Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Pal am 26.07.2014 14:28

Um das Thema der unterschiedlichen Auswüchse zu beschreiben möchte ich noch einen Vers anführen:
Luk 7:31-32 Wem soll ich nun die Menschen dieses Geschlechts vergleichen? und wem sind sie gleich? Sie sind Kindern gleich, die auf dem Markte sitzen und einander zurufen und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint.

Ich habe es oft erlebt, das es im Grunde gar nicht so sehr darum geht, ob getanzt oder gehüpft oder sonst was gemacht wird. Nicht die Art der Manifestation ist entscheidend, sondern der dahinter stehende Geist.
Und zu diesem Geist muß ich dann selbstverständlich ein "Zutrauen" haben, weil ich ihn als Jesu Geist indentifiziere.

Im Grunde geht es also um die ganzherzige Vereinigung einer Gruppe von Menschen, die Jesus Christus verherrlichen. Wenn sie in Einheit zusammen kommen, dann möchte ich mich nur mit dem Geist Jesu gemeinsam vereinen indem ich mitmache...

Natürlich sind dem Grenzen gesetzt, aber sollte ein aufrichtiges Gotteskind jemals Schaden leiden, wenn es gutgläubig mitmacht? -

Ein Kind springt mit den anderen Kindern im Sandkasten und freut sich spontan. Muß ich (im christlichen Bereich) dann immer irgendwelche "Sinnesverzauberung" befürchten?

Versteht ihr, worauf ich hinaus will?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Henoch am 26.07.2014 14:22

Worauf es ankommt ist: Durch meinen Geist!

Hallo Pal,

ich nehme an, Du meinst GOTTES GEIST. Ja, das ist das wichtigste, aber wie willst Du das prüfen. Immerhin gibt es das Phänomen Zungenrede auch bei Menschen, die den Geist nicht haben.
Schamanen z.B.
Ich denke, die Ordnungen, die der Herr dazu mitgibt, sichern, dass der hl. Geist wirkt. Deshalb soll ja darum gebetet werden, dass man es auslegen kann. Dann weiß man wozu man AMEN sagt und kann auch prüfen, ob das Gesagte von Gott kommen kann.

Henoch

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Pal am 26.07.2014 14:13

@Hannalotti, danke für die Blumen!

=========

Wenn ich eure Beiträge so lese, wird mir klar, das wirklich viele von euch "gebrannte Kinder" sind. Und das tut mir leid für euch.
Tatsächlich wird mancherorts "fleischlich Geputscht" - und das ergibt dann später immer eine Enttäuschung.

Das mit dem "nach hinten umfallen" ist mir auch befremdend. Aber wenn Jesus Christus in Wahrheit verkündet wird, dann werde ich auch das nicht von vorneherein als "vom Bösen" beurteilen. Von mir aus können sie auch Kopfstehen... was gilts, Hauptsache das Zentrum bleibt das Zentrum.

Auch ich bin nicht dafür wenn das Gefühlige überbetont, im Gottesdienst einen riesen Gewicht (auch Zeitraum) zugeteilt wird.
Am Ende ist es so wie eine Unwucht in einem Rad. Früher oder später fängt es an zu eiern.

mM
Gefühlslosigkeit ist nichts. Gefühls-Wellenreiten ist auch nichts.
Worauf es ankommt ist: Durch meinen Geist!

=========

Ich habe da mit eine Schriftstelle über das hinten-umfallen:
1Sa 4:18 Und es geschah, als er die Lade Gottes erwähnte, da fiel Eli rücklings vom Stuhle, an der Seite des Tores, und brach das Genick und starb; denn der Mann war alt und schwer.

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5182

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Cleopatra am 26.07.2014 13:56

Ihr lieben,

ich bin gerade im Zeitdruck, kann mich daher nicht ausführlich noch hier ins Gespräch vertiefen. Aber eines fiel mir doch auf, was ich noch schnell loswerden möchte:

Wir reden hier über das Thema "Esoterik in Gemeinden".
So, wie wir nicht "über die Katholiken im Allgemeinen" reden, so wollen wir auch nicht über die "Charesmatischen Gemeinden im Allgemeinen" reden.
Wir sprechen hier über Themen, nicht über Personengruppen im Allgemeinen

Bitte beachtet das in euren Beiträgen, ja?

