Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von Burgen am 26.09.2017 09:59

Matthäus 23 und 24
spricht Jesus gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer. 

Und seine Worte betreffen die Klage gegen Jerusalem, Vorzeichen der Endzeit, die große  Bedrängnis,
das Kommen des Menschensohns  und seine Mahnung zur Wachsamkeit. 

All das sind Worte Jesu, die zum Teil in der gleichen Weise dem alten Bund entnommen sind.
Das ist ja nur natürlich, dass Jesus auf die Schrift Bezug nimmt.
Es gab ja nur die alten Schriftrollen in seiner Zeit.

Doch auch zu seiner Zeit gab es die Gelehrten, die sich mit den Themen der Vorväter befassten sowie mit
den Einflüssen der Ungläubigen, den Heiden.

Oft zitiert Jesus Abel als Gerechten Mann, Daniel's prophetische Schau sowie den Propheten Jesaja und führt
über unsere Zeit hinaus zur Offenbarungsschrift.

Vieles was Matthäus der Zöllner aufschrieb, ist bei Markus sowie Lukas zu finden, die sogenannten Synopsen.
So ein Buch indem die drei und auch Johannes nebeneinander in Spalten vergleichend zu lesen ist,
kann auch interessant sein. Jeder der Schreiber hat einen anderen Blick - bzw. Schwerpunkt in seinem Evangelium.

Burgen  

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solana

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Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von solana am 26.09.2017 11:00

Mt 5,20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Hallo Burgen

Ich finde diesen Satz aus der Bergpredigt dazu ganz wichtig.

Es geht an dieser Stelle ja darum, wie die Menschen Gottes Gebote befolgen sollen, so dass sie "gerecht" vor Gott sind.

Und die Frömmigkeit  Schrigftgelehrten und Pharisäer, gegen die sich Jesus hier wendet, ist ein bestimmter Umgang mit dem Gesetz.
Dh sie definierten, wie genau die Gebote zu befolgen seien und wer dadurch gerecht genug sei, um so ins Himmelreich zu kommen und wer nicht. Sie definierten sich selbst das so zurecht, dass sie "gerechtfertigt" waren und vor den Menschen hohes Ansehen genossen:

Lk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen. Denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott.

Und andere, die nicht in derselben Weise ihre Frömmigkeit ausübten, schlossen sie vom Zugang zum Himmelreich aus:

Mt 23,13 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.

In der Geschichte vom Pharisäer und Zöllner (Lk 18) stellt Jesus ganz deutlich klar, dass nicht derjeige "gerechtfertigt" ist, der von sich selbst meint, alle Gebote so befolgt zu haben, dass ihm niemand etwas vorwerfen kann (auch Gott nicht) und so betete: Lk 18, 11 Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.

Gerechtfertigt war aber stattdessen der Zöllner, der so betet: 13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener.

Der seine Rechtfertigung durch die Vergebung von Gott erwartete - nicht "seine eigene Selbst-Rechtfertigung" suchte.

Jesus macht in der Bergpredigt ganz klar, dass die Zurechtlegung der Gesetzesvorschriften durch die Menschen nicht Gottes Masstab gerecht werden können - der ist viel höher:

Mt 5,48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Das belegt Jesus an mehreren Beispielen , die so eingeleitet werden: "Ihr habt gehört, dass gesagt ist .... ich aber sage euch ....";

Und auch beim reichen Jüngling geht es um diese "Vollkommenheit".
Auch er hatte alle Gebote von Jugend an gehalten und merkte aber doch, dass ihm noch etwas fehlte .....
Jesus sagte dazu: Mt 19,21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!

Dieser Anspruch der Vollkommenheit ist so hoch, dass kein Mensch es wirklich schaffen kann - daher auch der entsetze Ausspruch der Jünger:25 Da das die Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann selig werden?

Auch hier ist Jesu Antwort eindeutig: kein Mensch von sich aus! Nur Gott kann das tun, was bei den Menschen unmöglich ist!

26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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angel121

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Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von angel121 am 26.09.2017 11:49

@solana
Vieles sehe ich genauso.

Und auch beim reichen Jüngling geht es um diese "Vollkommenheit".

Auch er hatte alle Gebote von Jugend an gehalten und merkte aber doch, dass ihm noch etwas fehlte ..... Jesus sagte dazu: Mt 19,21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! Dieser Anspruch der Vollkommenheit ist so hoch, dass kein Mensch es wirklich schaffen kann - daher auch der entsetze Ausspruch der Jünger:25 Da das die Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann selig werden? Auch hier ist Jesu Antwort eindeutig:

kein Mensch von sich aus! Nur Gott kann das tun, was bei den Menschen unmöglich ist! 26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Im letzten Abschnitt geht es um die Reichen, nicht um alle Menschen.
 
16 Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, daß ich das ewige Leben möge haben? 17 Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. 18 Da sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; 19 ehre Vater und Mutter;" und: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."  20 Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir noch? 21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! 22 Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter.

