Petrus und das Leinentuch

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Burgen

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Re: Petrus und das Leinentuch

von Burgen am 16.08.2023 09:52



Ja, Blut ist eklig ... Blutwurst jedoch gab es zu meiner Kindzeit reichlich, 
besonders nach der Hausschlachtung. (wir zuhause aßen es nicht) 

Blut sollte -auch- dazu dienen den Eisengehalt im Körper auszugleichen, 
das war damals ja die sogenannte Kriegsgeneration, die hungerten. 

Je nördlicher die Menschen wohnen, desto hauptsächlicher wurde 
fast ausschließlich Fleisch und Fisch gegessen. Aus den Meeren, der Rest war ja Schnee ... 


Jedoch im AT hat eben das Blut auch Schutzfunktion . 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2023 09:53.

Plueschmors

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Re: Petrus und das Leinentuch

von Plueschmors am 16.08.2023 12:47

Hi Burgen,

Blutwurst jedoch gab es zu meiner Kindzeit reichlich, besonders nach der Hausschlachtung. (wir zuhause aßen es nicht)

und Schwarzsauer, das kenne ich auch noch aus meiner Kindheit. Hat Oma noch selbst gemacht in Einmachgläsern. Hab mich aber irgendwann daran und auch an Blutwurst überfressen, als ich so um die fünf Jahre alt war. Seitdem nie wieder. Als Kind habe ich nicht danach gefragt, was das war. Habe ich halt als angeboten hingenommen. 

Blut sollte -auch- dazu dienen den Eisengehalt im Körper auszugleichen, das war damals ja die sogenannte Kriegsgeneration, die hungerten.

In Afrika gibt es noch Stämme, die halten Ziegen vorrangig, um Flüssigkeitszufuhr in Form von Ziegenblut zu haben in sehr wasserarmen Gegenden. Die Ziegen werden am Hals angeschnitten und dann sprudelt eine Zeit lang Blut heraus, von dem die durstigen Menschen trinken. Danach wird die Wunde gut verschlossen und kann verheilen.

Je nördlicher die Menschen wohnen, desto hauptsächlicher wurde fast ausschließlich Fleisch und Fisch gegessen. Aus den Meeren, der Rest war ja Schnee ...

Sehr richtig. Die Skandinavier z.B. sind ja bekanntlich Meister im Konservieren: Knäckebrot, Stockfisch, Gammelhai...

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2023 14:38.

mw2023

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Re: Petrus und das Leinentuch

von mw2023 am 18.08.2023 17:41

Wegen Petrus und den Tieren: wenn meine Frau und ich Moslems einladen, dann wissen wir ganz genau, dass wir ihnen kein Schwein anbieten werden, geschweige denn Schwein zubereiten. Vor allem meine Frau fragt prinzipiell vorher nach, was unsere Freunde und Gäste "nicht" essen. Wenn sie Vegetarier sind, dann gibt es auch kein Fleisch - und keinen Fisch.
So denke ich wird es mit diesem Römer auch gewesen sein. Es steht nirgends bei Petrus drin, das er jetzt alles gegessen hat. Auch nicht bei den Römern. Und am Anfang des Kapitels in der Apg steht auch noch etwas:
-: Er (Kornelius) war ein Mann, der den Gott Israels ehrte (wer Gott liebt hält "seine" Gebote) und sich mit allen, die in seinem Haus lebten, zu ihm bekannte. Er tat viel für die Armen (eine Verpflichtung die sehr oft im AT vorkommt) und betete treu zu Gott.
Vers 22 ist für mich eine Erklärung: wenn die Juden ihn achten, dann muss schon was besonders an ihm gewesen sein.

Das einzige, und das wurde später nochmals wiederholt, das Petrus über die Vision nachdachte, dann wurde nicht gesagt, er dürfe jetzt alles essen...Und es steht auch nicht drin, das der Römer Schwein gegessen hat. Das, was außerhalb der Bibel geschrieben wurde, sind mE hinzugefügte Erklärungen, um entweder das Eine oder das Andere zu erklären. Genauso Galater. Soweit ich weiß ging es wieder nur darum, nicht bei den Heiden zu sitzen und nicht das zu essen was sie essen. Es ging mehr um Feigheit! Wie werde ich, in diesem Fall, von den Juden angesehen! Und genau das war Jesus vollkommen egal. Petrus scheinbar nicht. Aber Paulus schon, deswegen Galater. 
Es gab in einer Kirche, wo wir mal waren, Christen, die haben sich um Obdachlose gekümmert. Seit diesem Zeitpunlt haben sie viele aus dieser Kirche von ihnen distanziert.


