Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

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solana

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 02.12.2015 12:58

Rückzug in die "Wüste"machen wir heute ja meistens nicht freiwillig....Aber ich denke, es sind auch eine Art "Zeiten der Wüste", in die wir manchmal geführt werden, wenn um uns herum alles eher "wüst" erschein .... nicht so, wie erhofft und gewünscht, wenn die bis dahin vorhandenen "Quellen der Freude" plötzlich nicht mehr sprudeln wollen, wenn Gewohntes wegbricht, das unser Leben bis dahin bereichert hat ....

Solche "Wüstenzeiten" sind - wenn sie richtig genutzt werden - Zeiten der Orientierung und der Vorbereitung auf Gottes Wirken in uns.
Wenn wir dann nicht auf die "Einöde" fixiert sind, auf das, was uns fehlt, auf unseren Mangel und  Schwäche  und nicht versuchen, die "Leere" mit anderen irdischen Dingen zu füllen oder uns durch Aktivität davon abzulenken ....

Wenn unser "Panzer" "Risse" bekommt und nicht mehr als tragfähige Stütze unseres Lebens herhalten kann, dann ist  das eine Gelegenheit, dass Gottes "Licht" um so heller nach draussen durchscheinen kann.

2. Kor 4, 6 Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.
7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. 8 Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. 9 Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um. 10 Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, damit auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde.



Gruss
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 03.12.2015 13:44

Die Wüste ist ja ein Ort, an dem aufgrund von Wassermangel kein Leben gedeihen kann. Sie ist eigentlich nicht "unfruchtbar" - von der Bodenbeschaffenheit her. 
Wenn in Wüstengegenden manchmal kurze Regenzeiten kommen, dann ergrünt und erblüht alles in kurzer, üppiger Pracht - bis der Wasservorrat verbraucht ist und all das Schöne wieder verdorrt ....

Dort, wo eine Quelle sprudelt, gedeiht um diese herum ein Oase, deren "blühendes Leben" um so erfrischender wirkt, je mehr "Wüste" darum liegt.

Wenn wir in der Wüste den Wassermangel schmerzlich zu spüren bekommen, wie der "Hirsch, der nach frischem Wasser schreit", dann ist es vielleicht Zeit, inne zu halten und sich zu überlegen, aus welcher Quelle wir unseren Durst zu stillen versuchen - und warum er nicht gestillt wird .....

Ein Grund kann zB dieser sein:

Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.

Und dann kann uns die "Stimme des Predigers in der Wüste" eine Orientierung geben:

Mt 3, 1 Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa
2 und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
3 Denn dieser ist's, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat (Jesaja 40,3): »Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige!«

Wer "aus der richtigen Quelle trinkt", der erfährt den Segen des "lebendigen Wassers" auch mitten in der Wüste, ja gerade da besonders eindrucksvoll:

Ps 84, 6 Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln! 7 Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, / wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen.



Gruss
Solana

 

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Rapp
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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von Rapp am 03.12.2015 17:50

Heute früh erwachte ich mit Gedanken an ein altes Lied. Wie oft hatte ich es in schwierigen Zeiten gesungen.

Einsam schritt ich durch den düsteren Wald
Sorgen und Nöte bedrückten mich sehr.
Sorge ums Leben, das tägliche Brot
stürtzt mich in Zweifel und Not.
Plötzlich da hör ich 'nen Vogel so froh,
zwitschert ein Lied nur für mich:
ängstliches Herz, was bedrückt dich denn so?
Schau, Gott sorgt in Liebe für dich!

aus dem Schwedischen von Willy Hefti, Autor unbekannt

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von Cosima am 03.12.2015 20:48

Wueste.jpg Wüstenwege in Israel.

Und mitten in diesen Wüsten gibt es Oasen. Um eine Quelle mit "lebendigen Wasser" entsteht Leben.
So ist das auch, wenn wir uns um eine Quelle mit "lebendigen Wasser" aus Gottes Wort versammeln.
Gute Lehre weckt neues Leben in uns. Mein Leben wurde total verändert, ganz neu, weil ich von diesem
"Wasser" des lebendigen Wortes, getrunken habe, immer wieder davon trinke. Auch mitten in den Wüsten
meines Lebens, fand das "Wasser" mich. Damit meine ich, dass Jesus durch sein Wort uns nachgeht, weil
ER uns liebt. Sobald wir auf ihn schauen, ihm vertrauen - dann reicht er uns den rettenden Trunk, damit
wir nicht verdursten. ER weiß genau, was wir brauchen, auch heute!
Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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solana

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 04.12.2015 11:13

Ja genau, liebe Cosima, wer von diesem lebensspendenden Wasser trinkt, der merkt, wie sein Durst gelöscht wird und dass es genau dieses Wasser ist, das in seinem Leben gefehlt hat.

