an uns Gemeinschaft mit ihm zu pflegen und so wird er uns ans Ziel bringen.

Und richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt! Römer 12, 2 (NEÜ)

LG

Volki

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Cosima
Administrator

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Beiträge: 951

Re: 1.Johannes 2,3-11

von Cosima am 14.04.2019 19:54


Ja Micro, was Volki schreibt, sehe ich genauso:

Volki: so wie du das Leben als Christ beschreibst, ist das ja der reinste Stress „heilig" zu leben.
Mich schützt nur, dass ich Zeit mit Jesus verbringe, sein Wort in meinem Herzen bewege, bete und nach seinem Willen frage.

Aber das ist kein Stress, es gibt Frieden, mitten in der Anfechtung. Wir sind "heilig", auch wenn wir immer wieder stolpern und
hinfallen. Wichtig ist, dass wir schnell wieder aufstehen - uns reinigen, indem wir um Vergebung bitten und Jesu Nähe suchen.

Auch dein Satz:

Micro: Der Sog der Welt ist stark, darum darf es nichts mehr geben, was uns in der Welt anzieht und dem Wesen nach fleischlich ist.
Das ist eine Herausforderung, die schaffe ich nicht. Ich will nicht, dass mich fleischlich-weltliches anzieht, aber so lange, wir in der Welt leben  werden wir das immer wieder erleben, dass uns dies oder das fasziniert und wir Hilfe brauchen, um der Versuchung zu widerstehen.

Meines Erachtens ist es Fortschritt im Glauben, wenn man relativ schnell erkennt, dass man wieder einmal vom Wesen der Welt angezogen wurde. Auch das ist Gnade und die Wirkung des Heiligen Geistes, der uns hilft zu widerstehen. Und dann wieder Frieden schenkt.

Und dieser Frieden im Herzen ist wie ein Thermometer, daran erkenne ich, dass etwas nicht stimmt, wenn dieser Frieden nicht da ist.
Frieden und Liebe im Herzen – das macht uns „heilig". Jedenfalls wünsche ich mir das.

Vielleicht seht Ihr das anders?

Herzliche Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: 1.Johannes 2,3-11

von Burgen am 14.04.2019 23:01

Liebe Cosima,

du fragst wie wir das sehen?
Ich sehe es so, dass wir Menschen sind, und deshalb Galater 5, 22–23 (NGÜ) leben lernen.

22 Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in
Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung.

Gegen solches `Verhalten` hat kein Gesetz etwas einzuwenden.

***
Auch denke ich, dass wir diese Frucht mehr oder weniger im Laufe des Lebens für andere Menschen erst erbringen.
Vielleicht sogar erst dadurch, dass wir Beziehung eingehen. Also in Beziehung zu anderen Menschen verbindlich sind.

Das ist sehr komplex und ohne Hilfe Gottes / Jesus, dem Heiligen Geist wird erst die Kraft geschenkt um durchhalten zu erlernen.
Allerdings war in einem Lebensbericht zu hören, dass ein Mann bemerkte, geduldig und nicht mehr jähzornig zu sein in ganz banalen Situationen,
wie zB während der Autofahrt.

Wir selbst haben natürlich auch etwas beizutragen.
Nämlich die Verbindung durch Gebet, Gedanken, Wollen - mit Jesus zu halten.
Wobei den Gedanken die größte Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.

Ich habe gelesen, dass die neue KI-Versuche inklusive Genmanipulation, erstreben, Gedanken zu digitalisieren.
Wie immerdar gehen wird....
Es gibt schon Wissenschaftler, die sich einen Chip unter die Haut haben einpflanzen lassen.

Es wird also noch viel auf uns zukommen.
Von daher brauchen wir jedoch nicht den Mut verlieren, wenn wir am Wort und an Jesus festhalten.
Ganz entspannt, auch es manchmal einen inneren Kampf zu führen bedeutet.

Um ihn jedoch zu gewinnen, haben wir die geistliche Waffenrüstung aus dem Epheserbrief und die Gewissheit, versiegelt zu sein.
In der Liebe Gottes / Jesu dürfen wir baden.

Gruß
Burgen

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Micro
Gelöschter Benutzer

Re: 1.Johannes 2,3-11

von Micro am 15.04.2019 07:55

Hallo Volki,
wir dürfen nicht übersehen, dass in der Bibel von Kampf gesprochen wird.
Beispielsweise 1. Timotheus:12
Aber du, Gottesmensch, fliehe solches! Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Gottseligkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut; 12kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, dazu du auch berufen bist und bekannt hast ein gutes Bekenntnis vor vielen Zeugen.

Wir sehen bei Christen doch stets nur die Oberfläche, ihre inneren Konfikte und Kämpfe bleiben uns meist verborgen. Doch sie sind vorhanden und nicht wenige hadern mit den konkurrierenden Ansprüchen der Bibel und ihrem inneren Zustand. Davor darf man nicht die Augen verschließen. Die Verzweifelten, die Zerschlagenen, sie befinden sich mitten unter uns und sie suchen nach Hilfe.
Nehmen wir nur mal die Sexualität bei jungen Männern, die vielen, wie ich gerade unmittelbar von einigen erfahren habe, große Probleme bereitet. Einige sind so mutig darüber zu beichten, dass sie in dieser Hinsicht unreine Gedanken habe oder sogar immer wieder Pornographie konsumieren. Diese Probleme sind real und weiter verbreitet als man annehmen mag. Es wird ihnen nichts nützen sich im Frieden Gottes zu wähnen, wenn die Sünde ihnen im nächsten Augenblick das Gegenteil zeigt. Einen solchen Konflikt besteht man nicht dauerhaft und viele entscheiden sich für ihre Schwachheiten und werden unbrauchbar für die Anbetung Gottes.
Daher müsse sie wissen das Christsein auch bedeutet zu kämpfen und vor allem wie sie von der Sünde loskommen.
Wer natürlich keine Probleme hat, der ist glücklich zu schätzen. Die Frage aber ist doch, wie kann man anderen helfen ihre Sünden zu überwinden, um zu zeigen, das die Ruhe in Gott keine Illusion ist.



 


 




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Volki

62, Männlich

  Neuling

Beiträge: 20

Re: 1.Johannes 2,3-11

von Volki am 17.04.2019 12:11

Hallo Mirco,
hier ein Link von einem Zeugnis eines  jungen Mannes, der in solch einer Situation war so wie du sie beschrieben hast.

https://konsequentegnade.wordpress.com/erfahrungsberichte/raus-aus-verdammnis-und-getriebenheit/

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