Eine Geschichte am Rande: als 2016 die ersten größeren Mengen an Flüchtlingen, bei uns sehr viele aus Damaskus, kamen, wollten sie in der Kirche nie mit uns extra gekauftes Rind und Pute vom Grill essen. Warum? Ganz einfach: vorher lag Schwein drauf".
Erst als die Kirche einen 2.Grill besorgt hatte, habe sie auf einmal mit uns Fleisch gegessen. Die meisten Christen haben das nicht verstanden, und so landete ab und zu doch ein Schwein auf dem falschen Grill! Ich bin Gott so dankbar, dass die Moslems das nicht mitbekommen haben! Sie hätten ihr komplettes Vertrauen zu „den Christen" (bestimmt) verloren. Ich hatte das mitbekommen - und auch gesagt. Seit dem bin ich bei so manchen auch "durch"!

Wünsche eich allen ein schönes, gesegnetes Wochenende.

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Burgen

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Re: Petrus und das Leinentuch

von Burgen am 18.08.2023 23:20


Wir sind ja aufgefordert, den Griechen ein Grieche zu sein, den Juden ein Jude usw. 

Vor dem Sündenfall aß niemand Fleisch. 

Erst mit dem sogenannten 2. Schöpfungsbericht gab es die Erlaubnis Fleisch zu essen. 

Später wurde verboten Götzenopferfleisch zu essen. Jedoch erhielten die Priester, Leviten ihren Anteil am Fleisch von getöteten Tieren. 

Die Pharisäer feilten dies später sehr aus und sie verzehnten eigentlich alles. 


Ich denke jedoch, wenn wir als Deutsche in ein anderes Land ziehen, sind wir auch in gewisser Weise gefordert, die Bräuche und Gewohnheiten der anderen Kultur zu erlernen und sich auch einfügen. 

ZB gab es eine Zeit in einem Laden, wo ganze Schweinehälften zum Verkauf an und ab angeboten wurden und das dann auch von Nichtdeutschen gekauft wurde. 

Es ist jedoch ein Unterschied, mMn darin, habe ich Gäste, dann überlege ich mir vorher, womit ich als Christ dem anderen Menschen entgegen kommen sollte. Und ja, Veganer benutzen auch kein Geschirr wie Töpfe oder so, in denen Fleisch zubereitet worden war. Selbst Vegetarier sind in der Richtung oftmals speziell. 


Es gibt in jedem Land Nischen, wie Deutsche mit Lederhosen in Amerika, usw. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Cleopatra
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Re: Petrus und das Leinentuch

von Cleopatra am 19.08.2023 08:19

Guten Morgen, 
so, wie ich den verlauf dieses Gespräches verstanden habe, geht es hier auch daum, was man "darf" und was nicht?

Ich sehe das ganz entspannt.

Ich glaube, dass wir im neuen Bund nicht so sehr an feste Regeln gebunden sind wie damals das Volk Gottes im alten Bund.

Was für uns wichtig ist, ist der Respekt und die Rücksichtnahme. Und das hat Paulus doch auch geschrieben.

Römer 14:


1 Den Schwachen im Glauben aber nehmt auf, ⟨doch⟩ nicht zur Entscheidung zweifelhafter Fragen!
2 Einer glaubt, er dürfe alles essen; der Schwache aber isst Gemüse.
3 Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, richte den nicht, der isst! Denn Gott hat ihn aufgenommen.
4 Wer bist du, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt dem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden, denn der Herr vermag ihn aufrecht zu halten.
5 Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag ⟨gleich⟩. Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt!
6 Wer den Tag beachtet, beachtet ihn dem Herrn. Und wer isst, isst dem Herrn, denn er sagt Gott Dank; und wer nicht isst, isst dem Herrn nicht und sagt Gott Dank.
7 Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst.
8 Denn sei es auch, dass wir leben, wir leben dem Herrn; und sei es, dass wir sterben, wir sterben dem Herrn. Und sei es nun, dass wir leben, sei es auch, dass wir sterben, wir sind des Herrn.
9 Denn hierzu ist Christus gestorben und ⟨wieder⟩ lebendig geworden, dass er herrscht sowohl über Tote als auch über Lebende.
10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
11 Denn es steht geschrieben: »⟨So wahr⟩ ich lebe, spricht der Herr, mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen.«
12 Also wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
13 Lasst uns nun nicht mehr einander richten, sondern haltet vielmehr das für recht, dem Bruder keinen Anstoß oder keinen Fallstrick zu bieten!
14 Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts an sich unrein ist; nur dem, der etwas als gemein ansieht, dem ist es unrein.
15 Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr nach der Liebe. Verdirb nicht mit deiner Speise den, für den Christus gestorben ist!
16 Lasst nun euer Gut nicht verlästert werden!
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
18 Denn wer in diesem dem Christus dient, ist Gott wohlgefällig und den Menschen bewährt.
19 So lasst uns nun dem nachstreben, was dem Frieden, und dem, was der gegenseitigen Erbauung ⟨dient⟩.
20 Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes! Alles zwar ist rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isst.
21 Es ist gut, kein Fleisch zu essen noch Wein zu trinken noch etwas ⟨zu tun⟩, woran dein Bruder sich stößt
22 Hast du Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt!
23 Wer aber zweifelt, wenn er isst, der ist verurteilt, weil ⟨er es⟩ nicht aus Glauben ⟨tut⟩. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.


