Gemeinsamkeit im Alltag 2

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Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1110

Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2

von Burgen am 18.04.2024 09:34



Guten Morgen, 

eigentlich wollte ich gestern früh ins Bett gehen, weil mir die Augen schon zufielen .... 
Und dann gab es doch noch ein recht interessantes Fernsehprogramm, um genau zu sein, 
drei Filmchen nacheinander, in denen der Glaube, die Menschen und ihre Lebensweisen 
wie aus einer anderen Welt kommend, vorgestellt wurden.
Teilweise ehemalige aus De nach Ami land ausgewandert waren und fast alles noch 
genauso wie damals leben. 

Alle drei dieser Glaubensgemeinschaften sind von Männern ausgerichtet und geprägt. 
Teilweise als sog. Älteste postuliert. Die Gemeinschaften sind sehr sehr reich und investieren 
in Immobilien. Sehr klarenStrukturen, meist immer zu zweit ausgesandt um andere, neue 
Menschen zu rekrutieren. Fast immer von der sogenannten Welt herausgenommen, 
den Familien und Lebenszusammenhängen entfremdet. 

Sehr gut biblisch in ihren Büchern oder so ausgebildet und ausgerüstet, sehr freundlich 
während ihrer jeweiligen Missionsaufgabe. 
Männer sind die treibende Kraft, Frauen sind sozusagen untergeordnet, werden zum 
Saubermachen, Kleider nähen und je nach ihren kirchlichen Gepflogenheiten dafür da, 
eben untergeordnete zusammenhaltende Aufgaben, ihren alten Lebensweisen gemäß 
auszuüben. 

Ein Mann hat einen Computer gehabt, weil er ein gut florierenden Möbelunternehmen hat. 
Gewinne fließen in die jeweilige Gruppe. Eine Frau hat eine Nähmaschine, die anderen 
nähen per Nadel und Faden wie früher. 
Die Felder werden in der einen Gruppe mit 4 Pferden nebeneinander bewitschaftet. 
Ein Hof hatte uralte Gerätschaft zum Mais einsammeln bzw. ernten. 
Mehr oder weniger alles Handarbeit. 

Bis auf die ZJ fand ich die Gruppen samt der normalen Menschen in den Dörfern ziemlich 
entspannt, echt freundlich, emsig  und eben total fleißig. 

Bei der einen großen Kirche kam auch von früher, bis letztes Jahrhundert auch Mißbrauch 
und ihre Ausreden zur Sprache, und natürlich Poligamie bis hin zu einem Harem von 
2 über 4 bis hin zu 50 und mehr Frauen ... 
Das ist heute allerdings etwas verwischt und eigentlich auch verboten. 

Eine Ärztin aus einer der Kirchen studiert die Gentöpfe ihrer Gruppe, weil durch Inzucht 
das Downsyndrom vorherrschend geworden ist. 
Finanziell helfen sich die Menschen ähnlich einer Krankenkasse oder Hilfsfond. 

Dieser Einblick durch die Augen der Kameraleute und andersgläubier Menschen war doch 
recht eindrucksvoll. Manchmal empfand ich sogar ein JA im Geist dazu. Das jedoch nur 
ganz kurz und deshalb konnte ich verstehen, dass die Haus zu Haus Einladungen oder 
an den Knotenpunkten der Städte usw. 
nicht immer spurlos an zunächst neugierigen oder uninteressierten Menschen vorbei geht 
und solche Art der Missionierung auf der Welt ziemlich riesigen Einfluss hat. 





