Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

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alles.durch...

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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von alles.durch.ihn am 06.06.2016 23:40

Interessant, dass du das schreibst, Lila. Mir kam der Gedanke nämlich, dass Gott und ja oft schon geantwortet hat und wir die Antwort nicht mitbekommen haben, weil wir sie von der Art oder inhaltlich anders erwartet/erhofft haben.. 

Aber ich will nicht spekulieren - stell das nur mal mit dazu.. :- ) 

...Trisgump schrieb: Für den evtl. weiteren Antwortenverlauf möchte ich noch um eines bitten: Ich lege immer einen großen Wert auf Sachlichkeit und Wertschätzung dem anderen gegenüber. Soll nicht heißen, dass ich nicht einstecken kann, nur ist eine vorschnelle Verurteilung immer ein etwas heißes Eisen, ohne hier irgendwen angreifen zu wollen. Auch bin ich mir besser alls alle andere Menschen über meine Defizite und Fehler im Klaren. Habe mal eine Liste jener erstellt und hatte in ca. 4 Minuten 45 Punkte auf jene Liste bringen können. (Heute kann ich den Rekort ohne Probleme noch weiter brechen!) Wenn wir uns gegenseitig ermahnen, dann will ich daran erinnern, wie wir dazu angehalten sind, dies zu tun, ihr kennt das. Mit dieser Vorraussetzung nehme ich gerne weitere Änderungsvorschläge hin und lasse mich gerne auf falsch durchdachte Gedankengänge hinweisen. Und bitte nehmt es mir nicht krumm, möchte weder jemanden hier zu nahe treten, verletzen oder überheblich wirken.


Ich finde, das hört sich gut an, und auf mich wirkst du nicht überheblich, verletzend usw..  :- ) 
Pal "meint es nur gut"  - holt gern mal etwas weiter aus....  aber er tut nix...      

Allen eine gute Nacht
adi / alles.durch.ihn

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Lila

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Beiträge: 731

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Lila am 06.06.2016 23:05

Lieber Trisgump!

 

Irgendwie sitz ich da, und grübele über Deinen Worte... Ich bin auch eher ein denkender Mensch.

Also, Du glaubst, du hättest zu wenig Glaube, wenn ich Dich richtig verstanden habe...
Ist das aber nicht schon ein Glaube? Im Focus Deine Glaube stehst Du selber. Ich denke Gott hat schon längst Seine Hand ausgestreckt nach Dir, Du kannst es nicht sehen, weil dein Blick in falsche Richtung schaut.

Jesus sagte: Folge mir nach... So einfach... und was taten die Jünger? Sie waren nicht mit ihrem eigenen Glauben beschäftigt, sondern sie standen einfach auf und folgten den Meister.

Ist das nicht so?

 

LG

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Trisgump
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Trisgump am 06.06.2016 22:52

Für den evtl. weiteren Antwortenverlauf möchte ich noch um eines bitten: Ich lege immer einen großen Wert auf Sachlichkeit und Wertschätzung dem anderen gegenüber. Soll nicht heißen, dass ich nicht einstecken kann, nur ist eine vorschnelle Verurteilung immer ein etwas heißes Eisen, ohne hier irgendwen angreifen zu wollen. Auch bin ich mir besser alls alle andere Menschen über meine Defizite und Fehler im Klaren. Habe mal eine Liste jener erstellt und hatte in ca. 4 Minuten 45 Punkte auf jene Liste bringen können. (Heute kann ich den Rekort ohne Probleme noch weiter brechen!) Wenn wir uns gegenseitig ermahnen, dann will ich daran erinnern, wie wir dazu angehalten sind, dies zu tun, ihr kennt das. Mit dieser Vorraussetzung nehme ich gerne weitere Änderungsvorschläge hin und lasse mich gerne auf falsch durchdachte Gedankengänge hinweisen.
Und bitte nehmt es mir nicht krumm, möchte weder jemanden hier zu nahe treten, verletzen oder überheblich wirken.

Trisgump

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Trisgump
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Trisgump am 06.06.2016 22:39

@Pal
Also ich kann dir deinen Gedankengang nicht verübeln, da er naheliegend ist. Dennoch muss ich ganzg klar deine These verneinen, dass ich Jesus auf die Anklagebank setze. Somit ziehst du mir vorschnell einen Schuh an, dem ich nicht unbedingt verdient habe. Ich würde meinen schwachen Glauben eher auf einen Faktor X schieben, den ich nicht berücksichtigt habe und auf der Suche danach bin, welcher es ist. Aber keineswegs würde ich wie gesagt Jesus als Schuldigen betitteln.

