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solana

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Re: 13) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 9, 1 - 33

von solana am 25.05.2014 11:32

 

Marjo schrieb

Was mir hier sehr gefällt ist der Gedanke, dass Gott an seinen Versprechen festhält (Röm 9,6).

 

6 Aber ich sage damit nicht, dass Gottes Wort hinfällig geworden sei.

Ja, ich denke auch, dass es sehr wichtig für das genaue Verständnis ist, sich einmal genauer mit der "Berufung" zu befassen, um zu verstehen, wie das mit der Gnade, den Werken und dem Willen des Menschen zusammenhängt.

 

In den Vordergrund tritt die Voraussetzung, die man erfüllen muss um Teil des "Israels Gottes" zu werden: Der Glaube.

 

Und ein Thema, das in diesem Zusammenhang immer wieder betont wird ist, dass der Glaube - im Gegensatz zur "Werkgerechtigkeit" - Gott die Ehre gibt und nicht den eigenen Ruhm sucht, ja dass "Rühmen ausgeschlossen ist".
Röm 3,27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. 

Denn das gehört mit zur Berufung:
1Sam 15,29 Auch lügt der nicht, der Israels Ruhm ist, und es gereut ihn nicht; denn er ist nicht ein Mensch, dass ihn etwas gereuen könnte.

Und das ist der Punkt, den Israel nicht verstanden hat.
31 Israel aber hat nach dem Gesetz der Gerechtigkeit getrachtet und hat es doch nicht erreicht. 32 Warum das? Weil es die Gerechtigkeit nicht aus dem Glauben sucht, sondern als komme sie aus den Werken.

Dabei wissen sie doch eigentlich:

Pred 3,14 Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll.

Auch im AT wird dafür schon das Bild des Töpfers verwendet:
Jes 29,13 Und der Herr sprach: Weil dies Volk mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist und sie mich fürchten nur nach Menschengeboten, die man sie lehrt,
14 darum will ich auch hinfort mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs Wunderlichste und Seltsamste, dass die Weisheit seiner Weisen vergehe und der Verstand seiner Klugen sich verbergen müsse.
15 Weh denen, die mit ihrem Plan verborgen sein wollen vor dem HERRN und mit ihrem Tun im Finstern bleiben und sprechen: »Wer sieht uns und wer kennt uns?«
16 Wie kehrt ihr alles um! Als ob der Ton dem Töpfer gleich wäre, dass das Werk spräche von seinem Meister: Er hat mich nicht gemacht!, und ein Bildwerk spräche von seinem Bildner: Er versteht nichts!

Und Paulus nimmt auf diese Stelle im Korintherbrief Bezug:
1. Kor 1, 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft.
19 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.«
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.

Dadurch wird auch klarer, dass es nicht die "Werke nach dem Gesetz" an sich sind, die der "Berufung" im Wege stehen.
Sondern der darin gesuchte "Ruhm" für die eigene "Rechtfertigung".
Denn damit lehnt man quasi das ab, was die Berufung ausmacht: " der Israels Ruhm"(1Sam 15,29) hat berufen, hat ein Volkaus allen Völkern herausgerufen, dass es ihm Ehre machen soll. Und hat ihm Richtlinien für ein Leben gegeben, das dieser Berufung entspricht. Aber stattdessen haben sie versucht, dadurch "ihren eigenen Ruhm/ihre eigene Gerechtigkeit" zu errichten und nicht Gott die Ehre geben zu müssen. Das kommt einer "Zurückweisung" seiner Gnade gleich, ist praktisch ein "Verharren in der Sünde Adams und Evas", die durch das "geraubte Wissen über gut und böse" Gott gleich sein wollten.

Es geht hier nicht um "Glauben und Nichtstun" gegen "Werke des Gesetzes", sondern um "Gehorsam des Glaubens und dabei Verzicht auf jeglichen eigenen Ruhm" gegen "Selbstrechtfertung", Tun des Guten, um selbst gut dazustehen vor Gott und den Menschen und zu meinen, ohne seine Gnade auskommen zu können.

Um diesen "Gehorsam des Glaubens" , der der "Berufung" entspricht - und die "richtige Antwort" des herausgerufenen "Heiligen"="abgesondert und auserwählt für den Dienst Gottes" - geht es Paulus in seinem Brief:

Röm 1, 5 ... in seinem Namen den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden, 6 zu denen auch ihr gehört, die ihr berufen seid von Jesus Christus. 7 An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: 

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: 13) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 9, 1 - 33

von solana am 24.05.2014 21:59

Das hast du sehr schön anschaulich erklärt, liebe Geli.
 

Geli schrieb:

Wir wollen eben nicht "nicht auserwählt" sein, wir wollen eben nicht den 2. Platz haben, wir wollen eben nicht DEN Platz einnehmen, den Gott für uns vorgesehen hat.