Lieber Willy, das Gedicht beschreibt das auch sehr treffend: Wer mit Sorgen und Nöten beladen ist, um den herum wird alles düster und er fühlt sich einsam und überfordert ....
In der Erfahrung von Gottes Liebe werden uns die Lasten abgenommen, wir werden befreit die Schönheit seiner Schöpfung um uns herum "unbeschwert" wahrzunehmen.

So unbeschwert wie ein kleines Kind, dass solche Sorgen und Nöte (noch) nicht kennt.
Sorgen und Nöte, die "effektiv" überhaupt nichts verändern - ausser dass sie viel Kraft und Zeit rauben - Kraft und Zeit, die sinnvoller eingesetzt werden könnten und so wirklich etwas zur Lösung von Problemen beitragen .....

Ps 127,2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen;  .... (Und auch das Buch der Sprüche ist voll von solchen "Sprüchen")

Und noch eine andere unangenehme Eigenschaft haben Sorgen und Ängste: Sie lähmen und verstellen den Blick.
Weil sie den Fokus auf "das Problem" fixiert halten. Und je mehr "Raum" das Problem und die Angst, vor dem, was passieren könnten wenn ...... in uns einnimmt - um so weniger ist da "Raum" für Lösungen. Oft sind es ganz naheliegende Kleinigkeiten, die schon einen grossen Schritt weiter bringen können. Die kommen aber gar nicht in den Blick, weil sie so klein sind und die Sorge so gross .....

Alle diejenigen, die sich in dieser Beschreibung wieder erkennen, ruft Jesus zu sich imit den Worten, die als "Heilandsruf" bekannt sind: 

Mt 11,28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Und damit meint er auch diejenigen, die sich unter dem "Joch" religiöser Vorschriften quälen, um vor Gott, anderen Menschen - und vor allem auch sich selbst - gut dazustehen, sich selbst im Spiegel ansehen und zufrieden mit sich sein zu können, ja sogar stolz. Die ihr Selbstbewusstsein daraus beziehen, dass sie alle an sie gerichteten Anforderungen "optimal" erfüllen und sich dadurch Anerkennung, Respekt und Liebe verdient haben, so ihren "Wert" beweisen  ....

Ihnen gilt die Botschaft: Gottes Liebe ist es, die euch wertvoll macht, nicht eure Leistung.
Und seine Liebe liebt "zuerst", ohne dass wir sie verdient hätten. Und unsere angemessene Antwort darauf ist, diese Liebe zu erwidern und sie weiter zu geben.
Verdienen kann sie sich niemand - auch nicht im Nachhinein.
Gruss
Solana 

Ein Bild von einem Joch habe ich nicht, nur dieses Bild von einer Ziege, die sich irgendwo losgerissen hatte und panisch orientierungslos auf der Strasse herum rannte. Ich habe versucht, mich ihr zu nähern, um sie Richtung Gehöft zu treiben, damit sie nicht überfahren wird, aber keine Chance ....

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2015 11:15.

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 07.12.2015 11:28

Joh 4,14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.


Je mehr wir "unter dem sanften Joch Jesu" uns befreien lassen und von ihm lernen, um so mehr sprudelt seine reiche Quelle in unser Leben hinein und macht uns reich, sprudelt durch uns auch hin zu anderen Menschen.

Der "Schatz", den Gott "in unser irdenes Gefäss" hinein gelegt hat, das Licht das er darin angezündet hat, lässt sich nicht verbergen. In allem, was wir tun und sagen, kommt zum Ausdruck, was in unserem Inneren ist. Aus welcher Quelle wir schöpfen, was vorherrschend und bestimmend für uns ist. Und auch, was was uns wertvoll und lieb ist, was wir selbst als unseren "Schatz" ansehen. Das, wonach wir als erstes trachten, bestimmt unser ganzes Wesen und schlägt sich in allem nieder.
In allem, was wir tun und sagen, bezeugen wir so, was uns am meisten "am Herzen liegt".

