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Beroeer

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Beroeer am 07.06.2016 13:00

Liebe Lila,

Manchmal aber sind wir überaktiv, es fällt einem schwer ruhig zu bleiben, um Gott die Errettung zu überlassen.

Ja, so ist das tatsächlich. Ist auch meine Erfahrung.

Es ist halt schwer für uns die Balance zu halten. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle – denke ich.
Erstmal schon das Bewerten biblischer Texte zu diesem Thema.
Denn genauso, wie uns die bereits angeführte Texte zeigen, dass die Erlösung absolut unverdient ist,
so lesen wir auch, dass Gott eine bestimmte Einstellung bei uns sehen will, davon hängt es ab,
ob wir diese Gabe erhalten.

Philipper 2:12 12
Daher, meine Geliebten - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht nur in meiner Gegenwart,
sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit -, bewirkt euer Heil (Fn. Rettung!)
mit Furcht und Zittern!


Jetzt spielt einiges mit eine Rolle wie wir über so einen Text denken.

Unsere Glaubensstärke und unsere Erfahrungen die wir mit Gott bereits gemacht haben z.B.
Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt unser (unvollkommenes) Selbstbild.
Haben wir zu wenig Selbstvertrauen, definieren wir uns über unsere Leistungen, kann uns so ein Text,
wörtlich genommen, den inneren Frieden rauben.
Der letzte von dem wir annehmen würden, er sei mit uns zufrieden ist dann Gott.

Andererseits, könnten wir so von uns überzeugt sein, dass wir den Gedanken an persönliche Defizite
gar nicht aufkommen lassen, die Möglichkeit, dass es Gedanken oder Handlungen bei uns geben könnte
die uns für die Erlösung disqualifizieren könnten blenden wir einfach aus.

Wir könnten dann sogar selbstzufrieden und träge werden, die Liebe Gottes mit Lauheit erwidern.

Hebräer 6:12
damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, die durch Glauben und Ausharren die Verheißungen erben.
Offenbarung 3: 16
Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.

Ein gesundes Selbstbild sieht aus meiner (unvollkommenen, subjektiven) Sicht so aus:
Jesus ist für mich gestorben, weil er mich liebt. Ich bin wertvoll in Gottes Augen.
Ich kann Gott erfreuen.

Aber ich muss aufpassen, der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach.
Die Sünde „lauert“ auch bei mir.
Es ist gut für mich mit EHRfurcht vor meinem Gott zu leben.
Ich "zittere" weil diese Überlegung bei mir etwas in Bewegung bringt.
Aber ich bin nicht angstzerfressen, ob meine Bemühungen wohl reichen werden...

Und selbst, wenn wir glaubensstark sind und ein „gesundes“ Selbstvertrauen haben,

kann es passieren, dass wir mal zu wenig auf Gott vertrauen und meinen, selbst agieren zu müssen.

Nimm doch Abraham und die Situation, als ihm und Sarah ein Nachkomme verheißen wurde,
durch den sich alle Familien der Erde segnen könnten.
Gott sagte erstmal nicht, wie genau das funktionieren sollte - beide waren ja schon zu alt für Kinder.
Also meinten Abraham und Sarah die Dinge selbst in die Hand nehmen zu müssen.
Abraham nahm Hagar auf Sarahs Empfehlung. Der verheißene Nachkomme kam zwar dadurch auch nicht,
aber dafür jede Menge Probleme!

Trotzdem war Abraham bei Gott nicht unten durch.

Gott rechnet bei unvollkommenen Menschen schon nicht mit 100%
Aber er achtet auf die Einstellung – und die war bei Abraham gut
Er blieb Gott weiter treu, hatte eine gute demütige Einstellung,
deshalb half Gott ihm auch stürmische Zeiten, die er selbst z.T. verursacht hatte,
zu überstehen.

Was für ein gnädiger Gott!

Ist jetzt nicht ganz beim Thema….. Aber, wenn das mal Übereinstimmungen gibt,
ist das doch auch schön –oder?

LG Beroeer

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Beroeer

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Beroeer am 06.06.2016 18:44

Hallo liebe Lila,

von Lila am 06.06.2016 15:47 Verzeihe mir lieber Beroeer, aber Dein Beispiel ist für mich ein wenig unpersönlich. Den „Rettungsring" (Jesus) stellt Gott zur Verfügung und er „wirft ihn uns Sogar zu" - das ist eine sehr große Gnade. „Hin greifen und festhalten" das müssen wir aber schon selbst. Insofern tragen wir sogar zu unserer Rettung bei.

