Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
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Frank
Gelöschter Benutzer
Re: Opfer und Blut
von Frank am 15.12.2023 14:22Frank
Gelöschter Benutzer
Re: Opfer und Blut
von Frank am 15.12.2023 14:26Re: Opfer und Blut
von Burgen am 15.12.2023 14:29
Ja, da ist mMn die Threadüberschrift nicht korrekt gestellt.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Frank
Gelöschter Benutzer
Re: Opfer und Blut
von Frank am 15.12.2023 14:36Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Burgen am 15.12.2023 19:57A - haben die Opfer im AT für euch noch irgendeine Bedeutung (ich meine jetzt seelisch oder geistlich)?
B - Was versteht ihr unter dem Blut Christi, dass uns von der Sünde befreit hat?
Das habe ich zumindest dir beantwortet.
Zum Hohepriester denke ich zunächst an die Priesterhierachie in den Anfängen des alten Israels.
Und in der ganz besonderen Weise denke ich an die Begegnung Abrahams mit Melchisedeck.
Wie ich schon mehrfach schrieb ... Jesus vertritt uns vor Gott, dem ua Menschenschöpfer vor der verdienten Strafe.
Das geschieht im Hier und Heute - jeden! - Tag.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Frank
Gelöschter Benutzer
Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Frank am 15.12.2023 23:38Deine Antwort auf das "wie" war
Burgen: Durch den Geist Gottes . Predigt, Weitersagen, Beten
Ich konnte dir da nicht folgen. Du schreibst, dass uns Christus vor Gott vertritt = mit Predigen, Weitersagen, Beten?
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A - haben die Opfer im AT für euch noch irgendeine Bedeutung (ich meine jetzt seelisch oder geistlich)?
B - Was versteht ihr unter dem Blut Christi, dass uns von der Sünde befreit hat?
Burgen: Das habe ich zumindest dir beantwortet.
Und wo war das? Ich finde es nicht
Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Cleopatra am 16.12.2023 08:59Lieber Frank,
Ich habe nun schon bis Hebräer 10 gelesen, um herauszufinden, was Jesus heute noch tut als Hoher Priester.
Ich muss geststellen: Es finden sich immer wieder Hinweise, was Jesus tat- nicht, wie er heute noch als Hoher Priester handelt.
Das, was er tat, ist natürlich das Wichtigste: Er sorgte dafür, dass das jährliche Opfer nicht mehr nötig ist, er war selbst das Opfer für alle.
Oder möchtest du auf etwas Anderes heraus...?
grins- es ging mir nicht um ein vorgekautes Studium, sondern darum, dich besser zu verstehen, deshalb frage ich nochmal nach.
Ok- die Hinweise auf Mose werde ich in diesem Zusammenhang nochmal durchlesen, vielleicht verstehe ich dann deinen Gedankengang etwas besser.
- Nachher: Du sprichst in 3. Mose die zwei Opfertiere an, eines als Sündopfer, eines als Brandopfer. Es gab feste Rituale, vor diesem Opfer und nach diesem Opfer, was die Personen jeweils tun sollten.
Es tut mir leid- aber irgendwie verstehe ich trotzdem deinen Gedankengang nict so genau.
Magst du da nicht einfach schreiben, was du genau meinst..?
Ich glaube, jetzt komme ich ganz durcheinander. Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn man im Glauben wirkt, dann geschieht die Heiligung?
Wie würdest du denn diese Frage beantworten?
vielleicht hiermit?
Hier würde ich widersprechen: Er tut es nicht immer und immer wieder, er hat es einmal für immer getan.
Was er immer wieder tut, das ist das Vergeben. Und das ist eben möglich durch dieses einmalige große Opfer.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Cleopatra am 16.12.2023 09:20Ich versuche nochmal das ganz Allgemeine, ohne auf einzelne Fragen einzugehen, vielleicht hilft das etwas:
Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
Hierfür ist es wichtig, zu verstehen, was die Aufgaben des Hohepriesters damals gewesen sind.