Danke euch,
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von MichaR am 26.07.2014 12:32

Hallo Tefila,

Es handelt sich mM nach nicht um eine "Gabe" über die man nach gutdünken verfügen kann, wie es eine Fraktion gerne hätte.
Es handelt sich hier um Vollmacht für eine Aufgabe, also sehr beschränkt und explizit begrenzt - die Bibelstellen hat Henoch ja angegeben und nochmal wörtlich ausgelegt und ausgebreitet.

Und ja, deine Bibelstellen genügen ja um das zu veranschaulichen, was i.d.Schrift uns überliefert ist, wo welche rücklings umgefallen sind und das es dort jeweils ein "Gericht" bedeutete.
Eigendlich ist die Gabe der Unterscheidung, wenn das jemand zwanghaft so nennen mag, lediglich eine Fähigkeit, die man sich quasi automatisch aneignet in dem man die Sinne schult, wie es der Häbräerbrief sagt. Etwa durch häufiges unvoreingenommenes Biblestudium, durch den häufigen Gebrauch dieser Sinne, werden diese automatisch geschult. So einfach ist das
Wenn ich z.B. tue, was in Ps.1 da so steht, dann wird das Folgen haben, etwa wenn ich Nacht und Tag über sein Wort nachdenke und es im Herzen bewege... (!)
Ich werde durch dieses "Wasserbad des Wortes" umgestaltet, wie ich es geschehen lasse aus liebe zu Ihm.

Klar ist das Gnade und auch eine Gabe wenn man so will, aber nix mystisches und nix worüber wir im einzelfall verfügen können müssten wie wir wollen! ;)

Und ich denke mal, wenn man im übrigen anschaut, wo es Leute auf ihr Angesicht "gehauen" hat, die waren nimmer in der Lage zu singen oder zu tanzen oder was weis ich...Daniel etwa war entstellt und grün im Gesicht und 3 Tagelang "krank" und gar keine Kraft mehr in ihm...der war sozusagen "elend" beinander und völlig im Einmer ;)
Das ist a bisserl nen Unterschied zu dem was da tw. für "Affenzirkus" abgehalten wird und wurde bei den lieben "Korinthern"
(Man müsste nur mal ein bisserl Bibellesen - dann käme man drauf, sorry da hab ich keinerlei Verständnis für den Unsinn, der da tw. abgeht, das sich die Balken biegen und zwar tw. wortwörtlich!!)  - und das bei dennoch aller Liebe, die ich zu den "Korinthern" habe und die ich nicht verurteile, sondern die Sache an sich, nicht die lieben Geschwister, von denen ich mir tw. noch ne Scheibe Liebe abschneiden könnte.

Alles klaro?

liebe Grüße!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.07.2014 13:10.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von tefila am 26.07.2014 12:22

Liebe Henoch,


ach so, die Verse waren gemeint. Ich dachte, es gäbe noch eine Stelle, wo nur bestimmte Jünger oder Apostel aufgezählt wurden.

Kannst du zwischen den Zeilen lesen? Ich hatte tatsächlich erst gedacht, Micha wollte sagen, dass es eine biblische "Handlung" ist, nach hinten umzufallen.
Ich kenn aber nur diese beiden negativ besetzten Verse. Vielleicht hat er ja noch mehr auf Lager?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.07.2014 12:22.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Henoch am 26.07.2014 12:03

Hallo tefila,
 
die Bibelstellen für Dich:
Mt 10,1 Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister, dass sie die austrieben und heilten alle Krankheiten und alle Gebrechen.

2 Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: zuerst Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder;3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus;4 Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn verriet.

Mk 6,7 Und er rief die Zwölf zu sich und fing an, sie auszusenden je zwei und zwei, und gab ihnen Macht über die unreinen Geister

Lk 9,1 Er rief aber die Zwölf zusammen und gab ihnen Gewalt und Macht über alle bösen Geister und dass sie Krankheiten heilen konnten

Und zum Rückwärtsfallen schrieb Micha ja, dass es Gericht bedeutet.

