Wie prüft man seinen Glauben?

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lowokol

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von lowokol am 23.06.2014 20:10

Hallo,
das man im Glauben ist erkennt man am Heiligen Geist-daran das man im Geist wächst und verändert wird und am eigenen Verhalten des gegenüber.
Wie man verändert wird.Die Veränderung ist keine Momentaufnahme, sondern ein langfristiges Ziel in dem es häufig auch eine Stagnation gibt.

Gott verändert nicht Wir.

Auch ist es so ,das manchmal auch ein wenig der" Kontakt " abbricht zu Zeiten der Anfechtung-das Gott zurüchtritt,was aber nicht bedeutet das man Gottfern wäre, sondern ebend nicht spürbar nahe ist.

Eine Glaubensprüfung ist eine langfristiges wachsen indem man sehr wohl erkennt aus seinem eigenen Verhalten inwiefern man dem Glauben und Wort folgt und dennoch sollte man sich nicht so selbstsicher sein, indem man sich selbst prüft!!!
 

Oder ist es so das ihr euer Seelenheil anderer Meinung überläßt??


Wer nicht vollständig in der Liebe steht ( die meißten von uns wird es so ergehen) den sollte als Guter Ratgeber eine ausgeprägte Gottesfurcht besitzen

Galater 6
...3So aber jemand sich läßt dünken, er sei etwas, so er doch nichts ist, der betrügt sich selbst. 4Ein jeglicher aber prüfe sein eigen Werk; und alsdann wird er an sich selber Ruhm haben und nicht an einem andern. 5Denn ein jeglicher wird seine Last tragen....


1.Korinther 11:28
Der Mensch prüfe aber sich selbst, und also esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch.


2.Korinther 13:5
Versuchet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; prüfet euch selbst! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es sei denn, daß ihr untüchtig seid.





mcg lowokol

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Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 23.06.2014 19:08

Ich denke mir, das gerade die Gilde der Pharisäer bei der so wichtigen selbstkritischen Überprüfung ihrer Religiösität außen vor blieben.
Ihre allgemein verbreitete Selbstgerechtigkeit verbat es ihnen, um die Kritik so weit an sich ran zu lassen.

Sie waren einfach die "Echten" in ihren eigenen Augen und gerade damit begruben sie die Möglichkeit von Christie Wahrheit beindruckt und zur Buße überführt zu werden.

Bis heute werden diese Sorte Christen vorgefunden: Off 3:17 Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluß und bedarf nichts! und weißt nicht, daß du elend und erbärmlich bist, arm, blind und bloß!

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Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 23.06.2014 09:19

Marjo:
Pal schrieb: Für mich ist das so praktisch beeindruckend, das ein wiedergeborener, geheiliger Paulus trotzdem in einer akuten Sündengefahr stand. Eine Gefahr gerade wegen der unsagbare göttlichen Offenbarungen!

=> Wirklich? Weshalb beindruckt Dich das?

Hallo Marjo!
Ja, ich finde es beeindruckend und Salona hat es in diesem Thread mit den Magnet-erregten Eisenspähnen ganz schön bildlich dargestellt.
Gerade dies ist doch eine der erschütternsten Tatsachen im Leben eines jeden Christen, das du nach deiner Taufe / oder Wiedergeburt immer noch die Kraft des Negativ-Magnetes wirkend verspürst und deshalb geregelt durch den "Ofen des verzehrenden Feuers" gehst.
Das Alte wird verbrannt und Neues wächst kraftvoll heran...

Das finde ich schon sehr beeindruckend!

Auch die Tatsache, das von menschlicher Perspektive Judas und Petrus einander sehr, sehr ähnlich aussahen. Insbesondere in ihrem Sündenfall geben sie eine Ähnlichkeit wider die mich erschüttert! - (Auch die Ähnlichkeit zwischen törichten und klugen Jungfrauen ist beindruckend! - Ja, fast zum Verwechseln ähnlich!)

Dennoch ist ihr Unterschied, von Gottes Perspektive aus, so weit von einander entfernt, wie der Osten vom Westen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.06.2014 09:20.

Cleopatra
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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Cleopatra am 23.06.2014 07:48

Hallo ihr lieben,

da das Thema nun doch noch Gesprächsbedarf hat, habe ich zum Thema "Atmosphäre im Forum" einen neuen Thread eröffnet schön bunt   ) und bitte euch nun, hier in diesem Thread beim Thema zu bleiben.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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marjo
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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von marjo am 23.06.2014 07:41

Hallo Pal,

Pal schrieb: Ja, praktische Zeugnisse zu diesem Thema der Selbstüberprüfungen wären wunderbar!

weiter unten habe ich bereits geschrieben, wie ich praktisch damit umgehe.

Pal schrieb: Für mich ist das so praktisch beeindruckend, das ein wiedergeborener, geheiliger Paulus trotzdem in einer akuten Sündengefahr stand. Eine Gefahr gerade wegen der unsagbare göttlichen Offenbarungen!

Wirklich? Weshalb beindruckt Dich das? Erkenntnis und Erfahrung ändern nichts daran, dass wir Menschen Sünder sind. Nichts ändert diesen Zustand auf dieser Welt. Jeder Mensch steht jederzeit in dert Gefahr zu sündigen, aber nicht in der Gefahr von Gott abzufallen. Du als Kenner der Schrift wunderst Dich nicht, weshalb der Abfall von Gott im Neuen Testament so selten thematisiert wird? Ist er denn nicht das dringlichste Problem der Christen? Es geht doch darum, dass Menschen vor dem ewigen Tod erlöst werden und nicht (wieder? ) dort sind, wo Gott nicht ist.

