Glaube leben in der Welt

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Cleopatra
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Re: Glaube leben in der Welt

von Cleopatra am 30.07.2019 07:27

Hallo pausenclown,
interessanterweise hatte ich gestern ein Gespräch mit einer Christin ber genau dieses Thema.
Diese Christin erzählte von einer Person, die von ihrer Sichtweise in der Esoterik so begeistert ist, dass sie auch die ganze Zeit so redet.
Außerdem fiel ihr eine Frau ein, die einen anderen Kurs gemacht hatte und auch ständig von dieser "Religion" redete.
 
Sie hat sich gefragt, inwieweit ihr Herz brennen würde für Jesus und wieso sie eher zurückhaltend sei.
 
Wir haben im Gespräch festgestellt, dass es eben leider familiär so sei (ihre Familie ist nicht gläubig und sie will die natürlich auch nicht vergraulen für dieses Thema)  und wenn sie mit Christen zusammen ist, dann ist der Glaube und deren Inhalte ja eben selbstverständlich und sie ist ja eben daher nicht schlecht oder so.
 
Mir ist gestern auch nochmal bewusst geworden, dass eben jeder Mensch unterschiedlich ist.
 
Wie Königstochter geschrieben hat, und auch chestnut betont hat, sie hatte den Termin des Gottesdienstes zuerst.
Und das ist ganz normal in ihrem Leben.
Wenn dann jemand das negativ anmerkt, finde ich es schade.
Aber entweder, man akzeptiert einen so wie man ist, oder eben nicht.
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube leben in der Welt

von pausenclown am 30.07.2019 07:42

Hallo Cleo,

deshalb erinnern mich die Worte an das Gleichnis.

LG

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5157

Re: Glaube leben in der Welt

von Cleopatra am 01.08.2019 12:20

Gestern hatte ich ein Gespräch mit einer Christin, die mir sagte, sie sähe jeden Ort als einen Ort der Evangelisation.
Wenn sie zum Beispiel auf dem Spielplatz mit ihren Kindern ist, dann beobachtet sie kurz und setzt sich dann zu einer Person.
Sie beginnt ihre Gespräche mit "Kennen Sie Jesus?"
 
Sie erzählt gerne ihr Zeugnis, wie sie zu Gott gefunden hat und von ihr kann man wirklich behaupten, dass ihr Herz brennt.
Sie sucht gezielt Gespräche mit einzelnen Menschen und betet anschließend mit ihnen und später auch noch weiter im Hintergrund.
 
Ich habe sie gefragt, ob sie nicht auch Abseisung erfährt.
Ihr Antwort: Ja, sehr viele. Aber sie würde gerne 10.000 Abweisungen erleben, wenn es nur bei einer Person etwas bringt.
 
Sie betet und erhofft sich eben, dass sie einen Keim setzen kann und irgendwann bei dieser Person die Erinnerung an dieses Gespräch die Person näher zu Gott bringt.
 
Ich finde das sehr mutig, aber eben auch extrem.
 
In diesem Gespräch wurde uns aber auch wieder deutlich, wie sehr die Handlung wichtig ist.
Wir sind das Licht der Welt.
 
Jesus selbst sagte, dass wir die gute Botschaft weitergeben sollen. Das ist sein Wunsch.
 
Aber diese Woche sagte mir eine Freundin auch, was ich selbst auch gut nachvollziehen kann:"Man kann immer sagen, man sei Christ. Aber ob du das wirklich bist, sieht man an der Handlung."
 
Das ist jetzt nicht gemeint im Sinne von "Hey- du bist kein Christ", sondern eben dass es um die Handlung geht.
Dieser Satz kam von einer Nicht-Christin.
 
Mich macht das nachdenklich.
Ich lebe hier wirklich in einer geschützten Örtlichkeit, ich werde nicht angefeindet und kann offen über meinen Glauben sprechen, weil er eben Teil meines Lebens ist.
Ich bete aber auch für die, die erstens alleine sind und zweitens angefeindet werden wegen ihrem Glauben.
Ich bete, dass diese Menschen Gottes Nähe besonders spüren und ermutigt werden, ganz nah bei Gott zu bleiben.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Bayernpracht
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube leben in der Welt

von Bayernpracht am 17.10.2019 17:17

Ich hab jetzt nicht alles bisher Gepostete nachgelesen..

Ich versuche, jeden, der mir begegnet, wahrzunehmen. Das allein ist schon gar nicht so leicht für mich (ADS). Ich lächle sehr viel und auch oft andere an. Dann versuche ich, etwas Entspannendes zu sagen: im Wartezimmer als Leidensgenosse, an der Kasse lasse ich Leute mit wenigen Artikeln vor. in meinem Einkaufswagen bleibt der Chip (ein christlicher!) stecken!
Wenn ich jemand schon ein bisschen kenne, grüße ich, mache ich ein Kompliment, halte ich die Tür auf, was sich halt ergibt. Ich nehme in meinem Haus auch alle Päckchen an, die sich die Nachbarn bei mir abholen, weil ich eine Tafel an meiner Tür mit den Namen der Nachbarn hab und dieser dann von mir markiert ist.
Gestresste und müde Leute hole ich ab, wo sie stehen: Bemerke ihren Ausdruck mitfühlend, biete Hilfe an, ein Gespräch.. Ich merke mir Bedürfnisse, Wünsche, Nöte -und versuche, sie zu beheben oder zu erfüllen. 

Ab und zu gehe ich auf dem Wochenmarkt, zum Schwimmen, bummeln, und bitte Gott, mich zu gebrauchen. Gott liebt dieses Gebet! Sonst würde er es nicht so oft erhören..
 
in diesem Sinne,
Bayernpracht

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