Aus der Gnade gefallen?

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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Frank am 11.10.2023 11:48

Tatsächlich - da wir ja noch im Fleisch sind - fragen viele Christen danach, was sie denn hier und da und dort noch tun sollten. Binden sich an Checklisten oder besuchen möglichst oft den Gottesdienst, helfen hier und dort und arbeiten sich unwillig ab, weil das blöde Fleisch noch immer nicht ganz in Gottes Gnade aufatmen will, sondern selber tun und schaffen und leisten. Aber Jesus Christus ist der, der längst alles getan, längst alles geschafft und längst alles geleistet hat. Für uns. Damit wir in der Freiheit der Kinder Gottes aufatmen können, alle Zeit geborgen in der unendlichen Liebe unseres freundlichen und barmherzigen Vaters.

Sei bitte nicht bös - aber muss es immer wieder gegen die anderen gehen, die anders glauben und anderes ihren Glauben leben als du?
Leb deinen Glauben im Vorbild, schreibe über deinen Glauben und wie du ihn lebst - aber muss da wirklich auf andere herabgesehen werden?
Ich gehe auch regelmäßig in den Gottesdienst, aus vielen Gründen = ohne dies als eine Art Chekliste zu betrachten, Die Früchte des Glauben auch sichtbar zu leben, hat für manche vielleicht etwas zwanghaftes - für andere nicht = aber einschätzen kann das nur Gott

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Plueschmors

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Beiträge: 299

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Plueschmors am 11.10.2023 11:21

Hallo Frank,

Ich glaube nicht, dass es nur um die physische Beschneidung geht, sondern auch um ein (geistiges) Joch (eine Lehre, eine Gemeinschaft der man gefallen will, Autoritätspersonen) unter das man fällt, und dass einen aus der Gnade bringen kann.

im Galaterbrief geht es ja um die große Frage, ob wir noch - oder wieder - nach dem Gesetz leben wollen und dieses abermals als Heilsweg betrachten oder aber eben ausschließlich nach der Gnade. Denn wer wieder nach dem Gesetz leben will, fällt aus der Gnade und will Gott - und sich selbst - durch vollkommenes Tun der Gesetze gefällig werden, was allerdings vollkommen unmöglich ist. Wenn die strikte Erfüllung des Gesetzes in den Mittelpunkt rückt, hat die Macht der Gnade keinen Raum mehr. Leben wir nach dem Gesetz, fallen wir aus der Gnade; leben wir nach der Gnade, fallen wir aus dem Gesetz. Es geht nicht beides. Vertrauen wir dem Gesetz, vertrauen wir letztlich nur uns selbst und unserer Schaffenskraft. Vertrauen wir der Gnade, vertrauen wir auf Gott und seiner Liebe und Fürsorge.

Der Weg des Gesetzes ist gefährlich, denn das Gesetz rettet nicht, sondern zeigt uns nur unsere Bedürftigkeit und erweckt dadurch Sehnsucht zur Gnade. "Dem Gerechten ist kein Gesetz gegeben" (1.Tim 1,9)... Wer aber dennoch den Gesetzesweg als Weg des Heils gehen will, der verachtet die Gnade, der ist damit eben "aus der Gnade gefallen" und hat mit Gott ein Problem, der allein aus Gnade retten will. Davor warnt Paulus.

Tatsächlich - da wir ja noch im Fleisch sind - fragen viele Christen danach, was sie denn hier und da und dort noch tun sollten. Binden sich an Checklisten oder besuchen möglichst oft den Gottesdienst, helfen hier und dort und arbeiten sich unwillig ab, weil das blöde Fleisch noch immer nicht ganz in Gottes Gnade aufatmen will, sondern selber tun und schaffen und leisten. Aber Jesus Christus ist der, der längst alles getan, längst alles geschafft und längst alles geleistet hat. Für uns. Damit wir in der Freiheit der Kinder Gottes aufatmen können, alle Zeit geborgen in der unendlichen Liebe unseres freundlichen und barmherzigen Vaters.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors. 




