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jalvar

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von jalvar am 17.07.2015 11:33

Anbei noch ein kleiner Nachtrag/Ergänzung, auch Marjo (*) zuliebe.

Jalvar schrieb: In jeder Art Gemeinschaft, die biblische Wahrheiten (Gottes Wort) zu lehren oder auszulegen sucht, sollen Frauen sich in Stille üben und schweigen. Darüberhinaus soll die Frau den Mann nicht zu dominieren trachten ...


Ausnahmen bestätigen (laut Bibel) die Regel: siehe Prophetentum, Weissagungen, Zungenrede, ...

(*) ich hoffe, du kannst das auch durch einen schreenshot belegen ;)

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jalvar

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von jalvar am 17.07.2015 11:02

Hallo allerseits,

edit von Cleo am 17.07.2015 um 15:28 Uhr, da trotz Missachtung mehrmaliger moderativer Erinnerung an das Thema und Verbot erneuter falscher Schuldzuweisungen weiterhin auf die Community und einzelne Mitarbeiter geschimpft wurde

Lehre und Predigten (Auslegungen, Unterweisungen, ...) dürfen laut Paulus nur von Männern ausgeübt werden, was von ihm auch begründet wurde. (Wer das nicht ernst nimmt, und hier sind alle weiblichen Geschöpfe angesprochen, der steigt in die Fußstapfen von Eva und läuft Gefahr ...)

In jeder Art Gemeinschaft, die biblische Wahrheiten (Gottes Wort) zu lehren oder auszulegen sucht, sollen Frauen sich in Stille üben und schweigen. Darüberhinaus soll die Frau den Mann nicht zu dominieren trachten ...

edit von Cleo am 17.07.2015 um 15:28 Uhr, da trotz Missachtung mehrmaliger moderativer Erinnerung an das Thema und Verbot erneuter falscher Schuldzuweisungen weiterhin auf die Community und einzelne Mitarbeiter geschimpft wurde.
Der Friede sei mit Euch!
J.

Kurzer Vermerk von Cleo: Die editierten Texte sind alle für die Mitarbeiter ersichtlich hinterlegt. Dem Hinweis, sich hier abzumelden, wurde durch Sperrung meinerseits nachgeholfen, da eine Besserung des Verhaltens und ein Respekt der Mitarbeiterschaft gegenüber nicht mehr zu erwarten war. Dem User wird nahegelegt, sich über Aufgaben von Forenmoderatoren, sowie Aufbau und Struktur eine Community im Internet zu informieren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2015 15:59.

jalvar

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von jalvar am 15.07.2015 09:41

Hallo allerseits,

da mich Solana hier wieder auf unredliche Weise (threadübegreifende Vereinnahmung meiner Inhalte und Verstellung der Sinnzusammenhänge, worauf ich noch gesondert eingehen werde) ins Spiel brachte, komme ich nicht umhin einige Dinge ins rechte Licht zu rücken. Dennoch möchte ich diese Situation nicht verstreichen lassen, um zum eigentlichen Thema etwas beizutragen.

Ich möchte nicht in Abrede stellen, daß ich ein Auslöser für diesen Thread gewesen sein könnte und meine letzten Hinweise Cleopatra dazu inspirierten haben, um Timotheus zu vertiefen und sich über dessen Inhalte mehr Klarheit zu verschaffen, was ich nur begrüßen kann. Auch wenn es sicherlich angebrachter gewesen wäre, sich im Vorfeld mit der Bibel vertraut zu machen, bevor man also eine öffentliche Community ins Leben ruft, um Christen und Suchenden eine Anlaufstelle zu bieten, um sie auf biblische Weise zu Gott zu führen.

Siehe AGB:

Glaube-Community.de ist eine Community, aufgebaut und verwaltet von Christen, die ihren Auftrag darin sehen, Menschen zu Gott zu führen (...)

