Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von marjo am 28.07.2014 15:56

Hallo Burgen,

Burgen schrieb: Bei mir war es halt nicht so.

nur um sicher zu gehen: Du sagst Christ geworden zu sein bevor Du den Heiligen Geist bekommen hattest? Oder möchtest Du sagen, dass Du Christ wurdest, vom Heiligen Geist jedoch nichts gemerkt hast und eine Art "Erfüllung" oder "Auffüllung" erbeten oder erlebt hast? Bin gerade etwas verwirrt

Vielleicht sollte ich klarstellen, was laut Bibel ein Christ ist:. Ein Christ ist ein Mensch, der durch den Heiligen Geist wiedergeboren wurde, nachdem er durch den Vater im Himmel in das Reich seines Sohnes Jesus Christus zur Vergebung der Sünden gezogen wurde.

viele grüße, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2014 16:10.

StefanS

64, Männlich

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Beiträge: 435

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von StefanS am 28.07.2014 16:50

Liebe Hannalotti,

Hannalotti schrieb: Es gehört nicht zur Theologie unserer Bewegung die Zungenrede als ausschlaggebenden Punkt der Errettung auszugeben.

eigentlich muss man nur wissen, dass man sich hier in einem evangelikalen Forum bewegt und als Charismatiker gern zum Freiwild erklärt wird, auf das "geschossen" werden darf.
Da gelten schon mal die Forenregeln nicht, dass Einzelpersonen nicht verunglimpft werden dürfen.

Irgendwann wurde in diesem Thread die Zungenrede mit Esoterik in Verbindung gebracht, was schon hanebüchen genug war.
Nebenbei wurde eine ebenso unsägliche "Brandrede" gehalten, alles mit dem Ziel, die charismatische Bewegung als Irrlehre zu brandmarken.

Soll man da nun als Charismatiker traurig, ärgerlich oder sogar wütend werden?
Nein, denn der Austausch mit den Geschwistern ist gut. Letztendlich sitzen wir doch alle in einem Boot (auch wenn das manche anders sehen).
Ich persönlich beteilige mich an solchen Themen halt nicht mehr.

Danke auch an @Pal, der mit größtmöglicher Geduld die Bananenrepublik propagiert hat

LG Stefan

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von tefila am 28.07.2014 17:04

Oh und schon sind wie beim nächsten Thema: Geistestaufe.

Meines Verständnisses wird der Heilige Geist nicht etwas durch Handauflegung oder nachträglich vergeben, sondern Gott ist es, der den Heiligen Geist gibt, wenn wir an Jesus glauben und gehorchen:
ApG 5,32: ...der Heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.

Gal 3,14: damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben.

Johannes hat aber in Mt. 3,14 gesagt, dass Jesus uns mit dem Heiligen Geist taufen wird.

Diese Taufe ist keine besondere "Einzeltaufe" mit dem Geist Gottes zur besonderen Erfüllung oder gar zum Zweck des Zungenredens, sondern lt 1. Kor. 12,13 werden wir Christen egal welcher Nationalität zu einem Leib getauft, der dann bestimmte Aufgaben hat:


Und das ist dann die Geistestaufe:

Denn wir sind durch "einen" Geist alle zu "einem" Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit "einem" Geist getränkt.

Die anderen Verse in der Bibel, wo Hände aufgelegt wurden, verstehe ich eher als eine "Einsegnung zu einem Dienst", aber nicht um eine Heilgen-Geist-Verteilung durch einen Menschen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2014 17:08.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von marjo am 28.07.2014 17:17

Hallo StefanS,

StefanS schrieb: eigentlich muss man nur wissen, dass man sich hier in einem evangelikalen Forum bewegt und als Charismatiker gern zum Freiwild erklärt wird, auf das "geschossen" werden darf.


bisher wurde überwiegend versucht, anhand der Bibel einige Klärungen zu erlangen. Die von Dir angedeutete Flucht in eine "Freiwild" Opferrolle macht mich traurig. Hoffentlich folgen diesem Aufruf nicht alzuviele. Meine Betonung lag und liegt immer auf der Lehre. Menschen mögen sich von meinen Beiträgen angeriffen fühlen, was mir leid täte, da es nicht in meiner Absicht liegt... daher auch die möglichst sachliche Ebene in allen meinen Beiträgen.

gruß, marjo

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Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Hannalotti am 28.07.2014 17:43

Henoch schrieb:

Auch fehlt mir die Möglichkeit, mich mit göttlicher Energie aufgeladen.
Wo hast du das denn in der Auslegung, die ich heute Morgen gepostet habe, gelesen? Also die "göttliche Energie?"

Grüße Hannalotti

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2014 17:47.

solana

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von solana am 28.07.2014 17:44

Zum Thema "Geistestaufe":

Also ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass jemand überhaupt Christ werden kann, ohne dass der Heilige Geist am Wirken war.

Im Römerbrief heisst es eindeutig:

Röm 8,9b  Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

Nur "spürt" nicht jeder das von Anfang an, bzw kann das Wirken des Geistes nicht richtig "identifizieren" oder einodnen.
Nicht immer ist das so ein eindeutiges Erlebnis wie bei der Bekehrung des Paulus.

Darüber hinaus muss man ja auch nochmal unterscheiden zwischen dem "Wirken" des Heiligen Geistes, das insbesondere an seinen Früchten erkennbar ist:

Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

- die er in jedem Christen hervorbringt ; um so reicher und "reifer", je mehr wir im Gauben wachsen.

