Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

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solana

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von solana am 30.01.2016 11:09

Kahate schrieb:

Das ist die Quintessenz aus der Leidensgeschichte von Jesus Christus für jeden Menschen:

Du sollst den Herrn deinen Gott lieben mit deiner ganzen Seele und deinen Nächsten wie dich selbst!

Und so, wie Menschen mit/an Jesus gehandelt haben, so haben Menschen nach dem Sinn Gottes NICHT mit einander umzugehen. Sagt ab jeder Gewalt - lebt mit einander im Frieden - Ihr alle seid Kinder Gottes!

Hallo Kahate
Es steht dir natürlich frei, zu glauben, was dir am einleuchtendsten erscheint.

Ich möchte dir aber trotzdem auch gerne etwas zu bedenken geben:

Wenn es wirklich nur um diese "Quintessenz" gegangen wäre, dann hätte die Kreuzigung gar nicht stattgefunden!
Denn mit dieser Quintessenz stand Jesus ganz in einer Linie mit der Tradition und hätte keinerlei Anstoss erregt.
Das wurde ihm sogar von der Seite der religiösen Führer bestätigt:

Mk 12, 28 Und es trat zu ihm einer von den Schriftgelehrten, der ihnen zugehört hatte, wie sie miteinander stritten. Und als er sah, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches ist das höchste Gebot von allen? 29 Jesus aber antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften«. 31 Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese. 32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrhaftig recht geredet! Er ist nur "einer," und ist kein anderer außer ihm; 33 und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und von allen Kräften, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer. 34 Als Jesus aber sah, dass er verständig antwortete, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und niemand wagte mehr, ihn zu fragen.

Mit dieser Lehre wäre er auf keinerlei Widerstand gestossen.

Und hätte die Lehre seiner Anhänger nach seinem Tod ebenso gelautet, wäre keiner von ihnen verfolgt, misshandelt und hingerichtet worden. Bis auf den heutigen Tag leiden und sterben Christen in vielen Ländern der Welt nicht für eine Quintessenz, der jeder vernünftige Mensch mit einem Glauben an eine höhere Macht und moralischen Grundsätzen zustimmen könnte. 

Aber Jesus hat seine Verkündigung nicht "angepasst" an das, was daie religiösen Führer gerne hören wollten.
Und die ersten Jünger haben das Evangelium weitergegeben, ohne die Lehre so "weich zu spülen", dass es niemandem weh tat und sie in Frieden hätten leben können - anerkannt und bewundert für ihre Erkenntnis.  
Und bis heute stösst sich selbst unsere "freiheitliche" Gesellschaft am Ärgernis des Kreuzes, verspottet und verachtet Menschen, die an dieser Botschaft festhalten, so wie sie damals war und für heute noch gültig ist.

Aber es ist natürlich keiner gezwungen "sein Kreuz auf sich zu nehmen und Jesus nachzufolgen" - auch in "Schmach".
Wer die Botschaft auf so eine Quintessenz reduziert, wird auf keinen Widerstand stossen - im Gegensatz zu Jesus. Wenn du "Nachfolge" so siehst .....

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Cleopatra
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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Cleopatra am 30.01.2016 09:39

Lieber kahate,

leider muss ich wieder einiges berichtigen, weli ich es so nicht stehen lassen kann.

Jesus Christus hat nach meiner Erkenntnis (und ich sehe dieses nicht nur als "Definition") durch seinen blutigen und grausamen Tod am Kreuz nicht die Sünden aller Menschen übernommen und weggewischt.

Was Christus durch seinen Tod auf sich genommen und vergeben hat, das ist die Schuld der Menschen, die ihn verurteilt und gekreuzigt haben (Lk 23,34), weil sie seiner Lehre nicht folgen konnten und sich gegen IHN gewandt haben.

Ihr alle seid Kinder Gottes!

Dies sind wieder Aussagen, die ich in der Bibel nicht finde.

Jesus starb stellvertretend für die Sünden.
In Offenbarung wird er genannt als das "Lamm Gottes", also das Opfer der Sünden.

Ich zitiere einge Bibelverse, aber wir sollten vorsichtig sein, dass hier nun das Thema nicht zu sehr verändert wird.
Denn hier geht es nicht um das Evangelium an sich, sondern um das Thema, wie wichtig es eben ist, einen Retter zu haben.
Und diese Aussagen bestätigen das:

Apg 5,31 Diesen hat Gott durch seine Rechte zum Führer und Retter erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
Apg 10,43 Diesem geben alle Propheten Zeugnis, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen.
Apg 26,18 ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.
Kol 1,14 In ihm haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.

