Christentum versus Islam

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jovetodimama

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Christentum versus Islam

von jovetodimama am 23.01.2018 17:55

Beim Schreiben im Thread "Beten - wie geht das eigentlich... - Erfahrungsaustausch" habe ich vorhin geschrieben:

Es geht also vor allem darum, welche Motivation wir haben - nicht so sehr darum, wo und in welcher Körperhaltung und mit welchen Worten genau wir beten.                                                                                                                                                                                                            Das ist total anders als das, was ich über das Beten im Islam weiß: Fünfmal am Tag, zu festgelegten Zeiten, mit festgelegtem Wortlaut (Koranverse auf arabisch), festgelegter Gebetshaltung bzw. - bewegung, festgelegter Ausrichtung gegen Mekka. Art und Weise: exakt festgeschrieben. Motivation: egal.
Das fiel mir gerade durch die vorangegangenen Beiträge zum Thema Beten so auf. - Nun würde ich mich gerne intensiver mit Euch über das Thema "Christentum versus Islam" austauschen, da eine unserer Pfarrerinnen einmal - wenn ich sie richtig verstanden habe - meinte, dass Allah derselbe Gott sei wie unserer, da der Islam ebenfalls eine monotheistische Religion sei und es ja schließlich nur einen Gott gebe. Ich kann aber nicht damit übereinstimen, da der Koran Allah in seinem Charakter so völlig anders beschreibt, als die Bibel den christlichen Gott charakterisiert.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.01.2018 17:56.

Jonas

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Re: Christentum versus Islam

von Jonas am 23.01.2018 21:51

Grüß dich jovetodimama!

Formell ist Allah ident mit Jhwh, denn er ist einer, ein Gott im Gegensatz zum Vielgötterglauben seinerzeit.
Wesentlich, also vom Wesen her ist Jhwh aber verschieden.
Jhwh ist barmherzig, Jhwh liebt jeden Einzelnen, auch seine Feinde, Allah nicht.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.01.2018 08:07.

Burgen
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Re: Christentum versus Islam

von Burgen am 23.01.2018 22:32

Der Islam ist mir von der Lehre her unbekannt. 
Den Koran in deutsch zu lesen erinnert ein wenig an den Zauber von 1001 Nacht in der Ausdrucksweise. 
Jedoch las ich nur wenige Seiten, vielleicht zwei oder drei. 
Allah wird angebetet indem in Mekka ein grosser schwarzer Stein das Zentrum dessen ist. 
Das hörte ich mal. 

In Apostelgeschichte 10,37.38.40 ist zu lesen: 
Ihr wisst, was in ganz Judäa geschehen ist, angefangen von Galiläa nach der Taufe, die Johannes predigte,
wie Gott Jesus von Narareth gesalbt hat mit Heiligem Geist und Kraft;
der ist umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht,
die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm.
Den hat Gott auferweckt (nachdem sie ihn gekreuzigt hatten
und er qualvoll gestorben war) am dritten Tag
und hat ihn erscheinen lassen....

 
Gruss
Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.01.2018 22:33.

jovetodimama

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Re: Christentum versus Islam

von jovetodimama am 24.01.2018 09:09

Meine Gedanken bezüglich des Islam und der Frage, ob es sich um denselben Gott handelt, gehen noch in eine andere Richtung: An der Schule meiner großen Tochter gibt es seit Sommer 2017 keine Schulgottesdienste mehr, sondern nurmehr interreligiöse Feiern zum Ende und zum Beginn eines Schuljahres. Diese fanden bis jetzt in Kirchen statt, wobei jedoch in Beiträgen islamischer Schüler auch zu Allah gebetet wurde. Ich befürchte, dass es sich dabei um im Christentum verbotenen Götzendienst handelt und überlege, meine Tochter künftig von der Teilnahme zu befreien.

Ist die Teilnahme an einer solchen interreligiösen Schulfeier Götzendienst? Würdet Ihr Euren Kindern die Teilnahme erlauben bzw. sie dazu ermutigen, oder würdet Ihr sie davon fernzuhalten versuchen?

Nachdem ich mit ihr gesprochen habe, möchte die derzeit zuständige evangelische Pfarrerin in Zukunft erreichen, dass diese Feiern nicht in einer Kirche, sondern z.B. in einem Turnsaal stattfinden, und dass zumindest ein(e) Vertreter(in) der evangelischen Kirche dabei ist. Obwohl sie damit zeigt, dass sie bereit ist, auf meine Bedenken einzugehen, weiß ich nicht, ob mir das für meine Tochter reicht. Die christlichen Kinder an der Schule - zwischen 10 und 18 Jahre alt - tun mir leid, weil sie anstatt einem klaren Bekenntnis zu Jesus Christus einen Einheitsbrei der Religionen angeboten bekommen und ihnen suggeriert wird, dieser sei besser als Jesus allein. Die Pfarrerin argumentiert damit, dass es dafür den konfessionellen Religionsunterricht gibt, die Schulfeiern jedoch die Schulgemeinschaft über die Religionen hinweg stärken sollen. Da würde ich allerdings nicht-religiöse Feiern besser finden.

