Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von Pal am 28.10.2017 08:13

Solana: ...wenn wir etwas Gutes zustande bringen, dann ist Gottes Kraft in uns zur Entfaltung gekommen und hat das Gute in uns bewirkt- deshalb gebührt ihm alle Ehre dafür. Wir selbst waren nur das Gefäss, das gefüllt wurde und das Werkzeug, das Gott gebraucht hat.

Ja, das ist schön und richtig!
Aber wie steht es nun mit dem Bösen und der Sünde?
Wer "erschafft" sie? Oder ist sie so etwas wie ein "Perpetuum mobile"? - Eine Kraft die einfach aus sich selbst heraus, aus der Abkehr von Gott heraus, ihr böse Eigendynamik hat?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.10.2017 08:14.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von Burgen am 27.10.2017 21:03

Hallo, in der NeEvangelistischen beim bibleserver wurden gerade die folgenden 
Bibelstellen aus dem Matthäus Evangelium angezeigt. 

Mt 5,3 
"Wie glücklich sind die, die begreifen, wie arm sie vor Gott sind, 
denn sie gehören dem Himmelreich an! 

Mt 5,10 
Wie glücklich sind die, die man verfolgt, weil sie Gottes Willen tun, 
denn sie gehören dem Himmelreich an! 

Mt 13,11 
Er erwiderte:" Euch würden die Geheimnisse des Himmelreiches anvertraut, ihnen nicht. 

Mt 19,14 
Aber Jesus sagte:" Lässt doch die Kinder zu mir kommen, und hindert sie nicht daran! 
Das Himmelreich ist ja gerade für solche wie sie bestimmt". 

....,....
Selbst diese neue Übersetzung lässt die Schlichtheit des Himmelreiches durchscheinen. 
Wer an Jesus glaubt und Gott vertraut ist im Himmelreich. 
Ich bin sehr dankbar immer leichter erkennen zu dürfen, dass der Heilige Geist bei den 
Autoren der Bibelbücher ganze Arbeit geleistet hat und jedes Wort lebenschaffend platziert hat. 

Die ursprüngliche hebräische und griechische Bücher sind völlig vom Heiligen Geist inspiriert. 
So etwas kann sich ein Mensch gar nicht ausdenken, zudem ihm der Heilsplan Gottes fehlt. 
In jedem Buch in dem ganzen Buch finden wir Jesus. 

Gruß 
Burgen 


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solana

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Beiträge: 4164

Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von solana am 27.10.2017 19:14

Nobse schrieb:

Von dem, was Gott tut, kann man nichts wegnehmen, und zu dem was Gott tut, kann man auch nichts hinzufügen. Dem stimme ich zu.


Dennoch sind wir als Ebenbilder Gottes erschaffen worden. Und das bedeutet insbesondere, dass wir schöpferisch tätig werden können.

Lieber Nobse

Ich halte mich an das, was da steht; und in dem zitierten Vers geht es nun mal wörtlich um "alles, was Gott geschaffen hat".
Gott ist unser Schöpfer. Und er ist der einzige Schöpfer.

Nicht: er erschafft einen Teil und die Menschen erschaffen jeder seinen Teil und der Teufel erschafft auch noch einen Teil .....

Der Schöpfer - zumindest so wie ich das Wort Schöpfer verstehe, ist zugleich der Herr über seine Schöpfung, sie existiert nicht unabhängig von ihm, er hat sie in seiner Hand und verfügt über sie, wie er will.
Anschaulich beschrieben zB in Ps 104:

27 Es wartet alles auf dich, dass du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit.
28 Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.
29 Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder Staub.
30 Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du machst neu das Antlitz der Erde.

Wir Menschen können auch etwas "schaffen", indem wir die Möglichkeiten und Materialien nutzen, die uns unser Schöpfer zur Verfügung gestellt hat, damit wir sie in seinem Sinne nutzen.
Aber wir "erschaffen" nichts Neues dabei durch unsere schöpferische Kraft, und das von uns Geschaffene ist auch nicht in unserer Hand und wir können darüber nicht nach Belieben verfügen. Vielmehr steht es in Gottes Hand, was aus dem wird, was wir geschaffen haben, genau so wie wir selbst auch.