Eigentlich ist dem nichts mehr hinzuzufügen, der Text spricht für sich.

Ich habe festgestellt, in vielen anderen Bereichen auch, dass ich lieber auf mich schauen soll, wenn es um "Regeln" und "Gehorsam" geht.
Meine Motivation kenne ich nämlich.

Andere Menschen ticken anders. Die leben ihre Liebe zu Gott auch anders aus.
Das, was für mich selbst eher Ungehorsam wäre, ist für Andere gerade ein Liebesbeweis. 

Ganz banales Beispiel: Die Musik. Ich empfinde Nächstenliebe für sehr wichtig, indem ich die Musik nicht so laut mache, weil ich selbst zB weiß, wie unangenehm Lautstärke bei Kopfschmerzen ist (ich habe ja die chronischen Kopfschmerzen).  Wenn ich also im Musikteam die Verantwortung tragen würde, würde ich aus Nächstenliebe darauf achten, dass die Technik nicht so laut eingeschaltet ist.
Andere, denen Musik- auch Musikevents- sehr wichtig sind, die über die Lieder Gott am besten ehren können, finden Lautstärke wichtig, weil es ja auch mitreist. Sie kennen vielleicht auch gerade andere Christen, die das auch so mit der Lautstärke kennen und lieben.
Wenn dann der Verantwortliche denen zuliebe dann den Ton lauter stellt- kann man da sofort Lieblosigkeit, Rücksichtslosigkeit und Egoismus unterstellen, nur, weil dieser Mensch anders tickt als ich?

Das wäre unfair und sicherlich nicht zur Ehre Gottes, denke ich.

Die Ehre Gottes wäre in beiden Richtungen dann gegeben, wenn man eigene Befindlichkeiten nämlich nicht als Maßstab setzt und dem anderen zuliebe entscheidet. Und das kann nur jeder selbst für sich selbst beschließen und auch wissen.

Ich glaube, dass manchmal die Gefahr besteht, dass wir zu schnell andere Menschen be- und verurteilen. Vor allem dann, wenn wir nur eine Handlung sehen und uns nicht mal die Mühe gemacht haben, diese Handlung zu verstehen durch ein Gespräch mit den betroffenen Menschen.

Das habe ich so für mich im Laufe der Zeit herausgefunden.

Und so kann man es denke ich auch auf die Speisevorschriften hin ansehen, wir haben es doch noch total gut, wir sind doch ehemalige "Heiden" und hatten vorher diese Regeln nicht.

Liebe Grüße ;Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Plueschmors

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Re: Petrus und das Leinentuch

von Plueschmors am 19.08.2023 18:06

Hallo Ihr Lieben,

Burgen: Ich denke jedoch, wenn wir als Deutsche in ein anderes Land ziehen, sind wir auch in gewisser Weise gefordert, die Bräuche und Gewohnheiten der anderen Kultur zu erlernen und sich auch einfügen

so ist es. Das fordert ja auch die Bibel von den Fremdlingen, die ins jüdische Land kamen und dort wohnen bleiben wollten: Integration. Wenn ich von manchen deutschen Touristen lese, wie die sich offenbar im Ausland benehmen: Au weia! Wehe, es gibt keinen Schweinebraten an der Costa de la Luz... Die wollen gar nicht das Land und die Menschen kennenlernen, sondern weiter deutsch leben. Nur mit besserem Wetter.