Henoch

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von tefila am 26.07.2014 11:52

MichaR schrieb: In der Schrift etwa - wenn man das mal prüft hier - steht etwa: "....diesen aber gab er die Macht Dämonen auszutreiben.... (Es folgt eine Namentliche Aufzählung der Betroffenen) ....

Hallo Micha,

kannst du bitte mal die Stelle sagen, wo die namentliche Aufzählung bezogen auf diese Gabe steht?


Auf Burgens Bericht schreibst du weiter:
Was das "Rückwärts-umfallen" betrifft, so kann man in der Schrift dieses Phänomen durchaus mehrfach finden...!


Welche Stellen meinst du hier? Kennst du evtl noch mehr? Ich sehe da so, wie du, dass die Menschen in der Bibel nämlich eher nach vorn aufs Angesicht vor Gott fallen.

Ich kenne nur diese 2 Stellen, wo von einem Rückwärts-Umfallen berichtet wird und das negativ besetzt:

Jes. 28,13:
Darum soll so auch des HERRN Wort an sie ergehen: »Zawlazaw zawlazaw, kawlakaw kawlakaw, hier ein wenig, da ein wenig«, dass sie hingehen und rücklings fallen, zerbrochen, verstrickt und gefangen werden.

Klgl 1,13:
Er hat ein Feuer aus der Höhe in meine Gebeine gesandt und lässt es wüten. Er hat meinen Füßen ein Netz gestellt und mich rückwärts fallen lassen; er hat mich zur Wüste gemacht, dass ich für immer siech bin

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.07.2014 11:53.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von MichaR am 26.07.2014 11:40

ja, da möchte ich mich anschließen, wie Paulus liebe ich die "Korrinther" sehr, da sind sehr liebevolle Geschwister bei, das stimmt, das unterstreiche ich und unterschreibe ich auch.
Leider ist die Unordnung dort allermeist emens...
Was das "Rückwärts-umfallen" betrifft, so kann man in der Schrift dieses Phänomen durchaus mehrfach finden...!

Es ist aber jedesmal ein "Gericht" - insbesondere wegen Sünde.
Wenn wer nach vorn umfällt aus sein Angesicht, das ist ne andere Sache, das ist Ehrfurcht und Bewustsein mit wem man es zu tun hat! 
= auch hier sollte man wieder unterscheiden und nicht alles einfach so mitmachen.

Im übrigen wüsste ich auch gar nicht, warum ich als Christ nach vorn kommen sollte und meine Sünden öffentlich bekennen sollte, wenn sie nicht öffentlich begannen wurden??

Aber es ist wie immer.... Durch den häufigen Gebrauch geschulte und trainierte Sinne können einem dann schon hilfreich sein, diese Dinge einzuordnen.

Wobei ich hier klar nicht kritisieren will, oder den Zeigefinger heben, oder Oberelehrerhaft gehalten werden möchte. Es gilt einfach nur das alles ordentlich zugehe, denn Gott ist keineswegs ein Gott der Unordnung.
Es gibt klare und sehr genaue Anweisungen wie die Versammlung auszusehen hat und wie nicht! Da kann man sich nicht eigensinnig was raussuchen was einem gefällt und anderes weglassen nach gutdünken. (--> das wäre lieblos!) und ein "eigenwilliger Gottesdienst".
Wobei "Gottesdienst" eh vernünftiger Weise sein sollte, das wir Witwen und Waisen besuchen und uns als füllbares Gefäß ihm hingeben. Das andere ist eine "Versammlung" oder "Zusammenkunft" in der schlicht Ordnung zu herschen hat.
Auch das wäre dann Liebe = liebe zu seinem Wort- Er ist das Wort, wir sollen es lieben und halten ;)

lg

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Hannalotti

-, Weiblich

  Engagiert

Beiträge: 387

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Hannalotti am 26.07.2014 11:39

@Pal:

Bin hier nur stille Mitleserin, aber ich finde, du beschreibst in deinen Beiträgen sehr gut, wie man geistlich unterscheidet. Super!

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