Die Diskussionen über Vorschriften ....

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von Henoch am 30.08.2017 10:48

Hallo Cleo,

ich denke, wir werden es eben auch mal falsch machen, alle, jeder wann anders.

Wenn wir das jedesmal zu einem übergeordneten Thema machen, dann erschlagen wir zwangsläufig jeden Thread und zugleich richten wir das, was wir selbst ebenso tun.

Das meine ich, wenn ich sage, da ist das "wie" mal zwietrangig. Wenn ich gemeint bin, versuche ich es nicht negativ zu sehen und davon auszugehen, dass der andere es gut meint (Die Liebe glaubt alles und unterstellt nichts böses.)

Ansonsten sollte gelten:  Ertragt einander in Liebe. Also eben mitsamt unseren Fehlern.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.08.2017 10:49.

Cleopatra
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Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von Cleopatra am 30.08.2017 07:47

Liebe Henoch,

das "wie" ist sehr wichtig denn ganz genau- es geht darum, was die Schrift sagt.
Und die Schrift sagt, dass man uns anhand der Liebe erennen kann. Und die Schrift spricht von Demut, Freundlichkeit und so weiter.
Das "wie" ist schon sehr wichtig.
Und wie oft wird die Liebe in der Bibel angesprochen.

Denn wenn man provokativ und unfreudlich schreibt, dann sorgt dies auch meißtens dafür, dass das Gegenüber sich verschließt.

Sachlichkeit ist ein wichtiger Punkt, ich denke, das hilft auch sehr oft, ja meißtens sogar

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.08.2017 07:48.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von Henoch am 29.08.2017 12:05

Hallo Solana,

hm, nur war das nicht nur eine oder zwei Personen in dieser Diskussion, die Motive und Herzenshaltungen gerichtet hat. Da nur der Herr ins Herz schauen kann, dürfen wir innere Haltungen nicht  vermuten/unterstellen und dann beurteilen, verurteilen. Das verschiebt auch die Diskussion. Wenn ich einen Vorschlag machen darf. Ich könnte mir vorstellen, es wäre eindämmend, mit einem Hinweis auf 1 Kor 4, 4-6 solche Angriffe nach einer Vorwarnung zu löschen, ohne die sachlichen Argumente des Textes zu entfernen. Bleiben die "Angriffe" und die "Gegenangriffe" in der Diskussion, egal wie gut sie gemeint sind, dann diskutiert man den "Nebenschauplatz" aus, verschiebt sich die Diskussion und man läuft Gefahr, den selben Fehler zu machen, den man richtet. Zuletzt waren fast alle, einschließlich mir selbst, in genau dem selben unguten Fahrwasser.

Ich denke, dann passiert es auch nicht, dass man statt um das "was" dauernd um das "wie" diskutieren muss. Der Herr hat alle wunderbar gemacht, daher gibt es gibt unterschiedliche Temperamente. Deshalb schreibt einer sachlich, einer konfrontativ, der nächste vorsichtig und der übernächste bleibt dabei zu fragen...etc. Das wie ist bei der Wahrheitssuche Nebensache. Wichtig ist ja, dass wir herausfinden, was die Schrift sagt.

Henoch

14:17: Ergänzung

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2017 14:17.

solana

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Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von solana am 29.08.2017 11:37

Henoch schrieb:

Nicht umsonst verbietet die Schrift das Richten von Motiven.

Ja, genau, Henoch!

Und danach sollten wir uns dann auch richten und nicht dem anderen unterstellen, er wolle Gott eigentlich gar nicht wirklich gehorchen oder er wolle seine eigene Meinung über Gottes Wort stellen - nur weil er nicht in allem dieselbe Ansicht hat wie man selbst. Und diese eigene Ansicht/Interpretation als "einzig wahre" und "einzig biblische" Sichweise ansieht.
Jede andere Meinung wird somit automatisch als "Infragestellung der Wahrheit" eingestuft, und oft genug sogar als "persönlicher Angriff" gewertet.