"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.10.2023 11:32.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Frank am 11.10.2023 10:23

ich meinte diese Aussage:

"steht nun fest und lasst euch nicht wieder unter einem Joch der Knechtschaft halten."

die sich in vielen Briefen von ihm finden.
Er wendet sich an solche, die schon in der Gnade standen und nicht wieder sich abwenden sollen = also ist ein "Fallen aus der Gnade" möglich.

Ich bringe dir mal einen (für mich) sinnvollen Kommentar:

"Die Aussage „Ihr seid aus der Gnade gefallen" (Gal 5,4) wird oft herangezogen, um zu dokumentieren, dass ein Christ verloren gehen kann. In dem Buch „Kann ein Christ verloren gehen?" (A. Remmers) wird das wie folgt kommentiert: „Die Stelle besagt durchaus nicht, dass ein Gläubiger durch das Begehen bestimmter Sünden das ewige Heil verlieren kann. Aus der Gnade fallen bedeutet, sich aus dem Bereich der Gnade Gottes in den Geltungsbereich des Gesetzes zu begeben (vgl. Röm 5,2; 1. Pet 5,12). Wer wie die Empfänger des Galaterbriefs das Gesetz vom Sinai und die Beobachtung seiner Vorschriften als Richtschnur für sein Glaubensleben wählt, verlässt die Gnade als Grundlage seiner Beziehung zu Gott und ist damit ‚aus der Gnade gefallen'. Auch hier sehen wir wieder, wie wichtig die Beachtung des Zusammenhangs zum richtigen Verständnis ist. Die Gläubigen in Galatien standen in größter Gefahr, sich dem jüdischen Gesetz als Lebensrichtschnur zu unterwerfen, nachdem sie durch den Glauben an das Werk Christi errettet worden waren. Paulus warnt sie sehr ernst, doch mit wenig Erfolg, denn der größte Teil der Christenheit hält bis heute die zehn Gebote für die ideale Lebensrichtschnur."

bibelstudium

Vielleicht meinen wir beide auch jeweils etwas anderes?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.10.2023 10:41.

Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1143

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Burgen am 11.10.2023 09:58



Ja, Paulus hält den Galatern in gewisser Weise einen Spiegel vor. 

Er "kämpft" eigentlich um jede Gemeinde, besonders die Korinther wie eben auch die Galater. 

Deren Umfeld war ein Minenfeld in dem unsere Gemeinden von heute sich ebenfalls befinden. 

An einer Stelle, meine im Hebräerbrief, wird besonders daraufhin gewiesen, die Gemeinde nicht 
zu verlassen. 

Wer sind also die Menschen denen Paulus predigt, ermahnt, liebt und Jesus in den Mittelpunkt 

stellt? 

Heiden, Götzenanbeter, nationale Herrscher, Juden, Unternehmer, usw. sogar ein Zauberer ist darunter,
Lügner. 

Paulus hat sich völlig in den Dienst Jesus gestellt. Und die meiste Zeit verbrachte er in unappetitlichen,
gefährlichen Gefängnissen. 
Es ist ein Wunder, und ein Blick auf sein Leben lässt es tragisch erscheinen. 
Ganz im Gegensatz zu derzeit noch unserem eigenen Leben. 

In anderen Ländern hingegen, so hört und liest man, übergeben viele, sehr viele Menschen 
ihr Leben Jesus. Meist müssen sie im Untergrund leben und immer damit rechnen, umgebracht 
zu werden, nur weil sie Christ geworden sind und dem größten Herrscher aller Zeiten in Liebe 
zugetan sind. 

Naja, bin nun nicht mehr in der Spur vom Thema. 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Frank am 11.10.2023 09:29

Habe gerade in der Basisbibel die Predigerverse von oben gelesen. Diese Textstellen klingen in dieser Bibel etwas anders als dir von dir, Frank.

