1.Kor.12 - Gott gibt jedem seine Gabe - Aufgabe ? Jeder wird gebraucht !

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Burgen
Gelöschter Benutzer

1.Kor.12 - Gott gibt jedem seine Gabe - Aufgabe ? Jeder wird gebraucht !

von Burgen am 01.03.2016 21:03

V4
So verschieden die Gaben auch sind, die Gott uns gibt, sie stammen alle von ein und demselben Geist. ...
V5
So unterschiedlich auch die Aufgaben in der Gemeinde sind, so dienen wir doch alle dem einen HERRN. ...
V11
Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empfängt jeder die Gabe, die der Geist ihm zugedacht hat.
V11
So wie unser Leib aus vielen Gliedern besteht und diese Glieder einen Leib bilden,
so besteht auch die Gemeinde Christi aus vielen Gliedern und ist doch ein einziger Leib.
V12
Wir haben alle denselben Geist empfangen und gehören durch die Taufe zu dem einen Leib Christi...

V7
Wie auch immer sich die Gaben des Geistes bei jedem Einzelnen von euch zeigen,
sie sollender ganzen Gemeinde nutzen.
V8
Dem einen schenkt er im rechten Augenblick das richtige Wort.
Ein anderer kann durch den Geist die Weisheit Gottes klar erkennen und weitersagen.
V9
Wieder anderen schenkt Gott durch seinen Geist unerschütterliche Glaubenskraft
und dem Nächsten die Gabe, Kranke zu heilen.
V10
Manchen ist es gegeben, Wunder zu wirken.
Einige sprechen in Gottes Auftrag prophetisch;
andere sind fähig zu unterscheiden, was vom Geist Gottes kommt oder nicht.
Einige reden in unbekannten Sprachen,
und manche schließlich können das Gesagte für die Gemeinde auslegen. ...

V14
Nun besteht ein Körper aus vielen einzelnen Gliedern, nicht nur aus einem einzigen. ...
V18
Deshalb hat Gott jedem einzelnen Glied des Körpers seine besondere Aufgabe gegeben,
so wie er es wollte.
(HFA)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ihr Lieben alle,

wollen wir uns mal über dieses durchaus wichtige Thema unterhalten?

Wir sind doch auch hier irgendwie ein Leib, oder nicht?

Zumindest beeinflussen wir gegenseitig unsere Gedanken, die wir dann versuchen, einander hier mitzuteilen.

Auch ein schriftliches Selbstgespräch nimmt Einfluss auf andere, ( wie im wirklichen ) Leben, oder nicht?

Gruß
Burgen
 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 1.Kor.12 - Gott gibt jedem seine Gabe - Aufgabe ? Jeder wird gebraucht !

von Henoch am 01.03.2016 22:39

Hallo Burgen,

Und gegen fleischliche Nebenwirkungen beim Dienst, gibt es ein richtig gutes und wirklich wichtiges Aufbaumittel:

You are loved - Paul Washer

https://www.youtube.com/watch?v=OUKRcFXkLzo

Henoch

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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: 1.Kor.12 - Gott gibt jedem seine Gabe - Aufgabe ? Jeder wird gebraucht !

von Pal am 02.03.2016 05:34

Danke, liebe Henoch, ich habe Paul Washers Aussagen sehr genossen.
Genau da wird sich unsere @J4e eben "ausklinken", weil das für sie gar nicht besteht...
Aber für mich ist genau das ein überaus segensvoller Teil meines Lebens geworden... wie ich es ja auch in meinem Interview, auf youtube, bezeuge...

schönes Tägle

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Cleopatra
Administrator

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Forenleitung

Beiträge: 5164

Re: 1.Kor.12 - Gott gibt jedem seine Gabe - Aufgabe ? Jeder wird gebraucht !

von Cleopatra am 03.03.2016 07:53

Oh, das ist ein ganz tolles Thema, super Burgen ;-D

Ich liebe es, Gott zu dienen.
Und ich finde es genial, wie unterschiedlich uns Gott vorbereitet hat dafür.
Ich könnte zB niemals in der Gemeinde vorne stehen und etwas sagen.
Ich bin da mehr der Hintergrundmensch.
Eine andere Schwester hat garkeine Probleme vorne. Sie macht Seminare für Frauen und auch oft Ankündigungen.
Dafür ist sie nicht so organisatorisch und kann zB nicht dekorieren.
Das wiederum machen andere, die dafür sehr befähigt sind.

Ich finde es klasse.
Wir können alle mit unseren Eigenschaften miteinander dienen.
Und das Bild von einem Leib, also der Einheit, Gemeinschaft, gefällt mir auch sehr gut.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: 1.Kor.12 - Gott gibt jedem seine Gabe - Aufgabe ? Jeder wird gebraucht !

von Rapp am 06.03.2016 18:52

Ja, ein Körper ist auch sehr gut gebaut. So wächst die Nase im Gesicht und nicht an den Füßen. Zwar sind die beiden aufeinander angewiesen, doch müssen sie sich nicht auf der Pelle hocken. Es gäbe bald Probleme: die beiden mögen sich nicht riechen... Bei mir beginnt der Frühjahrs-Rollentausch: die Nase läuft, riecht aber nix mehr. Dabei sollten doch die Füße laufen...