Nur das habe ich angemahnt. Weil ich es hier im Forum (und anderswo) oft genug erlebt habe, wie Gespräche dadurch belastetet werden (es gibt sogar einen Blogartikel dazu, der darin die Hauptursache für das Sterben christlicher Internetforen sieht - der hier auch schon diskutiert wurde).

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von Henoch am 29.08.2017 11:05

Hallo Solana,

das Thema war die Fragestellung, ob Christen Blut essen dürfen. Eine solche Fragestellung erzwingt eine Erörterung. Eine Erörterung besteht aus These, Antithese, Argumentation, Beweisführung und idealerweise Synthese. Es is bei einem solchen Thema daher naheliegend, dass man genau das tun sollte, was Dir nicht gefällt: 

wenn jeder Satz auseinandergenommen wird und der andere sich so darstellt, als sei er beauftragt, die schriftlichen Gedanken eines anderen zu kontrollieren und dann zu berichtigen anhand einer retorischen Nachfrage.

Was in einer solchen "erörternden Diskussion" sicher nicht hilfreich ist, ist zu moralisieren, ob so eine Diskussion gemocht wird oder nicht, und welche Motive einer hat, dieses und jenes anzunehmen oder abzulehnen. Natürlich ist es auch nicht sinnvoll, dass sich Diskussionsteilnehmer unsachlich auf emotionaler Ebene in dieser Weise angehen.

Nicht umsonst verbietet die Schrift das Richten von Motiven.

Henoch

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solana

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Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von solana am 27.08.2017 23:05

Hallo Burgen

Mir persönlich gefällt es nicht, wenn jeder Satz auseinandergenommen wird und der andere sich so darstellt, als sei er beauftragt, die schriftlichen Gedanken eines anderen zu kontrollieren und dann zu berichtigen anhand einer retorischen Nachfrage.

Das gefällt wohl niemandem und führt eher dazu, dass niemand mehr etwas Persönliches von sich preis gibt, wenn er damit rechnen muss, dass es von anderen nur zerpflückt und auf "Haare in der Suppe" hin untersucht wird ....

Ich denke, wir sollen einander ermutigen, das Gute zu tun.
Und bei "Splittern", die wir im Auge eines Geschwisters zu entdecken meinen, nicht "Gedankenpolizei" spielen und ihm unterstellen, dass er es nicht aufrichtig mit seinem Glauben meint, wenn er nicht in allem dieselbe Meinung hat, die uns "richtig" scheint ....

Gott ist der Baumeister, der hinter allen "Baustellen" in uns am Werk ist.
Und er arbeitet nicht bei allen gleich, und auch nicht bei allen gleich schnell.

Wenn wir alle miteinander ein bisschen mehr Geduld hätten und ein bisschen mehr Vertrauen in die Hand des Baumeisters, der in uns allen sein gutes Werk vollenden wird, das er angefangen hat, dann wäre vieles leichter im Umgang miteinander.
Dann könnten wir "Unvollkommenheiten" in ihrer Vorläufigkeit akzeptieren und mehr Geduld haben, einander annehmen trotz unterschiedlicher Ansichten .... und auch voneinander lernen, aus den Erfahrungen, die jeder mit Gott gemacht hat - auch wenn die Baustellen in unserem jeweiligen Leben unterschiedlich sind.

Gruss
Solana

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solana

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Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von solana am 27.08.2017 22:48

Hallo Henoch

Mir scheint, wir reden irgendwie aneinander vorbei.

Es ist befremdlich, wenn die für eine Erörterung typischen Unterschiede und Gegenmeinungen dann nicht sein dürfen, wenn ich Deine Argumente hier jetzt richtig verstanden habe.


Ich wüsste nicht, wo ich so etwas gesagt hätte.

Mir ging es darum:

Ich bin der Meinung, dass es nicht nur darum geht, Vorschriften genau abzustecken und die Grenzen ihrer Gültigkeit auszuloten. Sondern darum, zu verstehen, was dahinter steht und sie dann aus ganzem Herzen umzusetzen.