Burgen: Es ist jedoch ein Unterschied, mMn darin, habe ich Gäste, dann überlege ich mir vorher, womit ich als Christ dem anderen Menschen entgegen kommen sollte.

Rücksichtnahme ist heute zwar selten geworden, sollte aber wenigstens noch bei Gästen vorausgesetzt werden dürfen. Klar, daß ich einem muslimischen Kollegen nicht Bier und Grillhaxe vorsetze und einem jüdischen Freund keinen Cheeseburger.

Cleo: Ich sehe das ganz entspannt. Ich glaube, dass wir im neuen Bund nicht so sehr an feste Regeln gebunden sind wie damals das Volk Gottes im alten Bund.

Am Gesetz erkennt der Mensch seine Unfähigkeit zum Guten. Ein Heilsweg ist es ja auch nicht, dennoch mache ich mir gern Gedanken darüber, was Gott an Maßstäben und Ordnungen gegeben hat. Die Gabe des Zehnten z.B. halte ich für ein absolut gutes und sinnvolles Gesetz auch für heute. Wenn jeder den Zehnten an die Obrigkeit gäbe, dann wäre ein gutes Stück Ungerechtigkeit aus der Welt, wo der Reiche teils weniger Steuer zahlen muß als Bäcker, Friseurin und Putzfrau.

Cleo: Was für uns wichtig ist, ist der Respekt und die Rücksichtnahme.

Amen! - Meine Firma hat rege Kontakte nach China. Hier werden den Mitarbeitern regelmäßig Seminare zu "interkultureller Kompetenz" angeboten, um die Sitten und Gebräuche vor Ort kennenzulernen. Gerade was das gemeinsame Essen betrifft, gibt es da bisweilen große Herausforderungen. So sind viele Chinesen beim Essen sehr laut. Schmatzen, rülpsen, schlürfen, spucken... Das allein schon kostet viel Toleranz und Rücksichtnahme. Und dann noch die Speisen!... In manchen Gegenden ist es üblich, daß einem besonderen Gast ein gebackener Hundskopf vorgesetzt wird. Dem sind vom Gast die Augen auszustechen und zu verzehren. Das ist dort die größte Ehrerbietung, die man einem Gast zuteil werden lassen kann. Nichts macht die Menschen dort glücklicher bei Tisch.



Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Burgen

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Re: Petrus und das Leinentuch

von Burgen am 22.08.2023 09:34



Hallöchen, 

Aufgrund der heutigen Losung aus 5.Mose 13,4 fiel mein Blick auf Kap 14 Überschrift: Reine und Unreine Tiere V 1-21. 

Dies Kapitel ist recht speziell und gehört ja auch zu "Gehorsam" Gott gegenüber. Sie alle mögen Petrus im besagten Leinentuch gezeigt worden sein. Und er konnte vermutlich nur denken: was will Gott mir damit sagen? warum werde ich damit gequält, habe doch nie gegen dieses Gesetz Gottes verstoßen. 

Und das Kapitel davor beschäftigt sich mit Warnung vor dem Götzendienst und hebt Gehorsam und Segen hervor bezogen auf den Erhalt der zweiten Steintafeln, die ja ins Herz der Juden geschrieben waren. 

Beim Lesen oder Überfliegen der Kapitel kann einem schon irgendwie sonderbar werden. 
Denn für wiedergeborene Christen gelten andere Maßstäbe Gott zu ehren und gehorsam zu sein. 
Alles "dreht" sich um Jesus Christus. 
Obwohl er das Gesetz nicht aufgehoben hat, ist es jedoch in IHM erfüllt. 

Kap 12,28  (Neues L Bibel)
Achtet darauf, dass ihr alle meine Gebote in eurem Leben umsetzt, 
damit es euch und euren Nachkommen immer gut geht, 
weil ihr tut, was in den Augen des HERRN, eures Gottes, 
gut und richtig ist. 

Hier steht nicht, dass wir unser Augenmerk auf die alttestamentlichen Gesetze richten sollen. Jedoch unsere Herzen IHM anbefehlen und in sein Bild, das Ebenbild Jesu verwandeln lassen. 
Und das hängt vielleicht mit dem Gewissen und auch Gewohnheiten, Erlerntes in der Vergangenheit zusammen.  



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.08.2023 09:54.

mw2023

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Re: Petrus und das Leinentuch

von mw2023 am 23.08.2023 18:37

Danke für diie Textstellen.

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