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Pavle

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Beiträge: 392

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Pavle am 06.06.2016 21:50

Ich hoffe ich verstehe worauf du hinaus willst. 
Das sind eigentlich zwei Kritiken (hoffe ich habe recht):

1. Wenn ich in einem moslemische, hinduistischen, ... Land geboren wäre, und dann nach den gleichen Kriterien geurteilt wird, ist das ungerecht.
2. Wieso antwortet Gott nicht?

Zum Ersten: Ich denke das Gott jeden dannach beurteilt, was er ihm eröffnet hat. Ich kenne einen Fall (aus zweiter Hand), wo ein ehemaliger Kannibale bezeugt hatte, dass eigentlich alle wussten, das sei nicht gut, aber die Tradition war stärker. Der Heilige Geist wirkt auch unter Moslems, Hindus, Animisten, ... und dannach wird ihnen geurteilt. Was ist denn mit dem AT. Da Gab es keinen Jesus.
Natürlich können wir jetzt nicht sagen: Also ist es egal, was ich glaube. Das geht nicht, da du die Möglichkeit hast die Wahrheit zu erfahren. Nimm die Biben in die Hand und lerne

Zum Zweiten: In den 80ern hat ein 18-jähriger zu seiner Mutetr gesagt: Ich brauche Gott nicht. Er stieg in sein Auto, hatte nach 2 Minuten ein Unfall, ist querschnittsgelähmt und heute lobt er Gott jeden Tag, dass er ihm eine 2. Chance gab. Wir kennen Gottes Plan nicht. Womoglich würde dich ein beruflicher Erfolg, von Gott wegbringen, womöglich ist dein Beruf auch nicht das Richtige für dich. Kein Mensch kann dir sagen, wieso du nach acht Monaten immer noch nichts hast, aber was sind acht Monate im vergleich zur Unendlichkeit?
Uns geht es so gut, dass wir die ersten Christen vergessen. Die wurden getötet!

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 21:52.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Pal am 06.06.2016 21:30

Tris:
Denn gegen einen Willkürlichen Gott würde ich mich evtl. sogar massiv auflehnen, aus Prinzip.

Lieber Tris, machst du das denn nicht schon?
Denn wenn ich dich so lese....
Tris:
Ein elementarer Fakt im Christentum ist doch jener, dass nur Jesus uns den Glauben an ihn schenken kann. Und was, wenn ich ewig oft darum bat und ihn irgendwie immer noch kein Stück weit habe?

... kommt es mir genau so vor, das an deinem Frust nur einer Schuld haben kann=> Jesus selbst!
Denn du hast ja "ewig drum gebeten" und ER hat es dir versagt.
Also haben wir ja schon die Lösung deines Problems und wissen, wo der Schuldige ist!
   Ich kann nur staunen! -

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Trisgump
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Trisgump am 06.06.2016 20:43

@Wintergruen

Demnach scheint ja Trisgump fast schon recht zu haben, wenn er in eine islamischen Familie aufgewachsen wäre, mit größter Warscheinlichkeit auch Moslem wäre und auch geblieben

Ja aber ist dem wirklich so? Ich meine, es könnte ja wirklich so sein. Aber hierbei schwingt doch, wenn man es genau nimmt, eine Willkür Gottes mit, an die ich eigentlich nicht glauben will. Denn gegen einen Willkürlichen Gott würde ich mich evtl. sogar massiv auflehnen, aus Prinzip.

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Trisgump
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Trisgump am 06.06.2016 20:32