Und ich fand eher das befremdlich:

Da es so oft in den Diskussionen vorkommt, dass mehr oder weniger deutlich gesagt wird: "Wer hier anfängt, zu hinterfragen und zu überlegen, will sich nur um Gehorsam drücken. "

Und so, wie ich dich verstanden habe, geht es dir eben nur darum: "Vorschriften genau abzustecken und die Grenzen ihrer Gültigkeit auszuloten." und das, was ich mit: "zu verstehen, was dahinter steht und sie dann aus ganzem Herzen umzusetzen." gehört für dich in den Bereich: "privat".

Vielleicht hast du es ja anders gemeint.

Gruss
Solana

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von Henoch am 27.08.2017 22:31

Hallo Burgen,

ich denke, dass es dem einen gefällt und dem anderen nicht. Nur bei einer Fragestellung wird es nicht zu vermeiden sein.

Die Schrift ist eindeutig und der Herr hilft gerne....sich bei Unbehagen auf solche Einwände zurückzuziehen wie die Folgenden, ist da kontraproduktiv. Eine Erörterung ist sachlich nüchtern. Kontext kann man nachlesen.

Wir alle kommen aus völlig unterschiedlichen Familien usw. Da hat jeder andere Erfahrungs, Denk u. Wortprägungen.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.08.2017 22:32.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von Henoch am 27.08.2017 22:28

Hallo Solana,

ich denke, es hängt vom Thema ab. Hier ging es ja um eine spezielle Frage, die es zu erörtern galt. Es ist befremdlich, wenn die für eine Erörterung typischen Unterschiede und Gegenmeinungen dann nicht sein dürfen, wenn ich Deine Argumente hier jetzt richtig verstanden habe.

Ebenso verstehe ich nicht, was bei dem Thema dieses Anliegen werden könnte:  

Mich interessiert eher das, was du als "Privatangelegenheit" beschreibst, den Austausch darüber, einander teilhaben lassen an dem, was im "im Privaten" mit Gott erlebt wurde und die Bereicherungen dadurch miteinander teilen, Erkenntnisse weitergeben, einander ermutigen usw.

Die Privatangelegenheit bei solchen Themen ist z.B. meine Freude, wie der Herr bei der Klärung solche Fragen hilft, wie heilig er ist und dass alles Leben ihm gehört, etc... Ich finde, dass ich die Details über meine Freude darüber nicht ausbreiten muss.

Henoch

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die Diskussionen über Vorschriften ....

von Burgen am 27.08.2017 21:15

Hallöchen 

mit jedem Geschöpf seiner Liebe arbeitet Gott anders, glücklich zu schätzen ist, wenn er Offenbarung schenkt.

Von daher wäre es in der Tat hilfreich, wenn nachzuvollziehen wäre, wie ein bestimmtes Wort das eigene Leben

geprägt hat.

Mir persönlich gefällt es nicht, wenn jeder Satz auseinandergenommen wird und der andere sich so darstellt,

als sei er beauftragt, die schriftlichen Gedanken eines anderen zu kontrollieren und dann zu berichtigen anhand

einer retorischen Nachfrage.

Wir alle kommen aus völlig unterschiedlichen Familien usw. Da hat jeder andere Erfahrungs, Denk u. Wortprägungen.

Die Gefühlspalette mal aussenvorstehen lassend.

Hinzu kommt, dass durch ein hersuslösen aus dem Kontext sogar etwas völlig anders, andere Gedankenschlüsse, entstehen.

Das meine ich auf die Bibelworte bezogen.

Es ist natürlich für uns alle nicht einfach. Dennoch - wir sind Christen. Und wir leben im Reich Gottes durch das Geschenk Jesu Christi.

Es ist wichtig die Gestzgebungen von damals unter der Gegenwart Jesu im NT zu betrachten und erfahren.

Das hat alles Bedeutung im Hinblick auf Jesus, selbst die diversen Namen.

Vielleicht lösche ich den Beitrag noch.

Gruss
Burgen


 

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