Manchmal haben wir nicht genügend Kraft an den Rettungsring festzuhalten... Vielmehr erinnert mich Gottes Liebe an einem Kleinkind der mit seinem Vater oder Mutter unterwegs ist. Oft gehe ich mit meinem kleinen Enkelsohn spazieren. Wenn wir eine Kreuzung überqueren sollen, streckt er seinen kleinen zärtlichen Hand mir entgegen, und ich nehme seine Hand und halt ihn fest. So ist es auch mit unserem Vater, wenn nur ich versuche krampfhaft festzuhalten, reicht nicht aus, aber wenn Gott mit Seinen mächtige Hand mich hält, kann kein Gewalt mich aus Seinen Hände reißen und notfalls nimmt Er mich in seinen Arme um mich zu schützen – da bin ich fest überzeugt. Ja, und ich strecke meine Hand aus nach Ihm in volles Vertrauen, Er hat die Kraft mich sicher zu führen.

einverstanden.

Dein Bild ist natürlich persönlicher.

Letztlich glaube ich aber schon, dass wir dasselbe meinen.

Mir fällt das Beispiel Lots und seiner Familie ein:
Da wurde die Gnade Gottes sichtbar und das Handeln Lots und seiner Familie,
wobei Gott dem Lot schon sehr entgegenkam. Aber es gab auch Grenzen.

1. Mose 19
12 Und die Männer sagten zu Lot: Hast du hier noch jemanden?
Einen Schwiegersohn und deine Söhne und deine Töchter oder einen,
der sonst noch in der Stadt zu dir gehört? Führe sie hinaus aus diesem Ort!
13 Denn wir werden diesen Ort vernichten, ......
14 ...... Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der Scherz treibt.
15 Und sobald die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot zur Eile und sagten:
Mache dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind,
damit du nicht weggerafft wirst durch die Schuld der Stadt!
16 Als er aber zögerte, ergriffen die Männer seine Hand und die Hand seiner Frau
und die Hand seiner beiden Töchter, weil der HERR ihn verschonen wollte,
und führten ihn hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt.
17 Und es geschah, als sie sie ins Freie hinausgeführt hatten, da sprach er:
Rette dich, es geht um dein Leben! Sieh nicht hinter dich, und bleib nicht stehen
in der ganzen Ebene des Jordan; rette dich auf das Gebirge, damit du nicht weggerafft wirst!

Lot „handlet dann sogar noch einen anderen Schutzort aus, der für ihn leichter zu erreichen war

26 Aber seine Frau sah sich hinter ihm um; da wurde sie zu einer Salzsäule.

Letztlich muss unser Herz bei Gott sein – Zur Rettung zwingen wird er niemanden.

LG
Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 18:49.

Beroeer

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Beroeer am 06.06.2016 13:14

Hallo liebe Wintergrün

 

ich bin zwar auch der Meinung das ''alles Gnade ist''das wir aus Gnade gerettet werden , andererseits aber ''unser Blut hingeben müssen, um die Gnade zu erlangen'', d.h. dass wir alle Anstrengungen unternehmen müssen, derer wir fähig sind, damit die Gnade nicht in ihrem Wirken von uns selbst eingeschränkt oder behindert wird.
Genauso bestätigt das die Schrift.

Den „Rettungsring" (Jesus) stellt Gott zur Verfügung und er „wirft ihn uns
Sogar zu" - das ist eine sehr große Gnade.
„Hin greifen und festhalten" das müssen wir aber schon selbst.
Insofern tragen wir sogar zu unserer Rettung bei.

Würde ein Ungläubiger beispielsweise das ganze göttliche Gesetz, ich sage mal vorsichtig annähernd in seiner ganzen Fülle erfüllen ,, so müsste er der Gerechtigkeit nach von Gott belohnt werden ..
Das kann ich mit der Schrift nicht in Einklang bringen
Römer 3,23
Denn es ist kein Unterschied, 23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes

Gibt es lieber Pal oder auch an alle anderen : Gnade ohne Gerechtigkeit ? Was denkt ihr ? Oder Gnade ohne Gerechtigkeit ?

Ich denke, Gott bringt nie nur eine seiner Eigenschaften hervor, wenn er etwas tut.
Das „zeichnet" sündige Menschen aus, die Gottes Eigenschaften oft sehr verzerrt wiedergeben.
Z. B. sehr viel Liebe und wenig Gerechtigkeit, wenn es um einen selbst geht,
und das ganze umgedreht, wenn es um andere geht.

Gott handelt immer durch Liebe, Weisheit, Macht Gerechtigkeit, Gnade usw.

