Christliche Partnersuche

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von marjo am 27.05.2014 06:44

Also konkret zurück zum Thema.

"Christliche Partnersuche" klingt für mich danach, dass man seine(n) zukünftigen Ehegatten(frau) nach Grundsätzen eines christlichen Lebens sucht. "Nachfolge Jesus zu zweit" wäre dann also das Ziel. Denn um Nachfolge geht es im Leben als Christ. Zeugnis für die Welt zu sein. Licht für die Welt zu sein, auch in der Ehe, Familie, Kindererziehung. In der Nachfolge will der Christ keine halben Sachen, auch wenn er sie oft genug praktiziert, aber wollen tut es kein Christ. Wenn ich von "Christ" schreibe, dann meine ich die Leute, die Jesus Christus als persönlichen Erlöser und Herrn angenommen und ihm das eigene Leben übergeben haben.

Bevor man eine Ehefrau / Ehe mann sucht, ist eigentlich noch ganz viel vorab bei sich zu klären. Das ist jedoch ein eigenes Thema, welches in einem eigenen Thread besprochen werden sollte.

Wie sucht ein Christ nun eine Ehefrau, einen Ehemann? Als interessierter Laie schaut er, schaut sie in die Bibel und findet dort zwar alle Merkmale christlicher Lebensführung, deutliche Worte zur Voraussetzung die für eine christliche Ehe mitgebracht werden sollte (und ob überhaupt) und die lehrreichen Hinweise zu Ehe und Familie, aber eben keine allgemeinverbindliche Anieltung bezüglich der Anbahnung einer solche Beziehung. Diese Erkenntis könnte dazu führen anzunehmen, dass es bezüglich der Anbahnung einer christlichen Ehe keine von Gott geregelte Vorgehensweise gibt.

Ganz praktisch schauen sich viele Christen einfach in der Gemeinde um, in der sie mit anderen Christen Umgang haben. Natürlich nur für den Fall, dass überhaupt aktiv gesucht werden will. Ist da nichts zu finden stehen diverse christliche Freizeiten, Arbeitsgruppen, Missionseinsätze und Gemeindebesuche offen. Man besucht also Orte, an denen sich Christen tummeln. Da man als Christ in erster Linie in der Nachfolge steht, ist die hier beschriebene Suche stets eine Randerscheinung, sollte also nicht den Fokus verschieben.

Je mehr man sich mit diesem Thema beschäftigt, je mehr Aspekte drängen sich vor die geistigen Augen. Ein weites Feld.

zum gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.05.2014 07:52.

alles.durch...

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Beiträge: 967

Re: Christliche Partnersuche

von alles.durch.ihn am 27.05.2014 00:57

Liebe Solana, liebe Wideawake..
*einfach mal "danke" sag*

lsg, adi

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von Merciful am 26.05.2014 23:42

wideawake schrieb: Wenn man Gott hat, fehlt einen nichts.

Ich habe mich aber im Herrn sehr gefreut, dass ihr endlich einmal wieder aufgeblüht seid, an mich zu denken, worauf ihr eigentlich auch bedacht wart, aber ihr hattet keine Gelegenheit. Nicht, dass ich es des Mangels wegen sage, denn ich habe gelernt, mich darin zu begnügen, worin ich bin. Sowohl erniedrigt zu sein, weiß ich, als auch Überfluss zu haben, weiß ich; in jedes und in alles bin ich eingeweiht, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden. Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt.

(Brief des Paulus an die Philipper 4, 10-13; Elberfelder Bibel)

Paulus war ein Apostel Jesu Christi. Dennoch hatte auch er hier und da Mangel zu leiden, wie er selbst schrieb. Insofern denke ich, dass auch Christen in Situationen geraten können, in denen ihnen etwas fehlt, z.B. eine Partnerin, ein Partner, eine Arbeit, ein regelmäßiges Einkommen, Freundschaften.

Freilich, der Christ kann in seiner Not zu Gott kommen, er kann ihm seinen Mangel bringen, ihn bitten, sich seiner anzunehmen. Er kann in Gott Stärke und Kraft finden, auch Trost und Hoffnung. Aber dies ist etwas anderes, als zu sagen, Christen, die eine enge Beziehung zu Gott haben und leben, würde nie etwas fehlen.

Dies könnte ich zumindest so auch nicht bestätigen. Ich denke auch an folgendes Wort des Johannes.

Wer aber irdischen Besitz hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?

