Freude - ein Fremdwort?

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solana

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Re: Freude - ein Fremdwort?

von solana am 23.02.2015 16:01

Wideawake schrieb:

Oh das ist interessant solana, als Grundeinstellung Freude im Herzen zu haben, somit hat man auch an allem Freude was man tut.


Da muss ich an den Psalmvers denken, der vor einiger Zeit mal Tageslosung war und über den wir uns im Chat unterhalten haben:

Ps 36,10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

So ist es auch mit der Freude. Wer an der Quelle angekomme ist, dem sprudelt sie ins Leben hinein. Und in diesem Licht erkennen wir, wie uns Gott in seiner Liebe überall und in allem begegnet - und dann kann uns alles ein Anlass zur Freude werden, die "Wüste  wird zur Oase und blüht auf".

Ps 84, 6 Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln! 7 Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, / wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen. 8 Sie gehen von einer Kraft zur andern und schauen den wahren Gott in Zion.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Rapp am 23.02.2015 16:32

Gestern erhielt ich Anschauungsunterricht. Ein einfacher Mann berichtete aus seinem Leben. Er erzählte von sehr schweren Stunden und von der unbändigen Freude, die durch Jesus in sein Leben gekommen ist. Es war keine salbungsvolle Predigt, schlicht ein Lebenszeugnis. Dabei strahlte Baptist mit dem Kronleuchter im Saal um die Wette.

Nach seimem Bericht kamen fünf Menschen nach vorn um mit sich beten zu lassen: sie wollen mit Jesus ein neues Leben beginnen und diese ansteckende Freude weitertragen.

Willy

Wie singen wir noch in einem der alten Lieder? Lasst uns Brandstifter sein für den Herrn!

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Michael-A

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Beiträge: 282

Freude - ein Fremdwort?

von Michael-A am 23.02.2015 22:05

Ich mag Tiere sehr, weil sie uns gut beobachten!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael   smilie_krank_153.gif
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Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

"Nur wer sich geliebt weiß von Jesus, kann echt Liebe weitergeben."

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Rapp am 24.02.2015 07:00

Als ich viele Jahre vor der Zeit meinen geliebten Beruf aufgeben musste, schlitterte ich in eine tiefe Depression hinein. Ich sah mich nur noch als Spesefaktor... Das war mal der Anfang. Nach Monaten war ich so weit, dass ich weder lesen noch schreiben konnte: ich sah nur noch unzusammenhängende sinnlose Buchstaben. Und das dauerte. Als Gott mich endlich da rausholte, fragte ich ihn nach dem Sinn dieser Zeit der Nacht. "Wie willst du Menschen trösten, wenn du niemals Trost nötig hattest? Auch du kannst nur das weitergeben, was du bekommen hast!" Seither erlebe ich eine Freude die ich zuvor nie kannte. 

Ich erlebe wunderschöne Zufälle: mir fällt zu was ich brauche - und wenn es die Augen sind. Die fallen mir manches mal gnädig zu. So brauche ich vieles nicht zu sehen, das mir vielleicht die Freude rauben könnte.

Willy

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Poola am 24.02.2015 17:19

Freude:

Jesaia, 51:11

Und die Befreiten des HERRN werden zurückkehren

und nach Zion kommen unter Jubel,

und über ihrem Haupt wird ewige,,Freude,, sein.

Frohlocken und ,,Freude,, werden bei ihnen sein,

Kummer und Seufzen aber werden fliehen.

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5164

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Cleopatra am 25.02.2015 07:38

Ich habe gestern in einem Buch ein Kapitel gelesen, welches doch auch Ähnlichkeiten mit dem Thema hioer hat:
Was meint ihr, ist Freude immer ein Gefühl?
Ist diese Freude ein Beweis der Nähe Gottes?
Ist Freude eine Art "Resultat richtiger Anbetung"?
Oder kann dies auch "richtig" sein ohne diese Emotionen und Gefühle?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 25.02.2015 09:23

Huhu und Guten Morgen ihr Lieben und allen anderen,

Wat für nen dankbares Thema. Danke dem Themenersteller.

Die Freude wie im Galaterbrief steht ist ein geistliche Frucht , für mich. Die wir in uns tragen wie eben auch andere geistliche Früchte.
Aber eigentlich bezeichne ich sie auch als Gefühl.
Denn wir fühlen uns fröhlich oder eben auch traurig.
Man kann sie bewußt beeinflußen oder sich unbewußt unter einem Geist bewegen bzw. hat so viele andere Gefühle in sich, dass für die Freude gar kein Platz mehr ist.

Interessant ist das sie eben beieinflußbar , also von uns steuerbar sein kann.
Ja und das Satan nicht's besseres zu tun hat, als sie uns zu rauben.

