Krieg auf unserem Kontinent ...

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Krieg auf unserem Kontinent ...

von Burgen am 05.04.2022 10:09



Hallo liebe Forenteilnehmer   

gestern war in den Medien Schreckliches an Verbrechen der Menschlichkeit zu sehen und zu hören ... 

Jeder hat es irgendwie 'mitbekommen'. 

Die meisten Menschen unseres Landes sind in 'friedlichen' Zeiten aufgewachsen. 

Und gleichzeitig ist unser Land in vielfältigen Debatten verstrickt,
die auch Gott aus den Herzen der Menschen, Kirchen, öffentliche Räume usw. rausgeschmissen haben. 

In den Medien findet eine Informationsschlacht statt. Eine Seite sieht und hört, zieht ihre Schlüsse, 

debattiert auf vielen Kanälen, malt Schreckensszenarien aus usw. 

Und auch Christen werden vor Gerichte gezerrt, mit Verboten konfrontiert und verändern vieles. 

Die Masse jedoch schweigt. Die vermeintlichen Feinde hören zu und ziehen ihre eigenen Schlüsse 

daraus und tun genau das, was nicht sein sollte. 

In der einen Predigt der Berliner-Predigten war dies alles Thema auf dem Hintergrund der derzeitigen 

Lage und von dem, was ist, was sein wird. 

Immer wieder sagte der alte Mann, so steht es in der Bibel. Und er hat eigentlich auch nur die eine 

Lösung für den einzelnen Menschen, besonders dem, der sein Herz Gott/Jesus zugewandt hat: 

Schau auf Gott/Jesus. Er ist der Helfer, der Löser, der Versorger - sogar dann, wenn Geld immer 

weniger wert sein wird. Das Brot könnte zB über kurz oder lang 10 Euro kosten ... 

Wir stecken mittendrin ... in der Endzeit, sagte er. usw. 

Er versuchte in seiner Predigt, ob all der Schrecken immer wieder von der Gegenwart der Umstände 

die Brücke zu dem geistlichen Sein in Jesus zu sprechen: Schaut auf Jesus! Birg dich in IHM! 


Mir selbst ging heute die Losung - Tageslese heute ziemlich an die Nieren. 

Insofern, dass Pausenclown - ein langjähriges Mitglied hier, sich abgemeldet hat. 

Und eben die heutigen Schriftstellen und zB der gestrige Nachrichtentag für mich beinahe 

nicht deckungsgleich trösten können. So glatt mir vorkam.

Obwohl wir wissen, dass alles schon so in der Schrift steht,  

hofft doch jeder, denke ich mir, dass diese grauenhaften Vorkommen derzeit, einen selbst nicht 

treffen mögen. 

Und man steht durchaus in der Gefahr zu sagen oder zu empfinden: Da ist niemand, der helfen kann ... 

Dennoch ist das Wort Gottes nicht glatt wie eine glatte Zunge, sondern im Gegenteil, es führt mit und in 

Gott Jesus durch das Tal hinaus in die Tiefe, Weite, Höhe und Breite. Wohl dem, der Jesus keinesfalls loslässt. 

Egal was noch in der unsichtbaren Welt aufgewirbelt wird und uns alle neu durchschütteln wird und derzeit tut. 

Jesus ist sieger, und in seinem Namen ist das Heil. Nur er kann helfen - Blicken wir ständig und unverwandt auf ihn. 

1.Joh 5,18-21 

Wir wissen, 
dass, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht, 
sondern wer von Gott geboren ist, den bewahrt er, 
und der Böse tastet ihn nicht an. 

Wir wissen,
dass wir von Gott sind, 
und die ganze Welt liegt im Argen. 

Wir wissen aber, 
dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns 
den Sinn gegeben hat, 
dass wir den Wahrhaftigen erkennen. 
Und wir sind in dem Wahrhaftigen, 
in seinem Sohn Jesus Christus. 
Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige leben. 

Kinder, hütet euch vor den Abgöttern!  



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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5167

Re: Krieg auf unserem Kontinent ...

von Cleopatra am 06.04.2022 07:25

Guten Morgen, 

ja, die vielen Kriegsnachrichten können uns wirklich verzweifelt machen.