Ich denke, man übernimmt durch so eine Unternehmung eine große Verantwortung, der man auch gewachsen sein sollte, was im klassischen Sinne bedeutet, daß man die Dinge beantworten kann, die man verantworten möchte, was hier offenbar nur eingeschränkt der Fall war/ist - wenn überhaupt.

Ein verantwortungsbewusster Christ wird sich natürlich fragen, wie kann/konnte es überhaupt so weit kommen? In eurem speziellen Fall solltet ihr euch möglicherweise nicht nur mit Timotheus (1. Tim 2, 10-15) beschäftigen, sondern auch andere biblischen Hinweise berücksichtigen, wie zB. das Schreiben an die Korinther (1. Kor. 14, 33-35).

Solana, ich stimme mit dir überein, daß das wahre Christentum sich dadurch auszeichnet  oder auszeichnen wird, daß nicht "Machtfragen" im Vordergrund stehen (werden), sondern christliche Werte und Tugenden, wie du ja auch selbst erkannt hast ... 

Solana schrieb: Um Macht und Beherrschen/Unterdrücken geht es weder in der Gemeinde noch in einer christlichen Ehe.

Sollten nicht alle christlichen Werte und Tugenden durch das Christentum erstrahlen? Wenn die christlichen Werte und Tugenden nicht durch das zugehörige Christentum erstrahlen, durch welche Gemeinschaft dann? Dennoch darf man sich die Frage stellen, welche Gemeinschaft diesem Anspruch bisher gerecht wurde?

Ich denke, ein wahrer Christ strebt nach Harmonie und Frieden und wird darum die jeweiligen Ordnung/en nicht aus den Augen verlieren. Meinst du nicht Solana? 

Worauf weisen denn die Briefe an Timotheus & Korinther hin?
Timotheus wurde hier ja schon angeführt. Im Brief an die Korinther heiß es:

33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist, 34 sollen die Frauen in der Versammlung schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden. Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz es fordert. 35 Wenn sie etwas wissen wollen, dann sollen sie zu Hause ihre Männer fragen; denn es gehört sich nicht für eine Frau, vor der Gemeinde zu reden. (EÜ)

Solana, du sprichst vom dienen. Ich meine, wer im biblischen Sinne dienen möchte, der wird sich auch den biblischen Ordnungen fügen - oder etwa nicht?

Paulus weist auf grundsätzliche Ordnungen hin und wie sie innerhalb der Glieder Christi praktiziert werden sollen. Ordnungen lassen sich natürlich auch unabhängig von religiösen Anschauungen betrachten. Auf jeden Fall ist der Mensch in Ordnungen eingebunden, das dürfte wohl jedem klar sein. 

Kindern kommt eine andere Stellung zu, als Erwachsenen. Die Älteren genießen einen anderen Status, als die Jugendlichen. Der Mann wird in der Elternschaft zum Vater und die Frau zur Mutter. Mann und Weib tragen nicht das gleiche Geschlecht und spielen darum nicht nur im Familienwesen, sondern auch im sozialen Gefüge einer Gemeinschaft andere 'Rollen'. 

Wie die Ausgestaltung innerhalb christlicher Gemeinschaften aussehen sollte, darüber gibt die Bibel Auskunft und besagte Briefe (Timotheus & Korinther) gehören mit Sicherheit dazu. 

Diese Dinge berühren allerdings nicht die Kernbotschaft des NT, in dessen Mitte Jesus steht, sondern die Ordnung innerhalb der Glieder. Wer das leugnen will, der stellt die biblischen Aussagen in Abrede, die sich Wort für Wort nachlesen lassen. 

Wenn also die Hühner, um mal bei jener Metapher zu bleiben, anfangen, sich nicht mehr um ihre Angelegenheiten zu sorgen, sondern meinen, sie müßten wie der Hahn auf dem Misthaufen krähen, dann gerät möglicherweise der ganze Bauernhof durcheinander - Solana, ... ;)

Warum nicht einen sachkundigen Mann befragen, der euch das biblische Gleichnis erläutert, wohin es führen kann, wenn ein Blinder einen Blinden führt.