Und vergessen dabei, dass wir Gott gegenüber keinerlei Ansprüche "erwerben" können, dass es immer Gottes Entscheidung bleibt und wir bestimmte Segnungen nicht "erzwingen" können, sie uns nicht "verdienen" können:

Röm 9,16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.

Und noch etwas anderes:
Unser Masstab für die Beurteilung dessen, was "der erste" oder "der zweite Patz" ist, ist in der Regel der "Masstab der Welt" - und nicht der Gottes.
Im Gegenteil, dieser Masstab steht oft genug im Gegensatz zu Gottes Erwählung nach seiner Gnade:

1. Kor 1,26 Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen.
27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;
28 und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist,
29 damit sich kein Mensch vor Gott rühme. 

Lk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott. 

Das war Israels Fehler.
Sie haben ihre eigene Gerechtigkeit aus den Werken zu errichten versucht, sie suchten ihren "Ruhm" , anstatt "Gott die Ehre zu geben im Glauben":

Röm 9, 30 ich rede aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. 31 Israel aber hat nach dem Gesetz der Gerechtigkeit getrachtet und hat es doch nicht erreicht. 32 Warum das? Weil es die Gerechtigkeit nicht aus dem Glauben sucht, sondern als komme sie aus den Werken. 

Röm 9, 11 damit der Ratschluss Gottes bestehen bliebe und seine freie Wahl - 12 nicht aus Verdienst der Werke, sondern durch die Gnade des Berufenden

Wer meint, er könne aus seinen gute Werken einen "Anspruch" gegenüber Gott ableiten, der gerät unweigerlich in Kains Gedankensumpf und endet in Vorwürfen gegenüber Gott ("das ist ungerecht") und in Eifersucht und Neid gegenüber "ungerechterweise" mehr gesegneten Mitmenschen. Und von da ist es nur ein winziger Schritt zur bösen Tat ....
Gruss
Solana 

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Re: 13) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 9, 1 - 33

von solana am 24.05.2014 13:37

Geli schrieb:

Dass Gott Esau "gehasst" hat, bedeutet meiner Meinung nach nicht, dass er Esau von Anfang an abgelehnt hätte. Das Wort "gehasst" hat Jesus ja auch in Bezug auf die Eltern verwendet. Auch hier bedeutet es ja nicht, dass wir nun unsere Eltern "hassen" sollen, in dem Sinne, in dem "Hass" sonst gebraucht wird. Sonst würde das ja dem Gebot, die Eltern zu achten und zu ehren, widersprechen.

Ja, liebe Geli, da sprichst du einen wichtigen Punkt an und Marjo hat ja auch schon in diese Richtung gewiesen.

Marjo schrieb:

Israel ist privilegiert, dass ist wohl jedem klar. Eine Geschichte zu haben die sich so lange in der Gegenwart Gottes bewegen durfte, kann ich nur mit "privilegiert", gesegnet oder eben "begnadet" bezeichnen.

Die Tatsache, dass ein Volk bzw ein Bruder vor dem/den anderen besonders ausgezeichnet, erwählt und begnadet wurde, beinhaltet ja "automatisch" - quasi als "Kehrseite der Medaille - dass der andere/die anderen dem gegenüber "zurückgesetzt" werden.
Das heisst aber nicht, dass sie dadurch "chancenlos dem Verderben preisgegeben" wären.

Ein schönes Beispiel dafür finde ich, ist die Geschichte von Kain und Abel.

Beide bringen Gott ein Opfer.
1. Mose 4, Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer, 5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick. 6 Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? Und warum senkst du deinen Blick? 7 Ist's nicht also? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie. 8 Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.

Wie genau Gottes "Ablehnung" von Kains Opfer ausgesehen hat, steht da nicht - vielleicht ist das erhoffte Gedeihen seinerer Feldfrüchte als Zeichen des Segens für das Opfers ausgeblieben, während dagegen Abels Herden prächtig wuchsen...?
Jedenfalls mahnte Gott Kain, sich nicht von seinem Zorn überwältigen zu lassen.
Die Ablehnung des Opfers bedeutete nicht zugleich auch Kains "Vewerfung", er hatte die Chance, "Gott die Ehre zu geben" und die Bevorzugung seines Bruders durch Gottes Gnadenwahl zu akzeptieren, die Missernten (falls sich darin die nicht gewährte Gnade ausgedrückt hat) hinzunehmen und trotzdem Gott weiterhin zu dienen.

Aber er "senkt seinen Blick", sieht von Gott weg auf seinen gesegneten Bruder und den ihm selbst verweigerten Segen - und sein Zorn wird zur Eifersucht - und die entläd sich in einem Mord.

