Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Henoch am 29.07.2014 13:49

Hallo solana,

und noch dazu er als "Aussenstehender", der gar nicht die ganze Tragweite des Problems erfassen kann und nur von einem kurzen, oberflächlichen Eindruck her urteilt ....


Micha schreibt als Insider, er schrieb weiter unten, dass er früher Charismatiker war.
Ich denke, er ist so deutlich, weil er es kennt.
Ich kenne Zungenreden übrigens auch, wenn auch aus der Esoterik. 
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2014 13:50.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von cipher am 29.07.2014 13:43

Hannalotti schrieb: schön, dass du besser bist "als der da". ...und immer schön die Schubladen-Verallgemeinerungskiste aufziehen...

Christen sprechen davon, sie hätten den Heiligen Geist - und dieser führe sie. Dann kommt einer und sagt, der Heilige Geist haben ihm gesagt ... gezeigt ... Das geht doch nicht!

Das ist aber auch wirklich ein korpulenter Wauwau! Da beteuert die Geschwisterschaft allenthalben - auch hier im Forum - dass wir voneinander lernen sollen und wollen, dass gegenseitige Ermahnungen wichtig sind - und dann erdreistet sich doch wirklich jemand, das wörtlich zu nehmen. Scheibenkleister - so war's doch nun wieder nicht gemeint. Was untersteht er sich? Kritisiert der einfach - das geht doch nicht. Da setzen wir doch mal ein paar "Kontrapunkte" - bei ihm wird auch nicht alles ganz "sauber" sein. 

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solana

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von solana am 29.07.2014 13:43

Hallo Micha

Ja, das einander Ermahnen ist gar nicht so leicht angesichts der Tatsache, dass wir uns selbst auch nicht "freisprechen" können von Fehlern.

Ein anderes Problem ist noch die Tatsache, dass wir einander kaum kennen.
Das macht es sehr schwierig zu beurteilen, wie der andere in einer bestimmten Sache wirklich "tickt".

Oft sehen wir nur "die Sache", die uns persönlich "suspekt" vorkommt, sehen die Gefahren darin und fühlen uns verpflichtet, den anderen aus Liebe darauf hinzuweisen.
Aber wir kennen seine "persönliche Geschichte in der Auseinandersetzung gerade mit dieser Sache" überhaupt nicht, wissen nicht, ob und wie sehr er sich gerade mit den Gefahren auseindergesetzt hat, vielleicht im Gebet um Antwort gerungen hat, selbst daran gewachsen ist und Erkenntnis gewonnen hat. 
Oder wie auch immer es in ihm aussieht. 

Ich kann da nur von mir selbst ausgehen; und mich hat "unsensible Ermahnung" (nicht nur im christlichen Bereich) auch schon sehr empört.
Wenn ich mich bspw über eine gewisse Zeit mit einem quälenden Problem herumgeschlagen habe, alles Mögliche probiert habe und einfach nichts richtig weiter hilft und ich dann irgendwann nur noch warten und hoffen kann (jetzt bewusst "extrem" gezeichnet).
Und dann kommt so ein "kluger Besserwisser" und meint, er müsse mich "kleines Naivi" erst einmal darauf aufmerksam machen, dass es an dieser Stelle überhaupt ein Problem gibt (das ich bisher anscheinend völlig übersehen habe) - und wenn ich nicht mal langsam anfange, mich damit "richtig und angemessen" auseinander zu setzen, dann könne es evtl die und die "Horror"konsequenzen nach sich ziehen ...

Dann kann ich die "wohlgemeinten" Ratschläge gar nicht richtig würdigen vor lauter Empörung darüber, dass mich derjenige für so blind und naiv hält, dass ich anscheinend die Problematik bisher überhaupt noch nicht wahrgenommen habe, geschweige denn, mir Gedanken über mögliche Lösungen gemacht ... und noch dazu er als "Aussenstehender", der gar nicht die ganze Tragweite des Problems erfassen kann und nur von einem kurzen, oberflächlichen Eindruck her urteilt ....