 23 Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. 24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.  25 Da das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann denn selig werden? 26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Ich sehe nirgends, dass Jesus gesagt haben soll kein Mensch könne das von sich aus. Und das mit dem Nadelöhr und dem Kamel ist ein eigentlich nichtsagender Übersetzungsfehler, da wurde der Strick (kamilos) zum Kamel (kamelos)  das nur nebenbei, als kleine Auflockerung.

Ich finde, dieses Gespräch von Jesus mit dem reichen Jüngling ist sehr sehr aufschlussreich, auch in Bezug auf 5. Matth.48

Gebote Halten ist also wichtig für Jesus,
(Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote) aber mit Gesetzeswerken welche zur Übertretung eines der Gebote führen würden, kann man vor dem Vater im Himmel unmöglich als Gerechter bestehen. Letzteres stammt von einem der früheren Christenverfolger, Schriftgelehrten und Pharisäer also dem Konvertiten  Paulus, der dann von Seinesgleichen wiederum verfolgt wurde.

Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen. Matthäus 23.13

Tja, Jesus schaffte sich mit seinen Worten: Weh euch Schriftgelehrten und Pharisäer unter denen wohl keine Freunde. Seine Lehren deckten sich nicht mit den von ihnen Aufdoktrinierten.

gby angel121

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2017 12:05.

solana

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Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von solana am 26.09.2017 12:36

Angel schrieb:

Ich sehe nirgends, dass Jesus gesagt haben soll kein Mensch könne das von sich aus.

Doch, Angel: Mt 19, 25 Da das die Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann selig werden? 26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Der reiche Jüngling war der Anlass dieser Frage - aber die Jünger erkannten sehr wohl, dass es hier um mehr geht als nur um Wohltätigkeit und Reichtum.
Sie fragten nicht: "Welcher reiche Mann kann denn dann selig werden?", sondern : "wer kann dann selig werden?" - wenn nicht mal dieser vorbildliche Lebenswandel des Jüngling dazu ausreicht?

Laut dem Urteil der Pharisäer und Schriftgelehrten hätte dieses Halten der Gesetze durch den Jüngling vollkommen ausgereicht.
Aber der Jüngling selbst hat gespürt, dass das noch nicht genug war ....  das war zwar "gesetzestreu", aber nicht "vollkommen".

Das ist die Vollkommenheit, die Jesus anmahnt - hier im Blick auf den Umgang mit Reichtum.
Was Gott uns schenkt, ist nicht "unser Besitz", von dem wir Gott und anderen Menschen ein kleines Almosen als Opfer geben müssen - und dann sind wir gerecht und vollkommen.... 
Alles, was wir empfangen, gehört Gott ganz. Und wenn er von uns etwas davon fordert und wir nicht bereit sind, es ihm zu gebnen, weil unser Herz zu sehr daran hängt und wir meinen, das gehöre uns nun mal ...... dann ist das keine "Vollkommenheit".

Das ist genauso wenig Vollkommenheit, wie wenn man zwar nicht tötet, aber dem Bruder zürnt und ihn beschimpft oder wenn man zwar nicht "formal" die Ehe bricht, aber in Gedanken und Gefühlen oder wenn man nur seine eigenen Freunde liebt, seine Feinde aber hasst usw (s. Mt 5 Beispiele)

So vollkommen zu sein, schafft kein Mensch von sich aus.
Diese Vollkommenheit kann nur Gott selbst im Menschen wirken - durch seinen heiligen Geist.

Deshalb kann diese Vollkommenheit nicht die Voraussetzung für die Rechtfertigung sein! Sonst wäre kein Mensch gerechtfertigt!

Was bei den Menschen unmöglich ist unter dem Gesetz, das tat Gott selbst:

Röm 8, 1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch,
4 damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.

Die "Vollkommenheit" ist nicht des Menschen Werk, sondern Gottes Werk in uns.
Er schenkt zuerst und macht uns vollkommen und gerecht.
Und versetzt uns so überhaupt erst in die Lage, in dieser Vollkommenheit zu leben, das umzusetzen, was sein Wille für uns Menschen ist und ihm gehorsam zu sein.

Das, was wir von dieser Vollkommenheit in unserem Leben umsetzen, das ist die Folge unserer Rechtfertigung durch Gottes Gnade - nicht die Voraussetzung, die wir erbringen und leisten müssen, damit wir gerecht vor Gott stehen können.

Und dazu fordert auch Paulus (und auch die anderen Briefschreiber) immer wieder auf: die uns geschenkte Vollkommenheit zu leben, das umzusetzen.
Und uns dabei aber gleichzeittig bewusst zu bleiben, dass das Gotte Werk in uns ist, und dass alle Ehre ihm allein dafür gebührt - nicht unserer Leistung und Disziplin!

Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von geli am 26.09.2017 14:35

angel: Ich sehe nirgends, dass Jesus gesagt haben soll kein Mensch könne das von sich aus.

Jesus hat aber gesagt: "Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist". - Matth. 5,48

Damit bezieht er sich sicher auf 3. Mose 19,2, wo es heißt: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der Herr, euer Gott."

Auch Petrus geht darauf ein, als er schreibt: "sonder wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel." - 1. Petr. 1,15

Fest steht also: Wir sollen vollkommen sein, wie auch Gott vollkommen ist, was bedeutet: Wir sollen genauso wie Gott sein. Nur der, der so vollkommen ist, kann in den Himmel kommen.