Grüße
J.

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jalvar

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Der Herr ist mein Hirte ...

von jalvar am 13.07.2015 14:52

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele und schenkt mir neue Kraft.
Er führet mich auf rechten Wegen, treu seinem Namen.

Und ob ich auch wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Du bereitest mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir reichlich ein.

Güte und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Psalm Davids (23)

Nachtrag: 14.07.15 - Leider wurden hier einige Beiträge und Threads (ohne nähere Erörterung durch die Forenleitung) verschoben, so daß zukünftige Leser/innen hier irritiert sein könnten. Dieser Psalm war Abschluß meines letzten Beitrags des Thread: "Vom Beten ...", der, wie auch der Psalm, usprünglich in der Rubrik "Gebetspinnwand" zu finden waren. Ich möchte an dieser Stelle lediglich darauf hinweisen, daß der Psalm Davids nicht als Grundlage für eine Diskussion angedacht war, sondern Ausdruck einer Ordnung, die durch die Verschiebung nicht mehr ersichtlich ist. Anbei die Verknüpfungen zum eigentlichen Kontext: durch den ersten Link gelangt man zum Anfang des Threads Vom Beten und durch den zweiten Link zum zugehörigen (letzten) Beitrag der auch die eigentliche Verknüpfung zum Psalm darstellt.

kleiner Nachtrag der Forenleitung mit Zitaten aus den AGBS:
"1: Wir erwarten von jedem User einen höflichen, freundlichen und respektvollen Umgang. Provokationen, persönliche Angriffe, Beleidigungen und üble Nachrede werden nicht akzeptiert......Gebt Provokationen und Co keinen Raum der Ausweitung."
"8: Verstöße gegen unsere Regeln werden je nach Schweregrad von den Mitarbeitern geahndet.
Im Forum muss der User damit rechnen, dass ggf. Beiträge editiert oder gelöscht werden, dies gilt vor allem bei Verstößen gegen Regel 1,6 und 7. Ist ein wiederholter Verstoß zu erwarten, kann ein Moderator den Thread schließen.
Handelt es sich um einen groben Verstoß mit Vermutung einer offensichtlichen Störung der Atmosphäre, wird der Account ohne Mittelung gelöscht."
Forenregeln, A: "- Das Forum besteht aus unterschiedlichen Themenbereichen und Kategorien. Bitte suche dir die passende Kategorie für dein Thema aus. Sollte die Kategorie nicht passen, haben die Moderatoren die Möglichkeit, den Thread ins passende Board zu verschieben. Eine separate Benachrichtigung dazu erfolgt nicht."
D: "- Dies ist ein Diskussionsforum. Wer einen Thread eröffnet, muss mit Reaktionen rechnen. Das alleinige Starten eines Threads ohne Reaktion auf die Antworten wird als unhöflich betrachtet."
"- Ein sogenanntes "Offtopic" (Beitrag abweichend vom eigentlichen Thema) stört die Diskussion sehr und lenkt vom Threadthema ab. Sollten sich neue Themen entwickeln, besteht jederzeit die Möglichkeit, einen separaten Thread zu erstellen. Ein Moderator kann auch hier jederzeit eingreifen, um die Themen wieder zu aktualisieren.
Threads, die Regelverstöße (wie zB. mit Aufruf, andere schlecht zu machen, zu beleidigen etc.) nach sich ziehen, werden gelöscht oder entfernt."
"F.- Die Forenmoderatoren:
- Die Forenmoderatoren sind Mitarbeiter, die das Forum beaufsichtigen. Sie sind Ansprechpartner bei Fragen, Problemen und achten im Forum auf die Einhaltung der Regeln.
- Der Moderator hat das Recht, bei Verstößen gegen die Regeln in Beiträge einzugreifen, diese zu editieren, bei Bedarf auch zu löschen. Außerdem dürfen die Moderatoren Threads schließen, wenn sie es für nötig halten.
- Der Moderator versucht außerdem, anhand von Moderationen die Themen themenbezogen zu halten und bei Bedarf wieder zurückzuführen.
- Eine als Moderation gekennzeichnete Anweisung gilt es zu beachten. Bei konsequenter Missachtung oder Ignoranz der Bitte muss der User damit rechnen, verwarnt oder gelöscht zu werden.
- Solltest du eine Anfrage an einen Moderator deines Vertrauens haben, kannst du dich jederzeit per PN an ihn wenden (bitte nur ein Moderator, nicht mehrere). Nenne dabei bitte Board und Threadtitel, ggf. Seitenanzahl, Uhrzeit und Nick. So kann sich der Moderator schneller um dein Anliegen kümmern.
- Die Moderatoren, die eingreifen, informieren sich intern untereinander über vorgenomme Schritte.
Alle Mitarbeiter stehen nach außen geschlossen hinter so einer Entscheidung, auch wenn sie sich nicht äußern."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.07.2015 08:12.