Es geht auch anders.
In den Psamen gibt es immer wieder Passagen, in denen das "Glück" der Gottlosen und dagegen die eigene Not beklagt wird.
Und darauf ist die Reaktion dann eine andere, wie in Psalm 73, aus dem auch die diesjährige Jahreslosung stammt:

23 Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, 24 du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an. 25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. 26 Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. 27 Denn siehe, die von dir weichen, werden umkommen; du bringst um alle, die dir die Treue brechen. 28 Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.
Gruss
Solana

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von solana am 24.05.2014 12:29

Cleo schrieb:

(wobei- solana, ich habe den Zusammenhang zu deinem ersten beitrag mit den Enttäuschungen nicht so ganz verstanden).

Hallo Cleo
Vielleicht habe ich das Thema zu allgemein aufgefasst - ich dachte das Essen sein nur ein Beispiel, für "alles zur Ehre Gottes tun". Und da sind meiner Erfahrung nach Enttäuschungen und Frust über ein Ergebnis des Tuns, das nicht meinen Wunschvorstellungen entspricht, der beste Indikator dafür, dass ich doch nicht so ganz ausschliesslich zu Gottes Ehre dabei im Sinn hatte, wie ich eigentlich meinte ... denn dann hätte ich ja das Ergebnis ganz getrost in seiner Hand lassen können und es ihm überlassen, was er daraus werden lässt (im Vertrauen darauf, dass er in jedem Fall alles so wenden wird, dass es auch mir und anderen nur zum Besten dient, auch wenn mir da nicht immer gleich offensichtlich ist).

Speziell zum Thema mit dem Essen finde ich einen anderen Vers sehr "erhellend":

1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

Die dankbare Haltung, in der ich alles aus Gottes Hand empfange, entscheidet darüber, ob mir zum "Segen" oder "zum Fluch" wird (vgl auch Röm 8,28). 
In dieser Haltung "geniesse" ich seine Schöpfung zu seiner Ehre.

Und ich denke, das lässt sich auch auf andere Dinge übertragen.
Gruss
Solana 

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Re: 13) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 9, 1 - 33

von solana am 24.05.2014 00:55

Ist schon alles ausdiskutiert zum Inhalt dieses Textes?


Oder seid ihr alle so "einsichtig" geworden, dass es nichts bringt, darüber zu streiten, wie "frei" oder "unfrei" der menschliche Wille ist, bzw ob es hier im Kapitel nur um "Völker-Dimensionen" geht oder auch um die individuellen Menschen?

Um vielleicht mal einen provokanten Gedanken einzubringen: was ich damit meinte, an den Text "aus der Perspektive von Römer 8 aus" heran zu gehen - ich denke, dass es (vielleicht nicht nur, aber auch) eine "Sache des Glaubens/Vertrauens ist, wieviel "freien" Willen man für den Menschen in seinem Weltbild "eingeräumt" haben muss, um sich damit nicht "unfrei" zu fühlen.
Oder anders herum ausgedrückt: Je mehr der Mensch bereit ist, Gott ganz die Ehre zu geben, um so mehr erkennt er sch selbst in seiner "Nichtigkeit", in seinem Gefangen-Sein und Ausgeliefert-Sein an die "Welt" und sein "Fleisch" ohne Gott; dass er nicht einmal frei ist, das Gute und Richtige überhaupt zu erkennen:
Röm 1,22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden

geschweige denn, zu tun:
Röm 7,19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
...
23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.

Paulus charakterisiert ja Abrahams vorbildlichen Glauben so: Röm 4,20 wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre

Und je mehr wir Gott die Ehre geben, um so weniger bleibt vom "menschlichen Werk" übrig, um so weniger "Eigenständigkeit" hat da Platz , ist überhaupt vorstellbar, nicht einmal im Glauben selbst - wie auch Jesus selbst sagt:
Joh 6,29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Was meint ihr dazu?

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Re: Ordnung muss sein!

von solana am 23.05.2014 17:31

Rapp schrieb:

Ach ja, da hängte mir ein Studien- und Zimmerkollege einen Zettel über meinen ausnahmsweise fast leeren Schreibtisch:

Ordnung hält, wer keine Zeit hat zu suchen!

Da gibts auch ein paar schöne Sprüche "zum Trost" - wenns mal mit dem Ordnung halten nicht so geklappt hat:

"Ordnung ist das halbe Leben - und die andere Häfte ist Unordnung."
"Ordnung ist die Freude der Vernunft - Unordnung ist die Wonne der Phantasie."

Kann man auch als "Entschuldigung" aufhängen für unerwarteten Besuch im Chaos - und sich damit als "besonders phantasiebegater Mensch" outen ... 
Gruss
Solana

 

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Re: Oase (3) Jesus Christus spricht - Ich bin... das Brot, die Tuer,die Quelle...

von solana am 23.05.2014 17:22

Fotografieren ist doch sehr "kommunikativ".