Unser "Schaffen", auch wenn es uns noch so "schöpferisch" vorkommt, liegt also in einer ganz anderen Dimension als das "Erschaffen" unseres Schöpfers.

Deshalb - meine ich - ist auch Paulus immer so sehr darauf bedacht, dass allein Gott aller Ruhm und alle Ehre gebührt - auch für das Gute, von dem wir meinen, das hätten wir geschafft, das sei unser Verdienst und unsere Leistung.
Nein, wenn wir etwas Gutes zustande bringen, dann ist Gottes Kraft in uns zur Entfaltung gekommen und hat das Gute in uns bewirkt- deshalb gebührt ihm alle Ehre dafür. Wir selbst waren nur das Gefäss, das gefüllt wurde und das Werkzeug, das Gott gebraucht hat.

Das heisst nicht, dass wir "passiv" darauf warten sollen, dass Gott es schon irgendwie machen wird.
Es heisst aber, dass wir unsere Rolle in Demut annehmen und Gott die Ehre geben für das, was durch uns Gutes gewirkt wird, nicht selbst dafür den Ruhm beanspruchen.

Paulus geht sogar so weit, dass er sagt: Nicht mal das Wollen des Guten kommt aus mir selbst, Gott ist es, der auch dieses Wollen in mir bewirrkt, ebenso wie das Vollbringen:

Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Du kannst das natürlich gerne anders sehen.
Aber ich halte an dem fest, was ich erkannt habe.

Gruss
Solana  


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.10.2017 19:15.

nobse

96, Männlich

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von nobse am 27.10.2017 18:26

Liebe Solana,

Du zitierst ein Wort aus Prediger. Es geht darum, was Gott tut. Es ist aber nicht davon die Rede, dass ein Mensch oder allgemeiner ein Geschöpf (z.B. der Teufel) auch etwas tun können. Dieses, was ein Geschöpf tut, besteht vielleicht nicht für ewig, aber es wurde vom Geschöpf ins Leben gerufen.

Von dem, was Gott tut, kann man nichts wegnehmen, und zu dem was Gott tut, kann man auch nichts hinzufügen. Dem stimme ich zu.

Dennoch sind wir als Ebenbilder Gottes erschaffen worden. Und das bedeutet insbesondere, dass wir schöpferisch tätig werden können. Man kann es ja hier auf der Erde zur Genüge sehen: Das künstlerische Schaffen von Menschen, das Hervorbringen von technischen Erfindungen usw.

Glaubst du denn, dass dies alles (direkt) von Gott erschaffen wurde?

Ich gehe davon aus, dass Gott die Betriebsmittel zur Verfügung stellt, also seinen Geist, das Licht und die Liebe. Und hier auf der Erde steht uns der verdichtete Geist, die Materie zur Verfügung. Wenn Gott alles selbst erschaffen würde und seine Geschöpfe dabei gar keinen eigenen Anteil hätten, dann müssten wir annehmen, dass Gott auch die Atombombe erfunden hat und dass er es ist, der Kriege führt, Hungersnöte schickt und Katastrophen ganz allgemein und ganz absichtlich herbeiführt.

Ich jedenfalls glaube das nicht. Und ich habe auch erfahren, dass ich einen Willen von Gott geschenkt bekommen habe, den ich nach meinen eigenen Absichten einsetzen darf. Und dabei erfahre ich dann die größte Unterstützung durch Christus, wenn ich etwas will, was Gott gefällt (und nach seinem Willen ist).

Ich lobe und ich preise Gott, weil er ein so großer Gott ist. Und ich preise ihn auch dafür, dass ich aus mir heraus etwas tun darf, was zum Aufbau seines Reiches hier auf der Erde beiträgt und ich preise ihn dafür, dass wir keine Marionetten sind.

In den Diskussionen hier und anderswo habe ich immer den Eindruck, die Leute hätten davor Angst, dass man Gott klein machen würde, wenn man sagt, dass der Mensch einen eigenen Willen hat, den er frei betätigen darf und dass er auch selbst, aus eigenem Antrieb etwas bewirken könne. Für mich ist das absurd, ganz im Gegenteil, mir zeigt das Größe Gottes, dass er solche Geschöpfe wie den Menschen erschaffen hat mit all den Eigenschaften und Fähigkeiten, die sich aus der Ebenbildlichkeit ergeben.