jalvar

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Re: Vom Beten

von jalvar am 13.07.2015 14:37

Hallo allerseits,

Damaris schrieb: Eine ganz andere Aufforderung zum Beten, die ich sehr liebe, finden wir hier

Ich will nun, daß die Männer an jedem Orte beten, indem sie heilige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung.
1.Tim. 2, 8

Leider oder Gott sei Dank, sind hier zuerst die Männer angesprochen.


Gott sei Dank! Damaris, Solana, ... liebe Community.

Das "leider" bezieht sich natürlich auf die verirrten Hühner, bzw. auf die abgeirrten Weiber (um im paulinischen Ausdruck zu bleiben;) die sich konträr zur Bibel verhalten und meinen, sie dürfen aus ihrer Suppenküche eine eigene Betanstalt machen oder gleich eine Community anleiten. 

Ich denke, ich spreche für uns alle (zumindest für Shakespeare) wenn ich uns die 'Die Weiber von Windsor' in Erinnerung rufe, glaube aber, daß 'Die gottgefälligen Frauen bei Timotheus' uns als gutes Beispiel dienen sollen, meint ihr nicht?

Daß du dich also ausgerechnet auf Timotheus beziehst, weil du dessen Inhalte "so sehr liebst" ist wahrlich, was soll ich sagen, ... grandios! Vermutlich hätte es sich nicht mal Paulus träumen lassen, daß du dich: Papagena, Cleopatra, Solana auf so lustige Weise überführen würdest, aber so sind die Geschichten, die das Leben schreibt.

Meine lieben Hühner, ob blind oder gleich gerupft, ich finde, wir sollten jetzt das kleine Körnchen Wahrheit gut festhalten und nicht mehr fallen lassen.

Was sagt uns also das Sendschreiben an Timotheus? Fangen wir am besten von vorne an. Die Übersetzung, die Damaris hier einstellte, erscheint mir als die denkbar schlechteste, die man hätte auswählen können, denn das Original besagt:

"Βούλομαι οὖν προσεύχεσθαι τοὺς ἄνδρας ἐν παντὶ τόπῳ, ἐπαίροντας ὁσίους χεῖρας, χωρὶς ὀργῆς καὶ διαλογισμοῦ."


Der Topos (Solana) steht hier in Abhängigkeit zur Kernaussage und nicht im Vordergrund, wie bei Mt 6,5-9ff. Timotheus bespricht die Art der Ausübung. Die Geste soll rein und heilig sein, natürlich überall dort, wo man Gott gedenkt.