(1. Brief des Johannes 3, 17; Elberfelder Bibel)

Dieses Wort setzt voraus, dass es Brüder gibt, die Mangel leiden. Da dürften wir doch nicht unser Herz verschließen und einem solchen Bruder sagen: Wenn du Gott hast, dann fehlt dir nichts.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.05.2014 23:50.

song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von song-of-joy am 26.05.2014 19:42

Moin moin JACO,sei mal nicht so streng,vielleicht meldet sich der "Themenersteller" ja schon bald mit der Meldung als frisch
Verliebter/Verlobter/Verheirateter- vielleicht hat ihm dann ja einer der Beiträge bei seiner Suche geholfen!!!!Sei gesegnet,Petrus!!!

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Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von Jaco am 26.05.2014 16:51

Hallo Ihr Lieben

Wo ist eigentlich der Thread- und Themenersteller ?
4 Seiten jetzt, jedoch keine einzige Rückmeldung !
Soetwas sagt ja auch einiges aus.

Alles wieder sehr, sehr strange...
Da drängt sich bei mir der Eindruck auf,
dass es wohl doch nur um Werbung und nicht um ein persönliches Anliegen ging....

Mit lieben Gruss und Euch Allen Gottes Segen, Jaco

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.05.2014 16:58.

Cleopatra
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Re: Christliche Partnersuche

von Cleopatra am 26.05.2014 15:47

Ich persönlich bin sehr vorsichtig, was Partnerbörsen angeht, seien sie nun christlich oder nicht.
Denn das Ziel ist uns ja allen bewusst.

Ich habe oft erlebt, und es wird ja auch sehr oft davor gewarnt, dass Angaben falsch angegeben wurden, falsche (teilweise sehr alte oder sogar fremde) Fotos hochgeladen wurden und so weiter, um den Gegenüber (anzulocken).

Ich betone, dass ich hier von mir und meiner Meinung spreche, aber niemanden verurteile, der sich dort anmeldet oder eine solche Partnersuche verwendet

Ich persönlich möchte Menschen live kennenlernen. Live, zB bei Treffen der Gemeinden, der Freunde und so weiter, lernt man Menschen kennen, die sich meißtens nicht so "verstellen". Man sieht zB live, wie der Mensch in Konfliktsituationen und Co umgeht und lernt sich locker kennen, ohne große Hintergedanken.

Da ich allerdings aktuell nicht auf der Suche bin, ist dieses Thema für mich auch nicht das wichtigste, um das ich mir die größten Gedanken mache

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von cipher am 26.05.2014 15:27

alles.durch.ihn schrieb: Meine Mutter kam mit Anfang 70 zum Glauben,
Ja, irgendwo um die Zeit herum war das auch bei meinem Schwiegervater so, nachdem wir Jahre dafür gebetet hatten.
alles.durch.ihn schrieb: Mit ihr war ich nun nicht verheiratet, aber hätte mir um ihre Errettung gut Sorgen machen können, weil sie "immerhin" meine Mutter war, stimmts....
JaEin - es geht nicht um Eltern hier, sondern um "christliche Partnersuche".
alles.durch.ihn schrieb: Manchmal kommt es mir hier so vor, als wenn ich die Tageszeitung lesen würde - überwiegend Negativmeldungen
Das hat vielleicht auch was mit dem Blickwinkel zu tun. Es hindert Dich ja niemand, die Deiner Ansicht nach positiven Meldungen einzubringen. Inwieweit die Berücksichtigung der Schrift bei diesem Thema jedoch "Negativmeldungen" sein sollen - vielleicht führst Du das näher aus?

Wenn es um Führung im Glauben geht - und darunter verstehe ich auch die im Eröffnungsthread gestellte Frage - finde ich die biblischen Positionen wichtiger, als persönliche Erfahrungen.

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alles.durch...

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Re: Christliche Partnersuche

von alles.durch.ihn am 26.05.2014 14:57

Hallo cipher, ich fange mal mit deinem letzten Absatz an, wo man jetzt in die Diskussion einsteigen könnte, ob man sich nicht um den gläubigen Ehepartner ebenso "sorgen" müsste, weil der ja evtl. vom Glauben abfallen könnte ( und auch hier könnte man sich prima streiten: können Christen denn noch abfallen, oder nicht - also "Material" in Form von hätte, wenn und aber gibt es zuhauf..)

Aber den Part überspring ich mal, bevor es den Rahmen sprengt...