Deshalb kann ich das gut nachvollziehen, wenn - wirklich in der besten Absicht und nach bestem Wissen und Gewissen abgegebene - Ermahnungen nicht immer auf den "erwarteten fruchtbaren Boden" fallen und dankbar angenommen werden.
Und ich kann andererseits auch verstehen, wenn derjenige, der sich liebevoll in Ermahnung bemüht, sich dadurch vor den Kopf gestossen fühlt.
Gerade im Netz scheint mir das Problem besonders zugespitzt  ... da hilft wohl nur ganz viel Geduld un Eingehen aufeinander.....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von MichaR am 29.07.2014 13:03

ja, du hast sicher Recht. Und wer von uns ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

Ich bin erbärmlich, unnütz und ein Elender vor dem HERRn, mehr nicht. Und wenn meine Anregungen, die nicht persönlich waren, nichts nutzen so vergib bitte, das ich sie angesprochen habe um des Tempels des Herrn willen!
"der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt"- und darum habe ich mich getraut zu reden, obwohl ich sicherlich ein paar Balken im Auge habe, stimmt! 

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Hannalotti

-, Weiblich

  Engagiert

Beiträge: 395

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Hannalotti am 29.07.2014 12:48

Mich erinnerte dein Vorgangstext an Davids Frau, die sich über ihren, vorm Herrn tanzenden, Mann empörte.

Ich denke, in deiner Gemeinde wird sich auch einiges an Kritikpunkten finden, so wie überall. Egal ob Pfingstler, Baptisten oder Brüdergemeinden.

Was siehst  du den Splitter in deines Bruders Auge und den Balken in deinem eigenen Auge siehst du nicht - oder wie war das noch?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2014 12:49.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von MichaR am 29.07.2014 12:33

nein, ich bin nicht besser, wo wurde das gesagt?

aber kennst du wen, der sich freut, wenn etwa ein Polizist ihn wegen zu schnellem Fahren oder falsch parken anspricht?
(und um dem vorzubeugen, ich will mich klar auch nicht mit einem Polizisten vergleichen oder auf die selbe Stufe stellen)
Wir aber,...sollten uns freuen, wenn wir korrigiert werden von liebevollen Geschwistern, die sich bei leibe nicht nur durch nach-dem-Mund-reden auszeichnen sondern mit uns zusammen den heiligen Tempel Gottes bauen wollen. Da gehören nun mal Spielregeln dazu. Darauf aufmerksam zu machen ist sicherlich kein "Besser sein" oder "Schubladendenken" oder "Verallgemeinerung". Doch glücklich,- wer sich nicht an mir stößt, sagt der Geliebte!
- stoßen wir uns nicht an seinem Wort -  

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Hannalotti

-, Weiblich

  Engagiert

Beiträge: 395

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Hannalotti am 29.07.2014 12:20

Da hätte ich - Hannalotti- mir meine spitze Bemerkung aber auch sparen können. Deshalb habe ich sie wieder gelöscht.

Entschuldigung MichaR! Grüße Hannalotti

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2014 18:27.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von MichaR am 29.07.2014 12:03