Eine bessere Übersetzung wäre also zB. diese:

"Überall, wo ihr euch versammelt, möchte ich nun, dass die Männer, wenn sie beten, ihre Hände rein zu Gott erheben. Sie sollen nicht von Zorn und Streit beschmutzt sein." (NLB) oder "Ich will, dass die Männer überall beim Gebet ihre Hände in Reinheit erheben, frei von Zorn und Streit." (Einheitsübersetzung)


Liebe Solana und Co,
ich glaube, ihr redet euch die Sache schön, wobei ich gerne zugebe, dass wir heutzutage alle mehr denn je gefordert sind. Natürlich kann man auch mal einen Kuchen versemmeln, aber die wesentlichen Dinge sollte man nicht endlos relativieren. Darum setzen ja auch irgendwann die Wehen ein, damit es einmal zur Geburt kommt. Sokrates war übrigens der Sohn einer Hebamme und bezeichnete sich selbst als Geburtshelfer. Er lehrte den Dialog und stellte gerne Fragen, aber nicht um die Dinge zu relativeren, sondern um zum Kern einer Sache zu kommen.

Natürlich lassen sich Ideale bis zur Unkenntlichkeit ummünzen, man denke nur an das goldene Kalb. Die Schriftgelehrten und Pharisäer (Rabbiner) waren bereits vor 2000 Jahren damit beschäftigt, Jesus zu überführen, der ja gekommen war, um für den wahren Vater Zeugnis abzulegen. Sie ersannen kluge Kommentare, um relevante Gebote zu umgehen, dessen Tradition bis heute Bestand hat, nicht nur in den Überlieferungen: siehe Torah und Talmud. Möglicherweise wird das goldene Kalb in Zukunft so perfektioniert umgerüstet und eingkleidet werden, daß selbst Mose keinen Verdacht mehr schöpfen wird?!

Worum geht es mir, wenn ich Mt 6, 5-9ff zitiere?

Es geht mir um das, was Mt 6,5-9ff aussagt und nicht um Inhalte anderer Verse, die man ganz allgemein zum Thema Bibel und Gebet befragen könnte!  Warum suchst ihr nach anderen Belegen, wenn es doch einen ganz konkreten Bezug gibt, zumal Mt 6, 5-9ff klar und deutlich dasjenige zum Ausdruck bringt, worum es hier im Kontext geht. Wie könnte man denn noch einfacher und klarer dasjenige zum Ausdruck bringen, worauf Mt6, 5-9ff in aller Deutlichkeit hinweist?

Vier wesentliche Punkte lassen sich besprechen.

Gebete sollen generell (Ausnahmen bestätigen die Regel)

1. nicht zur 'Schau' gestellt werden, sprich, man soll das Gebet nicht an Orten vollziehen, die eine Zuschauerschaft begünstigen. Der einzige Unterschied zwischen einer Synagoge und einer beliebigen Strassenecke ist der Tatbestand, daß die zugehörige Szene sich an/in der Synagoge trifft, während es sich ansonsten um eine beliebige Szene (im doppelten Sinne) handeln könnte.

Dieser Tatbestand läßt sich nur dadurch ausschließen, wenn man im ...

2. Verborgenen betet, also im eigenen Kämmerlein seinen Gebeten nachgeht. (Das schließt selbverständlich nicht das gemeinsame Gebet oder Fürbitten aus, aber man soll sich hüten, diese nicht zur Schau zu stellen oder auf eine Weise zu zelebrieren, so daß andere Menschen dies betrachten und einsehen können, wie es zB. hier gegeben ist, zumal sich eure Gebetspinnwand jene Form nützlich macht, dessen öffentliche Zurschaustellung nicht größer sein könnte.)

Weiterhin heißt es (worauf hier gar nicht eingegangen wurde)

3. nicht viele Worte zu machen 
(siehe dazu die vielen Zeugnisse eurer Pinnwand)

4. sondern lediglich das  "Vater unser".

Was bedeutet das? 

Nun, die biblische Wahrheit finden wir in der Gesamtheit der biblischen Erzählungen. Eure Gebetspinnwand scheint mir im Widerspruch zu Mt 6,5-9ff zu stehen und die strukturelle Leitung im Widerspruch zu Timotheus, denn es steht dort weiter geschrieben: "

(...) so gehört es sich für Frauen, die gottesfürchtig sein wollen. 11 Eine Frau soll sich still und in aller Unterordnung belehren lassen. 12 Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten. 13 Denn zuerst wurde Adam erschaffen, danach Eva. 14 Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot.