Das ist uns oft gar nicht so bewusst.
Es lohnt sich aber, mal darauf zu achten, aus welchem "Schatz" Worte und Taten genau entsprungen sind, ja sogar Gefühle entstehen.

Wenn wir jemandem ein hässliches Wort sagen, das uns später leid tut, weil wir bspw verletzt waren - dann haben wir nicht aus diesem Schatz geschöpft. Sondern haben uns ganz ausfüllen lassen von dem Gefühl der Verletztheit, von dem Unrecht, was der andere uns gesagt oder getan hat. Daraus haben wir "geschöpft" und "menschlich" darauf reagiert. Damit haben wir "bezeugt", dass wir "menschlich" sind und "menschlich normal" handeln und reden, wie alle anderen Menschen auch.

Wenn wir stattdessen aus dem Schatz schöpfen, den Gott in uns hinein gelegt hat, dann bezeugen wir, damit, dass in uns noch eine andere Quelle sprudelt, heben diesen Schatz und bringen ihn ans Licht; Je mehr wir diese Quelle freilegen und Hindernisse (wie bspw unsere verletzten menschlichen Gefühle) beiseite räumen, um so reicher sprudelt diese Quelle und macht die "Wüste" in unserem Inneren fruchtbar.

Lk 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Lk 12,34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.







2) Wohl dem, der einzig schauet / nach Jakobs Gott und Heil!
Wer dem sich anvertrauet, / der hat das beste Teil,
das höchste Gut erlesen, / den schönsten Schatz geliebt;
sein Herz und ganzes Wesen / bleibt ewig ungetrübt.

Aus: "Du meine Seele singe"
zitiert nach: http://www.liederdatenbank.de/song/173 

Gruss
Solana 

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Gnadensonne

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von Gnadensonne am 07.12.2015 20:00


mybeautypics.de, Schöne Bilder für Dein Profil oder für Gb s

 

Meine Lieben ,

gestern Abend , war ich mit einer Freundin  in dem Musical  Esther , das war sehr beeindruckend .

Präsentiert  wurde  es  von  ICF  Zürich ;  Pastor Leo  Bigger  sprach    zwischendurch  von  Gottes großer Liebe zu uns persönlich .

 

Bleibt  behütet , liebe adventliche  Grüße  von Gretel1.gif

 

 Darum lasst uns dem nachstreben , was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander .

 Römer 14,19

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 09.12.2015 13:22

Eph 1,18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist.

Ja, "erleuchtete Augen des Herzens" - das brauchen wir in der heutigen Zeit immer dringender.

Es gibt so vieles, was wir ständig "vor Augen" haben, was sich in unsere Aufmerksamkeit drängt, an und gestellte Anforderungen,  die unser ganzes Denken vereinnahmen, "Reizüberflutung", die keinen Raum mehr lässt, in dem man zur Ruhe kommen kann, für Besinnung und Orientierung, Ausrichtung auf das, was wirklich das Wichtigste ist ....

Und da finde ich, ist die Adventszeit eine gute Gelegenheit - wenn man sich nicht von der vorweihnachtlichen Hektik der Welt mitreissen lässt.

Vorberitung auf Weihnachten ist nicht die Vorbereitung eines perfekten, harmonischen Familienfestes.

Wie es in der Predigt des Johannes heisst:

Lk 3, da geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste.
3 Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden,
4 wie geschrieben steht im Buch der Reden des Propheten Jesaja (Jesaja 40,3-5): »Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn und macht seine Steige eben!
5 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden.
6 Und alle Menschen werden den Heiland Gottes sehen.«

Es geht um die Vorbereitung in unseren Herzen, um "Wege", die darin für Gottes Wirken geebnet werden sollen, Hindernisse ausgeräumt, Krummes begradigt usw

In Ps 84 heisst es in der Schlachter-Übersetzung von solchen Herzen:

