Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

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Cleopatra
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Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von Cleopatra am 09.09.2015 07:34

Ich will auch nochmal versuche, den Bogen zum eigentlichen Thema hinzubekommen.
Denn Gebet ist wirklich etwas so kostbares

Wenn wir sehen, dass Gebet das Gespräch mit Gott ist, die Kommunikation, erkennen wir vielleicht auch, dass Gespräche aus einem "Reden" und auch einem "Zuhören" bestehen. Man muss ja nicht permanent reden, wir müssen Gott auch mal zu Wort kommen lassen

Und wenn ich mir so einige Psalmen durchlese- Gebet war nicht nur voller Füßbitte und Dankbarkeit.
Aber Gebet ist immer echt, ehrlich.

Und Gott kennt unser Herz. Zu ihm können wir so kommen, wie wir sind.
Ja, er will uns verändern und wir wollen uns auch verändern lassen. Aber zuallererst hat uns Gott so angenommen, wie wir sind.

Und im Gespräch mit Gott können wir uns von ihm Dinge sagen, zeigen, führen lassen.
Wir können unser Herz ausschütten, unsere Gedanken nennen, unsere Geheimnisse anvertrauen.

Gott hört zu.
Er antwortet nicht immer so, wie wir es uns wünschen, aber immer so, wie es insgesammt am Besten ist.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von Rapp am 08.09.2015 20:24

Damals war ich noch sehr unreif. Ich meinte allen Ernstes, wenn Gott mir in meinem Leben etwas zeigt, dann müssen das alle anderen auch so sehen. Dass es aber Gottes Wort an mich, und womöglich keinen der anderen Anwesenden war, begriff ich erst viel später. Da bekam ich erst mal die Schläge der frustrierten anderen zu spüren, rannte zu Vater und klagte über die bösen Buben... Vater aber ließ sich Zeit mit seiner Antwort... Ich musste erst einmal unterscheiden lernen, welche Worte nur mir und welche allen anderen auch galten.

Da habe ich mir was angewöhnt: erst einmal nehme ich jedes reden des Herrn für mich. Erst wenn es bei mir gesackt und in der Praxis erprobt ist kann ich es weitergeben. Man spürt nämlich sehr gut ob ich aus der Theorie rede oder praktische Anwendung in meinem Alltag stattgefunden hat. Ohne die praktische Anwendung geht bei mir nix weiter. Das ist mit ein Schutzmechanismus. So stehe ich auch jederzeit hinter meinen Worten. Dadurch komme ich vielleicht mal ein wenig spät. (Das darf ich als alter Mann). Das schmälert meine Worte nicht. Ich komme dabei kaum in Versuchung, Botschaften, die nur an mich gerichtet waren, andern als die Wahrheit über zu stülpen.

Wisst ihr, was ich jetzt mache? Ich werd nen espresso schlürfen und mich in Vaters Gegenwart lümmeln... und da nicht mal über die bösen Buben klagen, sondern mit Vater schlicht über meinen nicht ganz so gelungenen Tag plaudern, ob er hilft gerade zu biegen, was ich heute verbockt habe? Vielleicht...

Papas kleiner Junge grüßt

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von marjo am 07.09.2015 08:10

Hallo Cleo,

Cleo fragte: Aber wie kamen wir jetzt nochmal zu diesem Thema...? Wir waren ja eigentich beim Thema Gebet, oder..?

die Antwort dieser Frage ist Teil des Threads und des Grundes, weshalb wir vom Thema abgewichen sind. Teil des Threads, weil es im Titel steht. Teil der Abweichung, weil (immer noch) nicht klar ist, wo Pal eigentlich hin will und weshalb es nicht einseitig sein soll derart fokussiert und fast "Tunnelblick-haft" bei der Selbstaufgabe zu verharren.

Gruß, M. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2015 08:10.