Dies sind jetzt mal nur vier Verse.
Wir  haben keine Chance.
Wir sind angewiesen auf die Vergebung.
Und ich bin soooo froh, dass wir dieses Geschenk bekommen, damit wir frei werden.
Und als Kinder Gottes werden in der Bibel die gegannt, deren Sünden vergeben ist.

Ich erlebe gerade Menschen, die Sünde garnicht schlimm finden, die so in der Sünde leben un keine Skrupel haben, auf Kosten anderer Menschen weiterzukommen. Ich stelle es mir elendig vor. Solche Menschen haben doch keine Hoffnung.

Ich aber bin gerettet, ich bin frei. Und ich habe meinen Gott auf meiner Seite.
Nicht nur, dass meine Sünden vergeben sind, ich kann heute schon hier auf Erden mit meinem gott leben und aktuell genieße ich es sehr, denn ich merke, wie er mir beisteht und mir Kraft gibt.

Lg Cleo

PS: Bitte lies nochmal meine letzte Nachricht an dich, in der ich dich bat, die AGBs zu akzeptieren, die eben auch Jesus als den Erretter zeigt und besagt, dass die Sündenvergebung nötig ist.


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2016 16:27.

fionn
Gelöschter Benutzer

Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von fionn am 30.01.2016 08:47

Wir haben von Gott den freien Willen bekommen und wir stehen deshalb immer vor der Entscheidung, in SEINEM Sinn zu leben und zu handeln.
Oh, das ist eine interessante Gedanke. Aber mensch ist ohne Gott tot. und er kennt gott nicht und der Lord kennt ihn nicht. Wie kann er freien Willen haben, wenn er nicht lebendig ist?

Jesus tot ist fuer die welche sein Tat in Anspruch nehmen. Aber er kann nicht haben selbst erkennen dass er Gott braucht. denn  der muss ihn ziehen, sagt schrift. Wird suendigen der mensch solange er hat fleisch denn fleisch ist immer suende. erst dann hoert ganz auf bei jesus.

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kahate

81, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von kahate am 30.01.2016 02:46

Hallo, liebe Mitleserinnen und -leser,
ich bin mir nicht sicher, ob es irgendwas bringt, wenn ich mich hier in diesem Thread äußere, aber ich kann darüber nicht einfach hinweggehen. Die folgenden Gedanken drängen sich mir auf:

Ja selbstverständlich, kein einziger von uns Menschen ist vollkommen. Wir haben von Gott den freien Willen bekommen und wir stehen deshalb immer vor der Entscheidung, in SEINEM Sinn zu leben und zu handeln.
Nur, der Satan ist kein Herr, dem man an Stelle von Gott dienen könnte. Es gibt nur EINEN Herrn.
Dem Satan zu dienen bedeutet, als willensfreier Mensch ganz bewusst nicht im Sinne Gottes zu handeln.
Und eben das ist die Sünde, menschliches Tun entgegen dem Willen Gottes.

Jesus Christus hat nach meiner Erkenntnis (und ich sehe dieses nicht nur als "Definition") durch seinen blutigen und grausamen Tod am Kreuz nicht die Sünden aller Menschen übernommen und weggewischt.
Die Sünden der/aller Menschen gab es, gibt es und wird es geben zu jeder Zeit, in der Menschen existieren. Und diese/alle Sünden hat Jesus nicht einfach ausgelöscht; er hat die Möglichkeit zur Vergebung der Sünden gebracht durch die Einsetzung des Bußsakraments. Nur durch Bekenntnis, Reue und Buße kann der Mensch die wirkliche Vergebung seiner Sünden erlangen. DAZU muss er selbst im Herzen bereit sein.

Was Christus durch seinen Tod auf sich genommen und vergeben hat, das ist die Schuld der Menschen, die ihn verurteilt und gekreuzigt haben (Lk 23,34), weil sie seiner Lehre nicht folgen konnten und sich gegen IHN gewandt haben.

Und so bildet der Kreuzestod von Jesus Christus ein unübersehbares Fanal für die gesamte Menschheit, dass Menschen mit einander so nicht umzugehen haben, wie sie mit Jesus umgegangen sind. Das ist die Quintessenz aus der Leidensgeschichte von Jesus Christus für jeden Menschen:

Du sollst den Herrn deinen Gott lieben mit deiner ganzen Seele und deinen Nächsten wie dich selbst!

