Vom unfreien Willen

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solana

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 02.05.2014 10:49

Hyperion schrieb:

Bitte was? Sind Deiner Vorstellung nach Christen etwa Menschen erster und Nichtchristen Menschen zweiter Klasse? Ich bin schockiert und beschämt! Gott macht diesen Unterschied, den Du hier einforderst, auf jeden Fall nicht (1. Timotheus 2,4)

Lieber Hyperion
Es geht hier nicht um da "sektiererische Ausgrenzen" einer besonderen Gruppe, die sich als "besser" ansieht als andere.
Sondern um das, was ich weiter oben geschrieben habe:

Was mich an deiner Darstellung befremdet, ist der "ungebrochene Weg" aus der "Knechtschaft der Vergänglichkeit" in den Zustand der "Freiheit des Geistes".
Dieses "Element" fehlt mir völlig:
Röm 6,4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Ich sage das nicht, um an deiner Überzeugung herum zu mäkeln, sondern um zu verstehen, warum wir an bestimmten Stellen aneinander vorbei reden und irgendwie nicht richtig auf enen grünen Zweig kommen.

Meiner Ansicht nach führt kein "ungebrochener" Weg vom Menschen hin zu Gott, sondern nur von Gott hin zum Menschen - und da muss alles "Alte" weichen und Platz machen für das "Neue". Und der Mensch kann es sich nicht "erarbeiten", es ist ein Geschenk.

Deshalb die Unterscheidung in "alt" und "neu" - und dazwischen liegen Tod und Auferstehung.
Das ist keine "Diskriminierung" des "Noch nicht Gestorbenen", sondern nur die Überzeugung, dass der Mensch nicht aus sich selbst heraus der Kechtschaft der Sünde und der Todverfallenheit entgeht.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Cleopatra
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Re: Vom unfreien Willen

von Cleopatra am 02.05.2014 10:44

Lieber Hyperion,
magst du dir vielleicht auch mal diesen Thread hier ansehen?
sündfrei
Der zeigt, wie es gemeint ist mit dem Unterschied zwischen Christen und Nichtchristen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 02.05.2014 10:37

Cipher: Ich denke Hyperion hat mich verstanden aber du kannst es nicht verstehen.

...vielleicht weil du nicht "milde" sein kannst...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2014 10:53.

cipher
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Re: Vom unfreien Willen

von cipher am 02.05.2014 10:36

Hyperion schrieb: Schönen guten Morgäääähhhhnn, Cipher, Warum Du Dich selbst nun mit solchen Attidüden disqualifizierst, weiß ich nicht, doch sei's drum, es ist Deine Entscheidung.

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 02.05.2014 10:28

Schönen guten Morgäääähhhhnn, Cipher,

Wo Du dich jetzt ja zustimmend und anschließend geäußert hast, würde ich wirklich sehr sehr gerne Deine Version der Frohen Botschaft auf Grundlage der Unfreiheit des menschlichen Willens hören, so wie Marjo dafür den Rahmen vorgab. 

Im Übrigen bin ich basserstaunt, was Du so alles über meine Person zu wissen und zu meinen wähnst. Was Dir aber ganz offensichtlich bisher entgangen sein muss ist die Tatsache, dass nicht ich Deine Beiträge, sondern Du lediglich nur meine Beiträge immer wieder als unverständig, also als Torheit betrachtetest...

LG
Hyperion

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von cipher am 02.05.2014 10:20

Tut mir Leid, Pal, Was Du da sagst, habe ich nicht verstanden. Versuchst Du es bitte nochmal?

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 02.05.2014 10:14

Cipher an Hyperion: Deine Beiträge machen deutlich, dass Du das Evangelium bisher nicht verstanden hast.

Lieber Hyperion, deine Beiträge machen mir deutlich, das du mehr von Jesus, im Herzen verstehst, als manch einer, der dir obige Vorwürfe macht!

Ich persönlich habe Jahrzehnte lang sehr ähnlich wie Hyperion gedacht, ohne das mir deshalb jemand abgesprochen hätte, das Evangelium zu verstehen. - Dafür bin ich dankbar.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2014 10:17.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von marjo am 02.05.2014 10:07

Hallo Hyperion,

Deine emotionale und vorwurfsvolle Reaktion ist unangemessen. In Zukunft bitte ich dies zu unterlassen.