Paulus jedenfalls hat nie aufgehört sich als Sünder zu begreifen. Trotzdem war er sich gewiss, dass ihn nichts aus der Hand des Jesus Christus würde reißen können. Trotzdem war er sich sicher alles erreichen zu können durch den, der ihn (Pauslus) mächtig gemacht hat. Trotzdem hat sich Paulus seiner Schwachheit gerühmt. Nicht, weil er stolz auf seine Sünde gewesen wäre, sondern weil sich Menschen, die sich ihrer absoluten Abhängigkeit von Jesus bewusst sind, so hervorragend von Jesus einsetzen lassen.

grüße, marjo 

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Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 23.06.2014 07:16

Henoch: Irgendwie wäre ich interessiert an Euren Zeugnissen, ich würde mich freuen.

Ja, praktische Zeugnisse zu diesem Thema der Selbstüberprüfungen wären wunderbar!

Für mich ist das so praktisch beeindruckend, das ein wiedergeborener, geheiliger Paulus trotzdem in einer akuten Sündengefahr stand. Eine Gefahr gerade wegen der unsagbare göttlichen Offenbarungen!
2Ko 12:7 Und damit ich mich der außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.

Man könnte schlußfolgern: Das ist doch ganz unmöglich!
Der gute Mann kann doch gar nicht mehr sündigen und noch viel weniger wegen den Geschenken, die er aus dem Himmel heraus erhielt!
Ja, und dennoch war die Gefahr so akut, das da ein schlimmer "Dämpfer" angebracht war. Und das alles erlaubte Gott aus seiner Liebe heraus.

Kann ich da noch gedanklich mitgehen oder wird das für mein modernes Liebes-denken ein "Stolperstein"? -

Nun könnte man noch einige Fragen in dem Zusammenhang stellen zB:

Gab es da keinen anderen Weg Paulus vor Selbst-Überheblichkeit zu bewahren?

Hatte er sein sündigen bzw. nicht-sündigen fest in eigenen Händen?

lG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.06.2014 07:27.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Burgen am 22.06.2014 22:05

Ja, dies in Sicherheit sich zu vermuten kann, so denke ich, auch darin bestehen,
zu glauben, man brauche seine Geschwister nicht.

Durch die Wiedergeburt sind wir ja in Gottes Familie eingefuegt und in die Wurzel
des Weinstocks eingepropft . Bzw. die Wurzel traegt uns.

Verweigern wir dem Weinstock und den Bruedern und Schwestern die Liebe
trennen wir uns von dem Weinstock.
Wobei ich denke, dass ein menschliches Einzelkind es vielleicht schwer hat
Aber es heißt ja auch,
Freunde kann ich mir aussuchen - Verwandtschaft nicht.
Das bezieht sich wohl auch auf geistliche Verwandtschaft .

Ich meine, das ist auch ein Hilfe, seinen Glauben zu pruefen.
Letztlich landen wir immer wieder bei der Liebe

Gruß
Burgen  

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Henoch am 22.06.2014 22:00

Pal/Solana
Ja, genau so hast du es super ausgedrückt! Selbstsicherheit ist faktische Gott-losigkeit!

Naja, am Anfang des Glaubenslebens aber nicht. Da hat man Gott, aber muß erst abnehmen, damit er zunehmen kann...
Es ist aber wahr, je größer der Herr wird, desto weniger verläßt man sich auf sich selbst und desto mehr erbittet man von IHM.
Henoch

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Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 22.06.2014 21:06

Solana:
Meinst du das so? Und derjenige, der sich des Heil so sicher ist, als ob er es "in der Tasche hätte", wiegt sich in falscher Sicherheit und steht in der Gefahr, es zu verlieren, weil er es auf einer falschen Grundlage verortet und somit "sein Haus auf Sand baut"?

Ja, genau so hast du es super ausgedrückt! Selbstsicherheit ist faktische Gott-losigkeit!

"Unverfügbarkeit" des Heils ist auch sehr gut umschrieben.

Denn nicht der Mensch ist "Inhaber der Göttlichkeit" sondern Gott ist "alles in allem"!

Danke für dein Mitdenken!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.06.2014 21:07.

solana

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von solana am 22.06.2014 20:09

Lieber Pal, vielleicht liegen meine Verständnisschwierigkeiten an deiner Art der Formulierung.


Mal sehen ob du damit übereinstimmen kannst, wie ich es für mich formulieren würde - nicht als"Ungewissheit"/"Unsicherheit"/"Zweifel" , sondern als "Unverfügbarkeit" des Heils.

Dh wir haben es nie "sicher in der Hand", wir haben es eigentlich gar nicht in der Hand - dennoch haben wir 100%ige Sicherheit, wenn wir in seiner Hand sind.

Die Spannung, die hier so beschrieben ist:

Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifenkönnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,
14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein.

Meinst du das so?
Und derjenige, der sich des Heil so sicher ist, als ob er es "in der Tasche hätte", wiegt sich in falscher Sicherheit und steht in der Gefahr, es zu verlieren, weil er es auf einer falschen Grundlage verortet und somit "sein Haus auf Sand baut"?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.06.2014 20:10.
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