Also kann ich mich unter die "Herrschaft " der Freude begeben oder und die "Herrschaft " der Angst, Trauer .
Eines ist die Frucht des heiligen Geistes ( die Krfat des Guten ) und eines unsere sündige Natur ( die Kraft des Bösens )
Da beides immer vorhanden ist, kann ich mich also entscheiden wohin ich meine Aufmerksamkeit lenke. Eher auf die Freude oder die Angst, Trauer.
Ich persönlich halte es so, da immer beide vorhanden ist, schaue ich eher auf das Gute. Sehe die Guten Dinge die geschehen oder die auch da sind.

Hier mal eine kleine Aufliistung von den guten Dingen die immer vorhanden sind. Ist man erher fröhlich ( gut ), sieht man auch eher alles fröhlich (gut) an.
Verständnisvoll
Vorbildlich
Zuverlassig
Fleissig
Intelligent
Talentiert
Spontan
Fröhlich
Mutig
Gelassen
Gerecht
Sparsam
Ideerecih
Lebensfroh
Grosszügig
Hilfsbereit
Pflichtbewußt
Natürlich
Furchtlos
Genjal
Geradlinig
Herlich
Gutherzig
Liebenswert
Gesellig
Positiv
Einzigartig
Gegflegt
Geduldig
Treu
Schlau
Tüchtig
Dankbar
Sensitiv
Humorvoll
Organisiert
Kreativ
Freundlich
Entzückend
Entspannt
Hervoragend
Begabt
Unerschrocken

Es macht z.B. viel mehr Freude zu sagen zu einem etwas sehr ordnungsliebenden Menschen " Bist du aber heute wieder ideereich organisiert. "
Als sich darüber aufzuregen, dass er nun mal so ist und um damit seine eigene etwas einzigartige, geduldige Ordnung recht zu fertigen.
Deshalb haben doch beide keine negative Ordnung finde ich.
Tja und dann freut er sich und ich mich auch.
Ganz einfach, wer Freude schenkt, erntet Freude.

So ist das Leben viel fröhlicher und Satan , darf sich entspannt zurück lehnen, denn Jesus ist Sieger :

Für mich sind alle Gefühle ein Geschenk und zeigen die Anwesenheit von beiden Seiten, die nun mal in uns sind.

Jedoch ist es meine Entscheidung welchem Gefühl ich folge, der Wut oder der Vergebung usw.usf., dem Mut oder der Angst. Der Gelassenheit oder der Panik.
Ick weis das ist manchen Situationen nicht einfach. Jedoch ist es mit Herausforderungen viel spannender.




PS : Da fällt mir gerade ein aktuelles Beispiel ein. Es gibt Menschen die sind viel geduldiger mit sich, als ich mit ihnen. Hihi ... echt es gibt noch mehr Gelassenheit, als vermutet. *lacht*


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.02.2015 09:28.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Rapp am 25.02.2015 09:36

Eines halte ich mal fest: echte, göttliche Freude ist niemals von äußeren Umständen abhängig. sie ist in den widerlichsten Situationen da.

Ich denke an einen Krankenbesuch. Vor mir hatte ich ein schreckliches Bild. Die Frau lag da in ihrem Spitalbett und konnte kaum noch ihre Finger ein wenig bewegen. Sie war gut Mitte 50 und seit dem 26. Altersjahr krank. Ihr Mann und ihre Kinder hielten das nicht aus. Hier lag sie allein gelassen. Was ich aber bestaunte ist die Freude, die ihre Augen ausstrahlten. Hier brauchten wir keine Tröster zu sein, hier stärkte uns diese Schwester. Uns Jungpastoren musste man kein zweites Mal dorthin schicken: das war in der Zukunft unser erster Weg, wenn wir in Jokkkmokk ankamen...

Denken wir an Psalm 23: ...du schenkst mir schwibelschwabelvoll ein!!

Willy, der jetzt auf Hundeschwanz verduftet und die Sonne genießen wird!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.02.2015 10:23.

wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 25.02.2015 09:49

Eines halte ich mal fest: echte, göttliche Freude ist niemals von äußeren Umständen abhängig. sie ist in den widerlichsten Situationen da.

Hervoragend lieber Bruder Rapp ! Das ist ein Beweis, dass Gott uns erschaffen hat und wir ein Abbild von ihm sind und durch Jesus wieder in diese Welt gekommen ist und er gewonnen hat - Fakt. Gott wirkt durch uns. Welcher liebende Vater will schon, dass wir traurig sind ?


Erhöhe jetzte mal meinen Seretoninspiegel und geh Ananas frühstücken. Danke Vater für das leckere Früchtchen !

 

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Freude - ein Fremdwort?

von solana am 25.02.2015 10:58

Ja, Dörte, daran musste ich auch schon oft denken - dass es eigentlich "Undank" ist, wenn wir uns nicht von Herzen an dem freuen, was uns Gott in seiner Liebe jeden Tag schenkt.
Und stattdessen "miesepetrig" unseren Sorgen nachhängen, so als ob unser Leben von unserem "Dafür-Sorgen" abhinge. Das ist ja eigentlich ein Zweifeln an seiner Liebe und daran, dass er das Beste für uns will und uns vorbereitet ....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.02.2015 10:59.
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