Gruss 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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ma-ba

67, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 5

Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2

von ma-ba am 18.04.2024 12:37

Hallo Burgen,
ich habe die drei hochinteressanten Dokus auch gesehen und muss gestehen, dass ich an nicht wenigen Stellen doch relativ stark an meine eigene Vergangenheit erinnert wurde. Gewisse Tendenzen gabs wohl und gibt es heute noch innerhalb der ganzen Christenheit.
Vielleicht an dieser Stelle noch der Hinweis, dass man die Filme in der Mediathek von 3sat anschauen kann:
Die Zeugen Jehovas
Die Welt der Amish - Tradition und Versuchung
Glaube und Geld - Die Mission der Mormonen

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Plueschmors

46, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 280

Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2

von Plueschmors am 18.04.2024 13:07

Hallo Burgen, hallo ma-ba,

Burgen: ...drei Filmchen nacheinander, in denen der Glaube, die Menschen und ihre Lebensweisen wie aus einer anderen Welt kommend, vorgestellt wurden.

in Antike und Mittelalter war es noch andersrum, denn da kam man aus der Welt und wählte eine für sich passende Ordensgemeinschaft oder die Einsiedelei. Es wurden aber wegen des Keuschheitsgelübdes keine Kinder in diese Gemeinschaften hineingeboren. Heute wachsen Kinder in solchen abgegrenzten Gemeinschaften auf und werden früher oder später mit der Welt konfrontiert, was manchmal recht irritierend sein kann. 

Burgen: Bis auf die ZJ fand ich die Gruppen samt der normalen Menschen in den Dörfern ziemlich entspannt, echt freundlich, emsig und eben total fleißig.

Das mag wohl an der Sicherheit und Geborgenheit liegen, die diese Menschen innerhalb ihrer Gemeinschaft erfahren. Jeder hat seinen klar angewiesenen Platz und seine bis ins Kleinste geregelte Tagesstruktur. Überraschungen gibt es nur wenige. Notwendige Entscheidungsfindungen - einer der größten Stressfaktoren des Lebens - gibt es nicht. Alles ist schon von oben her - z.B. von den Ältesten - entschieden. Weltlicher Besitz - ein weiterer großer Stressfaktor - ist auf ein Minimum reduziert oder wird gemeinschaftlich geteilt. 

Burgen: Eine Ärztin aus einer der Kirchen studiert die Gentöpfe ihrer Gruppe, weil durch Inzucht das Downsyndrom vorherrschend geworden ist.

Ja, also da muß man wirklich aufpassen. Hinter den Bergen wohnen auch noch Leute, das wird in solchen Gemeinschaften oft vergessen. Abschottung ist jedenfalls ungesund. Das fordert der christliche Glaube doch auch nirgends?

ma-ba: Vielleicht an dieser Stelle noch der Hinweis...

Vielen Dank fürs Verlinken! Schau ich mir demnächst mal an.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1110

Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2

von Burgen am 27.04.2024 08:49



Guten Morgen ihr Lieben, 

heute scheint wirklich die Sonne. Hoffentlich ist dies auch mit Wärme verbunden. 
Die Tage war es derart kalt, dass Handschuhe, Schal und Mütze, sowie Regenzeug 
unumgänglich war. 
Meine verunfallte Hand von über einem Jahr tut dann so weh, dass die Finger nichts 
halten können und sogut wie kein Gefühl darin ist. 
Und der ganze Kiefer war von Schmerzen geplagt ... 
Habe viel geschlafen dadurch ... war jedoch gut gelaunt. 

Die ganze Familie einer Freundin hingegen, haben zwei Haverneser, sind alle 
von Krankheit geplagt, mussten zum Arzt und liegen danieder. 

Es ist komisch, im Winter macht solch kaltes Wetter gar nichts aus und die Kälte 
ist auch nicht so unangenehm wie im Frühling. 
Diese Kapriolen sind anstrengend. Die Natur jedoch, wie besonders Vögel und 
sicher auch Hasen, Igel und Co freuen sich über die verbleibenden Pfützen. 

Habe immer schon gedacht, dass es sinnvoll wäre, das permanente Regenwasser 
aufzufangen und wieder nutzbar zu machen - die Pferde stehen hier oft im Wasser. 
Und nun ging dies genau um die Welt. 
Das Land, welches dies tut habe vergessen, glaube Portugal oder so. 
Sie bauen unter der Erde ein Auffangsystem und wollen es für den Sommer auf den 
Feldern wieder einsetzen, und auch in den Trinkwasserverkehr einbringen. 

Das sind doch mal tolle Nachrichten. 

Habt alle einen guten Tag heut, der HErr sei mit uns!  


LG 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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