Und so, wie Menschen mit/an Jesus gehandelt haben, so haben Menschen nach dem Sinn Gottes NICHT mit einander umzugehen. Sagt ab jeder Gewalt - lebt mit einander im Frieden - Ihr alle seid Kinder Gottes!

LG von kahate

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Poola am 24.01.2016 18:00

Wir sind alles sünder,
keiner ist vollkommen,
auch nicht ein bischen,

wir können nicht 2 herren dienen,
satan, oder gott.

Ich hab mich für gott entschieden, und gott sich für mich.

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von marjo am 20.01.2016 08:58

Henoch schrieb: ich denke, das schönste an der Erlösung ist, dass Gott in uns wohnt und uns gewiss macht. Der heilige Geist gibt uns Gewissheit, dass wir angenommen sind

Da kann ich Henoch nur zustimmen. Anfangs begreift man gar nicht recht, was da einnem vorgeht. Verhaltensweisen und Gedanken ändern sich, ohne das man es geplant hat. Das Gewissen reagiert in Situationen in denen es sonst nicht reagierte und zwar ohne monate- oder jahrelang darauf konditioniert worden zu sein. Der Heilige Geist macht schon Sachen....

Gruß, marjo

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Henoch am 20.01.2016 08:04

Hallo Ihr Lieben,

ich denke, das schönste an der Erlösung ist, dass Gott in uns wohnt und uns gewiss macht. Der heilige Geist gibt uns Gewissheit, dass wir angenommen sind und uns niemand mehr aus der Hand Gottes reißen kann und uns nichts mehr von der Liebe Gottes trennen kann. Und wenn wir sündigen, wissen wir, dass wir einen Fürsprecher und Hohepriester im Himmel haben, der für uns eintritt. Es heißt, dass niemand mehr erfolgreich Klage gegen uns erheben kann. Wir sind völlig gerechtfertigt, weil alle Sünden durch das Blut Christi abgewaschen sind.

Ohne diese Gewissheit hätte ich nicht diese Freude an dem Herrrn und dem Vater. Ich wäre mir seiner Liebe nicht sicher. Ich hätte ständig das Gefühl, dass ich jetzt wieder aus seiner Liebe herausgefallen bion, weil ich gesündigt habe. Und ich hätte die Freude nicht, an meinem Herzen zu erkennen, dass er mich wirklich in eine neue Kreatur verändert. Es ist so schön zu sehen, dass er mich nicht nur im Mutterleib bereitet hat, ganz nach seinen Vorstellungen, sondern, dass er mich jetzt auch geistlich neu erschaffen will, auch ganz nach seinen Vorstellungen. Da freue ich mich so über ihn, wenn mir eine Liebestat gelingt, die ich vorher nicht einmal hätte erdenken können.

Wie groß ist das, dass seine Gnade immer größer ist, als mein Versagen, und ich jederzeit zu ihm kommen kann.

So entsteht langsam ein tiefes Vertrauen in seine Liebe und die Vergebung und ich merke, wie auch meine Liebe zu ihm größer werden kann.

Ich lese so gerne die Abschiedsreden Jesu (Johannes 14-17), weil ich da sehen kann, wonach sich das Herz unseres Heilands sehnt. Er will innige Gemeinschaft und dass wir da sind wo er ist. Er will uns eins machen mit sich und dem Vater und er will uns ganz nah sein. Er will, dass wir Freude haben an IHM und unsere Freude vollkommen ist, er will unsere Liebe. Und er verspricht, dass er keinen von uns verlieren wird und für alle eine Wohnung im Himmel vorbereitet, bis er uns zu sich nimmt.

Die Vorstellung, dass Jesus uns als seine Braut bezeichnet, geht mir so ans Herz. Wer schon mal verliebt war, weiß wie groß die Sehnsucht nach der Geliebten ist. Nun sehnt sich der Herr natürlich nicht fleischlich, sondern geistlich und im Herzen nach uns. Es heißt, an anderer Stelle in der Bibel, dass er sich über uns freut mit Jauchzen.

