Umgang mit dem Gebet
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Re: Umgang mit dem Gebet
von jonas.sw am 07.08.2014 11:28"Betet ohne Unterlaß" heißt es in der Schrift. Du kannst nie genug beten. Danke für die Gebete und für den Dienst.
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit dem Gebet
von MichaR am 07.08.2014 11:32ja, das tu mal, ist nicht zu leicht, das zu tun. Aber wir arbeiten daran ok?
Danke für die Ermahnung!
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit dem Gebet
von MichaR am 09.08.2014 10:50Denke es ist auch nicht so entscheidend, ob wir "viel" beten, oder gar (Auf der anderen Seite vom Pferd fallen und....) plappern (wie die Heiden)
- möglichst viele schöne Worte machen, vor den anderen -
Für den HERRn, der die Herzen sieht und die Nieren prüft ist entscheidend, das wir aufrichtig vor ihn kommen, mit eher wenigen Worten, dafür aber ehrlich und von Herzen. Das ist schon alles und das ganze Geheimniss!
wer kennt nicht das Lied:
................................................."Jesus, zu dir kann ich so kommen wie ich bin...." .............................
shalom!
micha
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit dem Gebet
von cipher am 09.08.2014 13:24Schon lange kann ich eigentlich nicht mehr wirklich von "Gebetszeit" bei mir sprechen. Gebet in jeder Lebenslage und jeder Situation gehört für mich ebenso zum Leben, wie das Gespräch mit meiner Frau. Da ist kein Danke zu klein und keine Bitte - etwa um einen passenden Parkplatz - zu minder, um nicht ausgesprochen zu werden. Gebet durchdringt meinen Tag und meine Nacht, die vielen durchwachten Stunden, wenn's mit dem Schlafen nicht klappt, sind dafür angefüllt mit Gesprächen mit dem Herrn. Ob Angst, Ärger oder Freude - Er hat an allem Anteil, und das enger, als meine Frau.
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit dem Gebet
von marjo am 09.08.2014 14:52Gebet ist für mich ein Bereich voller Rätsel. Die Schrift ist voll der Aufforderung es zu tun. Die Schrift bringt uns die Notwendigkeit und die Verantwortung die mit dem Gebet einhergeht sehr sehr nahe. Die Tat des Gebets wird uns als ans Herz gelegt. Die Erfüllung hingegen hält der Ewige in eine Art "Nebel". Unseren Anteil an der Erfüllung von Dank, Bitten und Flehen wird uns nicht enthüllt, jedenfalls in den meisten Fällen nicht. Wir können also nie sagen, dass der Ewige etwas getan hat "nur" weil wir gebetet haben. Hätte er nicht auch ohne unser Gebet gehandelt? Schliesslich steht jeder Mensch für sich unter dem Schirm des Höchsten.
Gebet fasziniert mich. Gott ist kein Automat, möchte jedoch sehen, dass wir uns ihm anvertrauen. Auf der einen Seite sehen wir an unserem Gebetsleben also auch den Stand unserer Nachfolge. Das Wort "Gebetsleben" gefällt mir übrigens sehr. Es deutet an, dass ich nicht nur in festen Zeiten bete. Beten ist "mit dem Ewigen reden". Bei meiner Frau habe ich auch noch keine festen "Sprechstunden" eingerichtet. :)
viele grüße, marjo
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit dem Gebet
von Rapp am 12.08.2014 11:31Brauche ich überhaupt Worte, wenn's ums beten geht? Wie oft ist es ein Gedanke, eine Not, die ich vielleicht gar nicht ausspreche. Vater hat es gehört und wird auf seine Weise antworten. Ich kann ruhig darüber anbeten und Vater preisen - und er lenkt den Segen dahin, wo er hingehört. Es mag für etliche ungewöhnlich sein. Aber so wird beten eben mehr zum Lebensstil als zu einer Tätigkeit. Glaubt mir, ich weiß auch was Gebetskämpfe bedeuten: ringen bis ich weiß, dass Gott geantwortet hat. Aber mein Gebetsleben ist viel einfachen und natürlicher geworden, seit ich begriffen habe, dass Vater mich jederzeit hört. Diese Erkenntnis ist zweischneidig: Vater hört mir immer zu, also achte ich auf meine Klappe... und er hört mich erst recht, wenn ich ihn anspreche. Da sind wir wohl dabei betend zu leben.
Willy
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit dem Gebet
von Henoch am 12.08.2014 14:28Gebet ist für mich Gemeinschaft mit meinem Herrn und meinem Vater im Himmel, dazu gehört hören und reden und ich bete spontan.
Ich bin dankbar, dass ich zu IHM kommen kann wie ich bin, immer und gerade dann, wenn ich gesündigt habe, denn da brauche ich IHN ja besonders.
Nichts kann uns trennen, das der Herr versprochen und das ist mir eine große Gewissheit im Leben, die mich tief vertrauen lässt, dass unsere Gemeinschaft durch IHN in Jesus Christus für immer und ewig gegeben ist und durch nichts mehr getrübt werden kann.
Henoch
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit dem Gebet
von marjo am 12.08.2014 14:46Meine Praxis: Gebet ist Gespräch mit Gott. Sehr gut zu vergleichen mit Eheleuten... zumindest nach meinem Verständnis. Manchmal bespricht man sich auf einem Weg, einem Sparziergang. Manchmal genügt ein Seufzer, ein Gedanke, man versteht sich ohne Worte. Manchmal, wenn man etwas klar im Kopf bekommen muss, dauert es auch schon etwas länger und man "kaut" es öfter durch. Vieles bespricht man im Vorübergehen. Manches braucht Ruhe, Konzentration und ein "Eins zu Eins". Auch das stille Kämmerlein ist manchmal angebracht.
gruß, marjo
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit dem Gebet
von Rapp am 13.08.2014 08:42Eben dachte ich an das Wort: Ich will dich mit meinen Augen leiten.
Da sitzt ein altes Paar vor seiner einfachen Hütte. Sie schauen einander an und halten sich die Hand. Beide strahlen glücklich. Da steht der Mann auf und geht ins Haus. Gleich kommt er wieder raus mit zwei Tassen Kaffee. Er hatte den Wunsch an den Augen seiner Frau abgelesen...
Je inniger mein Verhältnis zu Vater ist, desto leichter erkenne ich was er möchte. So wachsen wir immer enger zusammen.
Und sollten mal Missverständnisse auftreten? Nicht zu schlimm: die Beziehung wird geflickt. Wir beide gehören nicht zur Wegwerfgesellschaft...
Regentropfen, die an mein Fenster klopfen... trotzdem wünsche ich allen einen herrlichen Tag! Mein Friede hängt nicht von den Tropfen ab.
Willy