Es gibt so viele Kriege zur Zeit- der Krieg zwischen Russland und Ukarine wird uns dadurch so nah, weil er eben nun Europa stark mit beschäftigt und weil er "so nah" erscheint.

Aber es gibt auch außerhalb dessen so viel Krieg und Leid.

Ich lässt es jedesmal neu staunen, wie gut wir es doch haben.

Und es entsetzt mich, wie einzelne Menschen so über das Schicksal vieler unbeteiligten vernichtet und zerstört.

In dieser Welt gibt es keine Sicherheit mehr.

Jeder kann krank werden, einen Unfall haben, ja, selbst ein Frieden ist nicht mehr selbstverständlich.

Dieser Gedanke sollte uns nicht Angst machen, sondern eben offen.

Offen für den, der Frieden in unser Herz gibt. Offen für die Botschaft, die unser Leben nach dem Tod beinhaltet.

Ich habe gehört, dass jemand Schwierigkeiten hat, für das Ende der Kriege zu beten, weil Jesus selbst sagte, dass diese Dinge passieren werden und müssen zum Ende der Zeit.
Denn dann wäre es kein Gebet "in Jesu Namen", auch, wenn wir uns das natürlich wünschen.

Wir dürfen nicht aufhören, für die Menschen zu beten, für sie einzustehen, auch da, wo möglich, für die Menschen dazusein und ihnen immer wieder Mut zuzusprechen.
Wir müssen einander erinnern an die Hoffnung, die wir in Gott haben.

Liebe Grüße, Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Krieg auf unserem Kontinent ...

von Burgen am 09.04.2022 13:16



Hallöchen, 

heute auf bibeltv gibt es am Abend einen Film : Bonhoeffer - die letzte Stufe. Es wird seine Lebensgeschichte gespielt. 
Es geschieht aus des christlichen Theologen und des Wiederstandskämpfers. 

Unweigerlich fällt mir da der Krieg Russlands (Moskau) gegen die friedsame Ukraine ein. 
In den Medien werden Linien zu Aleppo mit Syrien gezogen und auch Hitler und seine Machenschaften. 

Und auch Jochen Klepper, der mit seiner Tochter und seiner jüdischen Frau sich umbrachte. 
Viele uns bekannte Namen der Vergangenheit aus unserem Land und den bekämpften Nachbarländern kommen vor die Augen. 

Und ehrlich gesagt, denke ich, dass wir hier in unserem Land vermutlich ziemlich 'verzuckert' sind und somit drogenabhängig, 
sozusagen ruhiggestellt sind. Im Mittelalter, so war mal zu hören, wurden alle mit Bier abgefüllt. Selbst Kinder tranken gegen Durst Bier. 

Auch fällt mir natürlich ein, dass wir das Land der Denker sind. Früher waren es Briefe, Gedichte, Patenentwicklungen usw. 
Heute sind es ua die Dinge, die Energie, Digitale Schöpfungen sind und natürlich mehr. 

Vorhin war zu hören, seit der Krieg läuft, steigt der Rubel an der Börse. Es ist ja immer schon bekannt gewesen, dass Krieg reich macht. Obwohl viele Menschen nicht menschlich mehr gesehen werden und im Kriegsgeschehen eben abgeschlachtet, und verhungert werden. 
Ein  Melitärberater sagte ziemlich lapida, dass das alles eben zum Krieg gehören würde, das, was wir jetzt aus der Ukraine hören und sehen. Bei Jugoslawien damals war es ebenso, erinnere ich mich. Menschen werden demoralisiert und damit wird ein Volk geschwächt. 

Und ich frage mich, ob die Gebete 'ankommen'? 
ca 2018 erkannte ein Pastor, dessen Name ich nicht nenne, dass von Moskau aus der Krieg über alle Lande bis in den Nahen Osten ausgehen würde. Das würde bedeutet, dass das, was wir jetzt erleben, hoffen und bangen noch nicht das letzte sein kann. 
Auch wenn De zögerlich reagiert wegen Gas und Co mit Russland in co Existenz bleibt. 

Warum ich das jetzt hier schreibe? 
Ehrlich gesagt, fehlt mir die (Ein) Sicht, mit Gott/Jesus für mich selbst mit dem ganzen Thema umzugehen. 
Das was bisher zu hören war ist nicht das, was ich im Gebet bewegen könnte. 
Vielleicht ist aber auch meine Angst groß, sodass ich sie nicht recht an mich herankommen lasse. 

