Taufe - abwaschen, Gewissen reinigen ... zu Hebräer 9,24 ; 10,12
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Taufe - abwaschen, Gewissen reinigen ... zu Hebräer 9,24 ; 10,12
von Burgen am 24.12.2024 00:46
Hallöchen,
las gerade einen englischen, übersetzten Blogartikel, der mich an das Gewissen erinnerte in einem anderen Beitrag hier.
In der Stiftshütte wurden für Sündenvergebung Tierblutopfer durchgeführt durch den Hohepriester, der in der Reihe Aarons war. Also zunächst Aaron und seine Söhne, später und im neuen Bund im Wechsel mit anderen Priestern.
Dies wurde ziemlich oft durchgeführt, es gab unterschiedliche Anlässe. Tauben oder Lämmer, und andere. Alles diente der Sündenvergebung nach Bekennung der Sündenschuld.
Interessant ist auch, dass fast 4000 Jahre darüber hingehen mussten . Vielleicht bei 1000 Jahre gleichsam der 3. oder 4. Tag bei Gott Vater, der ja ausserhalb unserer linearen Zeitabläufe lebt.
Im Gegensatz dazu gab sich Jesis Christus nur 1x als SündOpfer für die ganzen Menschen der Welt auf der Erde hin. Er wurde geschlagen, gegeisselt, verspottet. Und vor der Stadt hingerichtet, mit langen rostigen Nägeln durchbohrt. Als Mensch völlig unkenntlich - wie Jesaja es beschreibt. All das für die damaligen und heute sowie in Zukunft lebenden Menschen.
1. Zitat:
Christus gab sich einmal als Opfer (Hebr 10,12) mit seinem eigenen Blut (9,12)
Hebr 9,9-10 sagt der Autor des Hebräerbriefes,
dass die Opfer des Alten Bundes das innere Gewissen der Gläubigen hat nicht reinigen können.
Im Gegensatz dazu tut das Blut Christi genau das. (Hebr 9,13-14)
2. Zitat:
das christliche Leben ist eine ständige Erinnerung an unsere Taufe ...
Luther sagte:
Die Christen sollten deshalb, weil sie durch die Taufe 1x gewaschen wurden, als das tägliche Kleidungsstück betrachten, das sie die ganze Zeit, jeden Tag, tragen sollen.
Zitat Ende (Daniel R. Heyde)
Diese beiden Zitate fand ich recht interessant - und besonders auch an das tägliche Kleidungsstück zu denken, gefiel mir. Denn gerade die Säuglingstaufe hinterlässt ja eigentlich keine Erinnerung der Taufe, geschweige täglich an ihre heilsbringende Tat erinnern.
Eine gewisse Zeit war es vor einigen Jahren Thema, indem wir Taufgedenkgottesdienste feierten. Das war recht feierlich und wirklich gut. Denn etliche ließen sich als Erwachsene dann doch noch einmal taufen.
Mir gefallen diese beiden ZitatBilder. In den letzten Jahren dachte eher an die Reinigung durch das Bibellesen des Wortes Gottes. Darin liegt auch eine Kraft, die dann geschenkt wird und spürbar ist in Körper und Seele, Geist wird erfrischt.
Und eben das tägliche Mahl von Brot-Oblate und Wein-Gänsewein oder Saft. Dies ist ja auch ein Glaubensakt, der sich über das tägliche Geschehen erhebt. Es hat auch eine heilende von innen nach aussn Wirkung.
Und darin natürlich nicht einfach nur zu Routine werden - da ertappe ich mich schon manchmal. Und dann tut es mir leid.
Dankbar bin ich wirklich, dass uns die Worte der Heiligen Schrift im Glauben soviel zu geben hat. Das macht einfach froh und dankbar dass Jesus Mensch geworden ist obwohl er Gott war und als Gott auch irgendwie weit weg, als Mensch jedoch ganz nah.
Was das natürliche Anschlagen des Gewissens betrifft: Habe gelernt darauf zu achten, denn oftmals ist das mit zB Durchfall oder Druck auf der Brust verbunden. Das erinnert dann daran, dass Gott / Jesus vielfach zu uns redet. ZB lenkt er manchmal meine Augen auf den Regenschirm und denke dann, brauche ich gerade nicht - und später dann tropfnaß nach Hause komme. Da bin noch am Lernen zu hören ...
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)