LG
Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 13:15.

Beroeer

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 02.06.2016 17:52

Hallo Ihr Lieben,

da ist ja schwer was los hier.

Was Eure Kommentare anbelangt, bedanke ich mich – für ALLE Kommentare.
Ich bemühe mich, auch bei kontroversen Themen, immer so eine Einstellung
zu haben, wie Spinoza, in meiner Signatur.

Das nimmt die Spannung raus, wenn sie mal steigt.......

Ich sag jetzt trotzdem noch was ganz konkret zum „Feuersee"
und auch zur „Qual", welche die erleiden die sich dort befinden.
Dazu habe ich ja eine Antwort angekündigt.

Danach „habe ich dann auch fertig".

Pavle hat ja bereits richtig auf die in den Ursprachen der Schrift verwendeten
Wörter hingewiesen, die beschreiben wo die Toten sind:
שְׁאוֹל (Scheol) - Verörtlichung des Zustand des Todes - kein realer Ort!
ᾅδης (Hades) - "ohne Form"=nicht vorhanden - laut gr. Mythologie, kamen alle Toten in den Hades.
Dort verweilten sie unendlich ohne Bewusstsein.
γέεννα (Gehenna) - "Tal von Hinnom" - Müllkippe im Süden von Jerusalem wo auch die leichen
von Ungläubigen und Verbrechern verbrannt wurden, da sie nicht beerdigt werden durfte.

Letzterer Begriff, „Gehenna" beschreibt offensichtlich etwas anderes, als der „Scheol/Hades".

Dazu eine Hintergrundinformation
Das Hinnomtal, dem die Gehenna den Namen verdankt, liegt in der Nähe von Jerusalem.

Der jüdischen Gelehrten David Kimchi (um 1160 bis 1235 u. Z.) über die Gehenna:
„In der Umgebung von Jerusalem existiert ein widerlicher Ort, in den man unreine
Dinge und Leichname hinabwarf. Ebenso war dort ein ständiges Feuer,
um die unreinen Dinge und die Knochen [der Leichname] zu verbrennen.
Daher wird das Gericht der Bösen sinnbildlich Gehinnom genannt."

Das Hinnomtal war also die „Müllverbrennungsanlage" der Stadt Jerusalem
Unrat, Tierkadaver, und die Leichname hingerichteter Straftäter, von denen man
annahm sie würden nicht mehr auferstehen, verbrannten im Feuer, das durch Zugabe
von Schwefel unterhalten wurde.
Das was das Feuer nicht erreichte fraßen Würmer oder Maden.

Das mag die Passage aus Markus 9:47,48 erklären, wo Jesus sagte:
47 Und wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt13, so wirf es weg!
Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes hineinzugehen,
als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,
48 "wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt".

Ob Gott in der Feuerhölle / im Feuersee Würmer braucht?
Jeder mag seine eigene Logik gebrauchen....

Nach meinem Verständnis beschreibt die Gehenna oder „Hölle" das,
was Jesu Zeitgenossen mit dem Begriff verbanden:
Die „restlose Beseitigung" reueloser Sünder ohne Hoffnung auf neues Leben


Wie verhält es sich mit den „Qualen" die diejenigen erleiden, die im Feuersee sind?

Nehmen wir z.B. die Erzählung Jesu vom Reichen und vom Bettler Lazarus.
Wundert mich, dass das noch nicht als Argument kam.
Beide sterben. Der Reiche kommt danach in die „Hölle"- korrekterweise
in den Hades -, Lazarus in den Himmel.
Gleichnis oder Realität?
Johannes 3:13
Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer dem,
der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn.

Überdies - nicht zu vergessen - selbst Jesus war im Hades!

Auch die Vorstellung, dass beide Seiten sich beobachten können,
und dass ein paar Tropfen Wasser auf des reichen Zunge....
Lukas 16
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus,
dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle!
Denn ich leide Pein in dieser Flamme.
......im Höllenfeuer nicht gleich verdampfen und dessen Qualen lindern könnten,
sind starke Hinweise auf ein Gleichnis.

Die Erzählung samt den beschriebenen Qualen beschreibt die Veränderung,
welche sowohl die reichen Pharisäer (bitte den Kontext zuvor beachten)
und die (oft armen) und verachteten Jünger Jesu erleben mussten / durften
in Bezug auf ihre Gunst bei Gott.

Der „Tod" den jemand stirbt muss kein buchstäblicher Tod sein:
Der Kontext ist zu beachten:
Kolosser 2:
13 Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in dem Unbeschnittensein
eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle
Vergehungen vergeben hat.
Es geht darum wie Gott jemanden betrachtet, ihm seine Gunst schenkt,
oder entzieht.