....ich denke (Von meiner Seite abschließend) das es nicht schwer ist, auf unsinnige Lehren reinzufallen, insbesondere wenn sie auf die eine oder andere Weise unser Ich ansprechen, wie Gefühle, Anerkennung usw. Selbst die "geisterfüllten" Jünger hatten kurz vor seiner Kreuzigung nichts anderes im Sinn, als zu überlegen welcher von ihnen wohl der "Größte" sei..(!) Irre oder?
Gut, sie waren noch nicht vom hl. Geist erfüllt, da Pfingsten noch nicht gekommen war, aber Jesus hatte sie Angehaucht und gesagt, "empfangt hl.Geist" - also immerhin hatten sie ihn empfangen.^^ (wie auch immer)
Oder erinnert ihr euch, wie die Jünger an anderer Stelle sagte, ob sie Feuer vom Himmel regnen lassen sollen? Oder wie Petrus in Getsemaneh dem einen das halbe Ohr mal eben abschlug? Klar hatte Jesus vorher gesagt, wer ein Schwert hat, solle es holen. Aber wie sooft liegen "GUT & BÖSE" eben sehr nah beieinander!
So ist es schon mal nicht unnatürlich, wenn vieles vermischt wird und unklar ist erstmal. Es sollte uns aber ein gründliches Bibelstudium (aber dringend unvoreingenommen!) dann doch "in alle Warheit führen", wie es vom Geist heist, der uns bei unserer "Wiedergeburt/Neu-geburt" gegeben wurde und dem nichts hinzuzufügen ist, als nur noch mehr von ihm erfüllt zu werden, etwa duch Reden in Psalmen Lobliedern und geistigen Liedern. Wie es heist im Lied: "Jesus zu dir kann ich so kommen wie ich bin,....ich muss nicht mehr als ehrlich sein vor dir". Und im Psalm, das ich "Tag und Nacht über sein Wort nachsinne", da es mein Brot ist, mein Leben, meine Liebe, meine Reaktion auf seine Liebe, der uns zuerst geliebt hat!
Ja, lasst uns voll werden von seinem lebensspendenden Wort, von ihm, der ja auch das Wort selbst ist!
Denke man würde grinsen, wenn wer vom Geist erfüllt wäre aber nicht sein Wort, seine Liebesbriefe des Geliebten liest/jemals las, obwohl er das könnte! oder net? 
Und wenn ich denn dann ach soo geisterfüllt bin, wie ich es vllt. gern wäre, dann würde ich nicht auf der Bühne rumhüpfen und die E-Gitarre wild schwenken wie ein Rock-musiker und den Kopf auf und ab senken ständig und fast johlend mit extatisch anmutendem Getue, da ich "nicht der Welt gleichförmig" sein will und werde oder?
oder net?
Schüttelt bei diesem Anblick nicht die eine oder andere ältere Dame zurecht den Kopf und sagt, das die "von Sinnen" seien?
Nach mMg. schickt Gott durchaus Gaben, wenn man das so nennen will, aber nicht so das wir darüber verfügen könnten nach gut-dünken. ER gib wann, wie und wieoft er will, so wie der Geist will. Wir haben da kein Verfügungsrecht drüber, was ja auch - Gott sei dank - gar nicht sein muss!
Gott macht ja nix unsinniges und allermeist eher unspektakulär - entgegen einer Glaubensfraktion, die gern Zeichen und Wunder sehen will, was das Wort wiederum zu einem verkehrten Geschlecht sagt (!)
Aber noch ist ja Zeit alles zu prüfen und das gute zu Behalten. Und wer in Sprachen für sich und Gott redet oder meint dies tun zu müssen, soll das eben tun, aber allermeist wohl eher - eben nach Prüfung - wohl eher nicht in der Öffentlichkeit, wie wir gelernt haben.
Und mehrfach getauft zu werden ist auch nicht biblisch. Wir haben mit dem Glauben den hl. Geist empfangen, eine weitere "Geistestaufe" ist weder nötig noch sinnig.

Die Gnade sei mit allen!

LG
M


Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2014 12:12.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Henoch am 29.07.2014 10:15

Ja, es geht dabei nicht um "Selbst-wellness-feeling-Sprudel"!

Genau.
Und im Thread, in dem ich das postete, sagtest Du, das wichtigste ist die Liebe. Da ging mir auf, dass es Dir am Herzen liegt, Gott zu loben.
Hier im Thread schriebst Du ja über Deine wohligen Gefühle und Deine Freude und die Kraft, die Du bekommst, wenn Du in Zungen redest.
Die Liebe zu Gott drückt sich darin aus, sein Wort zu halten. (Joh 14,23)
Deshalb hab ich in dem anderen Thread etwas über Dich entdeckt, was ich in diesem nicht entdeckt habe. Vieleicht war ich da auch auf einem Auge blind.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2014 10:21.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Pal am 29.07.2014 09:21

Henoch schrieb einen Beitrag, der wohl eher in diesen Thread gehört ... und nicht in den "Salomo-Thread":

Henoch:
Hallo Pal, ich glaube Dir, dass Du Deine Geistesgabe Zungenrede von Herzen dafür einsetzt, Gott zu loben, wo die Worte fehlen. (um so interessanter wäre die Auslegung) und dann bin ich mir auch sicher, dass das ein schönes Bild dafür ist, dass die Sprache nicht ausreicht, um Gott zu loben.
Schön, wenn Du den Herrn suchst und Dich nach IHM ausstreckst und ihn souverän entscheiden lässt, wann er Dir Zungenrede schenkt, und nicht deshalb an der Gabe festhältst, weil Du Dich dadurch besonders wohl fühlst.
Ich hoffe, das was Solana schrieb motiviert Dich, falls nicht schon geschehen, dem Herrn die Gabe zu unterstellen und nicht Dir und Deinen Bedürfnissen. Alles Liebe Bruderherz Henoch

Ja, es geht dabei nicht um "Selbst-wellness-feeling-Sprudel"!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2014 09:22.
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