Denn irgendwie ging es bisher immer noch (an mir) vorbei. Das war 2015 anders. Obwohl es ja auch weiter weg war. Und an die Asylheimcontäiner haben wir uns inzwischen alle hier gewöhnt. 

Klar, die meisten Wort-u. Themenbeschäftigungen betreffen in erster Linie einen selbst. 
Aber ist das alles? 
Wird das alles 'nur' zwischen den Ohren hin und her geschoben und bedacht? 

Von über 600 Mitgliedern, bin ich denn die einzige, die um eine Wahrheit und Position ringt? 
Das kann doch nicht sein! 




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Leah

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 587

Re: Krieg auf unserem Kontinent ...

von Leah am 09.04.2022 14:22

Es stimmt, Burgen, am Ende der Tage wird der König des äußersten Nordens, Russland, gegen Israel ziehen.
Wir wissen aber nicht, ob dieser Krieg schon darauf hinausläuft. 
Was wir wissen ist, dass die Wehen, die der Herr in den Endzeitreden ( Matth 24, Lk 21 und Mk 8) erklärt, bereits zu einem Höhepunkt gekommen sind.

Ich freue mich, dass der Herr uns auffordert, die Zeichen der Zeit zu beobachten und zu beurteilen an seinem Wort.

Und da werden wir ermutigt. Es heißt, dass wir unsere Häupter erheben sollen, wenn all dies anfängt zu geschehen, weil sich unsere Erlösung naht. Wir dürfen uns auf den Herrn freuen, der bald kommt, um uns zu sich ins Vaterhaus zu holen. Und da freue ich mich riesig darauf.

Bis dahin tue ich, was zu tun ist, wie es der Herr aufs Herz legt.

Und ich bete, dass durch diese furchtbaren Umstände viele zum Glauben kommen, Russen und Ukrainer, aber auch andere.

Und ich stimme ein in den vielfachen Ruf in Gebeten und Liedern weltweit, ja, komm Herr Jesus, komme bald.

Leah





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Farbklecks

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 10

Re: Krieg auf unserem Kontinent ...

von Farbklecks am 19.04.2022 12:55

betrifft es uns deshalb emotional mehr, weil es auf "unserem Kontinent" stattfindet? Der Aufschrei ist groß, ebenso die hilfsbereitschaft.
krieg macht angst. desto näher er kommt, umso großer die angst.
ich frag mich auch, ob wir nicht egoistisch sind zu denken, wenn ein krieg in weiter ferne stattfindet (asien, afrika, amerika) das wir davon verschont bleiben jeglicher hinsicht.
gott hat einen plan mit diesem krieg und damit will ich nicht sagen, dass er diesen krieg gewollt, oder ausgelöst hat. jedoch macht gott aus negativen sachen und geschehnissen eine gute sache daraus, um sich darin zu verherrlichen.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Krieg auf unserem Kontinent ...

von Burgen am 19.04.2022 14:09



Farbklecks: betrifft es uns deshalb emotional mehr, weil es auf "unserem Kontinent" stattfindet?

Hallo Farbklecks, herzlich Willkommen hier im Forum.
Es gibt auch noch den Chat-Raum, dort ist jedoch ebenfalls eine Anmeldung erforderlich. 

Ja, da denke ich, dass es einerseits auf "unserem Kontinent" emotional eher zutrifft. 
Aber nicht nur. Die direkten "Ostvölker" sind uns auch kirchlicherseits eher näher. 
Jedenfalls durch den früheren Glauben, die Ostkirche im Gegensatz zur Vatikan-Kirche. 

Der 2. Weltkrieg hat spätestens dazu beigetragen, dass "Russland" uns ziemlich nahe kommt. 
In meiner Zeit als Kind erlebte ich, dass eben die DDR sozusagen ein Pufferland zwischen 
Ost und West war. Und der Westen, zumindest in Schleswig-Holstein hatte immer Angst davor, 
dass die Russen kommen würden und genau das taten, was jetzt in der Ukraine geschieht ... 