Der Hohepriester hatte verschiedene Funktionen und Aufgaben:
- er war in der religiösen Hierarchie ganz oben, er beaufsichtigte alles
- er brachte stellvertretend für das Volk große Opfer dar, einmal im Jahr (am Versöhnungstag) durfte nur er allein ins Allerheiligste- also zu Gott
Diese Opfer waren sehr unterschiedlich (Sündopfer, Speiseopfer, Brandopfer....)
Gerade in Hebräer wird oft Bezug auf das Thema "Jesus und Hohepriester" genommen.
Es wird wiederholt geschrieben, dass diese regelmäßigen Sündopfer nicht mehr nötig sind, da sich Jesus selbst als das endgültige Opfer darbrachte (deshalb auch mehrere Hinweise auf den Vergleich des "Opferlamms"- weil dies eines der Opfertiere war).
Jesus starb nun ein für allemal, die regelmäßigen Opfer sind nicht mehr nötig.
Jesus selbst steht nun für uns ein, so wie damals der Hohepriester für das Volk einstand.
Wie eine solche Handlung aussieht, habe ich in Hebräer nicht explizit gelesen, einen Hinweis gab es, dass er heute wartet (Hebräer 10,13).
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Burgen am 16.12.2023 10:08
Der Hohepriester, wie wir im ersten Teil der Bibel lesen, musste ohne eine "Schramme" sein, vergleichbar einem Lamm ohne Fehl. 1x im Jahr hatte er im Allerheiligsten des Zeltes in der Stiftshütte den Gnadenstuhl mit Blut zu besprengen.
Um jedoch überhaupt dort hineingehen können bekam sein Obergewand lauter Glöckchen am Saum befestigt. Wieviele es waren oder nur eines weiß ich im Moment nicht.
Ausserdem wurde an seinem Mantelkleid ein Tau, Seil befestigt, das bis in den Aussenbereich des Allerheiligsten reichte.
Der Priester durfte sich nämlich nicht setzen. Sowie das oder die Glöckchen nicht mehr zu hören waren, wurde der Mann herausgezogen, weil er tot war. Und das war auch ein Zeichen dafür, dass er sündig gewesen war.
Jesus Christus ist ja nun weit mehr als ein menschlicher Hohepriester auf Erden.
Er ist nun zur Rechten Gottes. Heißt, er sitzt.
Mit IHM sitzen auch wir gläubigen, wiedergeborene Menschen zur Rechten Gottes, weil er für uns - all die an IHN gläubigen Menschen eintritt.
Gott Vater straft nicht, sondern liebt seinen zur Rechten sitzenden Sohn jeden Tag.
Dennoch kommt er mit der Welt und der neuen Erde zum ZIEL.
Und wir Menschen hoffen und warten darauf, dass er uns von diesem schmerzenden, kranken, vergänglichen Zeltleibe herausholt, was jeder Zeit geschehen kann. Bei IHM ist 1 Tag wie Tausend Jahre, bricht man das runter auf Minuten, oder Sekunden, kann es jederzeit geschehen.
All das bedeutet auch, wenn der gerettetet Mensch mit IHM neben dem Vater ist, sollten wir auch in IHM ruhen, genau wie ER es tut.
Nicht Leistung tun, sondern dankbar Gott loben, preisen, (aus)ruhen, dafür haben wir auch das Gebet.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Frank
Gelöschter Benutzer
Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Frank am 16.12.2023 11:431 Lobe Jahweh, meine Seele! Jahweh, mein Gott, du bist sehr groß, in Hoheit und Pracht1 gekleidet,
2 [der] in Licht sich hüllt wie in einen Mantel, [der] die Himmel ausspannt wie ein Zeltdach,
3 der seine Gemächer errichtet in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Gefährt, der dahinfährt auf den Flügeln des Windes,
4 [der] seine Engel2 zu Winden macht, seine Dienstleistenden zu einer Feuerflamme.