Ich wurde in einem Gespräch über die Aufgaben in der Gemeinde nach dem Unterschied zwische lehren und predigen gefragt. Hmm, wenn ich predige stehe ich, beim lehren darf ich sitzen... Ich kanns nicht ändern: einen Unterschied kenne ich da nicht. Meine Aufgabe ist zu lehren, ob ich das beim predigen oder im kleinen Kreis mache. Dazu habe ich die nötige Ausrüstung erhalten.

Es wird auch immer wieder vorkommen, dass Leute sich trennen, die lange sehr eng miteinander gearbeitet haben. Von Paulus und Barnabas heißt es, dass sich die Athmosphäre zwischen den beiden derart fieberhaft erhitzte, dass sie sich trennten. Das war gut für die Verbreitung des Evangeliums: sie trennten sich um nicht die Verkündigung unmöglich zu machen. Ein weiterer Streit hätte weittragende Folgen haben können.

Es wird daher auch in meinem Leben ab und an vorkommen, dass ich zu einigen Leuten auf Distanz gehe, um nicht störend zu wirken. Wo aber falsch gelehrt wird decke ich auf. Da sind wohl manches Mal harte Begegnungen nötig. Die mag ich zwar nicht, will dem aber auch nicht feige ausweichen. So mag ich manches mal störend wirken, denn Irrlehre kann ich nicht einfach übersehen.

Wer hat nicht als Kind seine Lehrer manchmal ins Pfefferland gewünscht? Ich wohl. Doch inzwischen bin ich ja erwachsen. So habe ich gelernt meine Wünsche subtiler auszudrücken und freundlich zu verpacken. Aber Hand aufs Herz, sind wir nicht geblieben, was wir schon als Knirpse waren? Wenigstens teilweise. Kleine Warnung: die Reise ins Pfefferland trete ich noch nicht an...

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2016 14:13.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: 1.Kor.12 - Gott gibt jedem seine Gabe - Aufgabe ? Jeder wird gebraucht !

von Rapp am 07.03.2016 15:19

Wenn wir von Gaben sprechen, denken wir oft nur an einige markante und sicher auffällige Manifestationen des Geistes Jesu. Mir ist aber kürzlich aufgefallen, dass Gott während der Wüstenwanderung des Volkes Israel zwei Männer ausrüstete, damit sie fähig wurden kunsthandwerkliche Arbeiten an der Stiftshütte auszuführen. Nicht nur das: Gott rüstete die beiden aus, damit sie andern ihre Fähigkeiten auch vermitteln konnten.

Es gibt aber auch ganz andere Arbeiten in der Gemeinde. Kaum jemand bemerkt sie. Sie müssen getan werden und Gott selbst befähigt Menschen dazu.

Da bin ich doch tatsächlich am dritten Tag immer noch im Konferenzsaal. Eine Sonderleistung, denn Massenansammlungen sind mir zu wider. Anbetungszeit, der Chor singt. Die Leiterin unterbricht: "Es sind Leute da, die heiße Hände bekommen haben. Gott möchte euch brauchen um Kranke zu heilen! Kommt bitte nach vorn damit ich mit euch beten kann." Viele gehen vor. Trotz heißer Hände bleibe ich sitzen. Von einem besonderen Auftrag Kranke zu heilen sagte Gott bisher nichts zu mir... "Es sind noch vier Leute hier, die auch heiße Hände haben. Euch will Gott brauchen damit andere ihren Auftrag besser erfüllen können." Na, das war was anderes, davon hatte ich Gott flüstern gehört und so stand auch ich vorn...

Kurze Zeit später war ich "Gemeindetipse" und erledigte vielen Schreibkram, den sonst meist der Pastor erledigte. So kam ich in manche Aufgaben rein. Sie wurden zwar kaum wahrgenommen, hatten aber bis dahin den Pastor viel Zeit und Kraft gekostet. Da war z.B. die Ausländermission. Da suchte man Leute weniger wegen der Sprachen. Man brauchte Menschen, die selbst in fremden Kulturen gelebt hatten.

Es ist schon so: für Aufgaben, die gesehen werden, ist es einfacher Menschen zu finden. Doch auch die kaum wahrgenommenen Pflichten sind nicht unwichtig.

Schön finde ich, dass Gott seither sehr oft mit Heilung antwortet, wenn ich für Kranke bete. Ja, eigentlich sind Gebetserhörungen inzwischen zum normalen Alltag geworden. Gott gibt uns doch weit mehr als wir erwarten können.

Wichtig scheint mir: Ohren spitzen, damit ich Gottes Flüstern höre.

Willy

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