Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

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Cleopatra
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Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von Cleopatra am 12.10.2014 12:52

von viktorel am 11.10.2014 18:10

 

"Krankheit" scheint eine Art "Gottesferne" zu sein (5.Mose 7,15), denn diese wird von unserem ewigen Schöpfer dazu verwendet, Menschen auf den "richtigen Weg" zu bringen (2.Chr.16,12; Hiob 40,5-10) oder dass die Werke Gottes offenbar werden sollen (Joh.11,4).

Ein treuer Diener Gottes nimmt Leiden in Kauf, weil es ihn "festigt" im Glauben (Apg.9,1-16; 1.Kor.12,26; 2.Tim.4,5).

Unser Heiland hat am meisten gelitten wegen unserer Schuld (Apg.26,23).

Das Heil wird später jedem zu Teil, der sein Leiden geduldig trägt (1.Mose 49,18; 1.Petr.2,24; Offb.12,10).

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von Cleopatra am 12.10.2014 12:53

von MichaR am 11.10.2014 18:26

 

na das ist aber sehr gewagt auf 5.mo 17 ne "Lehre" drauf zu bauen^^

Hiob etwa wurde durch Krankheit geschlagen, bzw. versucht. Aber nicht durch Gottesferne. Es gab (zum. derzeit) keinen gerechteren auf Erden (!)
Das einzige was man Hiob hätte vorwerfen können, war das er Gott nicht in all seiner Herrlichkeit erkannte und seine Gnade nicht völlig erkannte - aber dann müssten wir alle krank sein.

Also das hinkt ...

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Cleopatra
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Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von Cleopatra am 12.10.2014 12:53

von cipher am 11.10.2014 18:30

 

Wörtlich steht das nirgens. Dennoch ist es wahr, so ergibt es sich aus dem Zusammenhang der Bibel.

Victorel schrieb: Krankheit" scheint eine Art "Gottesferne" zu sein
Wenn es stimmt, was Du sagst, dann ist doch Gott denen, die er durch Krankheit "zurechtbringt", eher besonders nahe als besonders ferne.

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solana

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Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von solana am 12.10.2014 14:29

Um Missverständnissen vorzubeugen, sollte man vielleicht dazu festhalten:

Krankheit muss nicht eine "Strafe Gottes" sein und ein nicht erhörtes Gebet um Heilung bedeutet nicht automatisch, dass der Betende falsch gebetet hat oder nicht genug Vertrauen und Glauben aufbringt - wie immer mal wieder von manchen Christen zu hören ist.
Auch die Apostel und ersten Jünger haben nicht alle Krankheiten geheilt, man denke nur daran, dass Paulus den Trophimus krank in Milet zurücklassen musste, anstatt ihn zu heilen, damit er weiter mitreisen konnte (2. Tim 4,20) oder seine Mahnung an Timotheus, :

1Tim 5,23 Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen und weil du oft krank bist.

Er schreibt da nicht: "bete mehr und glaube fester." ..., sondern empfiehlt Wein.

Und so wie wir in Not und Schwachheit in ganz besonderer Weise Gottes Stärke und Beistand erfahren können, so kann auch die Hilflosigkeit und Schwäche bei einer Krankheit dazu führen, dass wir Gottes Nähe um so intensiver spüren, seine Freude gerade in dem Leid und dem Leid zum Trotz zu sprudeln beginnt und wir Frieden haben können mit diesem Zustand des krank seins, den ja niemand gerne durchlebt.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Weish71

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Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von Weish71 am 12.10.2014 14:36

von meiner Seite aus ein klares: NEIN!

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cipher
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Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von cipher am 12.10.2014 14:44

Wörtlich steht das nirgens. Dennoch ist es wahr, so ergibt es sich aus dem Zusammenhang der Bibel.

 

Victorel schrieb: Krankheit" scheint eine Art "Gottesferne" zu sein
Wenn es stimmt, was Du sagst, dann ist doch Gott denen, die er durch Krankheit "zurechtbringt", eher besonders nahe als besonders ferne.

Das ist nun der Erfolg der Threadteilung. Da sieht es so aus, als habe ich eine Antwort auf eine Fragen gegeben, die lautet: "Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?"  Und es kommt noch dazu ziemlich genau das Gegenteil dessen dabei heraus, was ich geschrieben hätte. Wenn schon teilen, dann wäre bitte etwas mehr Aufmerksamkeit hilfreich!!

