Nieder mit dem Unmut!

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Rapp am 10.09.2016 12:15

Jakob war ein Haudegen alter Schule aber voller Liebe zur Gemeinde. Wenn jemand wegen einer Krankheit um Gebet bat, fragte er immer, ob man bereits einen Arzt aufgesucht habe. Wenn jemand das noch nicht getan hatte bestand er darauf, dass man zuerst zum Arzt ging. Erst dann betete er mit dem Kranken. Viele wurden in seinem Dienst geheilt, was der Arzt dann auch bestätigen konnte.

Anderseits lässt Gott mir meinen krummen Rücken. So erlebe ich, wie sich ständige Schmerzen anfühlen... Aber Vater schenkt mir dann oft ein volles Maß an Freude, so dass ich meine Lage auch mal vergessen kann.

Die Gnade reicht aus, auch damit klar zu kommen.

Willy

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Burgen am 08.09.2016 21:19

Hallo ihr Lieben,

In 2. Chronik 16, 9 lesen wir folgendes aus dem 36. Jahr des Königreichs Asas:

Die Augen des HERRN durchlaufen die ganze Erde, um die zu stärken, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.
Du hast töricht gehandelt; darum wirst du auch von nun an Kriege haben.

V16 Im 39. Jahr seines Königreichs wurde Asa krank an seinen Füßen,
und seine Krankheit nahm sehr zu; und er suchte auch in seiner Krankheit nicht den HERRN, sondern die Ärzte.

V17 So legte sich Asa zu seinen Vätern und starb im 41. Jahr seines Königreichs.

***
Ich empfinde große Traurigkeit wenn ich das lese. Auch eine gewisse Furcht.
Jede Entscheidung birgt Folgen, die wir Menschen nicht überblicken können.
Und ja, wir dürfen allezeit unsere Sorgen auf Jesus werfen und IHM vertrauen, dass er immer das Beste für uns will.
Gottes Handeln ist nie vorauszusehen.
Wir sind völlig (nun der dritte Anlauf weiterzuschreiben ...) von seiner Liebe und Fürsorge abhängig.

Der eine mit und der andere ohne menschlichen Arzt.

Gott behüte uns und leite uns in seine Wahrheit.

LG
Burgen


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2016 21:28.

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Lila am 08.09.2016 20:51

Danke, dann sind wir eine Meinung!

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Pal am 08.09.2016 20:19

Ich habe den von mir erwähnten Vers nur eingestellt, um deutlich zu machen, was mE das Wichtige ist = > Auf Gott zu vertrauen.
Ich selbst habe eine parkinsonkranke Frau, die ohne Medikamente gelähmt wäre. -
Sollte ich befehlen, sie dürfe keine Hilfe in Anspruch nehmen? -
Nein! Aber mitten in dem Elend kann man trotzdem sein Vertrauen auf GOTT, den Schöpfer, halten. -
Das meinte ich... auch wenn ich keine Zeit habe weiteres zu schreiben.

lG

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Bithya85

38, Weiblich

  Motiviert

Beiträge: 171

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Bithya85 am 08.09.2016 19:04

Hat mich auch beeindruckt Kann sicher nicht jeder sagen, dass man für seine Krankheit dankbar ist. Sollte man auch nicht von einem erwarten.

Gemig-Blog Schaut gerne mal vorbei

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Lila am 08.09.2016 18:30

Liebe Henoch, danke für Dein persönliches Zeugnis!

 

Und es ist eine Krankheit und keine Sache, die man durch Glauben bekämpfen kann oder muss. Denn alles muss mir zum besten dienen, so ist es mir verprochen. Sie kann also durch Glauben zu einem wunderbaren Segen werden.

Amen.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Henoch am 08.09.2016 17:26

Hallo Ihr Lieben,

ohne jetzt alles im Detail gelesen zu haben, melde ich mich als Betroffene zu Wort.

Nun ja, erstens danke ich dem Herrn für meine schwere Erkrankung (Burnout und Depression), denn dadurch hat er mich innig ans Vaterherz gezogen.

Zweitens ja, vieles an der Erkrankung wird dadurch leichter, dass ich mein Leben im Gehorsam auf sein Wort ausrichte, denn das ist wirlich heilsam.

Drittens ja, vieles an der Erkrankung wird dadurch leichter, weil ich immer mehr die "Wahrheit" erkennen darf und dadurch meine Gedanken, meine Gefühle und mein Charakter geheiligt wird und das daraus entstehende Vertrauen zum Herrn wächst.

Und ja, ich denke dem Herrn für die Ärzte und die Medikamnete, denn alles was ward, ward durch sein Wort, der Arzt, das medizinische Wissen und die Medikamente.

Aber am meisten danke ich dem Herrn, dass ich frei bin. Ich kann im Glauben, dass der Herr durch Ärzte und Medikamente heilt, zum Arzt gehen und Gott danken. Oder ich gehe nicht und danke Gott. So oder so, auch wenn ich zum Arzt gehe, suche ich den Herrn. (Um auf die oben genannte Bibelstelle einzugehen).

Und es ist eine Krankheit und keine Sache, die man durch Glauben bekämpfen kann oder muss. Denn alles muss mir zum besten dienen, so ist es mir verprochen. Sie kann also durch Glauben zu einem wunderbaren Segen werden.

