Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

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Pavle

45, Männlich

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Beiträge: 392

Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 06.07.2016 13:17

* Jesus war bei uns und hat zum Vater gebetet.
* Im Moment seines Todes sagte Jesus: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Matthäus 27,46).
* ...
Jetzt können wir wunderbar vom Thema abkommen und über die Dreieinigkeit streiten . Ich hätte nichts dagegen, aber vielleicht sollten wir das in einem eigenem Thread machen.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Greg

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Greg am 06.07.2016 13:23

@Greg: Die Wirkung eines Photons ist "messbar" - aber es ist masselos! Ein Photon wird erst messbar, wenn es den Ruhezustand verlässt. Wo/Was/Wie ist es im Ruhezustand? Materie hat Masse - wenn nicht, ist es ... - was?

Ein Photon im Ruhezustand existiert nicht. Photonen haben keinen Ruhezustand.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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nusskeks

54, Männlich

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Beiträge: 353

Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von nusskeks am 06.07.2016 14:16

Physik-Online! Nicht mal Photonen haben ihre Ruhe!

Damit bekommt Greg den nächsten Keks!

One of Israel

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Merciful

53, Männlich

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Merciful am 06.07.2016 16:16

Pavle, ich denke, Jesus konnte zum Vater beten, weil er mit ihm in Gemeinschaft war.

Jesus als Person in seiner physischen Gestalt hatte zwar den Himmel verlassen und war auf die Erde gekommen.

Gott Vater aber kann im Himmel wohnen und zugleich im Leben Jesu gegenwärtig sein.

Als Jesus den Himmel verließ, trennte er sich deswegen nicht vom Vater.

Jesu Klageruf ('Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?') muss von der Bedeutung des Kreuzes her verstanden werden.

Jesus nahm die Sünden der Welt auf sich, er starb den Sühnetod für eine verlorene Welt.

Dieser Klageruf zeigt aber auch, dass Jesus auch auf Erden mit Gott geeint war.

Sonst hätte er nicht am Kreuz unter der Last der Sünde seinen Klageruf geäußert.

Noch am Kreuz aber konnte Jesus schließlich auch verkünden: Es ist vollbracht! 

Durch die Not des Geschehens am Kreuz hindurch blieb der Sohn mit dem Vater geeint.

Mehr vermag ich momentan nicht zu schreiben.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2016 16:29.

Pavle

45, Männlich

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 06.07.2016 21:29

@Merciful
Eigentlich stimme ich dir zu. Das hatte ich doch geschrieben: "ungetrennt und unvermischt" und dass Jesus nicht wirklich von Gott verlassen wurde, sondern dass ihn unsere Sünden, im Moment seines Todes, ihn von Gott trennten, ist doch unstrittig (hoffe ich). Aber trotzdem besteht die Gott, die Dreieinigkeit aus drei "Personen" und nicht aus drei Erscheinungsformen (Dreifaltigkeit).

@Greg @nusskeks
Frage: Wenn es sich bewegt, ist es da - wenn es sich nicht bewegt, existiert es nicht; was ist es? Man kann es drehen wie man will - von den 17 Elementarteilchen haben 15 Masse - also sind sie materiell und zwei (Gluon und Photon) haben keine Masse - also ist es keine Materie! Du schreibst ein Photon hat Energie (richtig) und Imuls (richtig) wenn es sich bewegt. Aber was ist wenn es sich nicht bewegt? Dann verschwindet es?
Als gläubiger Christ habe ich damit kein Problem. Das Licht wurde drei Tage vor den Sternen geschaffen - also ist das Licht nicht eine Folge der chemischen Prozesse in den Sternen sondern direkt von Gott. Die Gluonen sorgen dafür, dass die Elementarteilchen aneinanderhaften - für mich ganz klar: Wer sorgt dafür, dass alles funktioniert - Gott!

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2016 21:31.

Merciful

53, Männlich

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Merciful am 07.07.2016 07:22

Pavle schrieb: Das hatte ich doch geschrieben: "ungetrennt und unvermischt"

Diese Formel bezieht sich, denke ich, auf eine andere Fragestellung.