Angel, dann bist Du also der Meinung, dass es Menschen gibt, die das von sich aus können? So wie Du ja auch in einem anderen Thread geschrieben hast, dass nicht alle Menschen Sünder sind? Und Du schließt das daraus, dass Jesus nicht direkt gesagt hat, kein Mensch könnte so vollkommen sein?

LG, geli




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Merciful

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Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von Merciful am 26.09.2017 18:49

Liebe Burgen,

ich habe deinen Beitrag gelesen.

Aber was ist denn das Thema deines Threads?

Weherufe Jesu gegen die Pharisäer?

Jesu Rede über die Endzeit?

Die Aufnahme des Alten Testaments im Neuen Testament?

Vergleichende Zusammenschau der Evangelien?

Merciful

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angel121

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Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von angel121 am 26.09.2017 19:05

@Burgen
Ich fände eine Sammlung der Aussagen Jesus Christus, mit denen er die Feinde seiner göttlichweisen Lehren, seiner Sicht von Erfüllung der Gesetze und Propheten, Vergebungskriterien Gottes im Himmel, ihrer Falschheit konfrontierte sehr informativ.

Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten Gräber Matthäus 23.29

Weh euch! denn ihr baut der Propheten Gräber; eure Väter aber haben sie getötet. Lukas 11.47

So bezeugt ihr und willigt in eurer Väter Werke; denn sie töteten sie, so baut ihr ihre Gräber. Lukas 11.48

Die mittlere Aussage verbinde ich mit Jesus Gleichnis von den bösen Weingärtnern.

gby angel121

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von Burgen am 26.09.2017 20:39

Hallo Merciful 

die letzten beiden Punkte trifft es wohl. Die letzten Wochen wurde die Zuammengehörigkeit der beiden Testamente mehrfach in frage gestellt.

Und besonders in diesen beiden Kapiteln nimmt Jesus immer wieder die alten Worte in den Mund und hält mit ihnen gleichsam der Elite

den Spiegel vor. Dennoch kann das alte Buch nicht vom Evangelium Jesu Gnade abgekoppelt werden. 

Und wenn Paulus, vormals der schärfste Gegner, nicht bekehrt und wiedergeboren, mit dem Heiligen Geist erfüllt worden wäre,

hätte es nicht soviele Gemeindegründungen gegeben.

Er ist der aktivste, engagierteste Prediger der Gnade Gottes geworden in den Anfangsjahren nach dem Tod und der Auferstehung Jesu geworden.

Im Grunde ist genau das auch unsere Aufgabe. Jeder Gläubige von uns.

Paulus hatte ursprünglich das alte Buch inhaltlich auswendig gewusst. Dann Bekehrung usw. anschließend Zeuge der Gnadenbotschaft Jesu,

inklusive lebendiges kraftvolles Gebetsleben. 

Unser Hintergrund ist meist nicht der, dass wir aus einem Priestergeschlecht stammen. Pastor oder kath. Priester dagegen schon.

Und auch wir müssen den Ruf Gottes an uns beantworten.

In deren Folge wir ebenfalls das AT lernen, weil wir Jesus lieben und er das fleischgewordene Wort war.


Gruß
Burgen


Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2017 21:19.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von Burgen am 26.09.2017 21:16

Mt 23, 34 - 35 

Darum: Siehe ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen,
und einige werdet ihr geißeln  in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern,

aufdass über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, 
vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut Secharjas, des Sohnes Berechjas, 
den ihr getötet habtzwischen Tempel und Altar.

Warum ist Abel gerchter als Kain? Weil er der erste Mensch war, der Gott ein fehlerloses Tieropfer brachte.
In Jesu Blut ist diese Zeit der Blutopfer nun vorüber. 

Abraham, Noah und andere gelten vor Gott als gerecht, weil sie Gott glaubten.
Wir im neuen Bund sind die Gerechtigkeit Gottes in Jesus, weil wir an Jesus Christus glauben, ihn lieben,
das Gnadenevangelium glauben.

Und dieses hat Paulus den Juden und denen, die an Jesus glaubten, sowie den Heiden verkündigt.
Seine Predigt ist in Apostelgeschichte 'abgedruckt', aufgeschrieben.
Das Evangelium der Gnade.

Mt 24, 13.14
Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig. 
Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt
zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.  

Ja, es ist nicht so einfach ist es nicht so einfach am Thema zu bleiben. ...
Gruß
Burgen


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus

von Burgen am 26.09.2017 21:31

Hallo angel, 

danke für dein Interesse. 
Und mein Interesse galt heute eher den Parallelstellen.  
Es bleibt dir aber unbenommen deinen Wunsch umzusetzen.

Manches sollten wir vielleicht viel ernster nehmen an den Wehe-Aussagen.
Doch gerade die Gnadenaussagen bringen uns letztlich im Vertrauen zu Jesus weiter.
Dabei wäre Gesetz und Gnadengerechtigkeit vielleicht ein gutes Gegenüber.

Gruß
Burgen


 

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