Die „Qualen" die die Pharisäer litten, z.B. als Stephanus Zeugnis gab
Apostelgeschichte 7:54
54 Als sie aber dies hörten, wurden ihre Herzen durchbohrt,
und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.
Das war eine von vielen Begebenheiten, bei denen die geistlichen Führer
litten – verursacht durch das eifrige, erfolgreiche Missionieren der Christengemeinde,
was ein deutliches Zeichen der Gunst Gottes war,
in der sie standen, im Gegensatz zu den geistliche Führern,
die Gottes Missfallen spürten.

„Qual" kann folglich vielfältig zu verstehen sein.

Das griechische Wort für Qual basanízō und seine Formen kommen im NT
über 20mal vor und werden sehr unterschiedlich gebraucht

Lot erlebte „Qualen": .
2Petrus 2:8
denn dadurch, daß er es mit ansehen und mit anhören mußte,
quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine
gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken

Das Wort wird sogar mit Bezug auf ein Schiff, das in Seenot ist, gebraucht
Matthäus 14:24 wird es mit „Not" übersetzt:
Das Boot aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen,
denn der Wind war ihnen entgegen.

basanistḗs, im Gleichnis in Matthäus 18:34, wird in einigen Übersetzungen
mit „Kerkermeister" oder „Gefängniswärter" und in anderen mit
„Folterknechte" übersetzt.
34 Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Folterknechten,
bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war.
Manchmal wurde in Gefängnissen zwar die Folter angewandt,
oft aber auch nicht. Schließlich wurden Gefängniswärter einfach allgemein als
basanistḗs bezeichnet.
Zu dieser Bezeichnung The International Standard Bible Encyclopaedia:
„Wahrscheinlich wurde die Einkerkerung als ‚Qual' betrachtet
(was sie zweifellos auch war), und die ‚Peiniger' wären dann nichts anderes
als Gefängniswärter gewesen" (herausgegeben von J. Orr, 1960, Bd. V, S. 2999).

Der Zustand des Festgehalten Werdens wird demnach als „Qual" bezeichnet

So, meine Lieben – das war es von meiner Seite aus zu diesem Thema.

Ich fasse ganz kurz zusammen
Wichtig ist es schon auch diesem Thema auf den Grund zu gehen, denke ich.
Wir sollen Gott ja lieben!
Aber kann man jemanden lieben, der jemanden, der vielleicht
70 Jahre böse gelebt hat unendlich am Leben erhält um ihn zu quälen?

Wozu diese Lehre in der Vergangenheit Menschen getrieben hat
ist grausam auch nur zu denken!

Ich kann mich natürlich ganz und gar auf die Texte konzentrieren, die,
wörtlich genommen, die Feuerhölle beschreiben – muss aber dann
viele offene Fragen hinnehmen. Hier gab es für mich keine Antwort:
Z. B. Kann der Tod und sein Reich in einen Feuersee geworfen werden.?..

Wie bringe ich den kompletten „Anfangsbericht" und all die anderen Hinweise
über den Tod und das Leben und die Auferstehung in EIN Bild?

Römer 6:7 wurde tatsächlich nicht richtig angewandt.
Cleo, Du bist aufmerksam!

Aber Römer 6:23 ist hier anzuwenden:
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber
ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
„Der Lohn der Sünde ist der Tod – fortdauernde Nichtexistenz,
nicht neues Leben um ewig gefoltert zu werden.
Die Gabe die Gott gibt ist Leben - endlose Existenz - durch die Auferstehung

Jeder möge selbst seine Schlüsse ziehen.

LG
Beroeer

„Ich habe mich eifrig bemüht, der Menschen Tun weder zu verlachen
noch zu beweinen, noch zu verabscheuen, sondern es zu   b e g r e i f e n."
Spinoza

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Beroeer

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 30.05.2016 08:05

Hallo Solana,

von solana am 26.05.2016 22:19  Den "Rest der Geschichte" in deiner symbolischen Lesung bekomme ich dann aber - logisch - nicht mehr unter. Dann ist der Mensch doch schon tot, da ist doch gar nichts Lebendiges mehr, was noch einen 2. Tod im symbolischen Höllenfeuer sterben könnte. Woher kommt denn das neue Lebendige - wenn da nichts "ewiges" ist, das den 1. Tod überdauert?
Offensichtlich kommen nach Ihrem Tod nicht alle Menschen in den Scheol
/ Hades, sondern einige auch sogleich in die „Hölle" - sie erleiden den 2. Tod.
Das mögen jene sein, welche im vollen Wissen den Sohn Gottes bekämpfen,
gegen den Geist Gottes wirken und sündigen.
Namentlich könnte man als Gruppe die Pharisäer und Schriftgelehrten erwähnen.
Matthäus 23:33
Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?