Nun haben wir ja hier schon sehr lange ohne Völkerkriege gelebt und jeder Mensch konnte 
das Beste aus seinem Leben machen. Erst der Aufschwung in finanzieller Hinsicht, viele 
Möglichkeiten im Schul- und Universitätssystem, Berufsausbildungen, und nicht zu vergessen, 
die Möglichkeit überall hinzureisen. 

Und schon langsam findet eine schleichende Veränderung statt. 
Die vielen "Bewegungen" und Demonstrationen - alles hat zwei Seiten. 

Und ja, uns Menschen ist nicht verheißen, die Hände in den Schoß zu legen und alle anderen 
gewähren zu lassen. Jeder hat seinen großen, kleinen oder bescheidenen Beitrag zu leisten, 
damit der Waffenkrieg "draußen" bleibt. 

Allerdings - nicht jedem kann man Vertrauen. Das sehen wir spätestens seit der Krieg
in der Ukraine Ausmaße annimmt, die kein "normaler" Mensch verstehen kann. 

Von Jesus her jedoch ist uns aufgetragen, dem Frieden nachzujagen, nicht der Wirtschaft
und Geld, Gold, Häuser, Immobilien usw. ...  





Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.04.2022 14:11.

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5167

Re: Krieg auf unserem Kontinent ...

von Cleopatra am 21.04.2022 07:32

Guten Morgen, 

ich kann ja nur von mir selbst sprechen: Ich sehe den Krieg, der in der Ukraine geführt wird, nur ein wenig anders als all die anderen Kriege.

Durch zwei Menschen, die als Familie mit ihren Kindern aus Syrien hierhergeflüchtet sind und die nun wirklich sehr gute Freunde von mir geworden sind, habe ich auch schon einiges von Syrien mitbekommen und erfahren dürfen/müssen, wie schrecklich es ist, ausgeliefert zu sein und sein komplettes Eigentum zerbomt sehen zu müssen und ohne alles fliehen zu müssen.

Krieg ist ganz ganz schrecklich.

Durch opendoors bekomme ich mit, wie unfair andere Christen behandelt werden, weil sie zu Gott stehen.

Krieg gibt es leider sehr viel, wir haben nur lange Zeit nicht viel in den Medien in den Nachrichten davon erfahren und Bilder sehen müssen, weshalb es vielleicht lange Zeit "weiter weg" erschien.

Aber die Möglichkeit der Information hatten wir die ganze Zeit, vor allem auch zB durch Gespräche mit betroffenen Flüchtlingen vor wenigen Jahren.

Heute schauen alle nach Ukraine.
Das Schöne daran ist, zu sehen, wieviel Hilfsbereitschaft hier zu sehen ist.  Ich erlebe noch immer ganz aktive Menschen, die sehr viell Zeit und Geld verschenken für Ukraine, für die Flüchtlinge, auch für die Menschen, die noch dort leben.

Ich beteilige mich an Gesprächen über die Schuldigen und die "neusten Neuigkeiten" nicht, weil ich in den letzten 2 Jahren sehr vorsichtig und skeptisch geworden bin, was die Berichterstattung angeht. Ich habe leider erleben müssen, wie oft Dinge anders oder mit einer anderen Gewichtung, so dass eine andere "Wahrheit" da rauskommt, wiedergegeben werden.
Natürlich sehe ich die Bilder und höre Schreckliches. Aber auch in diesen Berichterstattungen wird sich gegenseitig Lüge vorgeworfen. 
Diese Unsicherheit, was nun wahr ist und was nicht, wurde verursacht in den letzten zwei Jahren durch reißerische Titel und so weiter auf Kosten der Wahrheit, nur, damit durch Empörung und Emotionen-Gepusche eben viele Leser erreicht werden.

Aus diesem Grund halte ich einfach in diesem Punkt (unter anderem) den Mund. Schuldige finden, andere Böse betiteln- das muss ich garnicht.
Leid erkennen, beten, für Menschen dasein, ihnen zuhören- das ist eher mein Job.

Und ich differenziere nicht bei den Kriegen, die geschehen. Jeder Krieg, bei dem einzelne Menschen, die in Sicherheit leben und Entscheidungen treffen, die andere Menschen die ganze Existenz rauben und auch töten ist furchtbar, schrecklich und ein großer Beweis, dass die Bibel stimmt, wenn sie sagt, dass in dem Menschen die Sünde wohnt.

Das sind meine Gedanken dazu.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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