Die Basisbibel ist bewusst so konzipiert, dass sie online lesbar und in "Kurzhappen" zu verstehen ist. Der heutige junge Mensch, der höchstenz noch Twitter, oder WhatsApp als Leseübung kennt, soll nicht überfordert werden und die Begriffe so gestaltet, dass sie leicht verständlich ist.
Buber und Rosenzweig waren zwei Deutsche mit jüdischer Wurzel und Religion, die in einer Sprachwelt, in der noch Goethe und Novalis gelesen wurden, die jüdische Gedankenwelt so ins deutsche zu bringen, dass das jüdische durchscheint.
Also während sich die BasisBibel den Menschen annähert, sollten sich die Leser von Buber/Rosenzweig ihrer Bibelübersetzung annähern.
Das ist was grundverschiedenes
(Und bitte - Erklärungen in Klammern, sind wie Überschriften, nicht Teil des biblischen Textes)
in dieser obigen Beschreibung, so poetisch sie auch sei, ist die Tatsache wichtig, zu wissen für den betroffenen Menschen, nach dem letzten Atemzug nicht in der Unterwelt, sondern in den Armen Jesu zu sein.
Ein sogenannter Namenschrist, der alles mitmacht innerhalb seiner Gemeinde, wie zB auch der unerrettete Judas - einer der 12 Nachfolger, Jünger Jesu - , der völlig falsche Vorstellungen von Jesus und dem Reich Gottes hatte vermutlich, hat sich schlussendlich aufgehängt. Im Gegenzug die anderen Jünger und Nachfolger Jesu blieben hörend und wurden gerettet und später, zu Pfingsten speziell erhielten sie den Geist Gottes.

Das hat etwas mit dem Thememthread zu tun, dem ich aber nicht gefolgt bin. Ich habe jemanden geantwortet. Und bin aus dem Thema herausgegangen. Entschuldige, dass ich das nicht explizit erwähnt habe.

Wer ist für dich ein Namenschrist und warum stellst du diese dem Judas gleich?

Wer einmal wirklich errettet ist, und von ganzem Herzen sagen kann: Ich bin wiedergeboren und Jesus ist mein Heiland und Retter, der kann nicht aus der Gnade fallen.

Nimmt man den Brief von Paulus an die Galter ernst:

[Gal 5,1-6] Für die Freiheit hat Christus uns frei gemacht; steht nun fest und lasst euch nicht wieder unter einem Joch der Knechtschaft halten. Siehe, ich, Paulus, sage euch, dass, wenn ihr beschnitten werdet, Christus euch nichts nützen wird. Ich bezeuge aber wiederum jedem Menschen, der beschnitten wird, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist. Ihr seid abgetrennt von Christus, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen. Denn wir erwarten durch den Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit. Denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.

Ich glaube nicht, dass es nur um die physische Beschneidung geht, sondern auch um ein (geistiges) Joch (eine Lehre, eine Gemeinschaft der man gefallen will, Autoritätspersonen) unter das man fällt, und dass einen aus der Gnade bringen kann.

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Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1143

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Burgen am 11.10.2023 08:26



Habe gerade in der Basisbibel die Predigerverse von oben gelesen. 
Diese Textstellen klingen in dieser Bibel etwas anders als dir von dir, Frank. 
V3-5 bilden einen Gedankenzusammenhang, der sich einfach mit dem Altern 
und vorbereiten auf den irdischen Tod beschäftigt. 

V6-7 ruft nochmal auf an das Ende, also an den Sterbeprozess samt den Tod 
zu denken und an Gott. 

6 Denk an deinen Gott, der dich geschaffen hat, bevor die silberne Schnur zerreißt
und die goldene Schale zerbricht - bevor der Krug am Brunnen zerschellt 
und das Schöpfrad (der Körper, das Zelt?) in den Schacht (die Unterwelt?) stürzt. 

7 Dann kehrt der Staub zur Erde zurück, aus dem der Mensch gemacht ist. 
Und der Lebensodem kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat. 