Zum Rest deines Beitrages kann und möchte ich wieder nur von meinem Erleben sprechen. Meine Mutter kam mit Anfang 70 zum Glauben, weil sie sah, wie Gott mein Leben im positiven Sinne auf den Kopf gestellt hatte und zu dem Zeitpunkt war ich gerade erst kurze Zeit mit Jesus auf dem Weg. Mit ihr war ich nun nicht verheiratet, aber hätte mir um ihre Errettung gut Sorgen machen können, weil sie "immerhin" meine Mutter war, stimmts....
Mein Mann wiederum war der, der mir am allermeisten zur Seite stand, als sie Jahre später pflegebedürftig war, hat hier unseren Haushalt geschmissen und war/ ist nebenbei ein wunderbarer Papa... Soweit genug, ich werd mal weiterziehen. Manchmal kommt es mir hier so vor, als wenn ich die Tageszeitung lesen würde - überwiegend Negativmeldungen...

Bis denni allen liebe Segensgrüße,
adi

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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solana

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Re: Christliche Partnersuche

von solana am 26.05.2014 14:33

Merciful schrieb:

Falls dies die Antwort auf die obigen Fragen ist, dann ist dies eben die Antwort und fertig. Dann soll eben ein Single nicht nach einer Partnerin fragen oder suchen, sondern einfach so bleiben, wie er ist.

So hast du meinen Beitrag verstanden?
Dann scheine ich mich ja wirklich nicht gut ausdrücken zu können  - jedenfalls viel missverständlicher als mir bewusst ist.
Danke für die Rückmeldung!

Mir ging es es eigentlich gerade darum, dieses "man soll" ein wenig zu hinterfragen.
Ist das denn wirklich ein Thema, bei dem es nur eine einzig richtige "Lehrmeinung" gibt und wer sich anders äussert, muss dafür "um Vergebung bitten"?

Und da habe ich die Frage aufgebracht, ob der "richtigen Partnerwahl" nicht vielleicht überhaupt ein etwas zu hoher Stellenwert eingeräumt wird, und ob man nicht von einer Ehe bzw einem Ehepartner  mehr erwartet, als möglich und dadurch vielleicht sogar dem im Weg steht, was man darin sucht?

Denn das Gelingen einer Beziehung hängt ja nicht nur davon ab, wie "perfekt passend genau für meine Bedürfnislage" mein Partner ist.
Ich hoffe, jetzt ist es ein wenig klarer ausgedrückt .
Gruss
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von cipher am 26.05.2014 12:31

Manchmal bekommt man schon den Eindruck, verschiedene "Hollywood"-Produktionen hätten auch das Ehe-/Partnerbild mancher Christen mit bestimmt. Wobei es auch unter diese Produkten nicht nur Verwerfenswertes gab.

Wer glaubt, wie es hier anklang, als wiedergeborener Christ könne man auch eine Ehe mit einem Nichtchristen eingehen, der könnte eine Weile oder das ganze Eheleben "Glück" haben.  Aber ich finde, 2. Kor. 6,14 sollte man diesbezüglich besonders beachten denn wer eine Ehe eingeht, spannt sich nun einmal in ein Joch mit einem Zweiten. Damit meine ich nicht die Qualität und Romantik an sich sondern die Tatsache, dass so ein Eheleben - evtl. mit Kindern - ja auch wirklich anstrengend ist. Wie läuft es dann, wenn es hart auf hart kommt? Wie läuft das dann mit der Erziehung der Kinder? Zum Glauben? Oder "frei"? Wie, wenn einer krank oder gar schwer behindert wird? Ist da wirklich gegenseitiges Tragen möglich? Wenn es um Anfechtungen des Glaubens wegen geht? Vertreten dann wirklich beide das selbe Prinzip nach außen wie nach innen?

Nein - ich denke nicht, dass zwei gläubige Ehepartner in solchen Situationen besser sind. Ich habe genug christliche Ehen in unserer Umgebung den Bach runtergehen sehen. Christsein ist keine Garantie für eine funktonierende Ehe. Wenn es so etwas wie eine "Garantie" (eher eine "größere Sicherheit) überhaupt gibt, dann ist es die willentliche Entscheidung, wirklich das ganze Leben miteinander zuzubringen und einander zu lieben. Das Wollen ist eminent wichtig.

Ich kenne Ehen, bei denen nur ein Partner gläubig ist. Einige davon laufen richtig toll. Aber man sollte eben nicht vergessen, dass in diesem Fall gewissermaßen ein Weltlicher einen Außerweltlichen ehelicht. Da wird es schwierig sein, tiefgeistliche Konflikte gänzlich zu vermeiden.

Wenn ich aber wüsste, dass mein Ehepartner am Ende seines Weges den Weg der Verlorenenen gehen muss, würde mich das beunruhigen und grämen. Wie "unbeschwert" könnte diese Ehe dann wirklich sein?

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