Henoch 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2016 17:28.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Burgen am 08.09.2016 16:36

Hallöchen,

im AT stellt sich einmal die Frage nach einem Propheten im Hinblick auf Heilung.

Damals war z.B. Elia autorisiert andere Menschen Heilung zu ermöglichen.

Schauen wir zeitlich zurück, dann ist es zu einer Zeit, in der es (noch) nicht den Stand der Ärzteschaft /Medicus gibt.

Erst im NT ist von Ärzten die Rede. Bei der Geschichte der Frau mit der Blutung, die all ihr Vermögen den Ärzten gebracht hat als Bezahlung, in der Hoffnung, vom Blutfluss, und damit von einer Verblutung mit baldigem Tode, gerettet zu werden.

Und Jesus heilte sie ohne dass er überhaupt nach der hilfesuchenden Frau Ausschau gehalten hätte um an ihr ein Wunder zu statuieren.

Es war ein geheiligter, voller göttlicher Kraft ausgefüllter Mann, dessen Berührung Heilung vollbrachte.
Und es war eine Frau mit allerletzter Kraft, aber voll vertrauen, zu diesem Mann vorzudringen.
Jegliche Etikette übertretend. Eine glaubensvolle Berührung seines Gewandes war vollkommend ausreichend
die Blutung sofort zum Stillstand zu bringen. Und so wurde sie geheilt und gleisam auch gerettet.
Dein Glaube hat dir geholfen ...

Im Gegensatz dazu lesen wir vom Timotheus, der immer wieder von einem Magenleiden geplagt wurde,
man könnte vielleicht auch sagen, heimgesucht wurde.
Vielleicht war das der Pfahl in seinem Leben ?
Und Paulus schenkt ihm warme Zuneigung und Rat, um dem Schmerz oder die Übelkeit zu lindern.
Sein 'Problem' war vielleicht, dass er sich für seinen Auftrag und Aufgabe zu jung empfand.

Heute würde man vielleicht sagen, dass er sich verschleißen ließ, oder eine gewisse Menschenfurcht vor den
älteren, gereiften Menschen seiner ihm anvertrauten Gemeinde hatte.
Wer weiß.

Soweit mir bekannt ist, kristallisierte sich im Mittelalter die Ärzteschaft in Europa heraus.
Und daneben die Alchmisten, Kräuterfrauen.
Der Chemie wurde letzten Endes durch Erfindung der Medikamente vorrang gegeben
und es entstand ein Herrschaftssystem, das bis in unsere Zeit hineinreicht.
Nur jetzt spricht man von Wissenschaft, Pharmazie usw.
Die säkulare Welt tut das ihrige damit Menschen auf dem Weg bleiben. Auch durch Werbung für ihre Produkte. 

Es ist schwer daher, sich ganz und gar auf die göttliche Medizin einzulassen, weil eben auch das Netzwerk fehlt.
Mit göttlicher Medizin meine ich den Gebrauch von Gottes aufgeschriebenen Wort.
Ich will jetzt niemandem auf die Füße treten. Bin ja selber dabei, Gottes Wort als Medizin zu sehen... 

Grüße
Burgen


 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Lila am 08.09.2016 15:22

Möglich wäre es, dass weniger deprimierte Christen gäben würden, wenn wir alle ernst nehmen würden Gottes Wort und tragen würden die Last des Anderen? Möglich wäre es, wenn Christi Liebe uns verbunden würde, dass dann nicht so viele einsame Christen gäben, die sich verlassen fühlen?

 

Ich denke an die Ehebrecherin... Sie steht vor mir bildlich. Deprimiert steht sie da umgeben von unbarmherzigen religiösen Typen, die gierig warteten vor den Steinhaufen um als erstes den Stein zu werfen. Keine Hoffnung. Kein Erbarmen. Doch da kam der vom Gott gesandte Messias. Sie stand immer noch still und den Kopf gesenkt und deprimiert. So, und diese Haufen versuchen Jesus in der Falle zu locken und beziehen sich dabei heuchlerisch auf das Gesetz. Wirklich??? Sollte nach Gesetz beim Ehebruch nicht beiden gesteinigt werden? Halbwahrheiten sind die schlimmsten Lügen. Und was macht Jesus? Ergreift von Unmut! schrieb Er in den Staub...

Aber warum? Weil jeder Prophetie muss erfüllt werden.

Denn, HERR, du bist die Hoffnung Israels. Alle, die dich verlassen, müssen zu Schanden werden, und die Abtrünnigen müssen in die Erde geschrieben werden; denn sie verlassen den HERRN, die Quelle des lebendigen Wassers.
Jer 17,13

In der Stille hallen Jesu Worte:

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.

Kein Vorwurf, kein Belehrung von Jesus an diese sündige Frau, nur eine wichtige Frage:

Weib, wo sind sie, deine Verkläger? Hat dich niemand verdammt? 11

Sie aber sprach: HERR, niemand.

Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!

Das ist Gnade und das ist Liebe!

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2016 15:24.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Rapp am 08.09.2016 15:04

Ja, welches Wunder ist denn größer? Gott gibt dem Arzt die richtige Idee für die Diagnose und die Behandlung

oder er führt es gleich selbst aus?

Für beides kann ich nur dankbar sein.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.09.2016 11:59.
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