Götzenverehrung
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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von marjo am 01.10.2014 07:01Liebe User,
da zu dem Thema alles konstruktive gesagt zu sein scheint und sich der Thread-Ersteller bereits verabschiedet hat, kehre ich hier mal zusammen und mache das Licht aus.
*hängt das Schild "Bis auf weiteres geschlossen" auf und wünscht allen einen gesegneten Tag*
gruß, marjo
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von Henoch am 01.10.2014 00:14Hallo Klaus,
also ich behalte ein reines Gewissen durch Bekennen und Vertrauen in die Vergebung. Dabei würde ich Bekennen als eine Haltung tiefen Vertrauens in das Werk Christis auf Golgatha bezeichnen. Ein vertrauendes Hinlaufen zum Vater mitsamt meiner "Missetat". Ein tiefes Vertrauen in den Vater, dass Er mich zum Guten verändert und ich ihn darum bitten darf. Ein tiefes Vertrauen, dass jede Anklage gegen mich hinfällig ist. Wer will mich verklagen, wenn nicht einmal der Vater das will.
Würde ich erst ein reines Gewissen haben, wenn ich alles richtig mache, dann würde das wohl nichts mit dem reinen Gewissen.
Wie willst ich denn zur Ruhe Gottes eingehen, wenn ich Ihm nicht vertraue, dass meine Schuld völlig beglichen ist und meine Heiligung garantiert.
Da bleibt doch das Gewissen unruhig und ich komme nie am Vaterherzen Gottes an.
Henoch
PS: ich finde, es wäre ein neues Thema wert: Was ist das Leben unter der Gnade (oder so).
Re: Götzenverehrung
von Greg am 30.09.2014 23:20Frommes Bla Bla um einen Tannenbaum.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Götzenverehrung
von solana am 30.09.2014 23:19Danke schön für deine Diagnose. Ich hake sie einfach einmal unter "Unwissenheit" ab.
Das ist nett von dir. Deshalb habe ich ja auch gefragt, weil ich unwissend bin und es nicht verstehe . Gerade weil es dir doch darum geht:
Ja, soweit klar.
Und gerade darum verstehe ich es nicht, warum dir so viel daran liegt, anderen Menschen ein schlechtes Gewissen einzureden um ein Fest, dass nur ein "Schatten des Zukünftigen" ist - wie Paulus schreibt:
Kol 2, 16 So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats.
17 Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen
Aber egal, lassen wir das.
Wenn ich den Rest deines Beitrags lese:
legt sich mir die Vermutung nahe, dass du uns alle, die wir Weihnachten feiern, nicht für "qualifiziert" genug hältst, uns über Gott zu freuen und zu feiern.
Na ja, dazu sage ich mal lieber nichts und denke mir meinen Teil .... (da ich es nicht für fruchtbar halte, darüber zu streiten, wer wie den Qualifikationsnachweis erbracht hat, sich über Gott freuen zu dürfen)
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Ulli
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von Ulli am 30.09.2014 22:56Schalom,
ich verabschiede mich aus diesem Threat, und ich habe Gott gedankt das er mich so verändert hat das ich auf so was nicht reagiere. Teilweise geht es mir wie Kayla, ich verstehe es nicht, aber muß ich es, nein.
Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Matthäus 18,3 ..Luther 1984
Das gefällt mir schon viel besser, ich darf mich wie ein Kind freuen, mehr gibt es dazu für mich nicht mehr zu sagen.
Viel Segen
Liebe Grüße Ulli
Re: Götzenverehrung
von Kind_Gottes am 30.09.2014 22:28Nun, liebe solana, in der Bibel und in der Nachfolge Jesu geht es eigentlich darum, ein gutes Gewissen zu bewahren. Dies wiederum erfordert einen Wandel im Geist. Danke schön für deine Diagnose. Ich hake sie einfach einmal unter "Unwissenheit" ab.
Wirklich interessieren würden mich nun in der Tat Menschen, die qualifiziert sind, sich über Gott zu freuen und Gott zu feiern. In der Tat müßten sie das Bild des Sohnes Gottes tragen. Aber es ist wohl wieder eine Zumutung, wenn ich sage, das nur Gleiches Gleichem entsprechen kann. So kann eben nur Gottes Herrlichkeit Gott selbst entsprechen.
Shalom
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von cipher am 30.09.2014 20:43Aber warum fangen wir denn mit dem Unterscheiden nicht schon dort an, wo es um diese blödsinnige Streiterei geht: "Baum ja - Baum nein"? Da wäre doch schon der Punkt, an dem wir Vor(gehaltene)Bilder sein sollten. Warum forderst Du "nun lasst es doch gut sein Freunde!" und fühlst Dich dann erneut gerufen, noch eine "Erklärung zur Erklärung" hinzuzufügen?