Ich glaube, es läßt sich auf einen einfachen Nenner bringen: Entweder ihr folgt dem Wort Gottes und seid gehorsam oder ihr seid es nicht!

Der rote Faden der Bibel, Cleopatra, zieht sich nicht nur durch alle Kapitel, sondern umfasst auch alle Wörter, auch die von 1. Timotheus 11-15.

Entweder ist die Bibel euer Maßstab oder ihr macht euch selbst zum Maßstab und entscheidet für euch und nach eigenem Ermessen, was umgesetzt wird und was nicht. Dann ist es aber eine ganz willkürliche Angelegenheit, findet ihr nicht?

Da gerne Psalme für Andachten genutzt werden, möchte ich zum Abschluß meinen Lieblingspsalm sprechen lassen.


Grüße
J.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2015 15:03.

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Re: Schiffbruch mit Bibel

von jalvar am 13.07.2015 12:49

Hallo 'alles.durch.ihn'

sprichst du jetzt für merciful? Was meinst du genau mit Hetze? Etwa den Spießrutenlauf, der von der community angezettelt wurde? Wo warst du da eigentlich - an der Gebetspinnwand? Ich würde es in Zukunft begrüßen, wenn du deine Aussagen auch belegen würdest.

Grüße
J.

PS: Außerdem würde ich hier gerne beim Thema bleiben

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jalvar

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Re: Schiffbruch mit Bibel

von jalvar am 13.07.2015 10:22

Hallo merciful,

diese Gemeinschaft nennt sich Glaube-Community und man könnte der Frage nachgehen, warum sie namentlich keine klare Linie verfolgt? Warum nicht 'Glaubensgemeinschaft' oder 'community of faith', um mal zwei Beispiele zu geben. Irgendwann fiel hier mal die Bezeichnung Papageienforum, möglicherweise charakterisiert es diesen Verein auf treffende Weise.

Warum? 

Parrots are talkers :)

Aber gut, jeder hat seine Vorlieben und geht seinen Beschäftigungen nach. Manche leben für ihre Haustiere und manche versuchen zwei Dinge zusammenzubringen oder in sich zu vereinen, die nicht wirklich zueinander passen ... 

Warum nicht einfach 'thankful' sein oder wie die Franzosen sagen: 'à etre reconnaissant'? Möglicherweise ist dir auch nur ein gutes Stück Porzellan abhanden gekommen, wobei ich dir gleich sagen darf, daß ich auch nicht alle Tassen im Schrank habe, nicht eine, obwohl ich sehr gerne Tee trinke, wie die Ostfriesen. (Der letzte Satz stellt eine klassische Vereinnahmung dar, eine Weise der Zuschreibung, wie sie Solana gerne an den Tag legt. Ich wollte es dir nur gleich kenntlich machen)

Jede Volksgruppe hat ihre Eigenarten, was sich im Sprachschatz ausdrückt. Der deutsche Sinn sagt zum leichten Falter 'Schmetterling', als ob er Türme zum Einstürzen brächte, wie ein Panzergeneral, während Papillon doch ganz anders anmutet.

Die Franzosen be/ziehen ihre Dankbarkeit (reconnaissant) scheinbar ganz konkret aus dem 'Kennenlernen' und 'Bekannschaft/en machen' dürfen (faire connaissance). Die Dinge und Wirklichkeiten, mit denen wir uns bekannt gemacht haben, die haben wir auch erfahren und in unseren Erfahrungsschatz eingegliedert, der sich in aller Regel auch mitteilen läßt. Der eigene Erfahrungsschatz ist Teil des eigenen Wissens und prägt das eigene Gewissen. 

Ich assoziiere mit deinem Namen also Dankbarkeit, Thankfulness und Reconnaissance.