Es bedrückt mich, dass gerade die Kirchen die Gefahr der Islamisierung nicht sehen wollen und, geleitet durch einen Geist der Bibelkritik und durch falsch verstandene Nächstenliebe, dem Islam bei der Eroberung unserer Länder die Hand reichen.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Burgen
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Re: Christentum versus Islam

von Burgen am 24.01.2018 09:54


Das ist eine große Not. 
Wir schlittern sehenden Auges in die Abkehr hinein. Und alles 'um des Friedens' willen.
Es fehlt die Traute, sich zu Jesus zu bekennen.

Klar, Abschottung wie in manch anderen europäischen Ländern ist auch nicht gut.
Einerseits sind wir aufgefordert, den Fremden Kleidung usw. zu geben.
Andererseits wird verschleiert, dass es dort wo Krieg ist, und hier wo wir Säkularität, Humanismus usw.
leben, es eigentlich immer um Jesus geht.

Die Entscheidung, das Kind von so einer Schule zu nehmen, ist schwer.
Auch für die Kinder bezüglich, das gewohnte Umfeld zu verlieren, die Freunde verlieren ...

Aber, es werden auch neue Weichen gestellt, die für die Zukunft prägend sein könnten.
Andererseits, wenn das Kind zuhause fest in Jesus gegründet ist und wird, wird es
lernen und erfahren, dass andersglaubende Menschen auch Freunde sein können.

Am besten wäre es, wenn die Christen freiwillig zusammen kommen würden.
Vielleicht sogar parallel zu der anderen Veranstaltung.
Das wäre ein Bekenntnis zum Christentum im eigenen Land. (Auf dem Rücken der Kinder ...)


 

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jovetodimama

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Re: Christentum versus Islam

von jovetodimama am 24.01.2018 10:19

Die meisten schlittern eigentlich blinden Auges in die Abkehr hinein. Sie scheinen einfach nicht zu sehen, was ich sehe.

Ich denke nun nicht gleich daran, meine Tochter von der Schule zu nehmen. Denn an den anderen in Frage kommenden Schulen ist es ja nicht anders.

Andersglaubende Menschen können Freunde sein, ja. Das ist jedoch nicht die Frage. Es geht hier ja gerade nicht um Freundschaft oder gemeinsames Feiern, sondern um Gottesdienst und Anbetung unter einer fragwürdigen Vermischung der Religionen. Ein Schulfest, einen Projekttag oder eine Abschlussfeier der Schule würde ich, wie auch den Unterricht in nicht-religiösen Fächern, auch nicht nach Religionen getrennt gruppenweise planen und durchführen.
Aber eine interreligiöse Veranstaltung, die die bisherige Tradition der Schulgottesdienste ablöst, und zwar ohne Erklärung, ohne jedes Mitspracherecht für die Eltern - wobei dies landesweit überwiegend ebenso stattfindet - stellt die Familien der Schüler(innen) vor eine vollendete Tatsache, die sich meinem Verständnis nach nicht mit dem Glauben an die Bibel als dem Wort Gottes vereinbaren lässt.

Ein Zusammenkommen von Christen, die über diese Entwicklung besorgt sind, gleichzeitig zu der interreligiösen Veranstaltung der Schule, quasi als Alternativ- oder Konkurrenzangebot, wird sich, wenn überhaupt, wohl nur gegen den Widerstand sowohl der beteiligten evangelischen und katholischen Kirche realisieren lassen, noch ganz abgesehen vom möglichen Widerstand der Schulleitung und der Lehrkräfte für die übrigen Religionen. Soweit ich weiß, bin ich bislang auch die einzige Mutter, die zu diesem Thema vorgesprochen hat. Die Kinder und Jugendlichen selbst können sich kaum dagegen wehren. Sie sind noch biegsam in ihren Ansichten und vertrauen dem, was die Schule ihnen vermittelt.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.01.2018 10:34.

Jonas

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Re: Christentum versus Islam

von Jonas am 24.01.2018 10:43

Hallo jovetodimama!

 

Diese interreligiösen Dialoge bzw Feiern finden , so wie ich das weiß, immer mit den jeweiligen Geistlichen von den verschiedenen Glaubensrichtungen statt und man ist in aller Regel sehr darauf bedacht, dass es zu keiner Vermischung bzw Verwässerung der Lehren kommt.