Ja, da lernt man durch sein Wirken im Herzen ganz langsam die Höhe und die Breite und die Tiefe seiner unendlichen und vollkommenen Liebe immer besser kennen. Und das, ohne seine Heiligkeit in Frage stellen zu müssen und ihn damit zu entehren. Es ist möglich zu akzeptieren, dass er so helig ist, dass er nicht die allerkleinste Sünde stehenlassen kann und ihm trotzdem völlig zu vertrauen, dass wir ungetrübt angenommen und geliebt sind. Hätte Jesus nicht alle Sünden abgewaschen, wäre ich verloren. Er hat sie abgewaschen und Gottes Anforderungen völlig erfüllt an meiner Stelle, so dass es nichts mehr gibt, was mich von seiner Liebe trennen kann, außer manchmal Kleingläubigkeit, weil das für mich so schwer zu fassen ist.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.01.2016 08:07.

Sonnenkind

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Sonnenkind am 13.01.2016 08:48

Wie es ohne Heiland ist, sieht man am Islam.

Auch den Gläubigen dort ist bewusst, dass sie die Gnade Allahs brauchen, um erlöst zu werden, in ihrer Sprache: Ins Paradies zu kommen.

Aber sie haben keine Sicherheit, keine Zusage. Selbst wer alle Vorschriften einhält - das mehrfache tägliche Gebet, das jährliche Fasten, die Pilgerfahrt nach Mekka - hat keine Gewissheit.

Nur den "Märtyrern" ist zugesagt, dass sie sicher und sofort ins Paradies kommen. Was machen also Menschen, die eine Abkürzung zum Heil suchen: Sie werden Märtyrer, schließen sich Gruppen an, die behaupten im "Heiligen Krieg" zu stehen, und sterben kämpfend oder als Selbstmordattentäter. In ihrer verqueren Ansicht, ist das logisch.

Sie haben keinen Heiland, der sie erlöst hat.

Gruß
Sonnenkind
 

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Burgen am 12.01.2016 23:23

In einer Sendung war zu hören, dass besonders ältere Menschen, so um die 70, es sehr schwer haben, 
an Jesus zu glauben.

Meine Erfahrung ist, dass sie sagen:
"Es kann ja sein, aber ich glaube nur das, was ich sehen kann."

Und in dem 70jährigen Leben haben sie sich halt eingerichtet und versuchen, ein guter Mensch zu sein.

Für mich ist es hilfreich zu sehen und zu hören , z.B. club700tv, von Menschen,
wie Jesus in deren Leben eingegriffen hat oder wie sie Jesus aus schwierigen Situationen heraus
Jesus anriefen sich zu zeigen oder das Leben Jesus übergaben.

Dass in den Foren diskutiert werden kann, ist da sehr hilfreich.
Lebensgeschichten zu hören und oder lesen ist da auch sehr hilfreich.

Mir wurde irgendwann mal in der Tiefe des Herzens bewusst, dass es einfach logisch ist
Christus als Retter zu haben und mit ihm zu leben.
Die Gewissheit kleidet sozusagen das Herz aus. 

Und das finde ich so toll

Gruß Burgen 

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solana

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von solana am 12.01.2016 12:17

Jonas schrieb:

es geht doch um das Gewissen, das ich nicht so perfekt wie Gott bin und vor ihn nicht bestehen kann.

Ja, gerade das Gewissen wird in unserer heutigen Zeit immer unwichtiger, wird zum Schweigen gebracht durch den Blick auf "andere" und auf "die Umstände".

"Was hätte ich den tun sollen angesichts ....", "Andere sind noch viel schlechter als ich....", "Ich bin doch auch nur ein Mensch mit Schwächen und nicht perfekt, Gott wird da schon nicht so sein ...."

Und immer mehr rücken menschliche Masstäbe in den Vordergrund. Es ist das Wichtigste, vor anderen Menschen gut da zu stehen, von ihnen anerkannt zu werden. Dann fühlt man sich wohl und empfindet sein Leben als "erfüllt und sinnvoll".

Röm 3,11 Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt.

Und wenn jemand nach Gott fragt, dann wird Gott "da eingefügt".
Seine Hilfe wird erbeten, um in der Welt Erfolg zu haben. An ihn denkt man meistens erst dann, wenn einen die Not dazu zwingt.

Und um zu erkennen, dass wir nicht vor Gott bestehen können und einen Retter brauchen, da ist oft noch ein viel grösser "Anstubbser" nötig.
Bis dahin führen viele ein Leben in "Selbstgefälligkeit" und fragen nicht danach, ob das auch Gott gefällt ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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