Die Volkscharaktere besprechen die Wirklichkeiten auf unterschiedliche Weise und prägen unser Bewußtsein. Wir sollten viel mehr von uns selbst sprechen und uns darin üben, unsere innere Wirklichkeit zum Ausdruck zu bringen, anstatt uns im chat/ten zu verlieren.

Die Franzosen sagen übrigens: les perroquets sont causeurs.

Glaube scheint mir eine ganze intime und private Angelegenheit zu sein, die man nicht vereinnahmen darf, keine Institution, Ideologie oder Religionsgemeinschaft, weil es das Wesen des Glaubens schädigt. 

Um mal wortwörtlich auf deine Post einzugehen:

mercieful schrieb: Ich würde nicht von Gewissheit sprechen wollen, eher von einer erfahrbaren Wirklichkeit.

Jede Wirklichkeit, die du erfährst, ist dir in der Regel auch bewußt und gewiß.

merciful schrieb: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich Frieden finden konnte und diesen erleben darf.

Weil es dir eine Gewißheit geworden ist, darum kannst du du deine Erfahrung hier auch vertreten.
(Jetzt schau wieder deinen ersten Satz - * - bist du deinen eigenen Zirkelschluß satt hast)  

Worüber ich mich hier gerne austauschen möchte, das habe ich ja bereits geschrieben. Ich glaube, daß der Glaube uns ebenfalls zu einer Gewißheit werden kann, worüber ich gerne in einen Austausch käme. Ich glaube, daß die Welt nicht dem Nichts, sondern einer rätselhaften Quelle entsprungen ist, die ...

leider (auch) von sonderbaren Kräften vereinnahmt wurde/wird.

Grüße
J.

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jalvar

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Re: Das biblische Wort Gottes ...

von jalvar am 10.07.2015 21:43

Hallo Stefan,

StefanS schrieb: Lach jetzt nicht, aber ich habe mir jalvar im Nebel vorgestellt und habe gebetet. Meine Frage war, woher kommt der Nebel, der ihn umgibt?


Im Gegenteil, ich freue mich, daß du dir Zeit genommen und mich in dein Gebet einbezogen hast. So kann ich es gut stehen lassen, da mir nun der Ursprung deiner Aussagen einsichtig geworden ist. 

Für mich stellen persönliche Zeugnisse etwas sehr wertvolles dar, unabhängig davon, ob sich diese objektivieren lassen oder nicht, so lange sie den anderen frei lassen, bzw. sich als dasjenige zu erkennen geben, was sie sind: persönliche Zeugnisse.

Ich glaube, daß wir jetzte auch jene 'Größe' gefunden haben, welche für Dan Everett (siehe Link) eine tragende Rolle spielte. Durch die Begegnung mit den Piraha wurde ihm möglicherweise klar, wie tragfähig persönliche Zeugnisse sind. Sie bilden nicht nur einen Wurzelgrund für einen eigenen Referenzpunkt, sondern auch eine solide Struktur für eine Gemeinschaft. Möglicherweise fand er bei den Piraha mehr Halt als in seiner eigenen Familie, aber nicht darum, weil er sie weniger liebte, sondern weil dessen Familie von einer Basis getragen wurde, welche auf Fremdvorstellungen aufbaute, auf Informationen, die sie einmal übernommen hatten. Die Familie wurde möglicherweise nur von jenen Informationen zusammengehalten und nicht von/aus eigener Anschauung. 

Dan Everett fand also möglicherweise deswegen den nötigen Halt bei den Piraha, weil diese nicht fortwährend damit beschäftigt waren, andere zu informieren, zu überzeugen oder zu missionieren, sondern man erzählte sich nur jene Dinge, von denen man selbst Zeugnis ablegen konnte oder berief sich auf jemanden, dem man vertraute. Möglicherweise erfuhr Dan Everett erstmalig bei den Piraha echte Begegnung und Bezugnahme. Möglicherweise fühlte er sich dich dort das erste Mal wirklich wahrgenommen und gesehen und fand so nicht nur zu sich selbst, sondern wurde dadurch frei für eine selbstbestimmte Suche nach Gott.