Cleopatra
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Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von Cleopatra am 07.09.2015 07:42

Ihr lieben,

ich fürchte, wir kommen vom Thema weg.
Eines ist uns allen ja klar: Jeder hat eine andere Vergangenheit, Gegenwart, Erfahrungen und Umstände.
Jeder Mensch ist außerdem anders.
Klar holt uns Gott genau da ab, wo wir gerade stehen.
Aber Gott ist ja eben nicht anders.

Wenn er bei Rapp seine Liebe, seine bedingungslose Liebe gezeigt hat, dann war es genau das, was er brauchte.
Wenn er Pals Ego stutzen musste, was dies genau das, was er wiederrum brauchte.
Wichtig in all diesen Erfahrungen ist aber meiner Meinung, dass unsere eigenen Erfahrungen nicht das einzig richtige sind.

Denn wenn wir nur eine Seite ansehen und noch als "Gesammtwerk" (weiß gerade kein besseres Wort) beschreiben, dann ist es falsch.
Gott ist nicht nur Liebe, er ist aber auch nicht nur streng und stutzt unser Ego.
Gott ist so viel mehr.

Er holt uns da ab, wo wir stehen.

Lasst uns also bitte immer gesammt betrachten und auch die Bibelverse so nehmen, wie sie eigentlich gedacht sind.
Wir reden hier schließlich auch über Gottes heiliges Wort.

Aber wie kamen wir jetzt nochmal zu diesem Thema...?
Wir waren ja eigentich beim Thema Gebet, oder..?

Lg Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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StefanS

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Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von StefanS am 07.09.2015 07:32

Hallo Pal,

1. weißt du gar nicht was ich predige.
2. gehört die Predigt der Selbstaufgabe genauso dazu wie die Predigt von der Selbstfindung in Christus, der Kindlichkeit, der herrlichen Harmonie etc. etc.

Warum nennst du dann Selbstaufgabe kategorisch als "einseitig"?

zu 1.: Stimmt, ich weiß nicht was du predigst. Also ist alles, was ich vermute Vermutung.
zu 2.: Sehr richtig.

Selbstaufgabe ist nicht einseitig, nur Selbstaufgabe ist einseitig. 

Gruß Stefan 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Pal

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Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von Pal am 06.09.2015 19:20

Danke für die Blumen, lieber Marjo!

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von marjo am 06.09.2015 18:54

Pal schrieb: Das finde ich etwas schade.


Das scheint Dich doch sonst nicht zu stören. Im Grunde sollte es Dich doch freuen wenn User auf Enseitigkeit hinweisen und dem einfach nachgehen, egal ob Du das für Deinen Thread vorgesehen hast, oder nicht. Vielleicht wäre genau das für Dich viel hifreicher als Deinen bereits vorgefassten Gedanken zu folgen, deren Wahrheitsgehalt man mangels Verständnis kaum überprüfen kann.

Es wurde etliche Male gesagt, dass es sehr schade ist, dass Du keine allgemein verständlichen Ausdrucksweise benutzt, das Du Worte aus biblischen Bedetungsrahmen nimmst und neu füllst und das Deine Threads thematisch von Dir überaus starr nur dahin geführt werden sollen, wo Du sie hinhaben willst.... und zwar völlig unabhängig davon ob das von Dir anvisierte Zielt richtig ist oder nicht.

Pal schreibt: Ihr bringt doch auch eure menschlich, beschränkte Sichtweise ein und das ist doch ok so. Oder? -

Tun wir. Wundert es Dich da nicht, dass es bei Dir so bemerkenswert ist? Worin könnte der Unterscheid zu anderen Unsern bestehen? In der im Forum bereits oft genannten Art und Weise Deiner Beiträge vielleicht? In jedem Fall ist es kein "niemand mag mich" Grund.

Pal schrieb: Das ich von Marjo und Willi nicht verstanden werde, ist nicht schlimm. Das sollte vorkommen.

Du, Pal, bei meiner Person möchte ich Dir da nicht widersprechen. Aber hast Du die Beiträge vom Willy hier im Forum mal verfolgt? Der Bruder ist länger Christ als ich am Leben bin. Er hat Bücher übersetzt (französisch, schwedisch, englisch) und Missionar im fremdsprachlichen Ausland gewesen. Wenn Dich jemand sprachenafines wie Willy nicht versteht dann sollte Dir das ernsthaft zu denken geben.