8 Windhauch um Windhauch, sagte Kohelet, 
alles vergeht und verweht. 
(Heute werden Urnen zB über der See ausgeschüttet - und wir kennen ja auch 
den Ausspruch - er, der sterbende Mensch hat gerade , um soundsoviel Uhr, 
seinen letzten Atemzug ausgehaucht.) 

Zum Thema: aus der Gnade gefallen: 
in dieser obigen Beschreibung, so poetisch sie auch sei, ist die Tatsache 
wichtig, zu wissen für den betroffenen Menschen, nach dem letzten 
Atemzug nicht in der Unterwelt, sondern in den Armen Jesu zu sein. 

Ein sogenannter Namenschrist, der alles mitmacht innerhalb seiner Gemeinde, 
wie zB auch der unerrettete Judas - einer der 12 Nachfolger, Jünger Jesu - , 
der völlig falsche Vorstellungen von Jesus und dem Reich Gottes hatte vermutlich, 
hat sich schlussendlich aufgehängt. 
Im Gegenzug die anderen Jünger und Nachfolger Jesu blieben hörend und 
wurden gerettet und später, zu Pfingsten speziell erhielten sie den Geist Gottes. 

Und das kann auch jeder von uns. 
Allerdings kann sich, wie die vergangene Geschichte zeigt, immer wieder 
eine andere geistliche Erwartung in die Kirche - Gemeinde einschleichen, 
sodass es dann nur noch heißt: du sollst, du musst aber, das darfst du nicht usw. 

Es ist wichtig, sich selbst auch zu "reformieren", nicht nur Strukturen. 

Wer einmal wirklich errettet ist, und von ganzem Herzen sagen kann: Ich bin wiedergeboren und Jesus ist mein Heiland und Retter, der kann nicht aus der Gnade fallen. 
Jedoch kann er in Anfechtung kommen, je weiter er sich von seinem Herrn und Heiland entfernt. 
Aber - selbst ein Alkoholiker, Süchtiger (jetzt zB Canabis ua.) kann befreit werden. Es ist in diesem Fall ein Lernprozess von dem, was runterzieht und einfangen will, fern zu bleiben. 


 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Frank am 10.10.2023 19:31

Was ich geschrieben habe, also meine Gedanken, würdest du allgemein sagen: Ja, ist richtig !, kann so sein! oder Komplett daneben?

Du hattest geschrieben

Wie verstehst du denn Mt 10,28 in Hinblick auf die Seele?:
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als ⟨auch⟩ Leib zu verderben vermag in der Hölle!
Ich habe mir das mal so überlegt: Leib ist klar....aber Seele bedeutet dann sozusagen "der ganze Mensch".
Aber der Mensch besteht ja aus Geist, Seele und Leib.
Demnach bleibt der Geist übrig, der dann in der Hölle ist - ohne Auferstehungsleib. Kann das sein?

Das mit der Leib-Seele-Geist Einheit findest du halt so nicht im AT und auch im NT nur an zwei Stellen (die hinterfragbar sind)
Im AT gibt es das, was wir als "psychosomatische Einheit" - also Seele und Leib als gemeinsamer Organismus benennen und die ruach ist die Kraft die antreibt, der Lebensodem, der das ganze durchweht.

In Prediger 12 ist eine Darstellung des Sterbens, die nicht unseren heutigen Vorstellungen entspricht:

3 Jenes Tags ists, daß die Hüter des Hauses erzittern und die starken Männer sich krümmen und aufhören die Müllerinnen, denn zu wenige sinds, und sich verfinstern jene, die zu den Luken hinaussehn,
4 und die Doppeltüren zur Gasse sich schließen und der Laut der Mühle sich senkt und nur zu einem Vogellaut er sich noch hebt und alle Maiden des Gesanges sich ducken
5 [auch fürchtet man vor Steigungen sich, und Schrecknisse sind unterwegs] und der Mandelbaum blüht und das Heupferd zur Last wird und die Kaperfrucht birst denn der Mensch geht zu seinem Weltdauer-Haus, und auf der Gasse ziehn die Klagemänner einher; -
6 da noch nicht der silberne Strang gesprengt ward und zerschellte der goldene Knauf und der Eimer brach überm Sprudel und das Schöpfrad zerschellte in die Zisterne,
7und rückkehrte der Staub an die Erde, gleichwie er war, und der Geisthauch rückkehrte zu Gott, der ihn gab

