Vergebung?

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung?

von geli am 18.03.2017 19:48

von Gott her meine eigene Schuld 'auf - und weg' - geräumt ist, meine Person frei ist.

Ntürlich ist meine eigene Schuld von Gott her weg - sofern ich um Vergebung gebeten habe. Dann bin ich natürlich auch frei.

Frei bin ich aber auch von dem, was die Schuld des anderen mit mir gemacht hat - sofern ich ihm vergeben habe.

Wenn ich dem anderen seine Sachen vergeben habe, stehen diese nicht mehr zwischen ihm und mir - aber meiner Meinung nach sehr wohl zwischen Gott und ihm. Wie Gott nun mit dieser Schuld umgeht - wenn diese Person ihre Schuld nicht einsieht und nicht dafür um Vergebung bittet - das überlasse ich Gott.
Es ist also, wenn ich ver-gebe, nicht mehr eine Sache zwischen mir und einem anderen Menschen, sondern eine Sache zwische Gott und diesem Menschen.

Ich denke, wenn jemand sündigt, dann geschieht es immer auf zwei Ebenen: Einmal ist es eine Sünde einem anderen Menschen gegenüber, aber immer auch Sünde gegen Gott - so hat es auch David gesehen:

"An dir allein habe ich gesündigt... " David sieht die Sünde, die er mit Bathseba und an ihrem Mann verübt hat, in erster Linie als Sünde an Gott. Er sagt sogar: "An dir alleine..." - obwohl er sich ja auch an Menschen - an Bathseba und ihrem Mann - versündigt hatte.

Es geht bei jeder Sünde also in erster Linie um Gott - an ihm sündigen wir vor allem.

Ich hoffe, es ist verständlich, wie ich es meine?

Lg, geli

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung?

von Burgen am 18.03.2017 13:11

Der letzte Abschnitt, liebe Geli, macht mich sehr nachdenklich.

wie stellst du dir das vor mit der Schuld des anderen Menschen, ?

Ich stelle mir ernsthaft vor, dass, wenn ich dem anderen vergeben habe und von Gott her meine eigene Schuld 'auf - und weg' - geräumt ist, meine Person frei ist.

Frei nach dem Motto: Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2. Kor. 3,17

LG
Burgen


 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung?

von geli am 18.03.2017 10:55

Genau - diese Vorstellung von "ver-geben" - also weggeben an Gott - das hilft mir auch sehr. Besonders dann, wenn derjenige seine Schuld mir gegenüber nicht einsieht und auch nicht kommt, um mich um Vergebung zu bitten.

Wenn die Schuld also im Raum stehenbleibt.

Dann gebe ich die Sache  und auch die Person in Gottes "Verwaltung" - er weiß am besten, wie mit dieser betreffenden Sache und Person umzugehen ist und was diese Person braucht, um zur Umkehr zu finden.

Denn ich bin der Meinung, auch wenn ich vergebe - vor Gott bleibt diese Schuld (wenn derjenige nicht um Vergebung bittet) weiterhin bestehen.

Meiner Meinung nach kann meine Vergebung die Schuld des anderen nicht auslöschen. Meine Vergebung bewirkt meine eigene Freiheit von der Last dieser Schuld - diese Last ist nun bei Gott, besteht dort aber weiter, bis derjenige seine Schuld einsieht und sie auch bei Gott bekennt.

Lg, geli

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Cleopatra
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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 18.03.2017 08:16

Guten Morgen,

nun, jeder benennt hier seine Meinung.
Wichtig ist ja eben, dass wir alle offen sind.
Meine Argumente waren daher ein Gesprächsverlauf.

Jedem ist selbst überlassen, wie viel er/sie sich einbringt.
Ich selbst freue mich immer, wenn ein Thema praktisch gut vorran geht.

Ich habe heute Nacht zum Beispiel von einer Person (mal wieder) geträumt, die mich über lange Zeit hinweg sehr verletzt hat.
Dass ich noch Träume habe, zeigt ja, dass ich alles noch nicht verarbeitet habe.
Mir hat dieser Thread hier schon in soweit geholfen, dass der erste Gedanke, als ich heute morgen aufwachte war "ich habe es ver-geben im Sinne von Gott abgegeben."

Dieser praktische Ansatz hat mir schon sehr sehr geholfen, das merkte ich auch die letzten Tage immer, wenn mir Verletzungen in Erinnerung kamen, die mich teilweise wütend oder traurig machten.