Wisst Ihr, warum mich kein Mensch mehr in diesem Leben in eine "Freie Gemeinde" hineinbekommen wird? Weil wir, gleich in welcher "Freien Gemeinde" wir waren, feststellen mussten, dass man uns in die Pötte kiekte. Dass wir daran beurteilt wurden, wie wir es mit diesem und jenem hielten. Wie mit Weihnachten, wie mit Ostern, wie wir unsere freie Zeit verbrachten, ob und wie wir unser "Opfer" gaben und und und... "Freie Gemeinde" waren das nicht, nie und nimmer. Es wurde stets bewertet, beurteilt. Und wenn wir mal wo zu Gast waren, blinkte das gleiche verräterische Falschgold durch's Geäste.
Und nun also auch hier wieder. Ich hab' noch kein Forum erlebt, in dem genau diese Frage nicht wirklich in jedem Jahr von neuem wieder aufgeblasen wurde, wie 'ne Tüte Mücken. Bis dann schließlich der Elefant durch Forum tappte. Na, auf den bin ich noch gespannt.
Tschuldigung Leute, aber das hat mich heute schon fast platzen lassen.
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von MichaR am 30.09.2014 20:34denke halt, das wir am Ende aufpassen müssen. Es wird sich manches unverhofft ändern...
Dies alles ist der Wehen Anfang. 9 Alsdann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehaßt sein von allen Völkern um meines Namens willen (Mt.24) - mE. kurz vor der Drangsal, die kurz nach der Entrückung kommen wird.
aber ich denke auch das Thema kann eig. zu. Es ist alles gesagt. Beten wir, stimmt, das ist besser!
shalom Geschwister!
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von Henoch am 30.09.2014 20:30Hallo Micha,
ja das stimmt, aber man kann auch in Bezug auf die Heiligung gesetzlich denken und dann ergeben sich so Phänomene, sich selbst oder andere unter Druck zu setzen, statt auf die Gnade zu vertrauen.
Denn wer in die Gnade gehorcht, der vertraut in allem dem Herrn und erwartet auch vom Nächsten nicht, dass er sich aus sich selbst heraus ändern könnte oder gar muss, noch dazu selbst, also im Fleisch. In die Gnade vertrauend bedeutet, für ihn zu beten, nachdem evtl. über das fragliche Thema freundlich gesprochen wurde.
Ich denke, das wäre ein eigenes Thema wert. Da gibts wirklich viel Durcheinander, da hast Du recht.
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Gesetz-lichkeit <---> vs. Ordnung
von MichaR am 30.09.2014 20:08weil die "Gesetzlichkeit" immer wieder mal anklingt, erscheint es mir wichtig dies doch zu unterscheiden:
1. Gesetzlichkeit vom Gesetz das die Israelis vom Sinai oder von der Tora her kennen.- UM gerecht zu werden um gerettet zu werden.
2. Ordnungen es HERRn, seine "Gebote" zu halten, weil sie in unserem inneren bereits eingeschrieben sind WEIL wir geheligte sind, Tempelgefäße wenn man so will.
Das ist ein Unterschied: Wir sind ja nicht "gesetzlos" - oder will wer so genannt werden? Gott hat durchaus seine Ordnungen auch heute. Auch im neuen Bund gibt es Ordnungen - und richtet denjenigen nicht, dem seine Worte heilig sind und er sie halten möchte -WEIL er errettet ist und Königskind und Priester...
Alles ist geordnet, wir sind frei in diesen ORDNUNGEN (Spielregeln) zu "wandeln" - das ist wohlgefällig. Ich kann nicht einfach sagen: "was mir nicht gefällt, das lasse ich weg, oder das ist gesetzlich" - das ist Selbsttäuschung.
Gott ist kein Gott der Unordnung, sondern der Ordnung - siehe den Tempel als Bildnis oder die Stiftshütte,- das ist kein Kindergeburtstag und kein Ponnyhof, wie wir alle wissen, oder? ^^ (man schaue sich das nur mal an, wie akribisch alles angeordnet wurde!)
aber auch das will ich nur mal erwähnt haben und nicht zu Anlass bieten herüber zu streiten! Ich habe es gesagt und gut.
Finde Unterscheidung ist heute wichtiger denn je...denn es ist eine üble letzte Zeit angebrochen wie es scheint. "Und viele wandten sich nach diesen Worten von ihm ab..." So wird es auch am Ende sein, da muss man kein Prophet sein. Das ist festgeschrieben.
Und WIR haben das ein stückweit in der Hand.
Also lieben wir ihn und uns bis zum Schluss Geschwister, nur das sind wir schuldig und "seine Gebote" zu halten, die nicht schwer sind, wie der Herr Jesus selbst sagt. Und nochmal: nicht um, sondern weil wir geheiligte "Priester" sind in s. Tempel - nicht um was zu erreichen, sondern weil wir ihn (und seine Spielregeln) mögen und lieben, Geschwister, oder? Und das ist Liebe, nicht Gesetzlichkeit. Also nicht verwechseln um derer willen, die Täter des Wortes sein wollen in allem.
Und die am Ende sagen werden: "wir sind nur nutzlose Knechte gewesen"
" und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt wird die Liebe der meisten erkalten..."