Herzlichen Gruß,
Nobse

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von solana am 27.10.2017 13:36

Nobse schrieb:

Und nun komme ich zum Ausgangspunkt zurück: Hat der Mensch, als schöpferisches Wesen nach Gottes Ebenbild erschaffen, einen Anteil daran, das Himmelreich zu erschaffen?


Die Antwort lautet: JA.

Lieber Nobse

Laut Bibel eigentlich: NEIN:

Pred 3,14 Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann n i c h t s dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. 

@ Angel

Ja, verstehe ich schon, welche Bibelstellen du meinst.
Aber trotzdem verstehe ich deine Überraschung nicht - denn dort wird doch genau das ausgesagt, was ich schon zu Anfang des Threads schrieb und auch schon an verschiedenen anderen Stellen im Laufe unserer Diskussionen.

An diesem Punkt sind wir und doch einig.

Uneinig sind wir uns an einem anderen Punkt - nämlich der Frage, wer die Sünde besiegt und wodurch es dazu kommt, dass die Sünde nicht mehr über uns herrschen kann.

Deinem Verständnis nach (korrigiere mich bitte, wenn ich dich falsch interpretiere), ist es unser Sieg über die Sünde, den wir jeder ganz individuell für uns erringen müssen.
Jesus hat es einmal vorgemacht und uns damit ein Vorbild gegeben. Und nun müssen wir es genau so machen und die Sünde besiegen und beherrschen.

So wie ich die Bibel verstehe, ist es nicht unser Sieg, sondern aus Gnade haben wir teil am Sieg Christ.
Die Sünde hat ihre Herrschaft nicht deshalb über uns verloren, weil wir so stark sind, sondern weil Christus so stark ist und wir unter der Gnade stehen:

Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Röm 8,3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch,
4 damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.

Und wir herrschen nicht aus uns selbst, sondern durch Christus:

Röm 5,17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit e m p f a n g e n, herrschen im Leben d u r c h den Einen, Jesus Christus.

Da werden wir wohl auch keinen gemeinsamen Nenner finden, wie mir scheint.

Gruss
Solana 


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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angel121

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von angel121 am 27.10.2017 11:31

@solana

Offenbar hätte ich auch notieren sollen, auf welche Bibelstellen, die du gepostet hast sich mein Überrascht sein bezog:

solana:Dh dass ein Mensch entweder "vom Teufel" ist bzw den Teufel zum Vater hat bzw im Dienst/Knechtschaft der Sünde steht. Oder er ist "aus Gott geboren" und befreit aus der Knechtschaft der Sünde und des Teufels:
1.Joh 3.8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
1. Joh 3, 9 Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen; denn er ist aus Gott geboren.
10 Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind: Wer die Gerechtigkeit nicht tut, der ist nicht von Gott, und auch, wer seinen Bruder nicht lieb hat.

Und zu den Schriftgelehrten, seinen Dauerverfolgern, weil sie mit vielem was er lehrte, wirkte  wie er Sündenvergebung u.a. lehrte, absolut nicht einverstanden waren, auch nicht, dass er sich als Sohn Gottes zu erkennen gab:  sagte Jesus klipp und Klar
Joh 8, 41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht aus Hurerei geboren; wir haben einen Vater: Gott. 42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt. 43 Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt! 44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. 45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.



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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von Burgen am 27.10.2017 11:09

Als Jesus mal einen Mann in die Nachfolge berief, sagte dieser, dass er erst seine toten Eltern begraben wolle. 
Daraufhin sagte Jesus, lass die Toten die toten begraben, du aber Folge mir nach. 

Das hört sich ziemlich radikal an. 

Oben war zu lesen, dass die, die ohne Jesus sterben weiterhin sich vom Teufel benutzen lassen, das Unwesen des Teufels zu treiben. 

Das kann ich einfach nicht glauben. Wo steht das in der Schrift, im NT. 
Allerdings kann ich glauben, dass die, die Jesus nicht glaubten in der Hölle leiden. 
Die an Jesus geglaubt und in IHM leiblich starben, jedoch in Sicherheit sind. 

In Lukas gibt es eine aufschlussreiche Erzählung. 
Thema: der Reiche und Lazarus. (Lazarus im Schoße Abrahams.) 