Diese rein praktischen Tips haben mir persönlich schon sehr geholfen, vielen Dank allen, die hier mitgewirkt haben.

Lg Cleo

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Merciful

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Re: Vergebung?

von Merciful am 16.03.2017 08:42

Ich habe deinen letzten Beitrag gelesen, Cleopatra.

Ich habe momentan nicht die Möglichkeit, viel Zeit hier zu investieren.

Denn es gibt Aufgaben und Verpflichtungen, die momentan wichtiger sind.

Gespräche werden aus meiner Sicht schwierig, wenn die Beiträge häufig sehr lang sind.

Sie werden auch schwierig dadurch, dass andere Auffassungen nicht akzeptiert werden.

Du magst deine Auffassung haben. Ich habe meine Auffassung der Worte Jesu.

Wenn ich eine andere Auffassung vertrete, so bedeutet dies nicht, dass ich deshalb vom Thema abweiche.

Jene Worte Jesu, die ich einstellte, bestärken mich in meiner Auffassung.

Wir haben die Möglichkeit Jesu Worte zu lesen und zu bedenken.

Jesu Worte bestätigen dann unsere Auffassungen oder diese werden durch Jesu Worte berichtigt.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.03.2017 08:14.

Cleopatra
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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 16.03.2017 07:43

Ich lese mit euch Worte Jesu. Was haben seine Worte dir zu sagen?

Hm, das habe ich ja bereits am 13. geschrieben.
Kannst du das bitte lesen?

Ja, ich gehe nicht darauf ein. Ich habe sehr viel zu tun und kann schon aus zeitlichen Gründen nicht die vielen Beiträge lesen.

Ist natürlich jedem  selbst überlassen, wieviel Zeit man invstiert.
Da gibt es ja keine Vorschriften.
Nur ist so ein Gespräch schwierig, findest du nicht?

Auf deinen Beitrag wurde eingegangen und du wiederholst ihn quasi nur.

Ich habe ja auch nochmal wiederholt, worum es in diesem Thread geht.

Wenn es dir also möglch ist, wäre es lieb, wenn du die letzten Beiträge doch nochmal lesen könntest

Lg Cleo

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Re: Vergebung?

von Merciful am 15.03.2017 20:34

Cleopatra fragt: Was willst du uns mit dem Beitrag sagen?

Ich lese mit euch Worte Jesu.

Was haben seine Worte dir zu sagen?

Cleopatra fragt: Und was ist mit dem Rest der Beispiele, gehst du darauf nicht ein....?

Ja, ich gehe nicht darauf ein. Ich habe sehr viel zu tun und kann schon aus zeitlichen Gründen nicht die vielen Beiträge lesen.

Merciful

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Cleopatra
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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 15.03.2017 20:10

Hallo merciful,

Was willst du uns mit dem Beitrag sagen?

Und was ist mit dem Rest der Beispiele, gehst du darauf nicht ein....?

LG Cleo

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Merciful

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Re: Vergebung?

von Merciful am 15.03.2017 18:03

Habt acht auf euch selbst:

Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht,
und wenn er es bereut,
so vergib ihm!

Und wenn er siebenmal am Tag an dir sündigt
und siebenmal zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es;
so sollst du ihm vergeben.


(Evangelium nach Lukas 17, 3.4; Elberfelder Bibel)

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2017 19:13.

Cleopatra
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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 14.03.2017 10:14

Ichweißnichtwer schrieb: Nein - der Mensch muss nicht um Vergebung bitten ---

Wenn ich etwas falsch mache, muss ich also nicht um Vergebung bitten (es bereuen) - mir wird nach dem Automatismus vergeben werden? Wo ließt du das? Bedeutet das "einmal gerettet - immer gerettet?"

Genau wegen solchen Missverständnissen schrieb ich noch den Hinweis, einen Beitrag weiter oben.

Wir haben sicher keinen Freischein zum Sündigen, jeder, der sowas behauptet oder glaubt, sollte sich mal den Römerbrief durchlesen.

Die Sündenvergebung der eigenen Schuld vor Gott ist zwingend erforderlich.

Aber in diesem Thread hier geht es um die Vergebung von Schuld, die ander mir gegenüber vernommen haben.
Wie ich als Betroffene nunmal lerne, trotzdem zu vergeben, vor allem eben dann, wenn der Schuldige nicht um Verzeihung bittet wie in so manchen hier aufgeführten Beispielen.

Bitte beachtet das genaue Thema dieses Threads, ja?

Lg Cleo

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