Zwischen Nichtchristen und Christen zu unterscheiden ist keine Frage der Wertigkeit. In dem Punkt solltest Du Deine Perspektive überdenken. Wird ein Mensch Christ, passiert mit ihm mehr, als das er irgendetwas für wahr hält. Allein der Einzug des Heiligen Geistes macht bereits einen gewaltigen Unterschied aus. Ein Mensch wird in das Reich Gottes versetzt. Ist ein begnadigter Sünder ein besserer Mensch? Ich verstehe nicht, woher dieser Drang kommt darin eine Frage der Wertigkeit zu sehen.

Du kannst Jesus für arrogant oder für unverständig halten, oder eben mich wenn ich seine Worte wiederhole. Ändern tut das nichts. Kein einziger Mensch kann zu Jesus kommen, wenn der Vater diesen Menschen nicht zieht. (Joh. 6,44) Dafür kannst Du mich gerne beschimpfen. Wir Menschen sind und bleiben abhängig von Gott. Er bewirkt in uns das Wollen und das Vollbringen für die richtigen Entscheidungen und sicher auch für die Umkehr zu Gott (Phil 2,13).

zum gruße, marjo 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von cipher am 02.05.2014 10:04

Hyperion schrieb: Ich kann Dir gerne meinen Post nochmal genauer erläutern! Nein, das wird nicht notwendig sein. Mit "Nicht verstehen" meinte ich nicht das "logische Verständnis", sondern etwas ganz anderes. Aber das lassen wir hier besser außen vor, sonst wird der Rahmen dieses Threads gesprengt.

Ansonsten kann ich mir hier sehr gut marjos Beitrag anschließen und ihm zustimmen.

Hyperion schrieb: Merkst Du eigentlich wie Du Gottes Geschöpfe abwertest und abklassifizierst und Dich dabei völlig überhebst? Davon merkst DU etwas, Hyperion. Weil Du diese Stelle aus 1. Kor 2,12-16 12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist; 13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.1 14 Der natürliche2 Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss. 15 Der geistliche [Mensch] dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt; 16 denn »wer hat den Sinn des Herrn erkannt, dass er ihn belehre?«3 Wir aber haben den Sinn des Christus. nicht verstehen kannst. Deine Beiträge machen deutlich, dass Du das Evangelium bisher nicht verstanden hast.

 

1 od. beurteilen / miteinander verbinden. Andere übersetzen: geistlichen [Menschen] geistliche Dinge erklären.
2 od. seelische.
3 Jes 40,13; Sinn kann auch Denkart / Gesinnung / Absicht bedeuten.

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 02.05.2014 09:49

Merciful schrieb: Ein Mensch, ein Geschöpf Gottes, von Gott geliebt, aber noch nicht an den Herrn Jesus gläubig, noch nicht bekehrt, noch nicht wiedergeboren, der den Geist Jesu noch nicht empfangen hat und noch nicht mit dem Geist Jesu versiegelt worden ist - hat auch dieser jene Freiheit, weil alles, was ist, von Gott und in Christus geschaffen worden ist?

Durch das Hinwenden des Menschen zu Gott, durch seine Bekehrung zu ihm und durch das Geboren sein aus Wasser und Geist, geht der Mensch in Gottes Reich ein, findet er Erlösung, also göttliche Freiheit. Aber es reicht schon völlig aus, ein nicht nach Gott suchendes Geschöpf Gottes zu sein, im Sein zu sein, das er geschaffen hat und das nur durch ihn besteht, um grundlegenden Anteil an seiner Freiheit zu haben. Wenn Gott etwas schafft, also z.B. einen Menschen, dann hat er grundlegend erst einmal "Ja" zu diesem Menschen gesagt und dieses "Ja" zum Geschöpf, ist auch ein "Ja" zu dessen Freiheit, oder zu dessem "Tanz in Ketten".

Das ist aber doch auch ganz augenscheinlich, denn die Menschen um uns herum, sind ja sicher nicht alle auf Gott gerichtet und können sich trotzdem frei bewegen. Ich würde mich jedenfalls niemals wagen, einen solche Unterscheidung einzufordern, wie es Marjo getan hat. Gott liebt doch alle Menschen und er hat uns die Liebe geboten. Eben weil ich in das Bild seines Sohnes umgewandelt werde, tun mir solch' harten Worte wirklich weh...

Aber vielleicht empfindet man es auch gar nicht so sehr als hartes Sprechen, wenn man persönlich davon überzeugt ist, dass der Mensch keinen freien Willen und keine Entscheidungsfreiheit hat? Dann sind unsere Nächsten vielleicht ruckzuck eben nur sowas wie Gefäße zur Unehre oder so ähnlich...? 

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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