Sabbat

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Wintergruen am 28.02.2015 23:15

Hallo , halloAndy 

du schreibst:

Sonntag ist ein antichristlicher Feiertag. Basierend auf Lüge, Macht und Gewalt.

du meinst also mit anderen Worten: Der Sonntag ist der Tag des Teufels?

LG 

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Michael-A

66, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 282

Sabbat

von Michael-A am 01.03.2015 00:00

Aha, da ist ein Bruder, der "Sieben Tag Adventisten".
Ich wär fast auch einer geworden, aber dann entdeckte ich die zu starke "Gesetzlichkeit" dieser Grundlehre, wo Paulus klar etwas ganz entscheidenes schrieb. Lest dazu selbst den Römerbrief. Paulus öffnet da eine ganz neue  Möglichkeit, wie Jesus uns hilft die Gesetze neu zu leben ...
Ich feiere Jesus - und da ist mir der Tag egal!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael   smilie_krank_153.gif
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Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

"Nur wer sich geliebt weiß von Jesus, kann echt Liebe weitergeben."

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Burgen am 01.03.2015 00:17

Als mein TV mot dem Sateliten verbunden war, sah ich mit Gewinn manche Sendung des Hope Channels.

Vom Ursprung her sind die Adventisten, soweit ich weiß, evangelischen Ursprungs.

Die Beiträge kamen mor meist sehr interessant und nach gelebten Christentum vor.

Die 10 Gebote gelten auch heute.

Jesus war Gott gehorsam, aber er war nicht gesetzlich.

Ich glaube, dass wir oft nicht die Balance leben und dass deshalb vieles gesetzlich erscheint. 

Naja, jedenfalls habe ich festgestellt,
dass, wenn ich Samstag den Sabbat feiere (was dem Lebensrythmus entspricht),
es mir besser geht und der Tag mir wie ein Sonntag vorkommt.

Grüße
Burgen 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Wintergruen am 01.03.2015 10:03

Jesus war Gott gehorsam, aber er war nicht gesetzlich.

nun: Jesus hat sich beschneiden lassen, weil es dem mosaischen Gesetz entsprach  .

LG 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von marjo am 01.03.2015 10:26

Nach dem Gesetz zu handeln und "gesetzlich" zu sein, ist ein großer Unterschied . Außerdem hat sich Jesus nicht beschneiden lassen, er wurde beschnitten.

Gruß, marjo

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Wintergruen am 01.03.2015 11:32

Außerdem hat sich Jesus nicht beschneiden lassen, er wurde beschnitten.

sorry marjo , ich verstehe den Unterschied nicht ... das Ergebnis ist das selbe und die Frage warum er beschnitten wurde könnte man gewiss nicht so beantworten indem man sagt.. er wurde gezwungen.. Das mosaische Gesetz gab es so vor ,als WURDE er beschnitten weil er sich beschneiden lassen hat ... 

naja...

LG 

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Sabbat

von solana am 01.03.2015 11:40

Beim "Heiligen des 7. Tages" geht es ja nicht darum, ein Gesetz zu befolgen, weil es halt nun mal so eine Vorschrift  gibt und wir Vorschriften eben einhalten müssen.

1Mo 2,3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte

Darauf wird ausdrücklich hingewiesen bei den 10 Geboten:

2.Mose 20, 8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest.
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.
11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Das "Heiligen" bedeutet ja, "aussondern, ganz Gott vorbehalten sein lassen".
So wie auch ein Opfertier ausgesondert wurde. Nicht eines, das sowieso nicht viel taugte und auf das man deshalb gerne verzichtete, sondern das Erstgeborene, schön, gesund, rein und makellos. Dieses Opfer war eine "stellvertrende Hingabe".

In der Zeit des Neuen Bundes hat der Opferdienst aufgehört, weil wir ein für allemal ein ganz reines Opfer für uns haben in Jesus Christus.

Aber das, was hinter dem Opfer steht, das, was mit dem Opfer "stellvertretend" ausgedrückt wird, gilt für uns heute noch genauso. Auch wir sollen uns ganz hingeben als ein Opfer:

Röm 12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. 

Und das nicht nur an einem extra für Gott ausgesonderten Tag, sondern immer.

Dieses "immer" heisst aber nicht, dass wir auf "extra ausgesonderte Zeiten" ganz verzichten könnten.
Wir brauchen jeden Tag solche Zeiten, in denen wir alles andere liegen lassen und Gemeinschaft mit Gott suchen.
Und auch einen Tag, an dem wir ruhen von unserem Alltagstrott, um uns nicht im Strudel der Aktivität und Sorge um unsere täglichen Anforderungen mitreissen zu lassen. Ganz zur Ruhe kommen und uns darauf besinnen, was unser Leben wirklich ausmacht, was das Wichtigste ist - und uns wieder darauf ausrichten, Verschiebungen in der Perspektive wieder zurecht rücken lassen usw 
Dadurch geben wir Gott die Ehre, räumen wir ihm den ersten Platz ein und richten uns ganz auf ihn aus mit unseren Gedanken und unserer Aktivität;
Und lassen uns beschenken in der Ruhe mit neuer Kraft.

Wenn man diesen Tag "gesetzlich" feiert, dh als "zu beachtende Vorschrift",  die unbedingt "formell richtig" einzuhalten ist, um Gott zu gefallen und ihn ja nicht zu erzürnen - und dann womöglich auch noch genaue "Ausführungsbestimmungen und Definitionen" erlässt  und einzuhalten versucht, um ja auf der sicheren Seite zu sein (wie die Pharisäer und Schriftgelehrten), dann geht man genau am Sinn und am Segen dieses Tages vorbei - und dreht sich doch wieder um sich selbst und das eigene Tun und Denken, um Gott dadurch zu gefallen ...
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von marjo am 01.03.2015 11:44

Wintergrün schrieb: sorry marjo , ich verstehe den Unterschied nicht

Der Unterscheid von "er lies sich beschneiden" und "er wurde beschnitten" wird, falls das überhaupt noch geht, deutlicher wenn man das Alter betrachtet, in dem Jesus beschnitten wurde. Die Redewendung "er lies sich beschneiden" implizit darüber hinaus eine aktive Entscheidung.

Die Klärung der Akitivität bei dieser Entscheidung hat übrigens immer noch nichts damit zu tun, ob Jesus gesetzlich war oder nach dem Gesetz handelte. Nicht jeder, der nach dem Gesetz des AT handelt ist gesetzlich, und nicht jeder der gesetzlich ist, handelt nach dem Gesetz des AT.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.03.2015 11:51.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Wintergruen am 01.03.2015 12:02

ja du hast recht ,,  ich las nochmal nach.. er wurde beschnitten  als er  noch Baby war(das hatte ich nie so richtig wahrgenommen, WANN das gewesen war ) ... das andere hätte eine aktive Entscheidung impliziert.. 

ok:)

das Gesetzt  ist aber ebenso wichtig wie der Glaube... (Gesetz = Gebot)  ER hat die Gesetze selbst auferlegt ..also muss Jesus auch gesetzlich gewesen sein . Bis auf das was er aufgehoben hat. Die Beschneidung z.b. oder das Essgebot ...


LG 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von marjo am 01.03.2015 12:07

Im landläufigen Sprachegebrauch (zumindest in meinem weitläufigen und vielschichten Umfeld) wird das Wort gesetzlich verwendet, wenn die Komponente des Glaubens fehlt. In diesem Sinne wird das Wort im Neuen Testament ebenso verwendet.

viele grüße, marjo 

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