Auf jedenfall sollte ein sehr erfahrener Geistlicher anwesend sein, um jeglicher Form der Relativierung bzw Verwässerung wesentlicher Glaubenspunkte entgegnen und auch dementsprechend vertreten und darüber hinaus auch einen konstruktiven Dialog führen zu können.

Grundsätzlich ist ein interreligiöser Dialog begrüßenswert, aber ob die evangelische Pfarrerin dieser Aufgabe gewachsen ist, müßtest du wissen.

Beste Grüße

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Christentum versus Islam

von Burgen am 24.01.2018 10:46

Ja, Befreiung von der Teilnahme ist vielleicht eine Möglichkeit. 

In meiner Schule, wenn wir Religionsunterricht hatten, war das eini oder andere Kind befreit.
Dieses Kind war dann in einem kleineren Raum neben uns, durch eine Glaswand getrennt
und konnte sich schon mal über die Hausaufgaben Gedanken machen.

Daneben denke ich, können wir vielleicht auch ein wenig von der ehemaligen DDR lernen.
Einige christliche Kinder hatten zuhause ein stabiles Umfeld und lernten das eine vom anderen zu unterscheiden.

Und heute? Im späteren Studium? Womöglich noch im Theologiestudium?
Da wird fast alles auf den Kopf gestellt. Manche sagen, dass sie dort lernen nicht zu glauben.

Und diejenigen, die in christlichen Schulen studieren, haben es auch nicht viel leichter,
vielleicht aber besser.

Dies Thema passt durchaus zu dem Thema: Das Kreuz muss weg. Die Menschen allgemein sind sich der (eigenen) 
Gefahr solcher Entscheidungen nicht bewusst. 
Die Früchte solchen Denkens und Tuns sind überall fast greifbar. Das ist vielleicht der Preis des Abfalls. 

Jesus kann - schützen, bewahren, stabilisieren - segnen. Jesus kann ! 



 

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jovetodimama

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Re: Christentum versus Islam

von jovetodimama am 24.01.2018 12:26

Jonas schrieb: Grundsätzlich ist ein interreligiöser Dialog begrüßenswert... Auf jedenfall sollte ein sehr erfahrener Geistlicher anwesend sein, um jeglicher Form der Relativierung bzw Verwässerung wesentlicher Glaubenspunkte entgegnen und auch dementsprechend vertreten und darüber hinaus auch einen konstruktiven Dialog führen zu können.
Ich frage mich eben genau das: Reicht es, wenn ein erfahrener Geistlicher anwesend ist, der darauf achtet, dass keine Verwässeung stattfindet? Oder handelt es sich nicht auch dann schlicht um Götzendienst und um Vermischung?

Wenn man liest, was Allah von den Ungläubigen, von denen Christen und Juden als die schlimmsten gelten, hält und welche Art, mit ihnen umzugehen, Allah für angebracht hält, sträuben sich einem alle Haare und wird schnell klar: Allah muss der Feind des christlichen Gottes sein. Dann in ein und derselben Feier sowohl Allah als auch unseren Gott anzubeten, geht für mein Gefühl gar nicht.

Aber die Befürworter sagen: Interreligiöser Dialog ist heutezutage nun eben einmal wichtig, ja unabdingbar. - Es ist doch toll, dass wir miteinander feiern können, dass Kinder sehen und erleben, dass man sich nicht gegenseitig abschlachten muss, nur weil man eine andere Religion hat. - Wir müssen einen Weg miteinander finden, denn ein Weg ohne einander oder auch nur nebeneinander ist in einer Zeit wie der heutigen nicht mehr möglich. - usw. usf.

Burgen hat geschrieben: Die Früchte solchen Denkens und Tuns sind überall fast greifbar.
Ja, und ich frage mich z.B.: Hingen in der Gesamtschule in Lünen, in der gestern ein 14jähriger Schüler im Schulflur erstochen wurde, noch Kreuze an den Wänden? Wurde morgens noch gebetet? Wenn nein, wie lange schon nicht mehr? - Auf den beiden Gymnasien in München, wo ich zwischen 1983 und 1992 Schülerin war, gehörte beides noch zum Schulalltag. Das Schlimmste, was in neun Schuljahren an "Gewalt" vorkam, war ein verschmissener Schneeball auf dem Schulhof, der ein blutiges Auge zur Folge hatte.