 

Wahrscheinlich zählt auch Judas zu jenen
Johannes 17:12
Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast;
und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ist verloren, als nur
der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.

Das Endzeitgericht, vor dem wir stehen, wird für einige das hier bedeuten:
Matth25:46
Und diese werden hingehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben.

Wenn wir das im Hinterkopf behalten, werden weitere Texte klar.

Johannes 5:21
Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn
lebendig, welche er will.
Er will die im 2.Tod befindlichen nicht lebendig machen

Also könnte sich ein Ablauf dieser Ereignisse einstellen

Viele sind jetzt im Tod, im Scheol / Hades
Willentliche Sünder, die dem Sohn und dem Geist widerstehen
sind bereits im 2.Tod – ohne Auferstehungshoffnung
weil Römer 6:23 gilt
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod 

Offenbarung (gerafft)
Dann der Beginn der 1000 jährigen Herrschaft Christi,
Eine Auferstehung zum unsterblichen Leben im Himmel
der Auserwählten, welche ein Leben in Prüfungen unter Treue
für Gott geführt haben.
Sie werden Könige und Priester sein für 1000 Jahre.
Nur über/für wen?
Logischerweise für sündige Menschen:

Apostelgeschichte 24:15
und die Hoffnung zu Gott habe, die auch selbst diese hegen, dass eine
Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten sein wird.
weil Römer 6:23 gilt
die Gnadengabe Gottes aber
ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Diese „Ungerechten" sollten wir nicht in unserem Bild vergessen

Gott berücksichtigt bei jenen einen besonderen Umstand
Apostelgeschichte 17
30 Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat,
gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle überall Buße tun sollen,
31 weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird
in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat,
und er hat allen dadurch den Beweis gegeben,
dass er ihn auferweckt hat aus den Toten.

Wohin mit den vielen, vielen Menschen, die vor der Verbreitung des
Evangeliums lebten und sich gar nicht als „Gerechte" erweisen konnten?

Die bekommen während der 1000 Jahre eine Chance sich als Gerechte
zu erweisen. Sie werden von Gott zu Beginn der 1000 Jahr-Herrschaft
von Gott als „tot", betrachtet, können sich aber, wenn sie alle
Vorkehrungen Gottes nützen, also z.B.vom Strom lebendigen Wasser „trinken"
oder Früchte von den Bäumen des Lebens „essen" zum „Leben" kommen
vgl. OFFb 22:1-2

Dann die Schlussprüfung wenn der Teufel nochmal losgelassen wird.
All jene, die sich ihm anschließen tun das im vollen Wissen,
stellen sich gegen den Geist und werden mit dem 2.Tod bestraft.


Was ich immer schon wichtig fand:
Lehren und Auffassungen dürfen nie auf einzelnen
Passagen ruhen – das Gesamtbild muss passen.

Was jetzt (mindestens) noch fehlt ist meine Antwort auf die Frage
nach der Beschreibung der Qualen, die diejenigen im Feuersee erleiden.

LG
Beroeer

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 29.05.2016 07:53

Hallo Cleo,

von Cleopatra am 27.05.2016 08:12 Guten morgen, Beroer, ich musste etwas schmunzeln, als ich deine Frage las, denn die Antwort hatte ich schon geschrieben: -Kann der „Tod" oder der Hades buchstäblich in einen „Feuersee" geworfen werden? Ich zitiere einfach nochmal die Bibel: Matthäus 13, 41: Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die, die Gesetzloses tun, 42 und sie werden sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. Gleichnis? Nein,


Wenn Du damit sagen willst, dass der Hades samt Inhalt (Tote)
in den Feuersee geworfen werden, dann möchte ich Dich an diese Passage erinnern:

Luther 1982 Offenbarung 20:13
Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren,

und der Tod und sein Reich gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden
gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
14 Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl.
Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl.
Tod und Hades wurden also zuvor geleert! Die Frage bleibt also:
Kann der "Tod mit seinem Reich" buchstäblich in einen Feuersee geworfen werden?
Ist das wirklich ein echter Herrscher mit seinem Herrschaftsgebiet?
Oder ist es einfach nur logisch diesen Text in einem Buch und auch Kapitel,
welches von Bildern geradezu wimmelt, auch bildlich zu sehen?