Als man sich in der Alten Kirche Gedanken darüber machte, wie das Miteinander oder Nebeneinander der 'menschlichen Natur Jesu' einerseits und der 'göttlichen Natur Jesu' andererseits zu sehen oder zur Sprache zu bringen sei, kam man zu dem Ergebnis, dass die menschliche Natur Jesu und die göttliche Natur Jesu ungetrennt und unvermischt seien. Nicht Halbmensch und Halbgott, sondern ganz Mensch und ganz Gott.

Hier aber ging es doch nun um die Frage, ob der Vater im Geschick Jesu anwesend, gegenwärtig war oder ob er Jesus, seinen Sohn, vom himmlischen Thron her in die Welt gesandt habe, selbst aber ganz jenseitig, transzendent geblieben sei. Hierzu hatte ich für mich festgestellt, dass der Vater sehr wohl in Christus, seinem Sohn, in sein Eigentum gekommen war, eine verlorene Welt zu erlösen.

Beachten wir auch, mit welcher Formel Jesus seinen Gott und Vater anzusprechen pflegte: 'Vater, Herr des Himmels und der Erde!'

Folglich habe ich Gott sowohl jenseitig (Himmel) als auch diesseitig (Erde) zu denken.

Merciful

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Pavle

45, Männlich

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 07.07.2016 08:01

Beachten wir auch, mit welcher Formel Jesus seinen Gott und Vater anzusprechen pflegte: 'Vater, Herr des Himmels und der Erde!' Folglich habe ich Gott sowohl jenseitig (Himmel) als auch diesseitig (Erde) zu denken.

Das Stimmt nicht. Der Merismus "Himmel und Erde" bedeutet das ganze Universum. Also alle geschaffene. Ich habe noch nie einen Altphilologen gehört, der etwas anderes behauptet, von daher kann man das als Fakt annehmen. 
Ich habe ein Problem damit, Gott auf seine eigene Schöpfung zu reduzieren. Gott hat den Rau und die Zeit geschaffen - da stimmen wir doch überein?
Also hat Gott auch den Himmel geschaffen? Ich lese nirgends in der Bibel, dass Gott Vater auch Teil seiner eigenen Schöpfung wurde. Falls ich etwas übersehen habe, lasse ich mich gerne belehren.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Merciful

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Merciful am 07.07.2016 08:15

Gewiss schuf Gott die Himmel (Plural) und die Erde.

So lesen wir es ja im Schöpfungsbericht.

Gott ist der Schöpfer, nicht die Schöpfung.

Als Schöpfer ist er Herr des Himmels (also jenseitig).

Als Schöpfer ist er Herr der Erde (also diesseitig).

Hiermit ist nicht gesagt, dass Gott 'Teil der Schöpfung' wäre oder würde.

Von einer Reduzierung Gottes auf seine Schöpfung kann hier daher auch nicht die Rede sein.

Merciful

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Pavle

45, Männlich

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 07.07.2016 08:27

Du trennst schon wieder "Himmel und Erde" - das ist ein Merismus, ein untrennbarer Ausdruck. Wie du auf Diesseits und Jenseits kommst, ist mir schleierhaft.

Hiermit ist nicht gesagt, dass Gott 'Teil der Schöpfung' wäre oder würde.
Von einer Reduzierung Gottes auf seine Schöpfung kann hier daher auch nicht die Rede sein.

Ich hatte das so gelesen, werde deine Post nochmal durchlesen.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

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Merciful

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Merciful am 07.07.2016 08:50

Himmel und Erde bilden zwar zusammen die Schöpfung Gottes.

Aber der Himmel ist nicht Erde.

Und die Erde ist nicht Himmel.

Man kann diese durchaus unterscheiden.

In Christus aber ist der Himmel, das Reich der Himmel, nahe.

So ist auch der Vater, der in den Himmeln ist, den Menschen nahe.

Also jenseitig und diesseitig zugleich.

Merciful

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