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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5168

Re: Lügen oder Ausreden

von Cleopatra am 24.03.2015 08:02

Ja, das finde ich auch.

Wideawake, ich habe dich wohl falsch verstanden. In dem Beispiel ging ich davon aus, dass gesagt wird, es ginge einem gut, obwohl dem nicht so ist (und wenn auch nur Gefühlsmäßig und abgesehen von Dach über dem Kopf und so).

Deine Begründung lieber dirk kann ich auch gut verstehen. Du möchtest nicht, dass sich deine Mutter sorgt.
Wir haben hier in diesem Thread ja auch zu Beginn mehr die "negativen Gründe und Motivationen" einer Lüge oder Ausrede betont.
Hier hätten wir einen "positiven und netten" Grund.
Wie du es am Ende machst, bleibt natürlich dir selbst überlassen so wie bei allen Themen hier.
Ich selbst bin zB sehr streng erzogen worden.
Die Geschichte aus Mose fällt mir oft ein, wenn es um das Thema "Gesetze" und Co geht.
Ein Mann, der eben kein Levit war wollte die Bundeslade schützen beim Fall. Dies war ein sehr löblicher Grund.
Aber damals wurde gesagt, dass nur die Leviten die Bundeslade berühren dürfen....
Das Ende der Geschichte kennen wir.
Mir zeigt es einfach, dass wenn Gott etwas klar sagt, er streng ist und auf die EInhaltung besteht ohne Wenn und Aber. Ohne Gründe, weshalb nicht.
Heute leben wir in einer anderen Zeit.
Wir erleben nicht so schnell den Zorn Gottes bei jedem Verstoß.
Aber was "denkt" Gott dazu?
Wie empfindet er trotzdem dabei`?

Dass jede Schuld vergeben ist, ist uns klar. Das ist super.
Aber versteht ihr meine Beweggründe?
Ich will nicht gesetzlich sein. Mir zeigt es nur, wie es für Gott sein könnte.
So verstehe ich es eben.

Lg Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Lügen oder Ausreden

von marjo am 24.03.2015 06:40

AZ90 schrieb: ihr geht es nur gut, wenn sie weiss, dass es mir gut geht. jedes andere drum herum reden macht sie nervös, unruhig, schlaflos und krank.

Na, wissen das es Dir gut geht tut Deine Mutter ja nun gerade nicht. Wenn es gut läuft glaubt sie Dir die Lüge, dass es Dir gut ginge. Aber Mütter sind nicht dumm und sie kennen ihre Kinder.

Viel wahrscheinlicher als die Annahme sie würde Dir Deine Lüge glauben ist, dass sie die Lüge einschätzen kann und bei "es geht mir gut" einfach annimmt, es ginge dir nicht so schlecht, dass Du darüber reden wolltest. Das kommt in der Praxis vielleicht aufs selbe hinaus, ist aber meileinweit von einem ehrlichen Verhältnis zu deiner Mutter entfernt. Dies in der Praxis jetzt wieder zu ändern ist schwierig. Lügen schleifen sich ein, nehmen den Platz von "Wahrheit" nur zu gerne ein. Will man sich jedoch in wirklich schweren Zeiten auf sie stützen, wie man das mit Wahrheit ja ohne weiteres kann, bricht es ein und man hat Splitter in der Seele.

Ehrlicher finde ich da Cleos Vorgehen. Sie belastet nicht mit Einzelheiten lässt aber durchblicken, dass nicht alles zum Besten steht, wenn an dem nicht so ist. Menschen haben die Wahrheit verdient, auch wenn nicht in allen Details.

'w3w.meine-meinung.info'

gruß, marjo 

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AZ90
Gelöschter Benutzer

Re: Vom Glauben abgekommen

von AZ90 am 23.03.2015 21:49

ich danke euch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.03.2015 20:14.

AZ90
Gelöschter Benutzer

Re: Lügen oder Ausreden

von AZ90 am 23.03.2015 21:33

>Ich selbst sage in solchen momenten "es wird" oder "es geht so" oder keine Ahnung was, es muss ja auch passen. Aber ich fänd es schon nicht richtig, es so zu sagen.<

wenn ich sowas am telefon zu meiner mutter sage, dann macht sie sich gedanken und sorgen.

ihr geht es nur gut, wenn sie weiss, dass es mir gut geht. jedes andere drum herum reden macht sie nervös, unruhig, schlaflos und krank.   



lg

dirk

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AZ90
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (17) "In Christus haben wir den Sieg"

von AZ90 am 23.03.2015 21:26

mein buch ist heute angekommen. meine frau hat sofort angefangen zu lesen und ist begeistert davon.

da ich zum dienst musste, hatte ich leider noch keine zeit. wird aber morgen nachgeholt.
nochmals vielen dank für die inspiration.


wünsch euch alles gute und eine gesegnete nacht

dirk   

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 23.03.2015 21:05

Hihi ... so genug gedient für heute. Jetzt die passende Krönungsmusik und ein kleiner Abwasch noch. Geht so viel schneller von der Hand !

Dexter Britain - The Time To Run (finale)    ( die Zeit zu laufen )


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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Dankbarkeit

von Rapp am 23.03.2015 20:10

Ich will noch ein Bild aufzeigen.

Ein Maler hatte den Auftrag erhalten ein Bild zu malen, das die Heimkehr des verlorenen Sohnes zeigte. Den Vater, den Bruder und die Tagelöhner hatte er problemlos in seinem Bekanntenkreis ausgesucht. Nun war er seit Wochen täglich unterwegs. Er suchte einen Burschen der völlig verwahrlost und heruntergekommen war. Ein schwieriges Unterfangen in unserer Wohlstandsgesellschaft.