von Cleopatra am 27.05.2016 08:12 Gleichnis? Nein, denn bei einem Gleichnis hat Jesus vorher immer gesagt "es wird sein wie...."
SIND Jesu Jünger „Salz" und „Licht" oder ist das bildlich zu verstehen?Oder im selben Kapitel:
29 Wenn aber dein rechtes Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so reiß es aus
und wirf es von dir! Denn es ist dir besser, dass eins deiner Glieder umkommt
und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
30 Und wenn deine rechte Hand dir Anlass zur Sünde gibt, so hau sie ab
und wirf sie von dir! Denn es ist dir besser, dass eins deiner Glieder umkommt
und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
Auf diesem Gebiet kämpft so mancher. Ist jetzt der Rat Jesu buchstäblich zu verstehen?
Oder wollte er durch dieses drastische Bild einfach nur drastische Maßnahmen
als Lösung der angesprochenen Probleme empfehlen?


Noch was zu
Matthäus 13, 41: Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden,
und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die,
die Gesetzloses tun, und sie werden sie in den Feuerofen werfen;
da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Da wäre jetzt meine Frage ob die Bösen in den Feuersee oder in den Feuerofen kommen?
Oder ist es einfach nur so, dass diese Formulierung einfach nur bildlich aufzufassen ist
Im GLEICHNIS spricht Jesus ja von Unkraut, welches im Ofen verbrannt wird.
Matthäus 13 30 Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte
werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen,
und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber
sammelt in meine Scheune!
Schnitter = Engel
Weizen = Christen
Unkraut = Feinde der Christen
Feuerofen = Feuerofen
Hier endet meine Logik

von Cleopatra am 27.05.2016 08:12 G42 und sie werden sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. Gleichnis? Nein, denn bei einem Gleichnis hat Jesus vorher immer gesagt "es wird sein wie...." Und nach einer Nicht-Existenz hören sich diese Schmerzen sicher nicht an.7
Speziell hierzu schreibe ich in einer Antwort auf Solanas Beitrag (Frage an mich)


von Cleopatra am 27.05.2016 08:12 Prediger 9 beschreibt die Sinnlosigkeit des Lebens hier auf der Erde. Wenn wir uns den ganzen Tag darum bemühen, bekannt zu werden, dann ist dieser Text hervorragend dafür- Denn was bringt es? Wenn wir sterben, wird eh keiner mehr an uns denken. Das sagt es aus, nichts über eine Nicht-Existenz.

Der Vers 10 sagt aber noch mehr dazu
Luther 1984
10 Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu;
denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken,
weder Erkenntnis noch Weisheit.

Elberfelder
Denn es gibt weder Tun noch Berechnung, noch Kenntnis, noch Weisheit im Scheol,
in den du gehst.

Neues Leben
10 Tu alles, was du mit deiner Kraft bewirken kannst. Denn wenn du erst einmal
im Totenreich bist, gibt es weder Tun noch Gedanken, weder Erkenntnis noch Weisheit.

Existenz oder Nichtexistenz?

 

von Cleopatra am 27.05.2016 08:12  Zu Korah- hast du da eine genaue Bibelstelle? Das habe ich auf anhieb nicht gefunden und kann dir daher keine Antwort zu geben.
4.Mose 16:32
33 Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen gehörte, lebendig in den Scheol hinab;
und die Erde bedeckte sie, und sie wurden mitten aus der Versammlung weggerafft.

Übrigens: Jesus war auch im Scheol.

LG

Beroeer


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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 26.05.2016 09:09

von solana am 24.05.2016 10:41 Bilder und Gleichnisse gibt es sehr oft in der Bibel, da stimme ich dir zu. Und sie haben einen ganz bestimmten Zweck: das auszudrücken, für das es keine Worte gibt, was nicht in Worte gefasst werden kann. Was wir durch blosse Worte nicht oder nicht angemessen erfassen können. Bilder sind nicht einfach nur eine Stilfigur.
Aber für "endgültige Vernichtung" braucht es kein besonderes Biild, das versteht jeder auf Anhieb im Klartext. Wenn das gemeint wäre, das wäre das auch einfach so gesagt (denke ich zumindest ).

Hallo solana,

ich denke auch, dass in der Bibel Gleichnisse aus unterschiedlichen Gründen verwendet werden.