5 Er hat das Erdreich gegründet auf seine Grundfesten. Nie wird es wanken - für immer und ewig.
6 Mit der Tiefe bedecktest du es wie mit einem Kleid. Die Wasser standen über den Bergen;
7 vor deinem Schelten flohen sie; vor der Stimme deines Donners eilten sie fort;
8 es hoben sich die Berge, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen festgesetzt hattest.
9 Du hast [ihnen] eine Grenze gesetzt, die überschreiten sie nie; sie werden nie wiederkehren, das Erdreich zu bedecken.
10 [Du bist es,] der Quellen entsendet in die Bachtäler: Zwischen den Bergen fließen sie dahin,
11 tränken alle Tiere des Feldes; die Wildesel stillen ihren Durst.
12 An ihnen3 wohnen die Vögel des Himmels. Von den Zweigen her lassen sie ihre Stimme erschallen.
13 [Du bist es,] der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern (von deiner Werke Frucht wird die Erde satt),
14 der Gras hervorsprossen lässt für das Vieh, Pflanzengewächs zum Dienst des Menschen4, um Brot hervorzubringen aus der Erde
15 und Wein, der das Herz der Sterblichen5 erfreut, um vom Öl das Gesicht glänzend zu machen, und Brot, das das Herz der Sterblichen stärkt6.
16 Die Bäume Jahwehs werden satt, die Zedern des Libanon, die er pflanzte,
17 wo die Vögel Nester bauen, der Storch - Wacholderbäume sind sein Haus....Psalm 104
Ich lebe also nicht in einer Welt in der reine physikalische Gesetze Gott ersetzen und die Welt unserer Sinne mit uns macht was sie will - sondern hinter jedem Regen, Sonnenschein, jedem Korn und jeder menschlichen Begegnung wirkt Gott in seiner ganzen Realität = aber nicht eingeschlossen in diese Welt, sondern diese Welt ist Ausdruck SEINES Wirkens in der himmlischen (geistigen) Welt.
Aber in diesem Denken ist eine reale, jetzt wirkende geistliche Welt der Angelpunkt des Denkens = was vor 2000 Jahren war, ist die Grundlage der jetzigen Entwicklung, aber diese jetzige Entwicklung ist der Hintergrund unseres geistlichen Lebens
Natürlich ist es schwierig, wenn man analog zum heutigen Zeitgeist, Gott in die rein moralische oder irgendwie schemenhaft geistliche Ecke wegsperrt - dann bleibt man dort stehen, wo die Bibel aufhört. Und das war eben vor 2000 Jahren.
Sein Sündopfer war einmalig - die Brandopfer für das Volk (bzw uns als Gläubige) dagegen nicht.
Versuche doch wenigsten einmal ansatzweise - auf die Gedanken uns Ausführungen des Anderen einzugehen. Ich habe es mehrmals ausführlich erklärt. Du (und die anderen beiden) antwortest lediglich mit deinen Prägungen und deinen Denkmustern. Es wird wirklich langweilig.
Cleopatra: Ich glaube, jetzt komme ich ganz durcheinander. Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn man im Glauben wirkt, dann geschieht die Heiligung?
Ich sehe nicht ein, warum ich das Rad immer wieder erneut erfinden muss. Als ich weiter oben versucht habe (ausführlich) meine Sicht dazu einzustellen, habe ich einen Link eingestellt, der die Zusammenhänge biblisch gut erklärt
"Heiligung
Rechtfertigung und Heiligung
Mit IHM sitzen auch wir gläubigen, wiedergeborene Menschen zur Rechten Gottes, weil er für uns - all die an IHN gläubigen Menschen eintritt.
Was kann mehr als der Hohepriester sein?
Er steht zwischen Volk und Gott und muss durch sein Opfer sich nicht mehr jährlich kultisch rein machen ER ist rein. Und somit fähig sein Amt zur Reinigung seines Volkes auszuführen
Was soll da "mehr" sein?
Nein - wir sitzen nicht zur Rehten Gottes im Himmel - wir leben auf Erden, haben aber unseren Hohepriester im Himmel, der für uns eintritt.