Gruß,
M.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2015 07:03.

Pal

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Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von Pal am 06.09.2015 15:02

Stefan:
Ehrlich gesagt wundert es mich, dass gerade du als Pastor einer Gemeinde die persönliche, einseitige Sichtweise der Selbstaufgabe "predigst".

1. weißt du gar nicht was ich predige.
2. gehört die Predigt der Selbstaufgabe genauso dazu wie die Predigt von der Selbstfindung in Christus, der Kindlichkeit, der herrlichen Harmonie etc. etc.

Warum nennst du dann Selbstaufgabe kategorisch als "einseitig"?

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Pal

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Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von Pal am 06.09.2015 14:59

Willy: Noch eine kleine aber wichtige Bitte: sacken lassen, bevor du antwortest! Bitte, beachte auch diesen Wunsch.

Ok, es sackte!

Vielleicht ist unser Unterschied darin zu erklären, das wir völlig verschiedene Typen sind. Du hast in deinem Leben an Dir selbst womöglich schon übergenug gelitten, sodaß dich Gottvater von einer ganz anderen Seite ergreift als mich.
Aber nun bin ich ein sehr überaktives, überhebliches, viel geliebtes, verwöhntes, viel zu selbstbewußtes Kind gewesen. So war ich womöglich das krasse Gegenteil von dem, was du in deiner Jugend erlebt hast... und so muß Gottvater mich von einer extrem anderen Seite, ausbremsen, abzapfen, entledigen.

Deswegen lerne ich ja auch von Deiner Perspektive! 
Willy:
Sperr mich also bitte nicht in deine Sicht ein. Da bin ich nicht zu halten...

Sorry, wenn ich Dir so rüber komme, wie wenn ich dich da in meine Perspektive "einsperren" wollte. Nein, jeder Mensch hat seine eigenes Konzept...

Somit wünsche ich Dir desgleichen:
Einen schönen Sonntag wünsche ich dir!


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StefanS

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Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch

von StefanS am 06.09.2015 12:47

Hallo Pal,

du schriebst:

Denn genau das finde ich auch in meinem Leben, das nämlich die schweren Zeitabschnitte (noch) nicht erhörter Gebete, eine kollossal positve Auswirkung auf meine Persönlichkeit hatten und haben.
Nämlich den Abbruch dessen, was Gott, für meine Person, als abbruchreif fand und findet.
Nicht mehr und nicht weniger.

Ich stimme dir zu, dass auch nicht erhörte Gebete positive Auswirkungen haben. Dazu gehört natürlich eine geistliche Reife, die nicht jeder Christ mitbringt.
Zum Wachstum gehört auch oftmals die Läuterung durchs Feuer dazu.  

So sei es dann meine Einseitigkeit.
Doch warum müßte ich dann alle möglichen anderen Perspektiven intus haben, wo mir im Moment diese eine so betonenswert ist?
Ihr bringt doch auch eure menschlich, beschränkte Sichtweise ein und das ist doch ok so. Oder?

Warum muß man den anderen ihre Perspektive dann immer als "falsch" abkanzeln?
Das finde ich etwas schade. 
Ich sehe deine Sichtweise als einseitig und nicht als falsch! Das habe ich auch versucht zu erklären.

Ehrlich gesagt wundert es mich, dass gerade du als Pastor einer Gemeinde die persönliche, einseitige Sichtweise der Selbstaufgabe "predigst".

Du schreibst 
ich stimme mit deinen Aussagen über die Kindlichkeit völlig überein.
aber meinst du das auch so? Wo kommt das in deinen Aussagen und Thesen vor?
Wo ist in deinen Gedanken der Vater, der dich so sehr liebt, der dich annimmt und versteht, so wie du bist und nicht, wie du sein sollst?

Gruß Stefan


 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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