Ps 84, 6 Wohl dem Menschen, dessen Stärke in dir liegt, [wohl denen], in deren Herzen gebahnte Wege sind!1 7 Wenn solche durch das Tal der Tränen2 gehen, machen sie es zu lauter Quellen, und der Frühregen bedeckt es mit Segen. 8 Sie schreiten von Kraft zu Kraft, erscheinen vor Gott in Zion

Solche "gebahnten Wege" für Gott in unseren Herzen entstehen, wenn wir uns nicht einfach im Strudel der Hektik mitreissen lassen von dem, was un "unmittelbar vor Augen" liegt.
Sondern innehalten und die "Augen des Herzens"  auf das (bzw den) ausrichten, was wirklich das Wichtigste in unserem Leben ist.
Dann öffnen wir ihm die "freie Bahn" für sein Wirken in uns. Und alles bekommt seine Ordnung - und in uns wird alles hell - erfüllt von seinem Licht.

So wie David singt:
 
Ps 16, 8 Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; steht er mir zur Rechten, so werde ich festbleiben. 9 Darum freut sich mein Herz, und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher liegen.

Gruss
Solana

 

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 14.12.2015 19:37

Dieser Reichtum, den uns Gott schenkt, dieser "Schatz in unseren Herzen", diese "Quelle" ist nicht nur dafür da, unsere eigenes Leben zu bereichern.
"Wenn das Herz voll ist, geht der Mund über" und eine sprudelnde Quelle hält ihr Wasser nicht zurück als ihren "Privatbesitz".


Darüber hatten wir gestern abend im Chat-Hauskreis einen sehr guten Austausch zu dem Thema "Segen", ausgehend von diesem Vers, der Verheissung Gottes an Abrahan:

Ich will dich segnen und und du sollst ein Segen sein. 1Mo 12,2

Auch hier werden beide Seiten angesprochen - Segen empfangen und selbst zum Segen für andere werden, Gottes Segen weiterfliessen lassen ....

Und wir sind "Erben" dieses Segens geworden - und dieses "Erbe" soll auch in unserem Lebenswandel zum Ausdruck kommen:

1Petr 3,9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt.
10 Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen.
11 Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.

Segen und Frieden gehören zusammen.
Der tiefe innere Frieden zeichnet einen Gesegneten aus. Den Menschen, der an der Quelle angekommen ist, am Ziel seiner Suche, und nun aus der Fülle schöpft. Aus einer Fülle, die für alle reicht. Und der die Botschaft weiter gibt:

Offb 22,17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. 

Dieses Lied finde ich dazu sehr schön:

https://www.youtube.com/watch?v=UdvH4U6rY1Q

 



Gruss
Solana 

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 20.12.2015 11:39

Jetzt schreibt doch keiner mehr mit in dieser Oase - schade.
Es gibt doch so vieles, über das man sich in der Adventszeit Gedanken machen könnte und so viele schöne Bibelverse dazu! Und auch Lieder.


ZB über das Geschenk seines Friedens:

Joh 14,27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Joh 16,33 Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Dieser Friede hat eine ganz andere "Qualität" als alles, was in der Welt zu finden ist.
https://www.youtube.com/watch?v=2XL1-eyCaKE

Es ist der Friede, der entsteht, wenn die Seele zur Ruhe kommt ( Mt 11, 29), von ihrer Last befreit, am Ziel ihres Verlangens, an der Quelle der wahren, echten Freude, der Erfüllung des Lebens. Befreit von dem Druck der inneren Unruhe, Unzufriedenheit, der Leere, die immer bleibt, wenn sich das Glück der Welt als "Haschen nach dem Wind" entpuppt und einen schalen Nachgeschmack hinterlässt ....
https://www.youtube.com/watch?v=hXQBzEzsOTI

Dieser Friede ist "höher als alle Vernunft" und "bewahrt unsere Herzen und Sinne".

Kol 3,15 Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in "einem" Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.

Phil 4,7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.

1Thess 5,23 Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.

Wer von diesem Frieden "regiert" wird, ist frei zu lieben und zu geben.
Er lebt nicht aus dem "Mangel", sondern aus der "Fülle", die (zu)Frieden macht.
Er muss nicht mehr "das Seine" suchen, in allem, was er tut - denn er weiss und erfährt es, wie Gott für dafür sorgt.
Diese Freiheit öffnet die Tür des Herzens, durch die Gottes Segen auch zu anderen weiterfliessen kann.




Gruss
Solana 

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