Vertrauen scheint nicht übertragbar zu sein, wie zb. Informationen, die ein Programm übertragen. Man kann Vertrauen nicht einimpfen, sondern es entsteht mit der Zeit - durch Offenheit, Bezugnahme, Präsenz und Beziehung. 

In diesem Sinne danke ich dir recht herzlich für deine Anteilnahme!

J.

PS: Die Bezugnahme auf die Familie Everett ist/war jetzt keine Reflexion auf deine Person, sondern irgendein Wort hat mich scheinbar getriggert :)  

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jalvar

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Re: Das biblische Wort Gottes ...

von jalvar am 10.07.2015 14:53

Hallo StefanS,

StefanS schrieb: Ich habe etwas anderes konstatiert, nämlich dass du nicht klar siehst, weil du in einem Nebel steckst, der nicht von Christen sondern von Satan höchstpersönlich kommt!

Stefan, diese Aussage vermittelt mir nicht den Eindruck, als handle es sich lediglich um d/eine persönliche Einschätzung, sondern du formulierst es so, als wäre damit eine Tatsache ausgedrückt. 

Bitte konkretisiere das mal für mich, so daß es sich verifizieren läßt, bzw. nachvollziehbar für mich wird. Das Gleiche würde ich mir auch für andere Behauptungen von dir wünschen, wie zB. den Schlußsatz deines vorigen Beitrags, der da lautete ...

StefanS schrieb: Dann wird es Zeit, lieber jalvar, dass du auf Jesu Stimme hörst, denn er spricht wirklich sehr deutlich zu dir!

Ich würde mich also über konkrete Hinweise/Belege freuen oder falls es sich doch nur um Einschätzungen gehandelt haben sollte, dann darüber, daß du das auch kenntlich machst. 

Grüße 
J.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.07.2015 15:08.

jalvar

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Re: Das biblische Wort Gottes ...

von jalvar am 10.07.2015 10:36

Liebe Cleopatra,

Claopatra schrieb: Es gibt nicht nur diesen einen Vers über das Gebet, es gibt noch mehr in der Bibel.


Ja, ich glaube, das bestreitet auch keiner, zumal das Gebet einen zentralen Stellenwert hat - in der biblischen Geschichte. Dennoch ist Mt 6, 5-9ff nicht von der Hand zu weisen, im Gegenteil. Ich glaube nicht, daß es der Sache dient, wenn man Mt6,5-9ff zu relativieren sucht. Da ist jeder selbst berufen, sich diese Hinweise zu vergegenwärtigen. 

Ich möchte hier nichts/niemanden schlecht reden. Tatsächlich ist es deine Rede und steckt wortwörtlich in deinen Beiträgen, nicht in meinen. Ihr solltet euch wahrlich mehr Gedanken über eure Projektionen machen.     

Du sprichst von "entlarven" und später auch von "Petrus". 

Es liegt mir fern, hier irgendjemanden im Misskredit zu bringen, dennoch muß sich jeder an seinen Worten messen lassen, besonders dann, wenn er/sie selbst verbale Übergriffe tätigt.

Liebe Cleopatra, ich denke, daß der Prozeß der Entlarvung sehr wichtig ist und wir uns alle (die Menschheit) in einem Entlarvungsprozeß befinden. Wir sollten uns gegenseitig bei der Entlarvung helfen. Petrus hat sich durch seinen Eifer und Selbstüberschätzung selbst entlarvt, das war ein schmerzhafter Prozeß. 

Wer will Petrus einen Vorwurf machen? Ich ganz bestimmt nicht. An Petrus wird deutlich, daß es im Leben Situationen gibt, die einen überfordern. Das ist schlimm! und ich hoffe auf eine Zeit, in der kein Mensch/Lebewesen mehr irgendeiner Gewalt ausgesetzt ist.

Grüße
J.

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