Als ich versuchte, ein paar Schafe zu fotografieren, ergriffen diese die Flucht und liessen mich nur ihre Hinterteile ablichten...

2012-08-14-121.jpg 

Auf dem Rückweg standen sie dann auf einen kleinen, engen Stückchen zusammen, wo ich sie schnell noch erwischt habe:

2012-08-15-122.jpg 

bevor sie auch von dort wieder flohen.....

2012-08-15-124.jpg 

Eine alte Bäuerin, die gerade vom Verdauungsspaziergang zurück kam, hatte mich beobachtet - und ehe ich mich versah, war ich in ein Gespräch verwickelt (über Verdauungsspaziergänge, ihre Kankengeschichte und die der halben Verwandtschaft gleich mit ...). Ich konnte mich fast nicht losreissen, nur durch die Versicherung, dass wir noch nicht gegessen hatten und ich meine Familie nicht verhungern lassen wollte, liess sie mich schliesslich gehen...

Ich war zwar "auf heissen Kohlen", aber es war trotzdem eine schöne Erfahrung.

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag und viele bereichernde Erlebnisse. 
Gruss
Solana 

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von solana am 23.05.2014 13:55

Was ich besonders beachtenswert finde, ist gerade die "Freiheit", die im Dienen liegt.

Wenn man bspw die Auffordrungen des Paulus in seinen Briefen liest, so ist da kein Unterschied zwischen "Herren" und "Sklaven" :
 
Eph 6, 5 Ihr Sklaven, seid gehorsam euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens als dem Herrn Christus; 6 nicht mit Dienst allein vor Augen, um den Menschen zu gefallen, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes tun von Herzen. 7 Tut euren Dienst mit gutem Willen als dem Herrn und nicht den Menschen; 8 denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen, er sei Sklave oder Freier. 9 Und ihr Herren, tut ihnen gegenüber das Gleiche und lasst das Drohen; denn ihr wisst, dass euer und ihr Herr im Himmel ist, und bei ihm gilt kein Ansehen der Person.

Da gilt : Im Dienst, im Tun zur Ehre Gottes sind Sklaven genau so frei wie die Herren und die Herren genauso "im Dienst" wie ihre Sklaven.
Gerade unser Dienen Gottes macht uns frei von den Abhängigkeiten, in denen wir stehen und in die wir uns immer wieder verstricken.

Das, was Paulus zu den Sklaven sagt, das gilt absolut genauso für die Freien und für die "Herren":

Kol 3,22  ...  nicht mit Dienst vor Augen, um den Menschen zu gefallen, sondern in Einfalt des Herzens und in der Furcht des Herrn.
23 Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen,

Alles eine Sache der "Perspektive" ...
Gruss
Solana 

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von solana am 23.05.2014 13:26

Ja, das ist wirklich ein schönes Thema!
Es hat sicher sehr viele Aspekte und vermutlich wird jeder da so seinen eigenen Schwachpunkt haben, an dem er "arbeitet" - wo es ihm schwer fällt, "Gott die Ehre zu geben" und sich selbst zurück zu nehmen.


Ein Punkt, an dem wir wohl alle zu "knacken" haben, denke ich, ist der Umgang mit Negativen.

Wenn es mal nicht so läuft, wie wir es gerne hätten. Der daraus resultierende Frust und die Ent"täuschung", die wir dann empfinden, zeigen uns deutlich, dass vorher eine "Täuschung" stattgefunden hat. Eine falsche Erwartung, die nicht erfüllt wurde. Und daran erkennen wir dann erst einmal überhaupt, wie sehr wir beim Tun- unbewusst - unsere "eigene Ehre" gesucht haben, den Erfolg und die Anerkennung, ein von uns "geleistetes Ergebnis", das unserem Ego schmeichelt...

Denn wenn wir es wirklich nur zur Ehre Gottes getan hätten, dann könnten wir auch das daraus resultierende Ergebnis ganz in seiner Hand belassen und es ihm überlassen, in welcher Weise er seinen Segen dazu gibt - und es nicht nach unseren "Wunschvorstellungen" beurteilen.

Da lerne ich auch jeden Tag neu dazu... auch das mit Freude anzunehmen, was mir nicht so "in den Kram passt" und Gott trotzdem zuzutrauen, dass er auch darin alles zu meinem Besten (und auch zu dem der anderen) leiten kann; dass er mir wirklich alle Dinge zum Besten dienen lassen will, wenn ich seiner Liebe vertraue und es in antwortender Liebe tue (Röm 8, 28).
Gruss
Solana

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Re: Bitte um Gebet

von solana am 23.05.2014 10:09

Ich schliesse mich gerne an und wüsche euch allen ganz viel Kraft und Vertrauen auf Gott.
Liebe Grüsse
Solana 

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