Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

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Cleopatra
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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Cleopatra am 30.07.2014 07:55

Hm cipher,

zum ersten Statement- meine Meinung.
zum zweiten Statement weiß ich nicht ganz genau, was du damit aussagen willst.
Beim ersten stimme ich dir zu- wie schnell sind wir mit unserem Urteil, wenn wir selbst nicht betroffen sind.
Aber willst du damit sagen, dass die von dir genannten Beispiele biblisch ok sind..?
Oder wilst du damit sagen, dass man nicht vorschnell urteilen, sondern anhand der Bibel gründlicher überprüfen sollte?
Denn das Material an sich ist ja meiner Meinung nach "uninteressant", es geht um die Überzegung dahinter.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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cipher
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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von cipher am 30.07.2014 07:47

Cleopatra schrieb: Außerdem wurde immer in den Momenten, wenn Sprachenrede aktiv gelebt wurde (Apostelgeschichte zB) verstanden, worum es in dem Gerede ging. Weissagung, Lob... alles wurde verstanden.
Eines der Statements in diesen beiden Threads, denen ich zustimmen kann! "Die Zungenrede" ist meiner absoluten Überzeugung nach von ihrem Ursprung her eben kein unverständliches Aneinanderreihen unzusammenhängender Silben und Worte, dem man dann ein frommes Mäntelchen umhängt. Es mag allenfalls, wie Burgen es beschrieb, eine Art von Gefühlsaufwallung sein, aber es ist ansonsten - im günstigsten Fall - bedeutungslos.
Cleopatra schrieb: Was mir gestern Abend noch im Bett eingefallen war: Es gibt (in meinen Augen) so einige DInge, die so sicher nicht biblisch sind. - Die "geplanten, von einer Person organisierten und durchgeführten" Wunderheilungen zB. - die Meditation an sich, Yoga...
Diese "Sicherheit" darüber, was "nicht biblisch" ist wird fast ausschließlich so gewertet, dass es dann eben "unbiblisch" ist. Was gab es nicht für Streits in Gemeinden, beispielsweise über die TCM. "Yin & Yan" aus der Akupunktur - ganz böse. Und wer das praktizierte oder an sich praktizieren ließ, wurde mindestens schräg angesehen. Heute ist längst nachgewiesen, dass und wie Akupunktur wirkt - doch das solide Halbwissen, welchen manche Christen sich angeeignet haben, bleibt dennoch bestehen. Dabei ist das Messer, mit dem der Voodoopriester dem Hahn den Kopf abschneidet und mit dem der gläubige Chirurg einen infizierten Blinddarm erfolgreich entfernt, um seinem Patienten das Leben zu retten, aus dem gleichen Stoff - vielleicht dem gleichen Hersteller. Es ist nicht hier böse und dort gut, ebensowenig, wie Hypnose, Selbsthypnose und andere Dinge, über die aus Gründen der Unwissenheit Urteile gesprochen werden.

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Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Hannalotti am 30.07.2014 07:34

Wenn unblische Wege gehen, dann bitte auch so ehrlich sein und es offen sagen. Ehrlichkeit erleichtert das täütgliche Wirken als Christ ungemein.

 

Hallo Marjo,

ja, das wurde und wird in unserer Gemeinde so praktiziert. Vieles wurde geändert, wenn es als unbiblisch erkannt wurde.

Ich hoffe, das sieht in anderen Gemeinden genauso aus.

Grüße Hannalotti

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Cleopatra
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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Cleopatra am 30.07.2014 07:31

solana schrieb: Mit dieser Zielsetzung im Hinterkopf - denke ich - würde unser "Urteil" über viele "normale" charismatische Gemeinden heutzutage ohne "Auswüchse" weniger "vernichtend" ausfallen.

Ein Urteil über eine Personengruppe finde ich eh mies und unfair

Ich dneke, jeder hat in seiner Gemeinde zu schauen, ob er vielleicht slebst irgendetwas "unordentlich" tut oder nicht.
Ja, natürlich.
Aber wir sind hier ja eben an einem Punkt, an dem wir gemerkt haben, dass die Definitin oft unterschiedlich ist.

Was genau ist denn nun Esoterik...?

Schon allein das Wort "Zungenrede"- ist es nun eine verständliche Sprache, oder eben nicht...?
Und zack- wird es eben schwierig

Ich habe gestern einen Artikel gelesen, in dem diese Frage beantwortet wurde, indem die einzelnen Verse, die über das Sprachenreden handelten, im griechischen unterucht wurden- es sind die gleichen Worte wie das "pfingstliche Sprachenreden der Jünger". Das gleiche griechische Wort...

Außerdem wurde immer in den Momenten, wenn Sprachenrede aktiv gelebt wurde (Apostelgeschichte zB) verstanden, worum es in dem Gerede ging. Weissagung, Lob... alles wurde verstanden. Also scheint es sich doch um eine verständliche Sprache zu handeln, oder..?
Auf Wunsch (und bei Zeit) kann ich das mal was ausführlicher hier aufschreiben.

Was mir gestern Abend noch im Bett eingefallen war:
Es gibt (in meinen Augen) so einige DInge, die so sicher nicht biblisch sind.
- Die "geplanten, von einer Person organisierten und durchgeführten" Wunderheilungen zB.
- die Meditation an sich, Yoga...