Nur, einfach zu sagen, dass ganz einfach zu verstehende Dinge wie z.B. Auflehnung gegen Gott
endet in vollständiger Auslöschung ( Feuer=vollständige Vernichtung) erfordern kein Gleichnis,
weil sie auch so zu verstehen seien, das wäre mir als Begründung zu dünn.
Da gäbe es wohl so einiges, was man auch im Klartext genauso verstünde.
Gleichnisse sprechen halt mehr unsere Gefühle an und sie liefern Ungläubigen
(fadenscheinige) Gründe die Bibel abzulehnen.

 

 

von solana am 24.05.2016 10:41  Und Feuer ist in dieser Hinsicht auch kein eindeutiges Bild. Im NT wird es oft als Symbol für Reinigung verwendet. Sogar in Bezug auf die Taufe wird gesagt, dass Jesus mit Feuer und dem Heiligen Geist tauft. Es gibt auf der anderen Seite auch heidnische Bräuche (die sich zT bis heute erhalten haben), in denen Menschen unbeschadet durchs Feuer gehen - die waren damals auch bekannt: 2Kön 21,6 Und er ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen und achtete auf Vogelgeschrei und Zeichen und hielt Geisterbeschwörer und Zeichendeuter; so tat er viel von dem, was dem HERRN missfiel, um ihn zu erzürnen. So eindeutig finde ich die Symbolik also nicht ..... Aber wenn das für dich so ist, rede ich dir da nicht rein.

Ob man das Hineinwerfen sämtlicher böser Elemente dieser Welt in ein Feuer
wirklich auch positiv deuten kann, das glaube ich jetzt nicht.
Da spricht der Kontext ein deutliches Wort.

 

Aber gut, ich werde Dir auch nicht meine Version einreden.
Das soll hier nicht bis zur Zerfleischung gehen.
Ich lass mal meine "Version" so stehen.

 

von solana am 25.05.2016 10:56 .. Ich sehe es auch nicht als unsere Aufgabe an, "anstössige" Bibelstellen weg zu interpretieren und Dinge, die von Menschen in der heutigen Zeit als "unzeitgemäss" empfunden werden, irgendwie umzudeuten oder zu beschönigen.
Das ist aber irgendwie schon das Problem, welches jeder hat, der die Bibel als
Grundlage seines Glaubens nimmt.
Da gibt es immer Texte die zur Thematik nicht so gut "passen". Und irgendwo
wird jeder bestimmte Texte in die Bereiche "noch nicht zu verstehen" oder
"symbolisch zu nehmen" verschieben:
Sind diese Bereiche zu gut „gefüllt" wäre ich skeptisch.

Wenn man sich selbst nicht in die Tasche lügen will - so tut man gut daran

die Schrift als Ganzes zu sehen und eine gewisse Harmonie aller Aussagen zu erzielen
und nicht ganze, wesentliche Blöcke einfach weglassen.

 

Wenn ich nun die Feuerhöllentexte symbolisch interpretiere, wofür es Gründe gibt,
muss ich eine Menge anderer Texte nicht verbiegen oder gar weglassen:

Das könnten z:B.diese Fragen sein - Ich stell sie nochmal::
-Kann der „Tod" oder der Hades buchstäblich in einen „Feuersee" geworfen werden?

Wie passt das zu einer Feuerhölle:
- Die Vorgänge im Paradies
- Zustand der Toten lt. Prediger 9
- Bestimmungsort von Korah 4. Mose

Drei einfache, grundlegende Texte, die hier schon genannt wurden:

Elberfelder
1.Mose2:7
7 da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden
und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele.
Er wurde eine Seele, er bekam keine

Hesekiel 18:4
4 Siehe, alle Seelen gehören mir; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes.
Sie gehören mir. Die Seele, die sündigt, sie allein soll sterben.
Die Seele ist sterblich, nicht unsterblich

Römer 6:23
23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber
ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Wenn die sündige Seele stirbt und dann nach Pred. Im Zustand der
Nichtexistenz ist wird sie durch die Auferstehung wieder geschaffen.

Ich hab jetzt einiges zu meinem "symbolischen" Höllenfeuer-Verständnis geschrieben. 

Wer möchte diese Texte in eine Bild mit der unsterblichen Seele

und der Feuerhölle bringen?.

Grüße
Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.05.2016 09:19.

Beroeer

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 24.05.2016 08:00


Ich würde gerne nochmal auf die den biblischen Aussagen, ganz zu Beginn der Menschheit kommen.

Da wurde eigentlich schon alles gesagt, darauf baut alles auf.
Ich füge nochmal ganz knappe Bemerkungen an:

 

1.Mose 2: 16 Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens
darfst du essen; 17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du
nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!
Was war der angekündigte Lohn für Ungehorsam?
Der Tod!
Umkehrschluss: Was wäre der Lohn für Gehorsam gewesen?
Nicht zu sterben, also zu Leben.