Das ist die poetisch-schöne und jüdisch "korekkte" Übersetzung aus dem masoretischen Text von Buber

Vers 3 bis 5 wird der Alterungsprozess beschrieben, der nicht schön ist, und dann heist es: "der Mensch geht in sein Welt-dauer Haus"
und in Vers 6 der Sterbeprozess
Die Frage ist jetzt - was geht ins Welt-Dauer Haus?
Laut Vers 7 geht der Staub an die Erde und der Geisthauch (also Ruach = Geist) zurück zu Gott.

Beides kann es also nicht sein...

Ich würde hier den Ausspruch des Paulus verwenden, dass der erste Mensch (Adam) eine "lebende Seele" war

Aber da gibt es viele unterschiedliche Meinungen dazu.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.10.2023 23:55.

pray

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 973

Re: Aus der Gnade gefallen?

von pray am 10.10.2023 19:05

Lieber Frank,
du hast dir so viel Mühe gegeben. Ich habe gelesen, was du geschrieben hast, aber das kann man nicht so *hopp hopp* lesen.
Ich habe im Moment mehr Stress als Zeit...leider....aber ich hab mir vorgenommen, mich mit dem Text und den Bibelstellen nochmal auseinanderzusetzen.
Was ich geschrieben habe, also meine Gedanken, würdest du allgemein sagen: Ja, ist richtig !, kann so sein! oder Komplett daneben?

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Burgen

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  tragende Säule

Beiträge: 1143

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Burgen am 08.10.2023 08:55



Der Geist Gottes bewirkte das Brennen im Herzen der damals traurigen Jünger. 

Warum ? Sie waren auf dem Weg und trafen Jesus. Ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten. 

Warum? Jesus erzählte ihnen all das was von Mose bis in den Prophetenschriften von ihm geschrieben war. 

Parallel ergeht es uns ähnlich, wenn wir die Heilige Schrift lesen. 

Warum? Sie sollten von der äusseren Sichtbarkeit in die innere Sicht in die Schrift geleitet werden. 

In diesem Fall brennt das Herz, uU voller Freude, voller Sehnsucht und Dankbarkeit, IHN zu sehen. 


Äusserlich bewirkt kann auch passieren, dass das Herz im Leib sich verkrampft und weh tut. 

Wann geschieht das? zB wenn wir Angst haben, oder wenn Jesus von anderen hörbar schlecht gemacht wird. 

Dann sind nicht nur die Augen betroffen, sondern die Ohren, die unmittelbar Reaktionen bewirken. 

Normalerweise sind die Ohren immer aufnahmefähig, genauso wie unsere Zunge ständig bereit ist auszusprechen. 


Der Geist Gottes ist Person
seit Ausgießung des Geistes und wie ein Kompass im Leben des Christen.  

Kraft, Wind, Freude, Frieden ... und mehr 

Er hilft, er verhindert, er schickt Winde, er lässt zu ... 

Es hilft, sich immer mal wieder, die wir vom griechischen Denken her kommen, 
sich das gleichschenklige dreieck zu vergegenwärtigen: Vater - Sohn - Heiliger Geist sind eins 
und laden den Menschen ein hinzuzutreten und mit ihm zu leben. 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Frank am 07.10.2023 18:01

Die Emmausjüngererzählung gehört mit zu meinen liebsten - gerade auch wegen des brennen im Herzen.

Ohja - und das ist wichtig = das Brennen der Herzen

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