Und "speziellen" Geistesgaben, die nicht jeder bekommt und die nicht jeder Beschenkte im gleichen Mass hat, zB:

1. Kor 12, 8 dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist;
9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem "einen" Geist;
10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen.
11 Dies alles aber wirkt derselbe "eine" Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.

Also wenn man schon nach einem "Kennzeichen" sucht, ob jemand wirklich den heiligen Geist hat oder nicht - dann bestimmt nicht unter der "Geistesgaben", die nicht jeder in der gleichen Weise hat (und die auch nicht jederzeit einfach so "verfügbar sind - auch die Apostel haben bspw nicht alle Kranken geheilt). Eine solche Gabe bleibt halt "unverfügbares Gnadengeschenk".

Sondern - wenn schon - dann doch wohl eher an den Früchten.
Auch hier kann man an den vorhandenen oder nicht vorhandenen Früchten viel erkennen, denke ich.

Und dazu - meine ich - birgt die Überbetonung der Gnadengaben die Gefahr, dass sich besonders reich Beschenkte über die weniger reich Beschenkten (oder mit weniger "spektakulären" Gaben Beschenkten) erheben.
Während die reichlich vorhandenen Geistesfrüchte (insbesondere die Liebe) eher in Demut führen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2014 17:47.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Henoch am 28.07.2014 18:01

Hallo Hannalotti,
siehe Punkt 1, dass man ohne Zungenreden wohl d. Hl. Geist nicht hat, weil es das Anfangszeichen ist
siehe Punkt 2, dass man es modern aufladen nennen sollte

Hannalottis Link

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2014 18:02.

Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Hannalotti am 28.07.2014 18:19

StefanS schrieb: Soll man da nun als Charismatiker traurig, ärgerlich oder sogar wütend werden? Nein, denn der Austausch mit den Geschwistern ist gut. Letztendlich sitzen wir doch alle in einem Boot (auch wenn das manche anders sehen). Ich persönlich beteilige mich an solchen Themen halt nicht mehr.

Hallo Stefan!

Danke für deine Worte.

Ich sehe es so wie du, dass wir in einem Boot sitzen. Ich persönliche bemühe mich darum auch mit Glaubengeschwistern (hoffe ich darf sie überhaupt so nennen) aus anderen evangelikalen Gemeinden im Frieden umzugehen.

Mir würde es nicht einfallen, die Dinge, die dort (nach meiner Meinung) schieflaufen, so zu heftig und teilweise falsch zu kritisieren. Ich hoffe, dass es nun angekommen ist, dass die Zungenrede nicht als eine Notwendigkeit zum Heil gelehrt wird.

Was ich weiß, ist, dass der Gegenspieler Gottes gerne die Dinge, die sich Gott erdacht hat, verdreht. Und genau das(!) ist der Grund, warum sich die Esoterik das Eine oder Andere bei Gott abgekupfert hat.

@ all: Die Esoterik hat bei Gott abgekuckt - nicht umgekehrt.

Nochmal für alle: Es gibt viele Gnadengaben und die Zungenrede ist nicht das Wichtigste. Aber nach der prophetischen Gabe sollen wir trotzdem streben! Steht so in der Bibel.   *duckundweg*

...ja, und ich weiß, auch die anderen Gaben sind wichtig. Das sind sie!

Grüße von Hannalotti, die nun genug gesagt hat.



Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2014 20:41.

Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Hannalotti am 28.07.2014 18:24

Henoch schrieb:

siehe Punkt 1, dass man ohne Zungenreden wohl d. Hl. Geist nicht hat, weil es das Anfangszeichen ist siehe Punkt 2, dass man es modern aufladen nennen sollte

Ach so, du schriebst "göttliche Energie"

Darf ich nun nicht mehr sagen, dass ich mein Handy aufladen muss?

Und zu Punkt 1: da muss ich nochmal nachlesen.

Liebe Grüße
Hannalotti

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Hannalotti

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Hannalotti am 28.07.2014 19:03

@Henoch zu Punkt 1:

Dazu aus der Apostelgeschichte 8, 14-17 (Bibelserver, Luther 1984)

Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes.15 Die kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen.

Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.

Da legten sie die Hände auf sie und sie empfingen den Heiligen Geist. 

Es waren nach meinem Verständnis gläubige (errettete!) Christen, die die Taufe im Heiligen Geist empfingen.  

Ob das alles nun so richtig ist, mit der Reihenfolge und wie sich das verhält (bei den Pfingstlern) darf man ja in Frage stellen. Ein Prediger, namens David Pawson, der selbst nicht Pfingstler, sondern evangelikal ist, hat dazu ein Buch geschrieben. Er klärt die Irrtümer auf, die es bei Pfingstlern und bei Evangelikalen zu dem Thema gibt. Das Buch heißt: Jesus tauft in einem Heiligen Geist. Ein Buch für uns alle, für beide Seiten.  

Und eine persönliche Sache, die ich selbst glaube, von der Schrift her: Ich glaube, dass man diese Taufe im Heiligen Geist erlebt haben kann, auch wenn man nicht in Zungen redet. Mir fällt da besonders eine liebe Schwester ein, die ich "kenne" und die aus einer evangelikalen Gemeinde kommt... vielleicht liest sie ja hier mit.   

Herzliche Grüße

Hannalotti

 

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2014 19:19.
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