Wozu die Hölle gut ist

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Cleopatra
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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Cleopatra am 02.06.2016 15:48

Wie kann man meine also diese Nachricht hier löschen ?

Ich habs gemacht

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Cleopatra am 02.06.2016 15:50

Palve schrieb: Falls du auch mich gemeint hast - genau das ist doch mein Kritikpunkt. In der Bibel steht nie Hölle. Da steht Hades/Scheol, Gehenna und Feuersee.

Ja das stimmt.
Also wenn ich das umgangswort "Hölle" benutzte, dann meine ich den Feuersee.
Jeder, der von der Hölle spricht oder hört, meint ja eben das damit.

Lg Cleo

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Cleopatra
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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Cleopatra am 02.06.2016 15:53

James schrieb: Jesus liebt jeden einzelnen, (vergessen?) E möchte nicht das wir so enden.

Richtig, deshalb nahm Jesus auch die schlimme Schuld auf sich und nahm den qualvollen Tod auf sich.
Eben, weil er uns den Feuersee ersparen will.

Dabei fällt mir gerade auf- also der Feuersee sei ungerecht von Gott, weil er Liebe ist.... aber der Tod am Kreuz nicht...? Müsste bei der Argumentation nicht auch beides wenigstens unfair und daher nicht wahr sein....?

Lg Cleo

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Cleopatra
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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Cleopatra am 02.06.2016 15:58

Burgen schrieb:

Die "Quelle" schaute ich gerade an und der Blick fiel auf das Wort "ewig" in Jona 2 und dann auf die Auslegung.
Es gab eine Diskrepanz, denn in meiner Bibel steht nichts davon, dass Jona das Wort "ewig" benutzte als er im Bauch des Wales war. I
m Gegenteil, es ist ein sehr schöner Text und ein Gebet dazu.
Das macht wieder mal deutlich, wie wichtig Bibelstudium mittels unterschiedlicher Bibeln ist.
Auch ist es empfehlenswert, was durch eine Auslegung transportiert werden soll.

Vielen Dank für diesen Hinweis.
Ja, es zeigt, dass nicht alles, was im Internet steht richtig sein muss., Wir müssen wachsam sein und uns viel mehr auf die Bibel konzentrieren.

Lg Cleo

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Rapp
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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Rapp am 02.06.2016 16:17

Sag mal, James, hast du auch Sachen, die du selbst im Gebet und anhand der Bibel ausgearbeitet hast? Du stellst Links hier rein, also Dinge, die andere erarbeitet haben... Dass du all das, was da drin steht begriffen und selbst wirklich verdaut hast wage ich zu bezweifeln. Da hättest du sicher einige Jahre Erfahrungen sammeln müssen und nach deinen eigenen Angaben fehlen dir diese Jahre ja, da du sie ja noch gar nicht erlebt hast... Also bitte, was du hier publizierst ist wirklich eine Zumutung.

Nebenbei bemerkt: nach etlichen Jahren Bibelstudium und gründlicher Arbeit im Wort und an mir selbst wage ich noch lange nicht derart über die Offenbarung zu sprechen, wie du das hier tust!

Damals, als junger Mensch, drückte ich die Bibelschulbank, zuerst in Schweden, dann in Deutschland. Damals wusste ich viel, insbesondere über die Offenbarung. Heute weiß ich nur eines aus diesem Buch, das ich aber mit aller Bestimmtheit betone: Macht euch auf, gebt euch Jesus ganz hin, damit ihr der schlimmsten Drangsal entkommt, die der Wiederkunft Jesu vorausgeht. Die Wiederkunft Jesu und die Entrückung sind ganz bestimmt nicht symbolisch zu verstehen. Denen, die diese Ereignisse symbolisch verstehen wollen wünsche ich für die Zukunft viel Vergnügen. Was den Zurückgebliebenen nach der Entrückung der Gemeinde blüht kann jeder in der Offenbarung nachlesen...

Mein Motto im Leben lautet: ich bin nicht Gottes Ratgeber gewesen: ich bin sein Kind!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2016 16:34.

Pal

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 02.06.2016 17:18

Jamescook:
Der Text von Lazarus beweist nicht unbedingt die qualvolle Hölle, falls du das dachtest.

Ich werde jetzt nicht weiter darauf eingehen. Du kannst auch denken, das die Geschichte von Lazarus von Kannichenzucht handelt, das ist mir egal.
Glaube, was du willst!
Ich halte mich an dem, was ich (in der Bibel) lese und nicht was das Internet für Schlauheiten von sich gibt...