Waren dann Gottes Ankündigungen – was im Falle ihres Ungehorsams geschehen würde –
dann, als sie sündigten Schall und Rauch, indem er Ihnen vergab und alles auf „Neustart" stellte?
Oder tat er plötzlich etwas anderes als er angekündigt hatte, indem es sie z.B. in die Feuerhölle
warf?
Oder geschah nicht genau das Angekündigte?
17 Und zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast
von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen!
- so sei der Erdboden deinetwegen verflucht: Mit Mühsal sollst du davon essen
alle Tage deines Lebens;
18 und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das Kraut
des Feldes essen!
19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst
zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du,
und zum Staub wirst du zurückkehren!
Adam kehrte dorthin zurück, wo er herkam, in die Nichtexistenz.
 

Tod ist Nichtexistenz.

Wie passt denn jetzt hier die ewige Bestrafung in einer Feuerhölle rein?

Gruß
Beroeer

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Beroeer

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 24.05.2016 07:49

von Burgen am 22.05.2016 20:43 Wenn ich daran denke, dass sich die Erde auftat, um die Sippe Korach zu verschlingen, dann kann es nicht sein, dass Gott sie zum Schlafen schickt und das war es dann.

Hallo Burgen

 

ob das sein kann oder nicht...halten wir uns doch bitte eng an das geschriebene Wort:
Elberfelder 4. Mose:31 Und es geschah, als er alle diese Worte ausgeredet hatte,
da spaltete sich der Erdboden, der unter ihnen war,
32 und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang sie und ihre Familien und alle Menschen,
die Korach angehörten, und ihren ganzen Besitz.
33 Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen gehörte, lebendig in den Scheol hinab;
und die Erde bedeckte sie, und sie wurden mitten aus der Versammlung weggerafft.

Was mit jenen ist, die im Scheol sind, darüber gibt die Schrift genau Auskunft,
wurde hier schon zitiert Prediger 9:5,10
In einem Zustand der Nichtexistenz befindet sich dort jemand.

Gruß
Beroeer

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 24.05.2016 07:45

von solana am 22.05.2016 10:48 Wenn du der Ansicht bist, dass Menschen, die an die Existenz einer Hölle glauben etwas "wörtlich" genommen haben, das als "Gleichnis" zu verstehen ist, - kannst du vielleicht ein Beispiel benennen? Ein Beispiel für etwas, das "als Gleichnis genommen" besagt, dass es keine Hölle gibt?

Hallo Solana,

Nimm doch einfach mal die Offenbarung – nimmst Du alles darin Geschriebene wortwörtlich,
oder denkst Du, dass das eine oder das andere des Geschriebenen eine bestimmte Bedeutung hat,
für etwas steht?
Offb 14 1 Das „Lamm" steht auf dem Berg Zion...
Befindet sich dort ein buchstäbliches Lamm oder steht das Lamm für jemanden?
Offb 13:1 ein „wildes Tier mit 10 Hörnern und sieben Köpfen" steigt aus dem Meer.
Gibt es so ein Tier wirklich oder steht es für etwas?
Offb 13:14.15
Der Drache gibt dem Tier Macht.
Gibt es so einen buchstäblichen Drachen? Oder steht der Drache für jemanden?
Offb 13:11-15 ein anderes zweihörniges wildes Tier welches „redet wie ein Drache"
veranlasst dass ein Bild des wilden Tieres gemacht wird und „haucht diesem leben ein,
so dass es reden kann"....
Nimmst Du das wortwörtlich oder sind das Bilder die eine Bedeutung haben?

 

Nun zu Offb 20. Dort ist viel vom vom Feuer, der Hölle und auch wieder diesen
wilden Tieren die Rede, sowie auch in Vers 14:
14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod,
der Feuersee.
Kann der „Tod" oder der Hades buchstäblich in einen „Feuersee" geworfen werden
oder kann man hier nicht berechtigterweise von Bildern sprechen, die eine Bedeutung haben?
Selbige ist noch dazu angeführt: Der Feuersee bedeutet den zweiten Tod, die vollständige
Auslöschung, der „Ort" ohne Rückkehr, wie das aus dem 1.Tod schon möglich ist,
denn Jesus hat den Schlüssel des Todes und des Hades Offb1:18

Feuer war übrigens damals die beste Methode, etwas vollständig zu eliminieren.
Es ist ein treffliches Bild für gänzliche Auslöschung.


Gruß
Beroeer

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