Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
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Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von Burgen am 13.08.2025 14:49
Hallöchen ihr Lieben,
Bibelkritik? Ernst nehmen? Was sind die Gründe?
Jesus selber sagt ja in seinem Wort: Prüft alles und das Gute behaltet!
Das hat Paulus gesagt und ist legitimiert von Jesus, das zu sagen. Der eigentliche Bibelvers steht 1.Thessalonicher 5,21. Das war zu der Zeit als es das geschriebene Wort so wie wir es heute vorliegen haben, noch nicht gab. Zur damaligen Zeit wurde noch sehr viel auswendig gelernt und erzählt. Allerdings gab es im AT schon den Beruf des (auf)Schreibers.
Im TV gab und gibt es manchmal Doumentation, die besondere Themen beleuchten. Meist zwischen Kritikern und denen, die die Bibel wörtlich und auch historisch nehmen. Jede Seite kann in den Filmen auf archäologisch historische Funde und Entdeckungen zurückgreifen.
Ebenso in der üblichen Buchliteratur mancher hochgelehrten Theologen findet man während des Lesens ebenso den einen oder anderen Satz, der vielleicht so nicht mit der Bibel übereinstimmt.
Und denke, es ist wirklich sehr wichtig, das ist besonders heutzutage wichtig, die Bibel zu kennen, wissen was darin steht und verankert sein sowie natürlich im Glauben Gottes, der uns ja sein Wort gegeben hat. Gott kann nicht lügen. Menschen hingegen schon und sie merken es nicht mal.
Der Geist Gottes kann den Geist der Unterscheidung schenken - und den brauchen Christen mehr denn je.
Es heißt ja auch dass viele Diskussionen oftmals nicht zielführend sind.
Um sich selbst zu schützen, ist es wichtig das Wort Gottes als das Wort Gottes anzunehmen und im Glauben dankend gutheißen. Gott hat sich f ü r den Menschen entschieden, jedoch wer sich 'mutwillig' in Spitzfindigkeiten verliert, schadet sich, glaube, selbst.
Ausserdem braucht es doch nicht schon weit über 3 Tausend Jahre immer wieder neu erfunden werden. Aber da immer Jetzt das Heute ist, führt wohl kein Weg dran vorbei ;)
Jesus wurde schon damals gefragt: Was ist Wahrheit? Und das war vor 2000 Jahren und steht wohl noch immer im Raum, irgendwie.
Daneben jedoch auch Hochmut, Stolz und Besserwissen als Gott es weiß. Das ist eigentlich 'lächerlich', wenn es nicht so traurig wäre.
Dennoch - ER liebt Jesus und glaubende Menschen in IHM.
Und lernen haben wir alle bis zum Übergang - Ausatmen - in die Herrlichkeit. Denke, da wollen sicher auch die Bibelkritiker hin, oder?
Es heißt ja auch, nichts kann uns scheiden von seiner Liebe ...
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von nusskeks am 13.08.2025 15:53Danke für deine Gedanken – ich kann dir in vielem zustimmen.
Gerade der Hinweis aus 1. Thessalonicher 5,21 ist wichtig: Prüft alles, das Gute behaltet! Das bedeutet für mich, dass wir einerseits wachsam mit Behauptungen umgehen, die die Bibel relativieren oder entkräften wollen – andererseits aber auch ehrlich prüfen dürfen, ob etwas wirklich dem Wort Gottes widerspricht oder ob es vielleicht nur eine Frage der Auslegung ist.
Bibelkritik im modernen Sinn zielt leider oft darauf ab, die Bibel nicht mehr als von Gott inspiriertes, unfehlbares Wort zu behandeln, sondern als rein menschliches Produkt. Damit verschiebt sich das Fundament: Nicht mehr Gottes Wort richtet uns, sondern wir richten über Gottes Wort. Das Ergebnis ist in der Geschichte klar zu sehen: Wo diese Sicht Einzug hält, schwindet das Vertrauen in die Bibel – und mit ihm die geistliche Kraft.
Archäologische und historische Funde bestätigen dagegen immer wieder die Zuverlässigkeit der biblischen Berichte. Das gibt uns eine starke Basis, um der Skepsis nicht nachzugeben. Gott ist ein Gott der Wahrheit, er kann nicht lügen (Titus 1,2), und darum ist auch sein Wort verlässlich – in seiner geistlichen Botschaft und in den berichteten geschichtlichen Ereignissen.
Deshalb ist es für uns Christen entscheidend, das Wort gut zu kennen, im Glauben fest darin verwurzelt zu sein und den Heiligen Geist um Unterscheidungsvermögen zu bitten. So können wir zwischen berechtigter Prüfung und destruktiver Bibelkritik unterscheiden. Und letztlich dürfen wir darauf vertrauen: Wer Gottes Wort annimmt und daran festhält, steht auf einem sicheren Fundament – auch in einer Zeit, in der Wahrheit oft relativiert wird.
Soweit, erste Gedanken.
nk
One of Israel