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Jamescook

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Jamescook am 02.06.2016 17:28

Ich versuche gleich auf die ganzen Antworten zu antworten.
1. Ich hab vielleicht nicht bei jedem Argument recht, aber ich glaube einfach nicht das Gott Menschen im Feuersee quält. Und das ewig.
2. apropos Feuersee, habe eine Frage:

Die Hölle ist also ein Ort, in dem nur der Feuersee ist und man lebt in diesem, mit all den Schmerzen für immer und ewig?
Ihr wisst ja was unendlich ist oder? Das ist unvorstellbar lange. Man muss bedenken das in der heutigen Welt, abgesehen von den Verletzungen, wir in so einem See, vom Schmerz her, innerhalb Sekunden kollabieren.
Man ist da also nicht für 15 Sekunden, 15 Minuten oder vielleicht 15 Stunden. Nein, auch nicht für 15 Tage oder Jahre. Auch nicht für 1000 Jahre, 150 Millilnen Jahre, 14 Milliarden Jahre, 1400000000000000000000999999928626262525252526 x91716 x182762255 Jahre usw . ...in nem Feuersee ?

Wofür man in den 40 - 70 Jahren bisschen gesündigt hat?
Das ist zieeeeeenlich ungerecht. (Vor allem wenn man bedenkt, das man nichts dafür kann auf dieser Welt geboren zu werden)
Und da braucht man auch keine "Gottes Logik". Man muss einfach mal die Bibel hinterfragen. Und da brauch ich auch nicht 100 Jahre für forschen, weil , wie man sieht, hat im Endeffekt jeder irgendwo eine andere Meinung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2016 18:52.

Beroeer

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 02.06.2016 17:52

Hallo Ihr Lieben,

da ist ja schwer was los hier.

Was Eure Kommentare anbelangt, bedanke ich mich – für ALLE Kommentare.
Ich bemühe mich, auch bei kontroversen Themen, immer so eine Einstellung
zu haben, wie Spinoza, in meiner Signatur.

Das nimmt die Spannung raus, wenn sie mal steigt.......

Ich sag jetzt trotzdem noch was ganz konkret zum „Feuersee"
und auch zur „Qual", welche die erleiden die sich dort befinden.
Dazu habe ich ja eine Antwort angekündigt.

Danach „habe ich dann auch fertig".

Pavle hat ja bereits richtig auf die in den Ursprachen der Schrift verwendeten
Wörter hingewiesen, die beschreiben wo die Toten sind:
שְׁאוֹל (Scheol) - Verörtlichung des Zustand des Todes - kein realer Ort!
ᾅδης (Hades) - "ohne Form"=nicht vorhanden - laut gr. Mythologie, kamen alle Toten in den Hades.
Dort verweilten sie unendlich ohne Bewusstsein.
γέεννα (Gehenna) - "Tal von Hinnom" - Müllkippe im Süden von Jerusalem wo auch die leichen
von Ungläubigen und Verbrechern verbrannt wurden, da sie nicht beerdigt werden durfte.

Letzterer Begriff, „Gehenna" beschreibt offensichtlich etwas anderes, als der „Scheol/Hades".

Dazu eine Hintergrundinformation
Das Hinnomtal, dem die Gehenna den Namen verdankt, liegt in der Nähe von Jerusalem.

Der jüdischen Gelehrten David Kimchi (um 1160 bis 1235 u. Z.) über die Gehenna:
„In der Umgebung von Jerusalem existiert ein widerlicher Ort, in den man unreine
Dinge und Leichname hinabwarf. Ebenso war dort ein ständiges Feuer,
um die unreinen Dinge und die Knochen [der Leichname] zu verbrennen.
Daher wird das Gericht der Bösen sinnbildlich Gehinnom genannt."

Das Hinnomtal war also die „Müllverbrennungsanlage" der Stadt Jerusalem
Unrat, Tierkadaver, und die Leichname hingerichteter Straftäter, von denen man
annahm sie würden nicht mehr auferstehen, verbrannten im Feuer, das durch Zugabe
von Schwefel unterhalten wurde.
Das was das Feuer nicht erreichte fraßen Würmer oder Maden.

Das mag die Passage aus Markus 9:47,48 erklären, wo Jesus sagte:
47 Und wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt13, so wirf es weg!
Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes hineinzugehen,
als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,
48 "wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt".

Ob Gott in der Feuerhölle / im Feuersee Würmer braucht?
Jeder mag seine eigene Logik gebrauchen....

Nach meinem Verständnis beschreibt die Gehenna oder „Hölle" das,
was Jesu Zeitgenossen mit dem Begriff verbanden:
Die „restlose Beseitigung" reueloser Sünder ohne Hoffnung auf neues Leben


Wie verhält es sich mit den „Qualen" die diejenigen erleiden, die im Feuersee sind?