Endlich glaubte er sich am Ziel. Die Suche hatte sich gelohnt. An einem Morgen sehr früh kroch er aus seinem Versteck in einem Hinterhof hervor. Der Meister schnappte nach Luft. So einen jämmerlichen Anblick konnte er kaum ertragen. Unter Papschachteln hatte er gelegen. etliche Fetzen an seinem Körper deuteten an, dass er mal gut gekleidet war. So etwas hatte der Mann noch nie gesehen. Er sprach den Jungen an. "Hier ist meine Karte. Kommen sie heute Nachmittag um drei zu mir in mein Atelier, ich brauche sie dringend." Um ihm zu zeigen, dass er es ernst meinte gab er ihm auch noch ne gute Anzahlung...

Es klingelt punkt drei. Der Meister öffnet und ist irritiert. Vor ihm steht ein gut gekleideter, sauber gepflegter junger Mann. "Sie wünschen?" "Sie haben mich hergebeten." "Sie? Nein!" Der Junge zeigt dem Maler die erhaltene Visitenkarte. Jetzt versteht der Meister: "Ich muss einen total verwahrlosten jungen Mann malen. Warum haben sie sich selbst herausgeputzt?" "Sie haben mir mit ihrer Anzahlung ermöglicht, mich anständig zu baden und zu kleiden. So wie ich aussah, dachte ich, tauge ich nicht für ein Bild." Dem Meister kamen Tränen. "Sie hätten so kommen sollen wie sie waren. Neue Kleider, alles was sie brauchen hätten sie von mir über ihren Lohn auch noch erhalten. Schade, aber so kann ich sie nicht brauchen."

Ja, ist es  nicht so: man versucht doch gut dazustehen, auch vor Gott. Er aber will mich festlich kleiden und für meine Wege will er die Verantwortung übernehmen: Bedingung ist so zu kommen wie er mich findet. Alles andere ist Gottes Part in unserem Deal. Am dankbarsten zeigt sich wer kommt wie er ist...

Aufgeschnappt und frei nacherzählt

Willy

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Dankbarkeit

von solana am 23.03.2015 16:11

Ganz genau, Willy!
Wir sind die Beschenkten und danken Gott am besten dadurch, dass wir uns beschenken lassen, es einfach mit Freuden annehmen.

So meinte ich es, als ich die "Haltung der undankbarkeit" beschrieb:

Dabei gerät in unserem Bewusstsein aber völlig in den Hintergrund, dass Gott nicht "Geschenke" von uns will und schon gar nicht auf die "Perfektion" unserer Geschenke angewiesen ist.
...
- ist das nicht auch eigentlich Undank? Wenn wir meinen, Gott fordert Geschenke von uns, anstatt zu sehen, was für ein grosses Geschenk er uns damit macht?

Wenn wir erst mal alles selbst machen wollen und nur da Gottes Hilfe in Anspruch nehmen, wo wir allein nicht mehr weiter kommen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.03.2015 16:11.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Dankbarkeit

von Rapp am 23.03.2015 15:55

"Das kann ich nicht annehhmen. Ich kann dir ja gar nichts geben!" Das war der Standardsatz, den Schwester X immer wieder sagte. Da wollte man der alten Frau ne kleine Freude bereiten. Aber sie meinte immer, sie müsste dann eine Gegenleistung erbringen.

Aber wie ist das Gott gegenüber? Er gab restlos alles für mich. Was kann ich bringen??

Er war Missionar in Westafrika. Seine Hauptaufgabe war es, die Bibel in die Stammessprache zu übertragen. Nun schien sein Projekt einfach festgefahren zu sein, denn in diesem Stamm gibt es keinen Begriff für Dank, danken und Dankbarkeit. Seit Wochen grübelte er daran. Mit von der Partie war auch sein Sprachhelfer, ein ganz junger Bursche.

Eines Tages scheint es auf dem Missionsgelände Großaufmarsch zu geben. Er geht hin um zu sehen, was denn los sei. Der Sprachhelfer jubelte, rannte umher und schlug das Rad. Immer wieder rief er "Ich habs, ich habs!" "Was hast du denn?" "Das Wort, das Wort das wir suchen!" "Na, dann schieß los: wie willst du das überssetzen?" "Ich-greife-zu!"

Der Junge hatte in der Nacht davor seine Entscheidung für Jesus getroffen. Da ist ihm klar geworden, wie er sich dankbar zeigen kann: Er griff zu, nahm Gottes Geschenk an.

Wie könnte man sich besser ausdrücken. Dankbarkeit ist doch, ein Geschenk einfach anzunehmen!

Willy

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Verfolgung der Christen, wie gehst du damit um?

von Burgen am 23.03.2015 14:45

Hallo Michael,

die Schriftstellen sind aufbauend. Sie staerken das Rueckgrat.

So ein wenig sagen sie auch - wenn dann.

Sie geben uns Wuerde.

Mir fiel in dem Zusammenhang Bonhoefer ein.
Als er aus seiner Zelle trat,
trat er fuer die Waerter wie ein Koenig auf.

Es geschieht einfach alles, was in der Schrift steht. Gott sieht ins Herz und liebt uns.
Moegen wir staendig seine Hand ergreifen und das Herz auf Jesus gerichtet halten.

Und sei es, dass wir uns Stefanus, Petrus und natuerlich Paulus, aber auch die Alten
aus dem alten Israel zum Vorbild nehmen.

Grüße
Burgen 

Antworten
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