Unseren Gott der Beliebigkeit preiszugeben, bedeutet wohl auch, Schutz und Geborgenheit der Beliebigkeit preiszugeben. Doch wer nicht glaubt, glaubt erst recht nicht an solche Zusammenhänge.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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JeanS

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Re: Christentum versus Islam

von JeanS am 25.01.2018 08:00

Aber eine interreligiöse Veranstaltung, die die bisherige Tradition der Schulgottesdienste ablöst, und zwar ohne Erklärung, ohne jedes Mitspracherecht für die Eltern - wobei dies landesweit überwiegend ebenso stattfindet - stellt die Familien der Schüler(innen) vor eine vollendete Tatsache, die sich meinem Verständnis nach nicht mit dem Glauben an die Bibel als dem Wort Gottes vereinbaren lässt.

Hallo jovetodimama, ich persönlich finde es gut, dass man sich an der Schule mit interreligiösem Dialog beschäftigt. Je nachdem wer wo wie zuhause von andern Religionsangehörigen gehört hat, kann sich durch interreligiösen Dialog selbst ein Bild machen, wie es sich wirklich verhält. So wie es Petrus erkannt hat sollten auch andere Christen erkennen, dass es Gott darauf ankommt, wie jemand ist, und nicht zu welcher Religion er sich zugehörig zählt.

Apg. 10.34 Petrus aber tat seinen Mund auf und sprach: Nun erfahr ich mit der Wahrheit, daß Gott die Person nicht ansieht; 35 sondern in allerlei Volk, wer ihn fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm.

Die meisten schlittern eigentlich blinden Auges in die Abkehr hinein. Sie scheinen einfach nicht zu sehen, was ich sehe.

Was heisst hier für Dich ABKEHR? Abkehr vom Leben nach Jesus Christus Lehren, bei dem der Nächste ja auch ein Andersgläubiger (Gleichnis barmherziger Samariter) Wir sollen unsere Mitmenschen so behandeln, ihnen so begegnen, wie wir es uns von ihnen wünschen. Wer in einem Elternhaus aufwächst, wo Islamophobie vorherrscht, man sogar den Umgang mit muslimischen Mitschülern verbietet, da wäre es meiner Ansicht sogar mal sinnvoll, für Eltern einen solchen Abend zu gestalten um mitunter allfällige unnötige Vorurteile abbauen zu können .

Ich erinnere mich, als unsere Tochter in der Primarschule war. Sie war mit einer muslimischen Albanerin befreundet. Letzere wollte ein Geburtstagsfest zuhause veranstalten. Sie war sehr traurig, als einige Schweizer Mitschülerinnen ihr eine Absage erteilten: Wir gehen nicht zu Ausländern nachhause und in unsere Wohnung kommen auch keine Ausländer. Das tat ihr weh, unserer Tochter auch.


Die Kinder und Jugendlichen selbst können sich kaum dagegen wehren. Sie sind noch biegsam in ihren Ansichten und vertrauen dem, was die Schule ihnen vermittelt.

Wogegen sollen sich die Kinder und Jugendlichen den im vorliegenden Fall wehren? Die Schule ist da um Wissen zu vermitteln. Somit auch Wissen, wie es sich mit andern Religionen tatsächlich verhält. Wie diese Beten beispielsweise.

Es geht hier ja gerade nicht um Freundschaft oder gemeinsames Feiern, sondern um Gottesdienst und Anbetung unter einer fragwürdigen Vermischung der Religionen.

In unserer Nähe ist ein reformiertes Kirchgemeindehaus. Dort wird in gewissen Abständen immer wieder eine Zusammenkunft verschiedener Religionsangehörigen organisiert. Alle beten auf ihre Weise, im selben Raum gruppenweise für Frieden in und um sich. Und gegessen werden dann die mitgebrachten vielfältigen Speisen. Dann hält ein Imam, oder ein Pfarrer oder der Präsident des Hindutempel. etc. ein Referat zu einem jeweils aktuellen Thema, und in durchmischten Gruppen unterhält man sich darüber. Noch niemals ergab sich, dass jemand einen Andersgläubigen von dessen Glauben abbringen wollte. 

Fragwürdige Vermischung der Religionen, klingt für mich so vorurteilsbehaftet. Ich schätze den interreligiösen Dialog und ich bin in einer Projektgruppe, in welcher sich von jeder Weltreligion ein Vertreter (w/m)  ist um gemeinsam etwas für besseres Verständnis zu organisieren. Einerseits für Schüler, andererseits für Erwachsene.(alle 2 Jahre vor dem Bettag) und am eidg. Buss- und Bettag, beten dann viele Menschen, aus allen Regionen und Religionen in der nächstgrösseren Stadt.  Ich bin sicher, dass Jesus Christus solche  interreligiösen Zusammentreffen im gegenseitigen Respekt begrüsst. 

Ich persönlich kann  Deine Ängste und deine Ablehnung weiss Gott  nicht nachvollziehen.

Gruss Hans

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