Nehmen wir z.B. die Erzählung Jesu vom Reichen und vom Bettler Lazarus.
Wundert mich, dass das noch nicht als Argument kam.
Beide sterben. Der Reiche kommt danach in die „Hölle"- korrekterweise
in den Hades -, Lazarus in den Himmel.
Gleichnis oder Realität?
Johannes 3:13
Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer dem,
der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn.

Überdies - nicht zu vergessen - selbst Jesus war im Hades!

Auch die Vorstellung, dass beide Seiten sich beobachten können,
und dass ein paar Tropfen Wasser auf des reichen Zunge....
Lukas 16
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus,
dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle!
Denn ich leide Pein in dieser Flamme.
......im Höllenfeuer nicht gleich verdampfen und dessen Qualen lindern könnten,
sind starke Hinweise auf ein Gleichnis.

Die Erzählung samt den beschriebenen Qualen beschreibt die Veränderung,
welche sowohl die reichen Pharisäer (bitte den Kontext zuvor beachten)
und die (oft armen) und verachteten Jünger Jesu erleben mussten / durften
in Bezug auf ihre Gunst bei Gott.

Der „Tod" den jemand stirbt muss kein buchstäblicher Tod sein:
Der Kontext ist zu beachten:
Kolosser 2:
13 Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in dem Unbeschnittensein
eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle
Vergehungen vergeben hat.
Es geht darum wie Gott jemanden betrachtet, ihm seine Gunst schenkt,
oder entzieht.

Die „Qualen" die die Pharisäer litten, z.B. als Stephanus Zeugnis gab
Apostelgeschichte 7:54
54 Als sie aber dies hörten, wurden ihre Herzen durchbohrt,
und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.
Das war eine von vielen Begebenheiten, bei denen die geistlichen Führer
litten – verursacht durch das eifrige, erfolgreiche Missionieren der Christengemeinde,
was ein deutliches Zeichen der Gunst Gottes war,
in der sie standen, im Gegensatz zu den geistliche Führern,
die Gottes Missfallen spürten.

„Qual" kann folglich vielfältig zu verstehen sein.

Das griechische Wort für Qual basanízō und seine Formen kommen im NT
über 20mal vor und werden sehr unterschiedlich gebraucht

Lot erlebte „Qualen": .
2Petrus 2:8
denn dadurch, daß er es mit ansehen und mit anhören mußte,
quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine
gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken

Das Wort wird sogar mit Bezug auf ein Schiff, das in Seenot ist, gebraucht
Matthäus 14:24 wird es mit „Not" übersetzt:
Das Boot aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen,
denn der Wind war ihnen entgegen.

basanistḗs, im Gleichnis in Matthäus 18:34, wird in einigen Übersetzungen
mit „Kerkermeister" oder „Gefängniswärter" und in anderen mit
„Folterknechte" übersetzt.
34 Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Folterknechten,
bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war.
Manchmal wurde in Gefängnissen zwar die Folter angewandt,
oft aber auch nicht. Schließlich wurden Gefängniswärter einfach allgemein als
basanistḗs bezeichnet.
Zu dieser Bezeichnung The International Standard Bible Encyclopaedia:
„Wahrscheinlich wurde die Einkerkerung als ‚Qual' betrachtet
(was sie zweifellos auch war), und die ‚Peiniger' wären dann nichts anderes
als Gefängniswärter gewesen" (herausgegeben von J. Orr, 1960, Bd. V, S. 2999).

Der Zustand des Festgehalten Werdens wird demnach als „Qual" bezeichnet

So, meine Lieben – das war es von meiner Seite aus zu diesem Thema.

Ich fasse ganz kurz zusammen
Wichtig ist es schon auch diesem Thema auf den Grund zu gehen, denke ich.
Wir sollen Gott ja lieben!
Aber kann man jemanden lieben, der jemanden, der vielleicht
70 Jahre böse gelebt hat unendlich am Leben erhält um ihn zu quälen?

Wozu diese Lehre in der Vergangenheit Menschen getrieben hat
ist grausam auch nur zu denken!

Ich kann mich natürlich ganz und gar auf die Texte konzentrieren, die,
wörtlich genommen, die Feuerhölle beschreiben – muss aber dann
viele offene Fragen hinnehmen. Hier gab es für mich keine Antwort:
Z. B. Kann der Tod und sein Reich in einen Feuersee geworfen werden.?..

Wie bringe ich den kompletten „Anfangsbericht" und all die anderen Hinweise
über den Tod und das Leben und die Auferstehung in EIN Bild?