So, erst einmal einen guten Abend zusammen. Vielen Dank für die Glückwünsche! ;D Also ich wurde angefragt, ob ich meine genaue Herkunft etwas genauer erörtern könnte. Aufgewachsen bin ich in einer Stadtmission, in welche ich bis zu meinem 16. Lebensjahr ging. Parallel dazu besuchte ich immer wieder eine Landeskirche bei uns in der Ortschaft. Dann besuchte ich ca. 3 Jahre lang eine EFG und schließlich, als ich mein Wohnort änderte auch andere Freikirchen, Landeskirchen und was es da so alles gibt. Man könnte sagen, dass ich im Punkt Denominations-herkunft ein Allrounder war aber nur auf die evangelische Abzweigungen beschränkt. Dem Katholizismus stand ich früher stark kritisch entgegen, ebenso wie auch andere Religionsgruppierungen wie z.B. genannten Islam. Ich habe mit den unterschiedlichsten Menschen gesprochen und so habe ich früh gelernt, dass jede noch so schräge Theorie in erster Linie zwar nicht in das Gesamtbild der gängigen Lehren/Dogmen passt, aber mit gewissen Ausführungen durchaus schnell plausibel wirken können. Vieles hat sein Für und Wieder. Was ich damit sagen will: Ich hab keine Ahnung in welche Schublade ich gehöre.

 

@Wintergruen
Was du angesprochen hast, wusste ich zu 95% bis auf die passenden Bibel/Suren-Stellen zwar schon, nur ist es dennoch sich wichtig, die Grundelemente sich immer wieder vor Augen zu führen, was du sehr ausführlich und meiner Meinung nach treffend getan hast. Danke.

@Pal
Ja, da hast du recht, wenn man schon von weitem erkennt, dass mit mir etwas als „Christ" nicht stimmt. Darum habe ich auch zu Beginn versucht dies zu erläutern, da ich mir darüber selbst schon lange im Klaren bin. Auf die Frage was ich bin: Ich bin eher ein stärker überzeugter Christ, als dass ich ein überzeugter Muslime wäre, vorausgesetzt ich wäre in einem entsprechendem Umfeld aufgewachsen, bedingt da durch, da ich in Jungen Jahren „winzige Glaubensschritte" machen durfte und wenigstens das Gefühl mir eine Zeit lang wahren durfte, dass jemand großes hinter mir steht. Und da du fragtest, ob ich wirklich noch eine Antwort bräuchte, ob Jesus bei mir sei: Ich bin lange Zeit die unterschiedlichsten Wege gegangen und hab vieles probiert. Alles was mir blieb ist jener Eindruck von Leere. Entsprechende Tipps hätte ich mir gewünscht.

@Gerg
Sag mal, kannst du mir in meinen Kopf schauen? Mit deinen meisten Vermutungen lagst du meinem Empfinden nach sehr richtig. (Ja, ich bin echt nicht der krasse Lobpreis-Typ und singe ewige Wiederholungen nur ein bis maximal zweimal mit.)
Bin mir nicht sicher, was du aber mit deiner These meintest „Ich wage mal die behauptung: Du bist einer von denen." Meintest du geheuchelte Christen oder Islam-Gläubiger? Bei ersterem könnte sich sogar noch evtl ein Stück weit zustimmen, da wir Menschen uns nur zu schnell gerne mal etwas vor machen aber bei letzterem würde ich ganz klar wiedersprechen.

Werde evtl heute Nacht noch einmal antworten, weiß ich aber noch nicht. Habe jetzt erst noch einmal Einiges zu tun. Und wer den großen Fehler in mir entdeckt, der kann mich bitte darauf Hinweisen. Momentan fühlt sich irgendwie echt alles Falsch an und ich bin seit endlos langer Zeit wie ein Verrückter auf der Suche danach, wie ich konkret Besserung meiner Situation herbeiführen könnte.

PS: Achja und noch eines: Ein elementarer Fakt im Christentum ist doch jener, dass nur Jesus uns den Glauben an ihn schenken kann. Und was, wenn ich ewig oft darum bat und ihn irgendwie immer noch kein Stück weit habe?

Gruß
Trisgump

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Greg am 06.06.2016 16:20

Aber fürs Erste von meiner Seite aus; Danke für alle bisherigen Antworten, gerne mehr!

Aber gerne doch!

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Wintergruen am 06.06.2016 15:45

Lieber Greg

neeee ich habe keine Gehirnwäsche bekommen, weil ich unvoreingenommen vorher geprüft habe ..Ich befand mich in einem ´´neutralen  Zustand´´ geistig und irdisch gesehen  als ich zum Glauben gefunden habe ... Lediglich schwirrte aber schon immer in mir, das es einen , vielleicht auch mehrere Schöpfer gibt , geben könnte... später also nachdem ich geprüft habe...viele Glaubensrichtungen  und deren Lehre ,,,,  bin ich überzeugte  Christin geworden ... 

LG 

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