Gruß 
Burgen 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.10.2017 11:11.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von Burgen am 27.10.2017 10:59

Hallo ihr Lieben , 

interessant sind dazu die folgenden Zusammenhänge. 

Jesaja 2,5 
Kommt nun, lässt uns wandeln im Licht des HERRN!

1. Thessalonicher 5,5 
Ihr a l l e seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. 
............
So lautet die Zusage für Kinder Gottes. Einmal durch den Propheten werden die Kinder aufgebaut ihrem Gott zu vertrauen. 
Und dann unter dem neuen Bund wird den Kindern Gottes ihr Glaubensstand in Jesus Christus bewusst vor Augen gemalt, 
bewusst gemacht. 

Das bedeutet für jeden von uns, in schwierigen Situationen sich glaubensvoll und gewiss auf die obige Aussage stellen. 

Natürlich kann jeder diese Verheißung noch gebetsmaessig in Herz und Sinn bewegen. 

Gruß 
Burgen 

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nobse

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von nobse am 27.10.2017 10:27

Liebe Cleopatra,

Wenn du den Satz Jesu "ihr seid das Licht" wortwörtlich nimmst, wir demnach also Lichwesen sind, was machst du dann mit dem Satz davor, wo Jesus sagt, dass wir Salz sind...?

ich verstehe deinen Einwand. Doch ich gebe zu bedenken, dass vom Licht häufiger gesprochen wird, als vom Salz. Die entsprechenden Stellen wurden ja schon gepostet (lasst euer Licht leuchten, das Auge ist des Leibes Leuchte, die Gerechten werden wie die Sonne leuchten usw.).

Daran kann man doch erkennen, dass mit dem Licht nicht nur etwas Gleichnishaftes gemeint sein kann.

Auch das Salz kann man deuten: Es ist das lebendige Wasser, das die Christen ausstrahlen und das letztlich dazu führt, dass das Himmelreich (übrigens ein Licht-Reich) auch hier auf der Erde aufgebaut wird.

Das ist die eine Seite, die Schrift zu betrachten. Die andere Seite ist, eigene Gottes-Erfahrung zu machen. Wer intensiv betet und die Kraft Jesu im Herzen spüren kann, der wird eines Tages feststellen, dass es Licht ist, das Jesus sendet und das im Herzen wirkt. Thema Herzensgebet.

Soweit mal dazu.

Herzlichen Gruß,
Nobse

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nobse

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von nobse am 27.10.2017 10:10

Liebe Solana,

So ganz verstehe ich es nicht, wie du das meinst.
Also ist es doch ein entweder - oder, entweder wirkt Gott oder der Teufel im Menschen; und nicht: Gott wirkt auch die Werke des Teufels.

Ich wollte darauf hinaus, dass der Mensch auch aus eigener Verantwortung etwas denken und tun kann.

Der Teufel ist ja auch nur ein Geschöpf Gottes. Er konnte aus eigenem Willen dunkle Werke vollbringen. Und genauso ist es der Mensch, der aus eigenem Willen sündigt und sich somit an den Werken des Teufels beteiligt.

Halten wir fest: Die Werke des Teufels sind nicht von Gott gewirkt, sondern vom Teufel. Daher kann auch jeder Mensch sein eigenes Werk wirken, ohne dass Gott es gewirkt hätte.

Und nun komme ich zum Ausgangspunkt zurück: Hat der Mensch, als schöpferisches Wesen nach Gottes Ebenbild erschaffen, einen Anteil daran, das Himmelreich zu erschaffen?

Die Antwort lautet: JA.

Die Gedanken des Menschen sind seine Werke, die im Jenseits fortbestehen und entweder dazu führen, dass die Werke des Teufels vermehrt werden, oder dass das Himmelreich sich ausbreitet.

So hatte ich das gemeint und ich habe das jetzt hier thematisisert, weil du gemeint hattest, dass Gott alles wirkt, was der Mensch tut.

Solana: Gott ist der Macher, es ist sein Werk, wir lassen uns von ihm gebrauchen (nicht umgekehrt: wir gebrauchen ihn, um unser Werk zu tun)

Daher kann ich es nicht ganz so sehen, wie Du. Verstehst du jetzt was ich meine?

Herzlichen Gruß,
Nobse

Antworten
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