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Cleopatra
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Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von Cleopatra am 12.10.2014 18:00

cipher, was ist los...?
Mensch, ich habe doch nur versucht, etwas Ordnung reinzubringen.
Ich habe weder ein Wort rausgenommen, noch etwas hinzugeschrieben.
Nur eben nicht mit bunt kopiert, sondern schnell, weil es insgesammt nicht wenig war.

Ich habe dort die Quote benutzt, wo sie vorher war. Sollte da ein Fehler unterlaufen sein, tut es mir leid, bin ja auch nur ein Mensch.
Und nu habe ich extra nochmal separate Threads gemacht und die Beiträge nicht einfach im Sammelthread gelassen- ist wohl auch wieder nicht zufriedenstellend.
Man merkt nur mal wieder- man kann es definitiv nicht jedem Recht machen...

Ich denke, ich mache mal für heute den Computer aus und wünsche euch einen ruhigen, friedlichen Abend

Lg Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2014 18:27.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von MichaR am 12.10.2014 18:11

jo also ich denk an dieser Stelle mal einen Gedanken: 

Wie es gerade auch wieder heist, sind wir (derzeit) nur Menschen (hoffe das ändert sich bald, ist ja manchmal nicht auszuhalten das Menscheln)
Von daher ist es denke ich auch nicht sooo schlimm wenn wem mal das Nervenkostüm ein bissl dünn wird, gerade wenn der jenige sich sehr engagiert und die Finger wund schreibt um Dinge aufzuklären, zu ordnen, zu unterscheiden, zu schlichten oder sich nur für das Wort einsetzt.... usw.

Da ist es  - auch - Liebe einander mal zu ertragen wenn man auch mal etwas direkter wird. Zum Streichelzoo . . . . . .
gehts dann da lang --->
und die "Blümchenwiese" ist in Arbeit wie ich es läuten gehört hab (oder?)

Es müssen ja klar auch keine Fetzen fliegen, aber das man gar nicht mehr sagen darf, das einem das jetzt reicht oder stinkt usw. - denke das dürfen Christen auch mal klar sagen. - In aller Liebe sozusagen. °!°

Und selbst bei nem Kindergeburtstag gehts manchmal bissl gut daher, oder? Also seien wir nicht christlicher als Christus selbst, obwohl uns klar die Liebe und konkret die Sanftmut insgesamt leiten sollte und wir wissen und spüren sollten wann es etwas zu weit geht, auch klar.
Aber die Liebe wird - denke ich - bisher noch keinem hier abgesprochen, oder?

Aber es darf ja ganz allgemein mal gebetet werden für.  . . ..  UNS hier.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2014 18:19.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von Henoch am 12.10.2014 18:48

Ihr LIeben.

die Bibel erklärt uns viele Gründe für Krankheit.

Erst einmal der Sündenfall, der den Tod und damit auch den Tod durch Krankheit in die Welt gebracht hat.

Dann ist Krankheit auch mal Folge davon, Sünde nicht zu bekennen. Das zeigt schön die Geschichte des König Davids mit Batseba und sein Bußpsalm 32, klick-> Psalm 32

Oder Krankheit und Leid werden zum Hilfsmittel, damit offenbar wird, was im Herzen verborgen ist (z.B. Hiob, der dachte, dass er ein Recht hätte gesegnet zu sein, weil er fromm und sogar gerechtfertigt war, selbst Gott bestätigte, dass es keinen Gerechteren gab).

Das sind drei von vielen.

Vieleicht fällt Euch ja auch noch etwas ein..?

Meine Erkrankung hat mich jedenfalls zu Gott hin gebracht und ich durfte ihn besonders intensiv erleben. Ich würde im Nachhinein ungern auf die Krankheit verzichten, hat mich der Herr doch so sehr gesegnet dadurch. Anfangs war es schlimm, schrecklich sogar, aber als ich sah, was der Herr in mir bewirkt, war ich im Rückblick froh.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2014 18:59.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Bedeutet Krankheit immer gleich "Gottesferne"..?

von MichaR am 12.10.2014 19:00

ja, etwa wenn man das Abendmal oder besser Brotbrechen unwürdig einnimmt... darum sollte sich jeder vorher prüfen ob alles im Reinen ist mit ihm und seinem Herrn, dem er ja geheiligt dienen will - 
- wenn nicht, sollte er erstmal alles bereinigen und erst dann teilnehmen. mE.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2014 19:01.
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