Römer 6:7 wurde tatsächlich nicht richtig angewandt.
Cleo, Du bist aufmerksam!

Aber Römer 6:23 ist hier anzuwenden:
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber
ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
„Der Lohn der Sünde ist der Tod – fortdauernde Nichtexistenz,
nicht neues Leben um ewig gefoltert zu werden.
Die Gabe die Gott gibt ist Leben - endlose Existenz - durch die Auferstehung

Jeder möge selbst seine Schlüsse ziehen.

LG
Beroeer

„Ich habe mich eifrig bemüht, der Menschen Tun weder zu verlachen
noch zu beweinen, noch zu verabscheuen, sondern es zu   b e g r e i f e n."
Spinoza

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Pal

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 02.06.2016 19:56

Beroeer:
Aber kann man jemanden lieben, der jemanden, der vielleicht 70 Jahre böse gelebt hat unendlich am Leben erhält um ihn zu quälen?

Jamescook:
Die Hölle ist also ein Ort, in dem nur der Feuersee ist und man lebt in diesem, mit all den Schmerzen für immer und ewig?
Ihr wisst ja was unendlich ist oder? Das ist unvorstellbar lange. Man muss bedenken das in der heutigen Welt, abgesehen von den Verletzungen, wir in so einem See, vom Schmerz her, innerhalb Sekunden kollabieren.
Man ist da also nicht für 15 Sekunden, 15 Minuten oder vielleicht 15 Stunden. Nein, auch nicht für 15 Tage oder Jahre. Auch nicht für 1000 Jahre, 150 Millilnen Jahre, 14 Milliarden Jahre, 1400000000000000000000999999928626262525252526 x91716 x182762255 Jahre usw . ...in nem Feuersee ?
Wofür man in den 40 - 70 Jahren bisschen gesündigt hat?
Das ist zieeeeeenlich ungerecht.

Ja, ihr Lieben, ich kenne eure Argumentationen nur zu gut!
Natürlich sieht es nach menschlicher Logik so aus, wie wenn ihr recht hättet.
Das Problem ist nur, das wir es hier nicht mit menschlichen Ansichten (von Gerechtigkeit) zu tun haben, sondern mit absolut göttlichen!

Was möchte ich damit sagen?
Ich meine, das nicht einer von uns Menschen wirklich begreifen kann, wie schlimm das Böse tatsächlich ist. Wir sind an unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit derart gewöhnt, das wir sie gar nicht als so böse empfinden. Und genau hier entsteht die große Diskrepanz zwischen Gottes Sicht und unserer "Ameisenperspekive".
Wenn wir Gottes Perspektive hätten, würden wir mit SEINEN Empfindungen übereinstimmen.
Da gilt tatsächlich, das ein noch so kurzes Sündenleben eine unaufhörliche Pein rechmäßig verdient!

Natürlich sollte ich dann auch einen Blick auf das ewige Himmelsleben werfen.
Denn auch das, so wird euch eure menschliche Logik sagen, erscheint "zieeeeeenlich ungrecht". Jetzt hat ein Christ "nur" eine Herzensveränderung (Wiedergebrurt) erfahren und das Blut Jesu Christi hat ihn gereinigt und befreit vom Bösen.
Und jetzt soll diese Person eine unaufhörliche Herrlichkeit erlangen?
Das ist doch völlig ungrecht! - Ja, menschlich, irdisch gesehen!

Aber von Gottes Standpunkt aus ist die Sühnung von Golgatha dermaßen wertvoll, das es eine unbeschreibliche, unendliche Himmelswelt "verdient hat".
Ich weiß, das mag die menschliche Logik gar nicht hören.
Aber so lese ich es in meiner Bibel. - Und ich kann euch nicht davon überzeugen, wenn ER es nicht tut.

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Pal

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 02.06.2016 20:03

Also die Problematik liegt im Kern darin, wie der Mensch das Böse einschätzt und wie der allerheilligste GOTT das Böse bewertet und ihm vergilt.

Ich denke, wenn wir nur einen Augenblick begreifen könnten, was es bedeutet in die Gegenwart eines allerheiligsten, allmächtigen, absolut rein guten Gottes zu gelangen, dann würde uns unsere menschliche Meinung (über die Sünde) sehr schnell vergehen!

Wenn ihr möchtet, lest dazu einmal die Verse vor und nach dem folgenden Vers:

Heb 12:21 und also schrecklich war das Gesicht, daß Mose sprach: Ich bin erschrocken und zittere.

Alle leichtfertige Menschlichkeit wird uns vergehen, wenn wir zu dem GOTT der vollkommenen Liebe kommen!

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