Dinge, die biblisch nicht gut/richtig sind, wie kommen die denn in die Gemeinde?
Wie bitteschön schafft es Satan, dass Gemeindemitglieder-Gottes Kinder, die ihren Vater doch nun kennen sollten, sowas in eine Gemeinde reinlassen?
Denn keiner steht morgens auf und denkt sich, man könne ja Gottes "Braut" verschmutzen, hm..?

Was in Esoterik sehr stark betont wird (so wie ich es empfinde) sind nicht nur die Gefühle, sondern auch diese "Mystik". Die "Sensation", das "wunderbare".
Wer mich kennt, weiß ja, wie vorsichtig ich beim Thema "Gefühle" bin. Es ist ei Geschenk Gottes, ohne Frage. Aber gerade da sind wir so oft manipulierbar und auch angreifbar. Da wird uns was eingeflüstert- unsere Gefühle verändern sich- und schwups- schon glauben wir das, was wir hören.

Ich denke, solange wir uns von Gefühlen leiten lassen (nicht sie besitzen, sondern leiten lassen), hat Satan auch immerwieder die Chance, uns Dinge einzuflüstern.
Lassen wir uns von der Bibel leiten (die Texte, einfach so, wie sie nunmal da stehen), dann wären wir sicher mehr gesichert

Lg Cleo

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Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Hannalotti am 30.07.2014 06:38

Guten Morgen solana,

ich danke dir für deinen ausgewogenen Beitrag, der sicher auch viel Zeit gekostet hat.

Grüße

Hannalotti

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 06:38.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von marjo am 30.07.2014 05:59

Hallo Burgen,

Burgen schrieb: In der heutigen Zeit bestimmt ebenso die Gemeindeleitung was sein darf und was nicht.

Deine Aussage klingt sehr grundsätzlich, daher möchte ich darauf auch grundsätzlich antworten. Was Themen angeht die heute biblisch relevant sind, bestimmt immer noch... die Bibel was sein darf und was nicht. Was heute noch aktuell ist, bestimmen nicht Menschen, das macht Gottes Wort selber. Natürlich steht es jedem, auch einer Gemeindeleitung, frei sich gegen Gottes Wort zu entscheiden. Solche Entscheidungen sollten dann aber auch ehrlich als "unbiblisch" gekennzeichnet werden, damit man sie richtig einordnen kann und sich bei der Wahrheitsfindung nicht erst durch diverse Illusionen der Worttreue wühlen muss.

Da wir hier ja keine Bewegungen und Denominationen beim Namen nennen, halte ich mich daran und umschreibe meine eigene Situation pauschal. Ich gehe in die Ortskirche einer großen "Volkskirchen". Diese "Volkskirche" hat eine grandiose Glaubensgrundlage, bei deren Lektüre einem das Herz aufgeht. Leider kommt davon bei den Menschen kaum etwas an. Die aktuellen "Obersten" und viele "Unteroberste" machen aus ihrer Mißachtung der Bibel kein Geheimnis. Vieles wird ignoriert, als veraltet erklärt oder umgebogen um "politisch korrekt" zu sein. Solches Verhalten ist anstrengend, aber es ist auch ehrlich. Als Christ, dem Gottes Wort am Herzen liegt, hat man in dieser Kirche leichtes "Spiel", weil es kaum Mühe macht, all das unbiblisches Zeug zu erkennen. Das erleichtert die Arbeit als Missionar ungemein.
Eine große Anzahl an Ortskirchen samt der obersten Leitung haben sich dazu entschieden zu sagen, "was sein darf und was nicht". Dabei beachten sie die Bibel nur soweit, das sie den Bezug nicht vollständig verlieren und so wenig, um von möglichst vielen Menschen akzeptiert zu werden. Ist das nicht herrlich unbiblisch? Weshalb die fromme Glaubensgrundlage bei uns nicht geändert und der Realität angepasst wird, kann man nur erraten. Soweit reicht der "Mut" für eigene Entscheidungen dann wohl doch noch nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn unblische Wege gehen, dann bitte auch so ehrlich sein und es offen sagen. Ehrlichkeit erleichtert das täütgliche Wirken als Christ ungemein.

ehrliche grüße, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 06:12.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Burgen am 29.07.2014 23:26

hallo Henoch,
 
du sagtest, so fast nebenbei, warum  die Ordnungen nicht eingehalten werden.

Ich denke, es liegt an der kirchlich struckturierten dogmatischen Vergangenheit.

Die urchristen wurden umgebracht und die Organisation Kirche blähte immer mehr dogmatische Gesetze auf.

In der heutigen Zeit bestimmt ebenso die Gemeindeleitung was sein darf und was nicht.

Gruß
Burgen  

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jonas.sw

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von jonas.sw am 29.07.2014 23:19

Hallo,

 

wie der unbekümmerte junge Mensch, der etwas neues probiert...

 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Henoch am 29.07.2014 23:16

Hallo Jonas,
ja und deshalb hat Paulus sie ja auch informiert. Bei ihnen war alles recht durcheinander geraten.
Henoch

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jonas.sw

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von jonas.sw am 29.07.2014 23:14

Hallo Henoch,

 

es ist garnicht so einfach, da die richtige Mitte zu finden. Es zu lernen, mit den Geist Gottes in Ordnung umzugehen. Sich für ihn zu öffnen und gleichzeitig in eine Ordnung zu bringen. Aber auch gleichzeitig offen für die Wirkung zu sein. Es ist wohl ein Entwicklungsprozess. Auch die Gemeinde in Korinth war wohl im Entwicklungsprozess.

 

Grüße Jonas

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